DE2605665C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen eines elektrischen Kontaktes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen eines elektrischen KontaktesInfo
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Description
15
Einlegen des Isolierkörpers (46) in eine offene Klemmvorrichtung (54) und Fixieren des Isolierkörpers
(46) durch Schließen der Klemmvorrichtung (54);
Aufweiten, der von Halteflansch (52) und Dichtungsrippefl
(50) verengten Bohrung (48) durch gemeinsames Einschieben der Hülse (22) mit dem daraus zugespitzt hervorstehenden Ende
(28) des Stiftes (26) über die Gesamtlänge der Bohrung (48); Vorsehen eines die Einsetztiefe des Kontaktes
(84) begrenzenden Anschlages innerhalb der Hülse (22) durch Verschieben des Stiftes (26) in
seine rückwärtige Ausgangsstellung;
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder, insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Einsetzen von elektrischen Kontaktelementen in die Bohrungen des Isolierkörpers eines Verbinders gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren und die dabei verwendete Vorrichtung sind aus der DE-PS16 40 514 bekannt Den
aus unelastischem Werkstoff bestehenden Isolierkörpers des elektrischen Verbinders durchsetzen Kontaktkammern,
die jeweils aus einer zylindrischen Bohrung mit verschiedenen Durchmesserabschnitten bestehen.
Im Abschnitt mit dem größten Durchmesser ist eine Verriegelungszungen aufweisende Haltehülse angeord
net Mittels der zum Einsetzen und ggf. wieder Heraus-Einsetzen des Kontaktes (84) in das offene Vor- 30 ziehen von Kontakten ausgebildeten Vorrichtung wird
derende (30) der Hülse (22) und vollständiges das einen Bund aufweisende Kontaktelement so in die
Bohrung des Isolierkörpers eingesetzt daß es mit dem Bund zwischen einer Schulter des Isolierkörpers und
den freien Enden der Verriegelungszungen arretiert wird.
Aus der US-PS 33 25 773 ist ferner eine Vorrichtung zum Einsetzen von federnden Haltehülsen in entsprechend
ausgebildete Kontaktkammern eines elektrischen Verbinders bekannt, dessen kolierkcmer aus einem
mechanisch festen, unelastischen Material hergestellt ist Die Kontaktkammern enthalten je eine Anschlagschulter
für das Kontaktelement und je eine in den Isolierstoff eingeformte Nut zur Befestigung der Haltehülse,
die mit einem passenden Flansch versehen ist Vor
Einschieben des Kontaktes (84) bis zum Anschlag am Stiftende (18);
Zurückziehen der Hülse (22) aus der Bohrung (48) des Isolierkörpers (46) bL hinter das freie Ende (28) des Stiftes (22);
Öffnen der Klemmvorrichtung (54) und Entnehmen des Isolierkörpers (46) mit dem in seiner Bohrung (48) steckenden Kontakt (84).
Zurückziehen der Hülse (22) aus der Bohrung (48) des Isolierkörpers (46) bL hinter das freie Ende (28) des Stiftes (22);
Öffnen der Klemmvorrichtung (54) und Entnehmen des Isolierkörpers (46) mit dem in seiner Bohrung (48) steckenden Kontakt (84).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (22) mit dem Stift (26) von
der Stirnseite (80) des Isolierkörpers (46) in die Bohrung (48) und der Kontakt (84) von der Rückseite
(82) des Isolierkörpers (46) in die Hülse (22) einge- 45 dem Bestücken der Kontaktkammer mit einem Konsetzt werden, taktelement wird die längsgeschlitzte Haltehülse zu-
der Stirnseite (80) des Isolierkörpers (46) in die Bohrung (48) und der Kontakt (84) von der Rückseite
(82) des Isolierkörpers (46) in die Hülse (22) einge- 45 dem Bestücken der Kontaktkammer mit einem Konsetzt werden, taktelement wird die längsgeschlitzte Haltehülse zu-
3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hülse
(22) mit einem darin verschiebbaren Stift (26), der ein zugespitztes Ende besitzt, eine Vorrichtung zum gemeinsamen
Einschieben der Hülse (22) und des Stiftes (26) in die Bohrung (48) mit dem vorderen zugespitzten
Ende (28) des Stiftes (26) vor dem Vorderende (44) der Hülse (22), einer ersten Vorrichtung zum
Zurückziehen des Stiftes (26) nach hinten in die Hülse
(22) und einer zweiten Vorrichtung zum Zurückziehen der Hülse (22) aus der Bohrung (48).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Einschiebevorrichtung und die
zweite Vorrichtung zum Zurückziehen aus einem sammengedrückt, in den rohrförmigen Schaft der Vorrichtung
eingeschoben und durch Einführen des Schaftes in die Bohrung und Betätigen eines im Schaft geführten,
verschiebbaren Stiftes in die Nut eingesetzt
Die bekannten Verfahren und entsprechenden Vorrichtungen eignen sich jedoch nicht zum Einsetzen von
Kontaktelementen in elektrische Verbinder, bei denen die Bohrungen im Isolierkörper keine Haltehülsen enthalten.
Bei manchen elektrischen Verbindern besteht der Isolierkörper aus elastischem Material, in das Bohrungen
für die Aufnahme der Kontakte und elastische Flansche zur Halterung der Kontakte eingeformt sind.
Die Flansche erstrecken sich radial an der Bohrungswandung und greifen in eine am Kontakt entsprechend
ausgebildete Nut ein. Es ist ferner üblich, an der Bohrungswandung ringförmige Dichtungsrippen auszubilden,
um eine abdichtende Verbindung zur Isolation des elektrischen Leiters herzustellen, der an den Kontakt
Zylinder (11) mit zwei Kolben (16, 18) besteht, die zwischen der Vorderwand (12) und der Rückwand
(14) des Zylinders (11) verschiebbar sind, daß der Stift (26) an dem Kolben (18) und die Hülse (22) an
dem Kolben (16) befestigt ist, daß der Stift (26) und 65 angeschlossen ist und sich durch den rückwärtigen Teil
die Hülse (22) durch eine öffnung (20) in der Vorder- der Bohrung erstreckt.
wand (12) hindurchgehen und daß die erste Rückhol- Das Einsetzen der Kontakte direkt in die Bohrungen
vorrichtung aus einer Spiralfeder (38) besteht, die des Isolierteiles verursacht manchmal eine Beschädi-
3 4
gung entweder des Kontakthalteflansches oder der befestigt und führt durch die Hülse 22, in der er verscho-
Dichtungsrippen. Das Einsetzen der Kontakte geht ben werden kann. Das nach vorne zugespitzte Ende 28
auch langsam vonstatten und ist oft mit Schwierigkeiten des Stiftes 26 ragt über das Vorderende 30 der Hülse
verbunden. Diese Probleme sind besonders dann von hinaus, wenn die Kolben 16 und 18 nahe der Rückwand
Bedeutung, wenn der Kontakt ein Sockelkontakt mit 5 14 des Zylinders zu liegen kommen, wie F ig.l zeigt,
einem stumpfen Vorderende und verhältnismäßig gro- Die an dem Kolben 18 fixierte Stange 32 erstreckt
ßen Querschnitt ist sich durch eine zentrale Öffnung 34 in der Rückwand 14
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Angabe des Zylinders und endet in dem Kopf 36. Die Schraubeneines
Verfahrens und Schaffung einer Vorrichtung sum feder 38 umgibt die Stange 32 und reicht von der Rückschnellen
und leichten Einsetzen von Kontakten in die io wand 14 bis zum Kopf 36, wodurch der Kolben 18 in
im elastischen Isolierteil eines elektrischen Verbinders F i g. 1 nach rechts gedrückt wird,
ausgebildete Bohrung unter Vermeidung einer Beschä- An der Vorderwand 12 des Zylinders 11 ist die Fühdigung der Dichtungs- oder Halterippen in der Wand rung 40 befestigt Der Durchlaß 42 führt durch sie hinder Bohrung. durch und fluchtet mit der Öffnung 20, er ist so dimen-
ausgebildete Bohrung unter Vermeidung einer Beschä- An der Vorderwand 12 des Zylinders 11 ist die Fühdigung der Dichtungs- oder Halterippen in der Wand rung 40 befestigt Der Durchlaß 42 führt durch sie hinder Bohrung. durch und fluchtet mit der Öffnung 20, er ist so dimen-
Die Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 ängegebe- 15 sioniert, daß die Hülse 22 in ihm verschiebbar ist Man
ne Erfindung gelöst erkennt, daß bei vollständig zurückgezogener Stellung
Die vorliegende Erfindung gibt demnach ein Verfah- der Kolben 16 und 18 nach F i g. 1 das vordere Ende des
ren und ein Gerät zum Einsetzen eines elektrischen Stiftes und das der Hülse etwas aus der Vorderfläche
Kontaktes in die Bohrung des Isolierteils eines Verbin- der Führung 40 herausragt
ders an. Eine Hülse wird dabei mit einem verschiebba- 20 Auf der Führung 40 sitzt der zylindrische Anschlußren
Stift versehen, der ein über das Vorderende dersel- isolator 46, der gewöhnlich aus elast&diem Material wie
ben hinausragendes zugespitztes Ende besitzt Hülse z. B. Gummi oder Plastik besteht und -Jurch den die
und Stift werden zusammen durch die Bohrung im Iso- Bohrung 48 hindurchführt Die Führung 40 bringt den
lierteil geschoben. Der Stift wird dann in der Hülse zu- Isolator in eine solche Stellung, daß die Bohrung 48
rückgezogen und der Kontakt in die Hülse von deren 25 koaxial zum Stift und zur Hüjse hin liegt Die Wand der
Vorderende her eingeführt Danach wird die Hülse in Bohrung 48 in dem Isolator 46 ist mit einer Vielzahl von
der Bohrung zurückgezogen und läßt den Kontakt in ringförmigen Dichtungsrippen 50 versehen so wie mit
derselben zurück. Da das zugespitzte Vorderende des einem nach innen gerichteten Kontakthalteflansch 5Z
Stiftes die Hülse beim Eindrücken in der Bohrung führt. Die unter 54 gezeigte Klemmvorrichtung dient zum tritt keine Beschädigung an den Dichtungs- oder Halte- 30 Festhalten des Isolators 46 in einer fixierten Stellung auf rippen auf, die in der Wand der Bohrung ausgebildet der Führung 40, wobei die Bohrung 48 mit dem Stift und sind. Darüber hinaus gleitet der Kontakt leicht in die der Hülse in dem Zylinder 11 fluchtet. Eine derartige Bohrung, da er direkt in die in der Bohrung befindliche Klemmvorrichtung wird schematisch gezeigt sie enthält Hülse eingesenkt wird. Somit läßt sich der Kontakt ein paar halbzylindrische Platten 56, die oberhalb und leicht und schnell in die Bohrung des Isolierteils einset- 35 unterhalb des Isolators angeordnet sind und aus der zen. ohne daß es zu einer Beschädigung desselben durch eine gestrichelte Linie in Fig. 1 angezeigten Stelkommt lung, die vom Isolator weg liegt zu der durch aüsgezo-
Stiftes die Hülse beim Eindrücken in der Bohrung führt. Die unter 54 gezeigte Klemmvorrichtung dient zum tritt keine Beschädigung an den Dichtungs- oder Halte- 30 Festhalten des Isolators 46 in einer fixierten Stellung auf rippen auf, die in der Wand der Bohrung ausgebildet der Führung 40, wobei die Bohrung 48 mit dem Stift und sind. Darüber hinaus gleitet der Kontakt leicht in die der Hülse in dem Zylinder 11 fluchtet. Eine derartige Bohrung, da er direkt in die in der Bohrung befindliche Klemmvorrichtung wird schematisch gezeigt sie enthält Hülse eingesenkt wird. Somit läßt sich der Kontakt ein paar halbzylindrische Platten 56, die oberhalb und leicht und schnell in die Bohrung des Isolierteils einset- 35 unterhalb des Isolators angeordnet sind und aus der zen. ohne daß es zu einer Beschädigung desselben durch eine gestrichelte Linie in Fig. 1 angezeigten Stelkommt lung, die vom Isolator weg liegt zu der durch aüsgezo-
F i g. 1 ist eine schematische Darstellung, zum Teil im gene Linien dargestellten Stellung bewegt werden kann,
Schnitt, des Gerätes nach der vorliegenden Erfindung in der die Platten den Isolator fixiert halten,
mit dem Stüi und der Hülse in ihrer Anfangssteliung 40 Zur Betätigung der Klemmvorrichtung und zum Vervollständig zurückgezogen), wobei die Klemmvorrich- schieben der Kolben 16 und 18 dient die Luftdruckqueltung, gezeigt in geschlossener Stellung, den Isolierteil Ie 58. Sie ist mit der Klemmvorrichtung 54 über die des Anschlusses in der Vorrichtung in fixierter Stellung Rohrleitung 59, die ein Zweiwegeventil 60 enthält, verhält bunden. Das Ventil besitzt die Belüftung 60'. Die Luft-
mit dem Stüi und der Hülse in ihrer Anfangssteliung 40 Zur Betätigung der Klemmvorrichtung und zum Vervollständig zurückgezogen), wobei die Klemmvorrich- schieben der Kolben 16 und 18 dient die Luftdruckqueltung, gezeigt in geschlossener Stellung, den Isolierteil Ie 58. Sie ist mit der Klemmvorrichtung 54 über die des Anschlusses in der Vorrichtung in fixierter Stellung Rohrleitung 59, die ein Zweiwegeventil 60 enthält, verhält bunden. Das Ventil besitzt die Belüftung 60'. Die Luft-
F ig. 2 ist eine schematische Darstellung ähnlich der 45 druckquelle 58 ist ferner durch die Rohrleitungen 62 und
Fig. 1, die den Stift und die Hülse steigt, nachdem sie 64 mit der Öffnung 61 ini Zylinder 11 verbunden, die
durch die Bohrung in dem Isolierteil durchgeschoben unmittelbar an der Vorderfront 12 des Zylinders liegt
sind. sie ist ferner mit einer zweiten Öffnung 66 an der Rück-
F i g. 3 ist eine schematische Darstellung ähnlich der wand 14 des Zylinders über die Rohrleitung 64 und eine
F i g. 1, wobei der Stift in der Hülse zurückgezogen ist 50 zusätzliche Rohrleitung 68 verbunden. Die beiden Rohrund
ein Kontakt in dem vorderen Ende der Hülse einge- leitungen enthalten die Zweiwegeventile 70 und 72, an
senkt ist denen die Belüftungen 74 und 76 angebracht sind.
F i g. 4 ist ein bruchstückartiger Querschnitt des Vor- Die Vorrichtung 10 arbeitet wie folgt. Befindet sich
derteils des Gerätes nach F i g. 1, wobei sowohl der Stift das Ventil 60 in der Stellung nach der F i g. 4, so zeigt die
wie die Hülse aus der Bohrung des Isolierteils zurückge- 55 Klemmvorrichtung ,54 die Stellung »offen« nach Fig. 4
zogen sind, dabei den Kontakt in der Bohrung zurück- und nach den gestrichelten Linien in Fig. 1. Der Isolator
lassend, und wobei die Klemmvorrichtung für den Iso- 46 sitzt auf der.Führung 40 und die Bohrung 48 fluchtet
lierteil in der Stellung »offen« gezeigt wird. mit der Hülse 22 und dem Stift 26. Da der Stift und die
Das Gerät nach der vorliegenden Erfindung, allge- Hülse etwas aus d-r Vorderfläche der Führujng heraus
mein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet besteht aus eo und in die Bohrung 48 hineinragen, dienen sie ebenfalls
dem Zylinder 11 mit der Vorderwand 12 und der Rück- dazu, den isolator 46 genau an Ort und Stelle ,zu halten,
wand 14. In dem Zylinder befinden sich zwei verschieb- Das Ventil 60 wird dann geöffnet, wobei tfer ^Luftdruck
bare Kolben 16 und 18. Die Öffnung 20 in der Vorder- der Quelle 58 die halbzylindrischen Platten 56 jgegeneinwand
12 liegt koaxial zu den Kolben 16 und 18. Die in ander drückt und damit den Isolator 46 an seinem Platz
dem Kolben 16 befestigte zylindrische Hülse 22 er- 65 hält, der durch die ausgezogene Linie in F i g. 1 dargestreckt
sich durch die Öffnung 20 und durch die Rück- stellt wird. Anschließend werden die Ventile 70 und 72
wand 24 des Kolbens 16,'iirobei ein Durchlaß durch den nach der in F i g. 2 gezeigten Stellung verstellt, so daß
Kolben gebildet wird. Der Stift 26 ist an dem Kolben 18 der Luftdruck durch die Rohrleitungen 64 und 68 zur
25
30
Öffnung 66 und somit zur rechten Seite des Kolbens 18
gelangen kann, wodurch die Kolben 16 und 18 nach dem linken Ende des Zylinders U verschoben werden, wie
F i g. 2 zeigt. Man sieht, daß das Ventil 70 in F i g. 2 die
linke Seite des Zylinders durch die Belüftung 74 zur Atmosphäre hin entlüftet Eine Verschiebung der Kolben 16 und 18 zur Vorderwand 12 des Zylinders veranlaßt den Stift 26 und die Hülse 22, die Bohrung 48 in dem
Isolator 46 von der Stirnseite 80 zur Rückseite 82 desselben zu durchdringen. Da das vordere zugespitzte Ende to
28 des Stiftes über das Ende 30 der Hülse 22 hinausragt,
können der Stift und die Hülse leicht ohne Beschädigung der Dichtung 50 oder des Halteflansches 52, ausgebildet auf der Wand der Bohrung, durch die Bohrung 48
in den Isolator hindurchgedrückt werden. is
Das Ventil 72 wird danach in die in F i g. 3 gezeigte Stellung gedreht, so daß beide öffnungen 61 und 66 zur
Atmosphäre hin entlüftet werden. Unter dem Einfluß der Feder 38 verschiebt sich der Kolben 18 nach rechts
in eine Stellung unmittelbar an der Rückwand 14 des Zylinders. Diese Bewegung des Kolbens 18 zieht den
Stift 26 und die Hülse 22 in eine Position unmittelbar an dem Vorderende der Bohrung 48 und des Isolators 46,
wobei ein Zwischenraum an dem vorderen Ende der Hülse frei bleibt Der elektrische Kontakt 84, der als
Steckerbuchse gezeigt wird, obwohl er ebensogut ein Stiftkontakt sein kann, wird verschiebbar in das offene
Vorderende der Hülse 22 eingesenkt Der Kontakt hat einen Durchmesser, der geringer ist als der Innendurchmesser der Hülse. Er ist an den blanken nicht gezeigten
Teil eines isolierten Drahtes 86 angeklemmt Der Kontakt besitzt zwei räumlich getrennte nach außen gerichtete Flansche 88, die eine Ringnut 90 begrenzen. Wird
der Kontakt in die Hülse eingesenkt, so daß sein Vorderende an das Ende des Stiftes 26 ansteht fluchtet die
Ringnut 90 mit dem Halteflansch 52 an der Wand der Bohrung 48 des Isolators. Somit dient der Stift als Anschlag für den Kontakt. Für gewöhnlich wird der Kontakt 84 in die Hülse von Hand eingesenkt obgleich dieser Vorgang auch automatisch durchgeführt werden
kann. Der Kontakt wird in einer bestimmten Stellung in der Hülse gehalten und das Ventil 70 wird dann in die
Stellung verschoben, wie sie F i g. 1 zeigt, so daß Druckluft aus der Quelle 58 zum linken Ende des Zylinders 11
gelangt wobei unter Verschiebung des Kolbens 16 in dem Zylinder nach rechts in die in F i g. 1 gezeigte Stellung die Hülse 22 in der Bohrung 48 zurückgezogen
wird, während der Kontakt innerhalb der Bohrung verbleibt wie in F i g. 4 zu erkennen ist Das Zurückziehen
der Hülse in der Bohning erlaubt dem elastischen Halteflansch 52 auf der Wand der Bohrung, sich in die Ringnut 90 des Kontaktes hinein auszudehnen, wodurch der
Kontakt in der Bohrung fixiert wird. Zusätzlich greifen die Dichtungsrippen 50 an dem isolierten Draht 86 an
und ergeben eine hermetische Abdichtung.
Das Ventil 60 wird nun in die in F i g. 4 gezeigte Stellung gestellt wobei die Rohrleitung 59 durch die Belüftung 60* zur Atmosphäre hin entlüftet und die Klemmvorrichtung 54 dadurch unter der Federkraft oder einer
ähnlichen nicht gezeigten Kraft in der in F i g. 4 gezeigten Weise geöffnet werden kann. Danach kann der Isolator von der Führung entfernt werden, worauf ein
zweiter Isolator auf der Führung zum Einsenken eines Kontaktes befestigt werden kann und sich der beschriebene Operationsablauf in den einzelnen Schritten wie-
derholt
Die vorliegende Erfindung beschreibt also ein Verfahren und eine Vorrichtung zur leichten und schnellen
Einsetzung von Kontakten in Isolatoren ohne Beschädigung des letzteren. Der Stift 26 und die Hülse 22 werden
durch druckluftbetriebene Kolben bewegt, man kann natürlich auch den ganzen Vorgang von Hand durchführen. Das hierin beschriebene Ventilsystem dient ferner
nur als Beispiel. Es liegt auf der Hand, daß zur Betätigung der Kolben und der Klemmvorrichtung 54 jede
beliebige Ventilanordnung verwendet werden kann, die Ventile 60, 70 und 72 können z. B. in einem einzigen
Bauteil zusammengefaßt sein.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zum Einsetzen eines Kontaktes in die Bohrung des Isolierkörpers eines elektrischen Verbinders, bei dem eine Vorrichtung verwendet wird, welche für die Aufnahme des Kontaktes eine zylindrische Hülse aufweist, die einen verschiebbar gelagerten Stift enthält und bei dem die Hülse der Vorrichtung in die Bohrung des Isolierkörpers eingesetzt und unter Zurücklassen des Kontaktelementes wieder herausgezogen wird, gekennzeichnet durch die Anwendung folgender Verfahrensschritte:den Kolben (18) gegen die Rückwand (14) des Zylinders (11) drückt5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderwand (12) eine Führung (40) angebracht ist, die die Bohrung (48) im Isolator (46) koaxial zum Stift (26) und zur Hülse (22) ausrichtet6. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmvorrichtung (54) den Isolator (46) mit der Bohrung (48) koaxial zum Stift (26) und zur Hülse (22) ausrichtet
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