DE148360C - - Google Patents

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DE148360C
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DE
Germany
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rod
roller
bracket
pantograph
pulling element
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DENDAT148360D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/04Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
    • B60L5/12Structural features of poles or their bases
    • B60L5/14Devices for automatic lowering of a jumped-off collector

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der bekannten Vorrichtung zur Verhütung des Emporschnellens der Stromabnehmerstange bei elektrischen Bahnen mit Oberleitung, bei welcher die zur Einstellung der Stromabnehmerstange dienende Schnur durch ein auf einer senkrecht stehenden Stange gleitendes Gewicht für gewöhnlich straff gehalten und beim Entgleisen des Stromabnehmers durch einen gegen die Führungsstange des Gleitstückes sich stemmenden Bremshebel indirekt festgeklemmt wird, zeigt sich ein großer Übelstand darin, daß durch das fortwährende Auf- und Abwärtsgleiten des Gewichtes auf der Stange die letztere auf ihrer äußeren Fläche völlig blank poliert und sie deshalb unfähig wird, dem Bremshebel Reibungswiderstand zu bieten, ein Umstand also, welcher die Vorrichtung für die Praxis unbrauchbar macht. Ein weiterer Übelstand tritt bei der in Rede stehenden Vorrichtung noch darin zu Tage, daß bei Frost das Gewicht auf der Stange festfriert und die Vorrichtung dann zu wirken ganz aufhört.
Um die gerügten Mängel zu beseitigen, ist die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung geschaffen worden. Das Neue an derselben besteht im wesentlichen darin, daß die zur Einstellung der Stromabnehmerstange dienende Schnur über eine Rolle mit festem Drehpunkt und eine von einem schwingenden Bügel getragene Rolle hinweggeführt ist. Vor der Rille der festen Rolle befindet sich ein beweglicher Fangarm und außerdem ist die Vorrichtung mit einem den Fangarm zu bestimmter Zeit gesperrt haltenden Einleger versehen. Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß die Fangschnur stets der Höhenlage des Fahrdrahtes entsprechend nachgeben kann, beim Entgleisen von letzterem aber sofort durch den Fangarm festgehalten und dabei der Fangarm durch den Einleger gesperrt wird, so daß die Stromabnehmerstange nur um einen ganz geringen Drehungswinkel nach aufwärts sich bewegen kann und erst dann wieder frei wird, wenn der Einleger ausgelöst wird.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Verbindung mit dem Motorwagen und Fig. 2 dieselbe in größerem Maßstabe. .
An der Stirnseite des Daches des Motorwagens ist ein Arm α angebracht, welcher leicht abgenommen werden kann; derselbe trägt in seinem mittleren Teile eine mittels Bolzens b drehbar gelagerte Rolle c und einen an seinem Kopfende drehbar angebrachten Bügel d. Der hintere, abwärts gerichtete Schenkel dieses Bügels d ist an seinem Fußende auf der der Rolle c zugekehrten Seite mit einem fingerartig gestalteten Ansätze e versehen, welcher beim Anheben des Bügels d gegen die Rolle c gedrückt wird, während an dem andern ebenfalls abwärts gerichteten zweiten Schenkel des Bügels d eine drehbare Rolle f sich befindet. Über die beiden Rollen c und f ist das mit dem oberen Ende der Stromabnehmerstange g (Fig. 1) verbundene Zugorgan h (Schnur
oder Riemen) geleitet, an dessen herabhängendem freien Ende ein kleines Gewicht i angebracht ist, durch welches das Zugorgan in Spannung erhalten und der' Bügel d gewissermaßen angehoben wird. An dem vorderen Teile des Bügels d ist ein Hebel k angelenkt, welcher nach hinten abgekröpft ist und mit seinem freien Ende bis über das Dach des Motorwagens hinabreicht, damit er
ίο von der Plattform aus bequem erfaßt und gehandhabt werden kann. Dieser Hebel k ist auf der unteren Schmalseite mit zwei Einschnitten /, / versehen, in die ein am Arme α angebrachter Zahn m eingreift, welcher den Hebel k gewissermaßen abstützt und denselben mitsamt dem Bügel d in gewisser Lage festhält.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Solange die Stromabnehmerstange g mit dem Fahrdrähte in richtiger Verbindung bleibt und die erstere den verschiedenen Höhenlagen des Fahrdrahtes folgt, wird der Bügel d in der ausgezogenen Stellung (Fig. 2) verbleiben und dem Steigen oder Senken der Stange g entsprechend das Zugorgan h leicht und unbehindert über die Rollen c und f gleiten. Sobald jedoch die Stromabnehmerstange g mit dem Fahrdrahte außer Verbindung kommt, hat die Stange g infolge der am unteren Ende auf sie einwirkenden Federn das Bestreben, mit schnellem Ruck nach oben zu schlagen. Durch diesen Ruck wird der Bügel d in die in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete Lage gehoben und dabei durch den am hinteren Schenkel des Bügels d befindlichen Fangarm e das Zugorgan h so fest gegen die Rolle c gepreßt, daß es weder vornoch rückwärts gleiten kann. Der mit dem Bügel d gleichzeitig hochgegangene Hebel k
stützt sich mit dem zweiten Einschnitte / 40 gegen den Zahn m, so daß der Bügel d nicht wieder zurückgehen kann und das Zugorgan h daher durch den Finger e festgehalten wird. Die beschriebene Einrichtung läßt also die Stromabnehmerstange g nur um einen ge- 45 ringen Drehungswinkel nach aufwärts sich bewegen und es können deshalb Beschädigungen der Leitung durch die Stange gar nicht vorkommen. Erst nachdem der Hebel k aus dem Zahne in ausgelöst worden ist, kann mit 50 Hilfe des Zugorganes h die Stromabnehmerstange g wieder an den Fahrdraht gebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Verhütung des Emporschnellens der Stromabnehmerstange bei elektrischen Bahnen mit Oberleitung, bei welcher das mit der Stromabnehmerstange in Verbindung stehende Zugorgan durch ein Gewicht straff gehalten und durch den Ruck des emporschnellenden Stromabnehmers festgeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Bedienung der Stromabnehmerstange (g) dienende Zugorgan (h) über eine feststehende Rolle (c) und eine bewegliche Rolle (f) geleitet ist, derart, daß beim Anheben des die Rolle (f) tragenden Bügels (d) der am Fußende fingerartig ausgebildete Schenkel (e) des letzteren gegen die Rolle (c) gepreßt und dadurch die Stromabnehmerstange (g) am Hochgehen verhindert wird, wobei der Bügel (d) in seiner jeweiligen Stellung durch einen Einleger (It) erhalten wird und durch Auslösen desselben in seine normale Lage gebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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