DE2737349A1

DE2737349A1 - Aus arbeitstisch und sitz bestehende moebelgruppe mit in ihrer hoehe und in ihrer gegenseitigen position verstellbaren elementen

Info

Publication number: DE2737349A1
Application number: DE19772737349
Authority: DE
Inventors: Antonio Tomasi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-08-18
Filing date: 1977-08-18
Publication date: 1978-02-23
Also published as: GB1585622A; FR2361844A1

Description

Aus Arbeitstisch und Sitz bestehende Möbelgruppe mit in ihrer Höhe und in ihrer gegenseitigen Position verstellbaren_Elementen.

Die Erfindung hat eine aus einem Arbeitstisch und einem Sitz zusammengesetzte Möbelgruppe zum Gegenstand, deren Elemente sowohl in der Höhe als auch in ihrer gegenseitigen Position verstellbar sind und die sich insbesondere zur Verwendung als Schulbank eignet.

Es ist allgemein bekannt, daß die im schulischen Bereich verwendeten Bänke - mögen sie nun aus den alt^hergebrachten aus Tisch und Bank gebildeten fest verbundenen Zweiergruppen oder aus den modernen aus einfachen Tischen und von diesen getrennten freien Stühlen gebildeten Zusammenstellungen bestehen - häufig die Ursache von zum Teil schwerwiegenden Mißbildungen des Knochenbaus der Schüler sind. Die üblichste und mit der größten Verbreitung auftretende Mißbildung dieser Art ist die Skoliose.

Die Hauptursache für diese wegen ihrer späteren Auswirkungen äußerst bedenklichen Mißbildungen besteht darin, daß der Schüler während beträchtlich langer Zeitspannen zu einer unkorrekten Haltung gezwungen ist, weil die räumlichen Abmessungen sowohl des Tisches als auch des Sitzes zumindest in ihrer Höhe fixiert und deshalb ungeeignet sind, insbesondere jungen Menschen mit sehr unterschiedlicher und sich zeitlich rasch ändernder Körpergröße eine korrekte Haltung zu vermitteln.

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Es erscheint daher offensichtlich zweckmäßig, Bänke zur Verfügung zu stellen, bei denen Tisch und Sitz sowohl in ihrer Höhe als auch in ihrer gegenseitigen Position leicht verstellbar und damit fallweise an den Körperbau derjenigen Personen anzupassen sind, die in ihnen Platz nehmen sollen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bänke zu schaffen, die entsprechende Verstellmöglichkeiten besitzen.

Von einer Basiskonstruktion ausgehend, auf welcher sowohl eine Tragkonstruktion für eine als Arbeitstisch dienende Ablagefläche als auch eine Tragkonstruktion für einen Sitz montierbar sind, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die genannten Tragkonstruktionen für den Arbeitstisch und den Sitz auf der Basiskonstruktion höhenverstellbar angeordnet sind und daß sowohl der Arbeitstisch als auch der Sitz ihrerseits verstellbar auf diesen höhenverstellbaren Tragkonstruktionen angeordnet sind.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind auch die den Sitz bildenden Einzelelemente, d.h. die eigentliche Sitzfläche und die Rückenlehne auf der entsprechenden Tragkonstruktion verstellbar angeordnet.

Die den Gegenstand der Erfindung bildende Möbelgruppe sei im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausf Uhrungsbeispiels, auf welches die Erfindung selbstverständlich nicht beschränkt ist, näher erläutert.

Zur besseren Übersichtlichkeit sind in der Zeichnung die verschiedenen Flächen (Arbeltstisch, Buchablage, Rückenlehne und Sitzfläche) in dünn ausgezogenen Linien ausgeführt, wodurch sie sich von dem in starken Linien ausgeführten Konstruktionsteil abheben. Außerdem ist die den Arbeltstisch bildende Fläche in einer von der betreffenden Tragkonstruktion abgehobenen Position dargestellt.

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Die Funktion des Ausführungsbeispiels ergibt sich ohne weitere Erläuterung klar aus der Betrachtung der Zeichnung.

Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht der Konstruktionsteil aus Rohrgestellelementen.

Die Basiskonstruktion ist aus zwei seitlichen U-förmigen Rohrelementen 1 gebildet, die in ihrem vorderen Bereich mittels eines in Form eines umgekehrten U gebogenen vorderen Querrohres 2 und in ihrem hinteren Bereich mittels eines ebenfalls in Form eines umgekehrten U gebogenen hinteren Querrohres 3 miteinander verbunden sind. Das vordere Querrohr 2 dient gleichzeitig als Fußstütze und ist in seinem Längsabschnitt 4 mit einer Ummantelung aus rutschfestem Material versehen, die gemäß irgendeinem der bekannten Verfahren aufgebracht ist.

Die Enden der Querrohre 2 und 3 bilden die FUBe der Gruppe, mittels derer diese sich auf dem Boden abstützt. Sie können mit geeigneten Gummistopfen oder zur Verbesserung der Stützfunktion mit verstellbaren Elementen versehen sein. Die Enden der seitlichen Rohrelemente 1 sind hingegen mit aus Rohrstücken gebildeten Verlängerungsteilen 6 versehen. Diese dringen teilweise in die Enden der Rohrelemente 1 ein und sind mit ihnen nach einem bekannten Verfahren, z.B. durch Schweißen oder besser durch Lötschweißen verbunden. Auch die Verbindung zwischen den Querrohren 2 und 3 und den seitlichen Rohrelementen 1 erfolgt vorzugsweise durch Verschweißen.

Die Tragkonstruktion 7 des Arbeitstisches ist ebenfalls U-förmig ausgebildet und besitzt im Endbereich jedes seiner Schenkel 8 einen Teil 9» der gegenüber den Schenkeln selbst etwa rechtwinkelig abgebogen ist. Diese Teile 9 dringen teleskopartig in die Verlängerungen 6 der Basiskonstruktion, so daß die Tragkonstruktion 7 sich in Bezug auf die letztere in ihrer Höhe verschieben läßt, wobei sie von den Verlängerungen 6 geführt ist. Sie ist außerdem durch an sich bekannte Mittel, wie z.B. die in der Zeichnung dargestellten Druck-

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schrauben 10 an der Basiskonstruktion blockiert. Diese Druckschrauben 10 befinden sich in einer im Endbereich der Teile der Tragkonstruktion 7 angebrachten durchgehenden Gewindebohrung und sind mit einer Bedienungshandhabe versehen. Diese Gewindebohrung befindet sich wie üblich in einem auf die Teile 9 aufgeschweißten Körper, z.B. einer normalen Nutter.

Die Tragkonstruktion des Sitzes besteht aus zwei L-förmigen Seitenelementen12, die durch ein auf ihnen aufgeschweißtes Querstück 13 miteinander verbunden sind. Auch diese Konstruktion läßt sich, wie aus der Zeichnung erkennbar ist, auf der Basiskonstruktion in ihrer Höhe verstellen, und ist auf ihr in derselben Weise blockierbar wie die Tragkonstruktion des Arbeitstisches.

Das Gestell des Sitzes besteht aus einem U-förmigen Rohrelement 14 mit je einem etwa rechtwinkelig abgebogenen Teil 15* an jedem seiner Schenkel. Auf den Abschnitten 15 der Schenkel des Sitzgestells sind zwei Rohrstutzen 16 (z.B. durch Schweißen) befestigt, die auf die horizontalen Arme der Seitenelemente 12 aufgeschoben werden und auf diesen verschiebbar sind. Auch die Rohrstutzen 16 sind mit Befestigungselementen der oben beschriebenen Art versehen. Damit ist das Sitzgestell auf der entsprechenden Tragkonstruktion (12,13) horizontal verschiebbar und kann in der gewünschten Position fixiert werden.

Auf dem Gestell 14 sind die Sitzfläche 17 und die die Rückenlehne bildende Platte 18 befestigt. Diese Platte 18 kann ebenfalls mit Rohrstutzen 19 versehen sein, so daß sie auf den Teilen 15* verschiebbar ist und durch Befestigungsmittel der bereits erwähnten Art in beliebiger Position fixiert werden kann.

Es sei noch erwähnt, daß auch die die Sitzfläche bildende Platte 17 in ähnlicher Weise angebracht werden kann, so daß auch dieses Element eine weitere Bewegungsmöglichkeit längs

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der Abschnitte 15 des Gestells 14 zuläßt.

Auf der Tragkonstruktion 7 befindet sich eine Ablagefläche 20, die den Arbeitstisch bildet. Diese Ablagefläche 20 besitzt einen seitlichen Vorsprung 21, auf welcher der Benutzer den Arm aufstützen kann. Dadurch wird vermieden, daß während des Schreibens eine unkorrekte Haltung eingenommen wird.

In dem Arbeitstisch kann eine Mulde 22 eingelassen sein, in die der Benutzer z.B. Schreibzeug, wie Federhalter, Bleistifte und Radiergummi, ablegen kann. Die Verbindung der Ablagefläche 20 mit der betreffenden Tragkonstruktion 7 erfolgt über zwei seitlich angeordnete mit Langlöchern 24 versehene Platten 23 und normale durch die Langlöcher 24 und die Bohrungen 27 hindurchgreifende Schraubenbolzen 25 sowie durch normale auf die Schraubenbolzen 25 aufgeschraubte Flügelmuttern 26. Durch Lösen der Flügelmuttern 26 kann die gesamte Ablagefläche 20 in Längsrichtung auf den horizontalen Abschnitten der Schenkel 8 der betreffenden Tragkonstruktion verschoben und in einer beliebigen Position durch Anziehen der Flügelmuttern 26 fixiert werden.

Die Bank kann durch eine weitere als Ablage für Bücher,Hefte und dergleichen dienende Ablagefläche 28 vervollständigt werden. Diese Ablagefläche 28 ist in geeigneter Weise an der Tragkonstruktion 7 befestigt.

Es sei noch erwähnt, daß die Erfindung neben den bereits beschriebenen Eigenschaften auf Grund ihrer Konstruktion auch den beachtlichen Vorzug besitzt, daß die einzelnen Elemente leicht demontierbar sind. Hieraus ergeben sich als weitere Vorteile z.B. Raumersparnis sowie einfache Verpackung, Lagerung und Transport.

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das in der vorangehenden Beschreibung vorgestellte Ausführungsbeispiel

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beschränkt. Dieses kann vielmehr konstruktiv in vielfacher Weise variiert werden, ohne daß dadurch der Schutzumfang der Erfindung verlassen wird.

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Le e rs e i te

Claims

P_a_t_e_n_t_a_n_s_g_r_ü_c_h_e

Aus Arbeitstisch und Sitz bestehende Möbelgruppe mit in ihrer Höhe und in ihrer gegenseitigen Position verstellbaren Elementen für insbesondere zur Verwendung in Schulen bestimmte Bänke, mit einer starren Basiskonstruktion, auf der Tragkonstruktionen für den Arbeitstisch und den Sitz montierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Tragkonstruktionen für den Arbeitstisch und den Sitz auf der genannten Basiskonstruktion höhenverstellbar angeordnet sind und daß sowohl der Arbeitstisch als auch der Sitz ihrerseits verstellbar auf diesen höhenverstellbaren Tragkonstruktionen angeordnet sind.

Möbelgruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche verstellbaren Teile mit Fixierelementen versehen sind, mittels derer sie in ihrer jeweiligen Position feststellbar sind.

Möbelgruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der den Arbeitstisch bildenden Ablage an einer Seite einen über die Arbeitsfläche hinausragenden als Armstütze dienenden Vorsprung bildet.

Möbelgruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Basiskonstruktion, die Tragkonstruktionen für den Arbeitstisch und den Sitz und das Sitzgestell aus Metallrohren gebildet sind.

Möbelgruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Rückenlehne des Sitzes an dem betreffenden Gestellteil verstellbar anangeordnet ist.

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ORIGINAL INSPECTED