DE3401314C2 - - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/20—Chairs or stools with vertically-adjustable seats
- A47C3/28—Chairs or stools with vertically-adjustable seats with clamps acting on vertical rods
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/022—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
- A47C1/023—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts being horizontally-adjustable seats ; Expandable seats or the like, e.g. seats with horizontally adjustable parts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
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- A47C7/36—Support for the head or the back
- A47C7/40—Support for the head or the back for the back
- A47C7/402—Support for the head or the back for the back adjustable in height
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47D—FURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
- A47D1/00—Children's chairs
- A47D1/002—Children's chairs adjustable
- A47D1/004—Children's chairs adjustable in height
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzmöbel entsprechend dem Ober
begriff des Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten Sitzmöbel dieser Art (AT-PS 3 28 654) ist das
Sitzteil über eine zentrale Stützsäule höhenverstellbar auf dem
Fußgestell abgestützt. Die Stützsäule ist als Spindel ausgebildet
und weist daher einen Gewindeabschnitt von beachtlicher Höhe auf.
Dadurch ist eine extrem tiefe Einstellung des Sitzteils nicht mehr
möglich. Zwei gesonderte Rückenlehnen sind auf einer linearen Stütze
höhenverstellbar angeordnet, welche als solche auf dem Fußgestell
abgestützt und durch einen Verbindungsarm zur zentralen Stützsäule
stabilisiert ist.
Bekannt ist auch ein Steh-Arbeitssitz, bei dem das Sitzteil außerhalb
des in senkrechter Parallelprojektion abstützbar ist (G
81 23 589.5).
Schließlich ist es aus der DE-OS 20 01 097 bekannt, bei einem Sitzmöbel
eine Federeinrichtung vorzusehen, durch welche die Schwenkbewegung
des Sitzteils bei Vergrößerung des Schwenkwinkels antreibbar
und bei Verkleinerung dämpfbar ist.
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß zur Vermeidung sitzbedingter Haltungsschäden
eine alters- bzw. größenmäßige Anpassung der wesentlichen Funktionselemente,
also eine individuelle Einstellung für die Jahrgangsstufen
zwischen 6 bis 18 Jahren möglich ist und dies bei extrem geringem
technischen Aufwand.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens
des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch eine solche Ausbildung sind auch die Voraussetzungen dafür
geschaffen, daß das Sitzteil extrem niedrig einstellbar ist, so
daß sich eine große Skala der Anpassung an die altersbedingten Wachs
tumsstufen der Kinder bzw. Jugendlichen ergibt.
Dabei ist in jeder Einstellposition von Rückenlehne und Sitzteil
sichergestellt, daß der Rücken des Kindes bzw. Jugendlichen zufriedenstellend
abgestützt ist, unabhängig davon, ob er aufgrund seiner Körpergröße
die ganze Sitzteilfläche oder nur einen Bruchteil dieser Sitzfläche
beansprucht. Zudem ergibt sich eine einfache Möglichkeit einer derartigen
Veränderung des räumlichen Verhältnisses zwischen Rückenlehne
und Sitzteil sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung,
daß bei lagegerechter Einstellung eine anatomisch ausgeformte hochreichende
Rückenlehne in der entscheidenden Phase der Profilierung
und Durchbildung der Wirbelsäule bei Kindern und Jugendlichen eine
äußere Stabilitätsachse des Rückens bilden kann. Werden Rückenlehne
und Sitzteil gleichermaßen nach unten bzw. nach oben verstellt,
so verändert sich die verfügbare Sitzfläche entsprechend. Die physiologische
Schenkellänge wird verlängert bzw. verkürzt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an einem Ausführungs
beispiel erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1-3 das Sitzmöbel in Seitenansicht, Unteransicht (ohne
Oberteil) und Rückenansicht,
Fig. 4 den Sitzteilträger des Sitzmöbels in Seitenansicht
und vergrößerter Darstellung,
Fig. 5, 6 die Bauteile des Sitzteilträgers in Draufsicht,
Fig. 7, 8 eine Variante des Sitzmöbels in einer den Fig. 1, 2
entsprechenden Darstellung,
Fig. 9 den Sitzteilträger mit Sitzteil in Unteransicht und
Fig. 10 die den Sitzteilträger bildenden Schienen mit Gelenk
und Vorspannvorrichtung in Unteransicht in vergrößerter
Darstellung (ohne Stellmutter).
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, ist das Sitzteil
17 außerhalb einer senkrechten Parallelprojektion der Sitzfläche
S des Sitzteiles 17 abgestützt. Die Tragkonstruktion 10, 11 umfaßt
als Trägerelement einen Trägerbügel 10, von welchem der Sitzteilträger
15, 16 sowie die Rückenlehne 12 stufenlos höhenverstellbar aufgenommen
sind. Der Trägerbügel 10 ist in zwei zur Vertikalen gegensätzlich geneigte Abschnitte 10 a
und 10 b aufgeteilt, die etwa gleiche Winkel α, α′ zur Vertikalen ein
schließen und besteht aus zwei parallelen Schenkeln und einem
halbkreisförmigen, nach oben gerichteten Steg 10 c. Die freien
Enden der Schenkel sind in nach oben abgebogene freie Enden
11 b von Stützarmen 11 mit Laufrollen 14 eingesteckt.
Der Sitzteilträger 15, 16 ist mit den Schenkeln des Trägerbügels 10 im unteren Abschnitt 10 a
höhenverstellbar verklemmt. An den Schenkeln im
oberen Abschnitt 10 b des Trägerbügels 10 ist die Rückenlehne 12
lösbar und höhenverstellbar befestigt. Die an die freien Enden der
Schenkel des Trägerbügels 10 angeschlossenen, etwa horizontalen Stütz
arme 11 weisen je einen mittleren Abschnitt 11 a auf, der etwa parallel
zur Symmetrieebene a-a des Sitzmöbels verläuft. An diese mittleren
Abschnitte 11 a schließt sich rückseitig je ein Endabschnitt 11 b an,
dessen freies Ende zur Aufnahme der Schenkel des Trägerbügels 10
nach oben abgebogen und koaxial zu diesen Schenkeln des Trägerbügels
10 im Abschnitt 10 a angeordnet ist. Die vorderseitigen Endabschnitte
11 c der Stützarme 11 sind geringfügig zur Symmetrieebene a-a hin ge
neigt. Die spiegelsymmetrisch zueinander angeordneten Stützarme 11 sind
über den Verbindungssteg 13 zu einer stabilen Stützeinheit für den
Trägerbügel 10 miteinander verbunden. Die Schenkel dieses Trägerbügels
10 weisen in einer horizontalen Ebene 34 je einen Knick auf, in welchem
die Abschnitte 10 a und 10 b dieses Trägerbügels 10 ineinander übergehen.
Die Höhe X des Abschnittes 10 a des Trägerbügels 10 ist größer als
die Höhe Y des Abschnittes 10 b.
Der Sitzteilträger 15, 16 besteht aus einer mit dem Trägerbügel 10
verbindbaren unteren Schiene 15 mit U-Profil und einer an dieser Schiene
angelenkten oberen Schiene 16 mit U-Profil, auf deren nach oben
gerichtetem Steg 16 c Stützleisten 16 a befestigt sind, die senkrecht
zur Schiene 16 verlaufen. Die Schiene 16 mit den Stützleisten
16 a bilden ein Auflager für den gepolsterten Sitzteil 17 mit Sitz
fläche S. Die untere Schiene 15 läuft rückseitig in eine senkrecht zu ihr
stehende Anschlußleiste 15 a aus, die konkave Einformungen mit einem
Radius aufweist, welche dem Radius der Schenkel des Trägerbügels
10 entsprechen. Die untere Schiene 15 ist mit Hilfe einer Klemmleiste
15 b, die der Anschlußleiste 15 a analog gestaltet ist, in der erforder
lichen Höhe am Trägerbügel 10 im unteren Abschnitt 10 a mit Hilfe einer Spann
schraube 18 formschlüssig verklemmbar, wie insbesondere aus den Fig. 1, 3
und 5 erkennbar. Die Rückenlehne 12 ist über ein Verbindungsstück
19 und eine Anschlußleiste 20 mit Hilfe einer Spannleiste 21
mit der Spannschraube 22 mit den Schenkeln des Trägerbügels 10 im oberen
Abschnitt 10 b in beliebiger Höhe verspannbar. Anschlußleiste 20 und
Spannleiste 21 entsprechen in ihrer Gestaltung der Anschlußleiste
15 a und der Klemmleiste 15 b für die Sitzteilträger 15, 16. Die untere Schiene
15 weist einen rückwärtigen stegfreien Abschnitt h auf, der zur Horizontalen
einen spitzen Winkel β′ (Fig. 4) einschließt. Vorderseitig
läuft die untere Schiene 15 in einen Endabschnitt k aus, der zur Horizontalen
einen Winkel γ von etwa 45° einschließt. Die angelenkte obere Schiene
16 ist an der unteren Schiene 15 im Abschnitt k über einen Lagerbolzen
26 angelenkt, der in den Flanken 15 e der unteren Schiene 15 aufgenommen ist.
Die durch den Lagerbolzen 26 gebildete Schwenkachse liegt oberhalb
der Oberkanten der Flanken 15 e im Abschnitt i der unteren Schiene 15. An
dem dem Trägerbügel 10 zugewandten Ende des mittleren Abschnittes
i der unteren Schiene 15 ist eine Schraubenfeder 24 unten auf dem Steg 15 c dieser
Schiene 15 abgestützt. Auf dieser Schraubenfeder 24 liegt die obere Schiene
16 mit dem Sitzteil 17 auf, welche im Bereich ihres freien Endes
mit ihren Flanken 16 b zwischen die Flanken 15 e der unteren Schiene 15 eintauchen
kann. Die Vorspannung des Federelementes ist durch eine Spanneinrichtung
einstellbar. Diese Spanneinrichtung umfaßt einen am Steg
16 c der oberen der Schiene 16 abgestützten Schraubenbolzen 25 und eine als Stützlager
für das Federelement dienende Schraubenmutter 23, die sich
im Gewindeeingriff mit dem Schraubenbolzen 25 befindet und mittelbar,
nämlich über ein dämpfendes Kunststoffelement 28 an der Unterseite
des Steges 15 c anliegt. Je weiter die Schraubenmutter 23 mit Hilfe
des Handrades 23′ auf den Schraubenbolzen 25 aufgeschraubt wird,
desto größer ist die Vorspannung der Schraubenfeder 24.
Anstelle der Schraubenfeder 24 und der zugehörigen Spanneinrichtung
können auch andere Federelemente, zum Beispiel eine Zugfeder und
entsprechende Spanneinrichtungen treten. Charakteristisch für den
Aufbau des Sitzteilträgers ist die Anordnung des Lagerbolzens 26
im Bereich des vorderen Endes des Sitzteiles 17 konkret etwa innerhalb
der Abrundung des Sitzteiles für die Kniekehlen des Sitzenden.
Das Federelement hingegen ist am rückwärtigen Ende dieses Sitzteiles
17 angeordnet. Dadurch ergibt sich eine Belastung des Federelementes,
die in jedem Falle wesentlich kleiner ist als das Gewicht des Benutzers
des Sitzmöbels.
Eine rationelle Serienfertigung wird insbesondere auch dadurch begünstigt,
daß Sitzteilträger 15, 16 und Rückenlehne 12 am gleichen
Trägerelement stufenlos höhenverstellbar durch analoge Klemmelemente
aufgenommen sind und eine Höhenverstellung des einen oder anderen
Teiles (Rückenlehne 12 oder Sitzteilträger 15, 16) auch eine erwünschte
horizontale Verschiebung dieser Teile zueinander bewirkt, ohne daß
hierzu zusätzliche Verstellmittel erforderlich sind.
Da die Tragkonstruktion 10, 11 außerhalb der senkrechten Parallel
projektion der Sitzfläche S angeordnet ist, ergibt sich die Möglichkeit
einer extrem tiefen Einstellung der Sitzfläche bis nahezu herunter
zu der Ebene der Stützarme 11.
In der Variante gemäß den Fig. 7-10 gehen die Schenkel am unteren Abschnitt 10 a des Trägerbügels
10 unten in horizontale Endabschnitte 10 e über. Diese Endabschnitte
10 e flankieren einen einzigen, durch ein geschlossenes Rohrprofil
gebildeten, in der Symmetrieebene a-a verlaufenden Stützarm 11′ und
sind mit diesem verschweißt. Unten am Stützarm 11′ ist ein zylindrischer
Stützkopf 11 k angeschweißt, von dem horizontale, mit Laufrollen 14
versehene Stützelemente 11 e radial ausgehen. Der Sitzteilträger 15,
16 besteht aus zwei gelenkig miteinander verbundenen und mittels
eines Federelementes in vertikaler Richtung gegeneinander abgestützten
Schienen 15 und 16. Die untere Schiene 15 ist wie im Ausführungsbeispiel
der Fig. 1-6 mit dem Trägerbügel 10 verbunden, während die obere
Schiene 16 ein Lager für das Sitzteil 17 bildet. Das Gelenk G ist
an der Vorderkante 17′ des Sitzteiles 17 angeordnet und durch einen
mittig und starr mit der unteren Schiene 15 verbundenen Torsionsfederstab
30 gebildet. An den freien Enden des Torsionsfederstabes 30 greift
die obere Schiene 16 über Ausleger 16 d zur Torsion an. Wie insbesondere
aus Fig. 10 ersichtlich, ist die das Sitzteil 17 aufnehmende obere Schiene
16 durch zwei beidseits und symmetrisch über den vertikalen Profilschenkeln
15 a der Schiene 15 angeordnete Profilelemente 16′ gebildet,
die je L-förmigen Querschnitt aufweisen und rückseitig durch einen
Quersteg 16″ miteinander verbunden sind.
Mit Hilfe einer Vorspannvorrichtung V kann eine bereits ohne Belastung
des Sitzteiles 17′ bestehende Torsionsspannung des Torsionsfederstabes
30 eingestellt werden. Diese Vorspannvorrichtung umfaßt einen mit
dem Torsionsfederstab 30 verbundenen und radial von diesem ausgehenden
Spannarm 31. Dieser Spannarm 31 ist mit Hilfe einer an den vertikalen
Profilschenkeln 15 a der unteren Schiene 15 abgestützten Gewindespindel 32
mittels Stellmutter 33 verschwenkbar. Die Gewindespindel 32 ist über
eine an den vertikalen Profilschenkeln 15 a aufgenommene Lagerachse
35 über einen Lagerring 32′ abgestützt. Die Gewindespindel 32 durchdringt
den Spannarm 31 über eine Bohrung und steht mit seinem überragenden
Gewindeabschnitt im Gewindeeingriff mit einem Gewindeabschnitt der
Stellmutter 33. Beim Anziehen der Stellmutter 33 drückt diese mit
ihrer Stirnkante auf den Spannarm 31 und spannt den im Querschnitt
rechteckigen Torsionsfederstab 30 zunehmend vor.
Claims (10)
1. Sitzmöbel mit einem Sitzteil, einer Rückenlehne, einem Laufrollen
aufweisenden Fußgestell und einem außerhalb einer senkrechten
Parallelprojektion des Sitzteils vom Fußgestell nach oben verlaufenden
Trägerelement, wobei das Sitzteil auf einem Sitzteilträger
ruht, der höhenverstellbar ist, ein Gelenk aufweist und mit dem
Trägerelement verbunden ist und wobei die Rückenlehne in einem
spitzen Winkel zur Vertikalen höhenverstellbar am Trägerelement
angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement zwei gegensätzlich
geneigte Abschnitte (10 a; 10 b) aufweist, wobei der untere Abschnitt
(10 a) vom Fußgestell unter spitzem Winkel (α′) zur Vertikalen
nach vorne geneigt verläuft und zur höhenverstellbaren Aufnahme
des Sitzteilträgers dient, so daß bei unter in etwa gleichem
Winkel (α) zur Vertikalen nach rückwärts geneigtem, die Rückenlehne
(12) tragendem oberen Abschnitt (10 b), ausgehend von der
jeweils untersten Einstellung von Rückenlehne (12) und Sitzteil
(17), durch deren Höhenverstellung sich eine der zunehmenden
Körpergröße des Sitzbenutzers anpaßbare nutzbare Sitzfläche (S)
bei dazu passender Rückenabstützung ergibt.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz
teilträger aus zwei mittels des Gelenks (G) im Bereich der Vorderkante
(17′) des Sitzteiles (17) miteinander verbundenen und durch
Anschläge begrenzt gegeneinander verschwenkbaren Elementen gebildet
ist, wobei eine Federeinrichtung die Verschwenkung der
Elemente bei Verkleinerung des Schwenkwinkels dämpft und bei
Vergrößerung antreibt und wobei das untere Element am Trägerelement
befestigt ist und das obere Element ein Auflager für das Sitzteil
(17) bildet.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere
Element einen mittleren horizontalen Abschnitt (i) und einen
daran rückseitig anschließenden, mit dem Trägerelement verbundenen
Endabschnitt (h) aufweist, der einen spitzen Winkel ( β ) zur
Horizontalen einschließt.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch
das Gelenk (G) miteinander verbundenen Elemente Schienen (15, 16)
sind und daß das Gelenk (G) von einem in den Flanken (15 e) der
unteren Schiene (15) aufgenommenen Lagerbolzen (26) und die Feder
einrichtung von einer im rückwärtigen Bereich der unteren Schiene
(15) angeordneten Schraubenfeder gebildet ist.
5. Sitzmöbel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gelenk (G) durch einen mittig und starr mit dem unteren Element
(15) des Sitzteils (15, 16) verbundenen Torsionsfederstab (30)
gebildet ist, an dessen freien Enden das als Auflager für das
Sitzteil (17) dienende Element (16) über Ausleger (16 d) zur Torsion
angreift.
6. Sitzmöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vor
spannvorrichtung zur Einstellung einer bereits ohne Belastung
des Sitzteils (17) bestehenden Torsionsspannung des Torsionsfeder
stabes (30) vorgesehen ist.
7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägerelement durch einen Trägerbügel (10) mit zwei
parallelen, nach unten offenen Schenkeln gebildet ist.
8. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fußgestell von zwei außerhalb einer senkrechten Parallelprojektion
der Sitzfläche (S) das Sitzteil (17) abstützenden,
an den rückwärtigen Enden zueinander festgelegten und mit dem
unteren Ende des Trägerelementes verbundenen, mit den Laufrollen
(14) versehenen Stützfüßen (11) gebildet ist.
9. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel des Trägerelementes in beiderseits der vertikalen
Symmetrieebene (a-a) des Sitzmöbels nach oben abgebogen, über
einen Steg (13) miteinander verbundene Endabschnitte (11 b) der
Stützarme (11) einsteckbar sind.
10. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußgestell
dadurch gebildet ist, daß mit dem unteren Ende des Trägerelementes
ein in der Symmetrieebene (a-a) des Sitzmöbels verlaufender
Stützarm (11′) vorgesehen ist, der in einem Stützkopf
(11 k) endet, von welchem radial und horizontal verlaufende Stütz
füße (11 e) ausgehen (Fig. 7, 8).
Priority Applications (2)
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Family Applications (2)
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Owner name: VOELKLE, ROLF, 7298 LOSSBURG, DE |
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