DE197968C - - Google Patents

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DE197968C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B27/00Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
    • A47B27/14Adjustable underframes

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 197968 -KLASSE 34/. GRUPPE
JOHANN SMUDA in KÖNIGSHÜTTE, O.-Schl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf verstellbare Zeichenmodcllhnltcr, die an einer Bank- oder Tischplatte mittels einer Schraubzwinge befestigt werden.
Die Neuerung gegenüber den bekannten Modellhaltern dieser Art besteht darin, daß der Auflagerahmen gelenkig befestigte Seitenarme hat, wodurch die Unterlage vergrößerbar ist; ferner sind die Arme des Auflage-ιό rahmens mit Befestigungsvorrichtungen versehen derart, daß an den Armen zu befestigende Platten gleichzeitig als Unterlage und Hintergrund oder Unterlage und Hängewand benutzt werden können.
Die zur Befestigung des Zeichenmodellhalters dienende Schraubzwinge ist stellbar eingerichtet, so daß der Modellhalter auch an hochwandigen Unterlagen von verschiedener Stärke (Schulbank, Zeichentisch, Katheder, Tafelgestell usw.) angebracht werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Zeichenmodellhalter veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit wagerecht stehendem Auflagerahmen,
Fig. 3 und 4 den Auflagerahmen in senkrechter Stellung,
Fig. 5 den Querschnitt einer Auflage- bzw. Hintergrundplatte.
Fig. 6 stellt einen wagerechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 7 einen wagerechten Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 4 dar.
■ Der Modellhalter besteht im wesentlichen aus einem teleskopartig ausziehbaren Unterteil und dem als Unterlage dienenden Rahmen.
Zum Anbringen des Modellhalters an der Bank-, Tischplatte usw. dient der mit dem Außenrohr α aus einem Stück bestehende Fuß. α1, welcher unterhalb der Tischplatte angelegt wird, und die am Außenrohr α verschiebbar befestigte und mittels der Schraube b1 festklemmbare Schelle b.
An dieser Schelle b sitzt eine · Flügelschraube δ2, welche gegen die Bank- oder Tischplatte gepreßt wird. Um eine Beschädigung der Platte zu verhüten und den Modellhalter auch an schmalen Kanten festlegen zu können, ist eine Unterlagsplatte b3 vorgesehen, welche mittels zweier Stifte bA in der Schelle b verschiebbar befestigt ist. Durch die Stifte bl wird auch ein Seitwärtsdrehen der Unterlagsplatte b3 vermieden.
Um ein selbsttätiges Verschieben der Schelle b am Rohr α zu verhüten, sind in der Wandung des Rohres a in gleichmäßigen Abständen Bohrungen m vorgesehen, in welche eine an der Schelle befestigte Schraube eingreift. Die in bekannter Weise teleskopartig ausziehbaren Gestellrohre werden in den verschiedenen Höhenlagen durch Kiemmuttern c gesichert.
Das mittelste Rohr ist am oberen Ende mit einem Vierkant d versehen, in dessen gegabeltem Ende eine Scharnierplatte d1 liegt, die mittels des Bolzens d2 und der Platten e
den Auflagerahmen des Modellhalters mit dem Unterteil um i8o° drehbar verbindet. Durch die Klemmschraube ds kann der Auflagerahmen in jeder dem Sehwinkel entsprechenden Lage festgehalten werden. Außerdem erfolgt die Feststellung in bekannter Weise durch' Bolzen d*, welche in eine der im Halbkreise angeordneten Bohrungen der Scharnierplatten e sowie in eine Bohrung
ίο des Vierkantes d eingeführt werden. Eine Flügelmutter d5 stellt den Bolzen di fest. Die Scharnierplatten e sind oberhalb des Scharnieres zu einer Schelle el verbunden, in welcher die beispielsweise rohrförmige
.15 Mittelleiste f1 des Auflagerahmens verschiebbar befestigt ist.
Zur Vermeidung eines Kippens des Rahmens nach den den Platten e entgegengesetzten Seiten ist in der Unterseite der Mittelleiste fl eine Nut f'2 angeordnet, in welche die Scharnierplatte dl eingreift und auf diese Weise den Rahmen im rechten Winkel zu den Platten e festhält.
Die Seitenleisten fB des Auflagerahmens/, fs,f& sind durch Bolzen /4 mit der unteren Querleiste/5 verbunden, so daß durch Umlegen der Seitenleisten /3 eine Verlängerung der Leiste fr° nach einer oder auch nach beiden Seiten erfolgen kann.
Die an den Seiten des Auflagerahmens angeordneten Befestigungsvorrichtungeng, g\ g1 sollen die als Auflage oder Hintergrund dienenden Platten i (Fig. 5) festhalten. Diese weisen an je einer Längs- und einer Querseite einen nach beiden Seiten vorstehenden Rand auf, welcher einerseits1 ein Hinabgleiten der Zeichengegenstände verhütet, andererseits zur Befestigung der Platten i am Rahmen dient.
Die Anwendung der Platten i erfolgt entweder durch das Auflegen einer Platte auf den Rahmen, wobei der untere Rand an einer der vier Begrenzungsleisten befestigt werden kann, oder durch das Auflegen beider Platten nebeneinander in. Länge oder Breite. Die Platten i können auch nach außen vorstehend am Rahmen festgelegt werden, was noch eine weitere Vergrößerung der Auflagefläche ergibt. Ferner können die Platten, in senkrechter Stellung (hängend oder aufgestellt) an allen Seiten des Rahmens befestigt werden; die Ausnehmungen h der Platten verhindern ein Hinausgleiten aus den Befestigungsvorrichtungen. Schließlich kann gleichzeitig die eine Platte als Unterlage, die andere als Hintergrund bzw. als Unterlage und Hängewand oder Hängewand und Hintergrund benutzt werden.
Die in dem Doppelrande der Platten i befindlichen Ausbohrungen h1 dienen zum Anbinden von Zeichengegenständen, Modellen usw.
Der Modellhalter kann auch als Noten- und Rednerpult benutzt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Rahmenartiger, von einem teleskopartig ausziehbaren Unterteil getragener, in der Höhen- und Schräglage verstellbarer Modellhalter für Zeichentische und Schulbänke, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenleisten (fs) des Modellhalterrahniens (f, fa, J5) mit der unteren Querleiste (f5) gelenkig und mit der oberen Querleiste (J), welche mit der unteren Querleiste (fb) durch eine Mittelleiste (J1) verstrebt ist, lösbar verbunden sind, zum Zwecke, nach Lösung der Seitenleisten (/3J von der oberen Querleiste (J) die Seitenleisten (fs)~ um 900 umlegen zu können zur Verbreiterung des Auflage- bzvy. Aufhängegestells.
2. Modellhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rahmenleisten (f,/3,f3,fV mit Befestigungsvorrichtungen versehen sind, mittels deren zur Veranschaulichung der Zeichengegenstände dienende Platten (i) gleichzeitig als Unterlage und Hintergrund oder Hängewand befestigt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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