DE263482C - - Google Patents

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DE263482C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B85/00Furniture convertible into other kinds of furniture
    • A47B85/02Tables convertible into drawing-desks

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 263482 KLASSE 34 L GRUPPE
JOHANN BÜTTNER in MÜNCHEN.
Zeichentisch, Schreibtisch, Schulbank o. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Zeichentisch, Schreibtisch, Schulbank o. dgl. mit durch angelenkte Stützen in der Schräglage feststellbarer Platte.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß die verstellbaren Stützen verschiebbar an der Platte angebracht sind, indem ihre Dreh- und Befestigungszapfen, je nachdem die Platte mehr oder weniger schräg gestellt werden soll,
ίο deren Drehkante genähert oder von dieser entfernt werden können.
Die einstellbare Befestigung der Stützen erfolgt gemäß der Erfindung in der Weise, daß deren Drehzapfen je in einem rechtwinklig gebogenen Schlitz je eines an der Unterseite der Tischplatte in einer Hohlschiene verschiebbaren Gleitstückes gelagert sind, derart, daß der der Tischplatte parallele Teil des Gleitstückschlitzes den Drehzapfen in der als Lager dienenden Aussparung der Hohlschiene feststellt, während der senkrecht zur Tischplatte stehende Teil des Gleitstückschlitzes, nachdem er mit der den Drehzapfen aufnehmenden Aussparung der Hohlschiene in Übereinstimmung gebracht ist, das Verschieben des Drehzapfens in die gewünschte Lage gestattet.
Eine an dem Gleitstück angebrachte Handhabe ist als Vorreiber, Klemmschraube o. dgl. ausgebildet und dient gleichzeitig zum Feststellen des Gleitstückes in der Hohlschiene.
Die Tischplatte ist an ihren Seitenkanten oder in deren Nähe mit Aussparungen oder Widerlager besitzenden Schienen versehen, in welche im Bedarfsfalle ein Zeichenbretthalter in der erforderlichen Höhe eingehängt werden kann.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι einen Zeichen- oder Schreibtisch nach der Erfindung mit schräg gestellter Platte von hinten gesehen,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 und 4 je eine Ausführungsform der Zeichenbrettstütze,
Fig. 5 und 6 deren Anbringung an der Tischplatte,
Fig. 7 bis 9 ein Gleitstück, von einem Ende gesehen, in Seitenansicht und in Draufsicht,
Fig. 10 bis 15 die Anordnung eines Gleitstückes mit dem Drehzapfen einer Stütze in einer Hohlschiene, und
Fig. 16 und 17 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles der Hohlschiene und des Gleitstückes.
Der als Ausführungsbeispiel dargestellte Tisch · besitzt zwei Platten α und b, von denen die obere (a) mit der fest am Tischgestell sitzenden unteren Platte b in bekannter Weise durch einen Rahmen c gelenkig verbunden ist, der an der vorderen Kante der oberen Platte α und an der Hinterkante der unteren Platte b angreift, so daß die obere mit Hilfe von Stützen d und e, welche runden oder ovalen Querschnitt besitzen, sowohl in der Höhenlage als auch in der Schräglage nach zwei Seiten hin einstellbar ist.
Die am Verbindungsrahmen c angelenkten Stützen d greifen mit ihren gekrümmten Spitzen
in Zahnschienen f, welche in die untere Tischplatte eingelassen sind, und deren Zähne in einer gekrümmten Fläche liegen, um eine feine Einstellung der oberen Platte α zu ermöglichen.
Zum Feststellen der an der Unterseite der oberen Tischplatte α angelenkten, gleichfalls gekrümmte Spitzen besitzenden Stützen e, sind die Seitenteile des Verbindungsrahmens c
ίο mit Aussparungen g versehen. Die Stützen e der oberen Platte α sind verschiebbar an dieser angebracht, in der Weise, daß die Befestigung der Stützen e durch Gleitstücke h erfolgt, in deren rechtwinklig gebogenen Schlitz i die Drehzapfen β1 eingreifen. Die Gleitstücke h sind in Hohlschienen k verschiebbar angeordnet, die an den Seitenkanten der Tischplatte a an deren Unterseite angebracht sind. In den Hohlschienen k in bestimmten Abständen vorgesehene Aussparungen I dienen als Lager für die Drehzapfen e1 der Stützen e.
Zum Feststellen der Stützen e in den Lagern / werden die Gleitstücke h mit dem zur Tischplatte α parallelen Teil ihres Schlitzes i über den in eine Aussparung I der Hohlschiene k eingelegten Drehzapfen e1 geschoben. Das Feststellen der Gleitstücke h in die Sperrlage wird durch Verdrehen einer flachen, in dem Schlitz der Hohlschiene k gleitenden Handhabe m um 90° bewirkt, indem sie, in eine Erweiterung η des Schlitzes der Hohlschiene k eingreifend, das Verschieben des Gleitstückes h verhindert.
Soll der Drehzapfen e1 der Stütze e an der oberen Tischplatte verstellt werden, so wird nach dem Zurückdrehen der Handhabe m in die Richtung des Schlitzes der Hohlschiene k der senkrecht zur Tischplatte α stehende Teil des Gleitstückschlitzes i in Übereinstimmung mit der den Drehzapfen e1 aufnehmenden Aussparung I der Hohlschiene k gebracht, der Drehzapfen e1 aus der Aussparung I herausgehoben (Fig. 10) und in die gewünschte Lage verschoben (Fig. 11) und nach Einlegen in die betreffende Aussparung I der Hohlschiene k durch Uberschieben des mit der Tischplatte a parallelen Teils des Gleitstückschlitzes i festgestellt.
Die obere Tischplatte α trägt an ihren Seitenkanten Zahnschienen 0 (Fig. 5) zum Einhängen einer Zeichenbrettstütze p in verschiedenen Höhenlagen. Die Zeichenbrettstütze p besitzt zu diesem Zweck an ihren Enden senkrecht abstehende, gegeneinander gerichtete Kopfbolzen q tragende Arme r (Fig. 3).
An Stelle der Zahnschienen an den Seitenkanten der Tischplatte können an deren Unterseite in der Nähe der Seitenkanten mit Langlöchern s versehene Schienen t vorgesehen sein (Fig. ι und 6). Dementsprechend tragen die Einhängearme r der Zeichenbrettstütze p mit Haken u versehene Lappen ν (Fig. 4).
An der Unterseite der Zeichenbrettstütze p sind Nähkissen w angebracht, die bei Benutzung des Tisches als Nähtisch Verwendung finden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Zeichentisch, Schreibtisch, Schulbank
o. dgl. mit durch angelenkte Stützen in der Schräglage einstellbarer Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Spitzen und runden oder ovalen Querschnitt besitzenden Stützen (e) mit der gegebenenfalls eine Zeichenbrettstütze (p) tragenden Platte (a) verschiebbar verbunden sind.
2. Zeichentisch, Schreibtisch, Schulbank o. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (e) mit ihren Drehzapfen (ex) je in einem rechtwinklig gebogenen Schlitz (i) je eines in einer Hohlschiene (k) an der Unterseite der Tischplatte (a) verschiebbaren Gleitstückes (h) gelagert sind, derart, daß der Drehzapfen 1) durch den mit der Tischplatte (a) parallelen Teil der Gleitstückschlitze (i) in den als Lager dienenden Aussparungen (I) der Hohlschiene (k) festgestellt und durch den senkrecht zur Tischplatte (a) stehenden, in Übereinstimmung gebrachten Teil des Gleit-Stückschlitzes (i) zum Verstellen freigegeben wird.
3. Zeichentisch, Schreibtisch, Schulbank o. dgl. nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (Vj durch als Vorreiber, Klemmschrauben o. dgl. ausgebildete Handhaben (m) in den Hohlschienen (k) feststellbar sind.
4. Zeichentisch, Schreibtisch, Schulbank
o. dgl. nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einhängen des Zeichenbretthalters (p) in verschiedenen Höhenlagen die Platte (a) an den Seitenkanten mit Zahnung oder mit Langlöchern (s) versehene Einhängschienen (0 oder t) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6177205B1 (en) 1996-05-24 2001-01-23 Bwg Butzbacher Weichenbau Gmbh Process for producing a permanent way component and such a component

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6177205B1 (en) 1996-05-24 2001-01-23 Bwg Butzbacher Weichenbau Gmbh Process for producing a permanent way component and such a component

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