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Vorrichtung an Sägegattern zur Zuführung des Holzstamms. Die Erfindung
bezieht sich auf eine Vorrichtung an Sägegattern zur Zuführung des Holzstamms, bestehend
aus einem das- Ende (-]es Holzstamms einspannenden Klotzwagen und einem davor befindlichen
Hilfswagen, der durch ein ihn vom Gatter abziehende Fallgewicht beeinflußt wird.
Der Klotzwagen, in welchem das Ende des Holzstamms eingespannt ist, führt diesen,
indem er sich vorwärts bewegt, dem Gatter zu und schiebt dadurch auch den vor ihm
stehenden Hilfswagen gegen das Gatter, wodurch das Fallgewicht gehoben wird. Nach
dem Durchgang des Stamms durch das Gatter zieht das wieder sinkende Fallgewicht
den Hilfswagen wieder zurück, wodurch dieser auch den Klotzwagen wieder in rückläufigem
Sinne in Bewegung setzt. Im Hinblick darauf, daß das Gewicht beide Wagen in Gang
zu bringen und in Gang zu erhalten hat, muß aber das Gewicht sehr groß und schwer
sein, was die Hinundherbeweglichkeit der Wagen sehr erschwert; außerdem gelingt
es nur selten, den Klotzwagen durch den verhältnismäßig schwachen Bewegungsanstoß
bis in die Ausgangslage zurückzubringen.
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Es ist daher gemäß der Erfindung die Einrichtung derart getroffen,
daß der Hilfswagen außer unter der Wirkung eines nur kleinen Fallgewichtes noch
unter derjenigen einer in gleicher Richtung wie das Fallgewicht wirkenden Feder
steht, welche, wenn das Fallgewicht beim Vorwärtsbewegen des Hilfswagens gegen das
Gatter hin in die Höchststellung angehoben wurde, gespannt wird und, wenn sie sich
nach beendetem Durchgang des Stamms wieder entspannt, durch den hierdurch den beiden
Wagen erteilten plötzlichen und kräftigen Rückstoß dem Fallgewicht die Rückführung
der Wagen erleichtert.
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Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung
in schematischer Darstellung, und zwar veranschaulichen Abb, i die Seitenansicht
der Vorrichtung und Abb. 2 ihre Draufsicht.
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i ist das Gatter, 2 der Klotzwagen, 3 der Hilfswagen und 4. der Holzstamm,
dessen Ende in dem gegen das Gatter sich hinbewegenden Klotzwagen 2 eingespannt
ist. Wenn das Gatter den Holzstamm .4 einzieht, dann hebt sich der Holzstamm vom
Hilfswagen 3 ab, der dann zwischen dem Gatter und dem gegen dasselbe hin mit dem
Stamm sich vorwärts bewegenden Klotzwagen 2 an der gezeichneten Stelle stehenbleibt,
bis der Klotzwagen ihn erreicht hat und mitnimmt. An dem rückwärtigen Ende des Hilfswagens
3 ist eine über eine Rolle 5 laufende Kette 6 befestigt, deren Ende unter Zwischenschaltung
einer
Schraubenfeder 7 mit dem Fallgewicht 8 verbunden ist. Bei der Vorwärtsbewegung des
Hilfswagens 3 aus der gezeichneten Stellung gegen das Gatter i hebt sich das Gewicht
und führt sich hierbei mit Seitenarmen 9 in entsprechenden Höhenschlitzen i o eines
das Gewicht 8 und die Schraubenfeder 7 einkapselnden Schachtes ii. Ein am Hilfswagen
3 drehbar angebrachter Winkelhebel i2, 13 bildet mit dem einen Arm 1.2 einen Sperrzahn,
der in eine in der Bewegungsbahn des Hilfswagens am Orte der ursprünglichen Ruhelage
angeordnete Zahnleiste 14 eingreift. Durch den Eingriff wird eine rückläufige Bewegung
des Hilfsreagens unter dem Einfluß des Fallgewichtes 8 vermieden. Der andere Arm
13 des Winkelhebels 12, 13 ragt in die Bahn des Klotzwagens 2, der, wenn er bis
an den Hilfswagen herangefahren ist, auf den Hebelarm 13 trifft und dadurch den
Winkelhebel i2, i3 mit der Wirkung verstellt, daß der Hebelarm 12 aus der Zahnleiste
14 austritt.
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Die Wirkung ist folgende: Der Hilfswagen 3 steht zunächst an der gezeichneten
Stelle und bewegt sich nur der Klotzwagen.2 vorwärts, der hierbei den Holzstamm
4 dem Gatter i zuführt. Wenn bei der Vorwärtsbewegung der Klotzwagen 2 mit seinem
vorderen Ende auf den Hilfswagen 3 trifft, so wird dieser mitgenommen und dann von
dem Klotzwagen vor sich hergeschoben. Durch das Anfahren des K'lotzwagens an den
Hilfswagen wird der Winkelhebel 1:2,13 derart verstellt, daß der Hebelarm 13 aus
der Zahnleiste 1d. austritt. Durch die Vorwärtsbewegung des Hilfswagens 3 wird das
Gereicht 8 angehoben, ohne daß zunächst die Schraubenfeder 7 in Mitleidenschaft
gezogen wird. Der Anhub dauert so lange, bis die Seitenarme des Gewichtes 8 das
Ende der Höhenschlitze io erreichen. Dann befindet sich aber der Hilfswagen 3 noch
nicht in der am weitesten vorgeschobenen Stellung, so daß der letzte Teil des Hinganges
des Hilfswagens nur durch Anspannung der Schraubenfeder 7 möglich wird. Macht man
die Länge der Höhenschlitze veränderlich, so hat man es in der Hand, den Beginn
der Anspannung der Feder 7 je nach der von dieser später auszuübenden Kraft an eine
frühere oder spätere Stelle der Bahn des Hilfswagens 3 zu verlegen. Ist der Holzstamm
so weit durchgesägt, daß der Hilfswagen bis dicht an das Gatter T gelangt ist, dann
wird die Befestigung des Holzstammes am Klotzwagen 2 gelöst. Nun entspannt sich
die Schraubenfeder 7 und erteilt dem Hilfswagen 3 sowie dem hinter diesem befindlichen
Klotzwagen 2 einen jähen und kräftigen Rückstoß; die weitere Rückbewegung besorgt
dann- das sinkende Fallgewicht B. Es laufen nun die beiden Wagen gemeinsam zurück.
Wenn der Hilfswagen bis zur Rolle 5 gelangt ist, bleibt er stehen, während der Klotzwagen
2 bis zur Ausgangsstelle weiter fortrollt. Sowie der Klotzwagen den Hilfswagen verläßt,
verstellt sich auch wieder unter seinem Eigengewicht der Winkelhebel 12" 13, so
daß sein Arm 12 wieder mit der Zahnleiste 14 zum Eingriff kommt.