DE260483C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

■- M 260483 ~ KLASSE 34V. GRUPPE

ALBERT FISCHER in HALLE a. S.

Einstellbarer Krankentisch. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1912 ab.

Die Erfindung' betrifft einen einstellbaren Krankentisch, dessen Platte durch je zwei die Seitenkanten überragende Tragstangen einstellbar mit den Seitenstützen verbunden ist. S Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß statt der Tragstangen auf ihrer ganzen . Länge mit Schraubengewinde versehene Tragbolzen angewendet sind, die mit ihren äußeren Enden an den je eine Lochreihe für jede ίο Tragstange der betreffenden Seite besitzenden Seitenstützen einstellbar befestigt sind, während ihre inneren Enden je durch ein aufgeschraubtes Mutterstück von keilförmigem oder ähnlichem Querschnitt in an den Seitenkanten der Tischplatte angeordneten Führungen verschiebbar angeordnet sind.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι eine Seitenansicht eines Krankentisches nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht und

Fig. 3 eine Einzelheit im-Schnitt nach Linie x-y der Fig. 2.

Der Tisch besteht im wesentlichen aus zwei Seitenstützen a, der Platte b und den Muttergewinde besitzenden Tragbolzen d, welche auf ihren äußeren Enden je eine Mutter h und eine Gegenmutter i und auf den inneren Enden je ein Mutter- oder Gleitstück f von etwa keilförmigem Querschnitt tragen. Um die Platte b in der Höhen- und Schräglage einstellen zu können, sind die Seitenstützen a mit je zwei Lochreihen c zum Durchstecken der Tragbolzen d versehen, während an den Seitenkanten der Platte b Führungsschienen evon schwalbenschwanzförmigem Querschnitt angebracht sind. In den Führungsschienen e gleiten beim Verstellen der Platte b entsprechend dem sich ändernden Abstand der betreffenden Löcher c die Gleitstücke f. Zum Begrenzen des Verschiebens der Gleitstücke / sind an den Enden der Führungen e Rundkopfschrauben g angebracht. Die Befestigung der Tragbolzen d an den Seitenstützen α und deren Ein- und Feststellen in der Länge entsprechend der Breite des Bettes erfolgt durch Stellmuttern h und Flügelmuttern i. Die Schrauben d besitzen an ihren äußeren Enden je einen Einschnitt k, damit sie, nachdem die Platte α eingestellt ist, gedreht werden können, wodurch die Gleitstücke f in den Führungen e festgeklemmt werden. Nach dem Festklemmen der Gleitstücke werden die Flügelmuttern i angezogen.

Auf der oberen Seite der Platte ist zweckmäßig ringsherum eine Leiste I angebracht. Für den Fall, daß auch die untere Seite der Platte benutzt werden soll, ist auch diese mit einer Leiste m zu versehen. Schließlich kann auch ein Quersteg mit Rinne und Vertiefungen zum Einlegen von Schreibgeräten oder zur Unterbringung von Schreibzeug vorgesehen werden.

Die Seitenstützen α werden mittels federnder Klammern oder durch andere bekannte Mittel an den Seitenteilen des Bettes befestigt.

Der Krankentisch läßt sich auch, auf einen anderen Tisch gestellt, als Pult benutzen.

Claims (1)

1. Patent-An SPRU CH:
   Einstellbarer Krankentisch, dessen Platte durch je zwei ihre Seitenkanten überragende Tragstangen einstellbar mit den Seitenstützen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Tragstangen ersetzenden, auf ihrer ganzen Länge mit Schraubengewinde versehenen Tragbolzen (d) mit ihren äußeren Enden in an sich bekannter Weise durch Stellmuttern (h und i) an den je eine Lochreihe (c) für jede Tragstange (d) der betreffenden Seite besitzenden Seitenstützen (a) einstellbar befestigt und mit ihren inneren Enden je durch ein aufgeschraubtes Gleitstück (fj in an den Seitenkanten der Platte (b) angeordneten Führungen (e) verschiebbar angebracht sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.