DE19519739A1 - Sitzmöbel mit verstellbarer Rückenlehne - Google Patents

Sitzmöbel mit verstellbarer Rückenlehne

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Description

Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit verstellbarer Rücken­ lehne gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Es ist bekannt, daß Sitzmöbel genau auf die Größe des jeweili­ gen Benutzers eingestellt werden müssen, um z. B. Haltungs­ schäden vorzubeugen und ein bequemes Sitzen zu ermög­ lichen. Während z. B. die Höhenverstellung des Sitzmöbels von wenigen Zentimetern meistens nicht schwierig ist, ist die Ver­ stellbarkeit über einen weiten Bereich meistens problematisch.
Diejenigen Sitzmöbel, die für Erwachsene geeignet sind, können z. B. nicht so niedrig eingestellt werden, daß Kinder bequem darauf sitzen können, und diejenigen Sitzmöbel, die für Kinder geeignet sind, können ab einer bestimmten Körpergröße nicht mehr verwendet werden.
Es gibt bereits Sitzmöbel, die ein führungsartiges Trägerelement aufweisen, an dem Sitz und Rückenlehne unabhängig vonein­ ander höhenverstellbar angeordnet sind, wobei es aufgrund des schrägen, als Führungsbahn dienenden Trägerelementes bei einer vertikalen Verstellung auch gleichzeitig zu einer horizonta­ len Verstellung, z. B. der Rückenlehne, kommt. Dadurch wird in gewissem Maße die Wirkung erzielt, daß die Sitzfläche je nach Stellung von Sitz- und Rückenlehne zueinander variiert werden kann, um eine Anpassung an unterschiedliche Körpergrößen zu erreichen.
Bei den bekannten Sitzmöbeln ist die Verstellbarkeit von Sitzflä­ che und Rückenlehne lediglich begrenzt und zudem ist aufgrund der Höhenverstellung entlang des Trägerelementes das Ver­ hältnis der Lage der verstellbaren Rückenlehne und der Sitzflä­ che zueinander vorgegeben, so daß diese standardisierte Ver­ stellbarkeit nicht für eine optimale Anpassung auch an unge­ wöhnliche Körpermaße ausreicht.
Ein weiterer Nachteil ist, daß bei einer Verstellung der Sitzfläche und der Rückenlehne der Schwerpunkt aus dem Mittelpunkt des Sitzmöbels heraus wandern kann und somit Kippgefahr besteht.
Weiterhin ist es bekannt, daß die Rückenlehne an einer Diagonalverstrebung angeordnet ist und so gleichzeitig vertikal und horizontal verstellbar ist. Die Einstellmöglichkeiten sind jedoch eingeengt, da Sitz- und Rückenlehne eine zusammen­ hängende Einheit bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel zu schaffen, das eine optimale Einstellung des Sitzes und der Rückenlehne sowohl für Kinder als auch Erwachsene ermög­ licht, d. h. über einen sehr weiten Verstellbereich, und dabei einfach und kostengünstig herzustellen sein soll.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches ge­ löst.
Die Erfindung geht insbesondere von dem Gedanken aus, die Rückenlehne an einem Schwenkarm anzuordnen, der eine Be­ wegung der Rückenlehne in Richtung der Sitzfläche und zurück ermöglicht und dadurch eine Vergrößerung bzw. Verkleinerung der Sitzfläche ermöglicht. Gleichzeitig kann über diese Bewe­ gung eine Höhenverstellung der Rückenlehne ermöglicht werden.
Durch eine kombinierte vertikale und horizontale Verstellung der Rückenlehne kann stets die passende Einstellung, z. B. für das jeweilige Lebensalter des Benutzers, vorgenommen werden, so daß derartige Stühle auch sehr geeignet zur Verwendung in Schulen sind und die Sitzmöbel in einfacher Weise der zu­ nehmenden Körpergröße der Benutzer angepaßt werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erläutert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend in den Zeichnungen dargestellt, wobei
Fig. 1 eine Ansicht eines Sitzmöbels darstellt,
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht der Schwenk­ arme,
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung und die
Fig. 4 und 5 zeigen Details bzw. weitere Ausführungsmöglich­ keiten der Ausführungsform gemäß Fig. 3.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist ein Sitzmöbel 1 dargestellt, das im wesentlichen aus einem Trägerelement 2, einer Rückenlehne 3 und einem Sitz 4 besteht. Der Sitz 4 und die Rückenlehne 3 sind höhenverstellbar an dem Trägerelement 2 befestigt und können so je nach Bedarf an unterschiedliche Körpergrößen der Be­ nutzer angepaßt werden. Das Trägerelement 2 ist im wesent­ lichen "L"-förmig gestaltet, so daß der Sitz 4 weit nach unten verstellbar ist.
Die Rückenlehne 3 ist über Schwenkarme 5 mit dem Träger­ element 2 verbunden, wobei die Schwenkarme 5 in unterschied­ licher Position an dem Trägerelement 2 befestigt werden können. Das Trägerelement 2 ist mit einem Langloch 22 ver­ sehen, in dem die Befestigung für die Schwenkarme 5, Knebel­ schrauben 21, zur Höhenverstellung der Schwenkarme 5 geführt sind.
Um ein Verschieben des Sitzmöbels 1 zu gestatten, ist das Sitzmöbel 1 auf einem Drehkreuz 15 angeordnet und mit Rollen 16 versehen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist es möglich, daß ein Schwenk­ arm 5a in seiner Lage an einem Beschlag 18 zwar beweglich, jedoch ortsfest angeordnet ist, während der zweite Schwenkarm 5b beweglich in einem Langloch 23 in dem Beschlag 18 geführt wird. An der einen Endung ist der Schwenkarm 5b über ein Ge­ lenk mit einer Führungsplatte 31 verbunden, die hinter den Be­ schlag 18 greift. Zur Vergrößerung des Verstellbereiches kann der gesamte Beschlag 18 höhenverstellbar ausgebildet sein. Der Schwenkarm 5b kann somit höhenverstellt werden und je nach Bedarf in der entsprechenden Höhe am Trägerelement 2 festgelegt werden. Die Knebelschraube 21 ist mit dem Beschlag 18 verbunden und ein Anziehen der Schraube 21 bewirkt ein Zusammenpressen des Beschlages 18 und des Trägerelemen­ tes 2, und dadurch ebenfalls ein Einklemmen und Festlegen der dazwischenliegenden Führungsplatte 31. Um eine DIN- gerechte Ausbildung der Rückenlehne 3 für das jeweilige Lebensalter des Benutzers zu erreichen, ist es möglich, das Trägerelement 2 und/oder den Beschlag 18 in dem Verstell­ bereich des Schwenkarmes 5b mit Markierungen zu versehen, die z. B. farbig sein können, so daß dann lediglich der Schwenkarm 5b auf die entsprechende Markierung eingestellt werden muß, um die passende Einstellung der Rückenlehne 3 für das jeweilige Lebensalter zu erhalten.
Beide Schwenkarme 5a und 5b können auch so angeordnet sein, daß sie sich gegenseitig scherenartig kreuzen, wodurch die Stabilität der daran befestigten Rückenlehne 3 zusätzlich er­ höht werden kann. Zusätzlich hat dies den Vorteil, daß der Schwenkbereich der Schwenkarme 5a, 5b für die Verstellung der Rückenlehne 3 relativ gering gehalten werden kann.
Beide Schwenkarme 5a und 5b können auch in ihrer Lage an dem Trägerelement 2 verstellbar ausgebildet sein, um einen hohen Verstellbereich der Rückenlehne 3 zu erhalten. Es ist auch möglich, lediglich einen Schwenkarm zu verwenden.
Um die Neigung der Rückenlehne 3 einstellen zu können, ist am rückenlehnseitigen Ende der Schwenkarme 5 ein Drehgelenk 7 vorgesehen.
Neben der Verstellung der Rückenlehne 3 ist ebenfalls eine Verstellbarkeit des Sitzes 4 gegeben. In diesem Ausführungs­ beispiel ist der Sitz 4 über eine Schraube 8 und über einen Stützarm 9 mit dem Trägerelement 2 verbunden. Der Stützarm 9 greift in das Langloch 12 in dem Trägerelement 2 und kann nach einem Lösen einer Befestigungsvorrichtung 10 vertikal ver­ schoben werden.
Der Sitz 4 kann nicht nur allein in der Höhe verstellt werden, sondern z. B. durch eine andere Einstellung des Stützarmes 9 auch in seiner Neigung verstellt werden.
Der Stützarm 9 kann über einen oder mehrere Verstellbügel mit einer oder mehreren Federlatten verbunden sein, um bei einer Verstellung des Verstellbügels eine weichere oder härtere Ab­ stimmung des Stützarmes 9 zu erreichen. Die Schwenkarme 5 können ebenfalls über Verstellbügel mit entsprechenden Feder­ latten verbunden sein.
Bezugnehmend auf Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsmöglich­ keit der Erfindung dargestellt, wobei in diesem Ausführungsbei­ spiel der Schwenkarm 5a im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei die geschlossene Seite des Schwenkarmes 5a in Richtung des Trägerelementes 2 weist und die beiden nach außen weisenden Schenkel des Schwenkarmes 5 dienen zur Festlegung der in dieser Zeichnung nur ansatzweise dargestell­ ten Rückenlehne 3. Es versteht sich, daß dieser Zeichnung lediglich die Befestigungselemente für die Rückenlehne 3 dar­ gestellt sind, auf die die Rückenlehne 3 selbst angeordnet wird. Der Schwenkarm 5a ist in diesem Ausführungsbeispiel an dem Beschlag 18 angeordnet, er kann jedoch auch direkt am Trägerelement 2 angeordnet sein.
Die Rückenlehne 3 ist mit dem Schwenkarm 5a über Drehge­ lenke 19 verbunden. Der Schwenkarm 5a ist mittels eines Halte­ bügels 20 an dem Trägerelement 2 festgelegt, wobei der Halte­ bügel 20 durch das Trägerelement 2 zu dessen Rückseite ver­ läuft und auf der Rückseite mit der Knebelschraube 21 ver­ sehen ist. Der Haltebügel 20 ist höhenverstellbar in der Aus­ nehmung 22 angeordnet, die in dem Trägerelement 2 ausgebil­ det ist. Bei einem Lösen der Knebelschraube 21 gibt der Halte­ bügel 20 den Schwenkarm 5a frei, so daß dieser Schwenkarm bewegt werden kann, um die daran angeordnete Rückenlehne 3 sowohl vor oder zurück, als auch hoch oder runter zu bewegen.
In diesem Ausführungsbeispiel ist zur einfacheren und sichere­ ren Verstellbarkeit der Rückenlehne 3 ein Beschlag 18 vorge­ sehen, der ebenso wie die Rückenlehne 3 ein vertikal ausge­ richtetes Langloch 23 aufweist. Auf der Oberseite des Be­ schlages 18 ist eine Rasterung 24 vorgesehen, d. h. hinterein­ ander angeordnete Vertiefungen, die dem Durchmesser des Schwenkarmes 5 angepaßt sind. Die Rasterung 24 bewirkt eine hohe Stabilität der Rückenlehne 3 auch bei Belastung, so daß der Schwenkarm 5a bei Belastung nicht ungewollt auf dem Be­ schlag 18 verrutscht.
Zusätzlich weist der Beschlag 18 in seinem oberen Bereich eine Hülse 25 auf, in der eine Welle 26 geführt ist, die an ihren beiden äußeren Enden mit Schwenkarmen 5b verbunden ist. Diese Schwenkarme 5b sind in diesem Ausführungsbeispiel als Seitenwangen ausgebildet, die an ihrer unteren Seite halbkreis­ artig ausgeführt sind und eine Quetschgefahr für Finger zwischen den Schwenkarmen 5a und 5b sowie der Rückenleh­ ne sicher verhindern.
Durch die halbrunde Form sowohl der Schwenkarme 5b und der Rückenlehnenhaltevorrichtungen 3 wird erreicht, daß Finger, die dazwischengeraten, bei einem Aufeinanderzubewegen dieser Elemente automatisch aus dem Verschneidungsbereich heraus­ gedrückt werden.
Die Schwenkarme 5b sind zum einen über Drehgelenke 28 mit den Schwenkarmen 5a verbunden und in ihrem unteren Bereich weisen die Schwenkarme 5b Führungsstifte 29 auf, die in Lang­ löchern 30 beweglich geführt werden, die in der Rückenlehne 3 ausgebildet sind.
Wie aus Fig. 3 und 4 deutlich hervorgeht, weist das Träger­ element 2 oben eine geringere Stärke auf als in seinem unteren Bereich. Dies bewirkt, daß bei einem leichten Lösen der Knebelschraube 21 nicht gleich die gesamte Rückenlehne 3 mitsamt Beschlag 18 und Schwenkarmen 5a und 5b herabzu­ rutschen droht, sondern aufgrund der nach unten ansteigenden Fräsung des Trägerelementes 2 erfolgt sofort ein Verklemmen der Knebelschraube 21 mit dem Trägerelement 2 sobald sich die Knebelschraube 21 mitsamt des daran angeordneten Be­ schlages 18 nur leicht nach unten bewegt hat.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, weist die Schraube 21 ein damit ver­ bundenes konusförmiges Halteelement 27 auf, das in einer ent­ sprechend ausgebildeten Führungsnut 11 des Trägerelementes 2 geführt ist. Diese Anordnung ist vorteilhaft, da bei einem Lösen der Schraube es aufgrund des Halteelementes 27 nicht möglich ist, daß sich nur die Schraube 21 vom Trägerelement abhebt und dabei nicht den Haltebügel 20 auf der anderen Seite lockert. Vielmehr kann sich das Lösen der Schraube nur in einer Bewegung des Haltebügels 20 in Richtung der Rücken­ lehne 3 auswirken, so daß der Schwenkarm 5a völlig freigege­ ben wird und daher einfach verstellt werden kann.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, können die Langlöcher 30 in der Rückenlehne 3 bzw. der Aufhängung der Rückenlehne unter­ schiedliche Ausformungen haben, wie beispielsweise gerade, schräg oder aber gekrümmt. Es ist auch möglich, das Langloch 30 in einem verstellbaren Element anzuordnen, so daß je nach Benutzer des Sitzmöbels 1 das Langloch 30 in seiner Lage verstellt werden kann.
Bei einem Lösen der Knebelschrauben 21 gibt der Haltebügel 20 den Schwenkarm 5a frei und die Rückenlehne 3 kann nun aufgrund einer Schwenkung der Schwenkarme 5a und 5b hoch und runter bewegt werden, wodurch erzielt wird, daß neben einer vertikalen Verstellung der Rückenlehne 3 auch die Sitz­ fläche vergrößert bzw. verkleinert wird, da das Schwenken der Schwenkarme 5a und 5b auch mit einer Vor- und Zurückbe­ wegung der Rückenlehne 3 verbunden ist.
Der Eingriff der Führungsstifte 29 der Schwenkarme 5b in ent­ sprechende Langlöcher 30 der Rückenlehne 3 bewirkt eine Führung der Rückenlehne 3 bei einer Bewegung der Schwenk­ arme 5a, 5b, wobei die Art der daraus resultierenden Schwenk­ bewegung der Rückenlehne 3 von der entsprechenden Aus­ formung der Langlöcher 30 abhängt, d. h. ob nun diese Lang­ löcher 30 gerade, schräg, gekrümmt oder sonstwie ausgebildet sind. Bei einer senkrechten Ausbildung der Langlöcher 30 wird sich die Rückenlehne 3 bei der Verstellung der Schwenkarme 5a, 5b stets senkrecht ausrichten.
Aufgrund der oben beschriebenen Verstellbarkeit der Rücken­ lehne 3 und aufgrund der Ausbildung der Schwenkarme 5a, 5b wird mit einem derartigen Sitzmöbel 1 jede Stellung der Rücken­ lehne möglich, so daß das Sitzmöbel 1 sowohl für ein Kleinkind als auch für einen Erwachsenen passend eingestellt werden kann. Ebenfalls kann das Sitzmöbel 1 als Baby-Hochstuhl oder als Stehsitz für Erwachsene eingestellt werden. Vorteilhaft ist, daß die Sitzfläche im Schwerpunkt über dem Drehkranz des Sitz­ möbels 1 verbleibt, so daß eine Kippgefahr des Sitzmöbels aus­ geschlossen ist und die Fußfreiheit bei allen entsprechenden Einstellungen gewährleistet ist, selbst für ein Kleinkind.
Selbstverständlich kann der gesamte Beschlag 18 mitsamt der daran angeordneten Vorrichtungen in dem Langloch 22 des Trägerelementes 2 verstellt werden, um zusätzliche Verstell­ möglichkeiten erfüllen zu können.

Claims (9)

1. Sitzmöbel mit einem Sitz und einer an einem Träger­ element gehaltenen Rückenlehne, wobei Sitz- und Rückenlehne in ihrer Höhe verstellbar sind und die Rückenlehne in bezug auf den Sitz horizontal verstellbar ist, um die Sitzfläche des Sitzes zu vergrößern bzw. zu verkleinern, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Schwenkarme (5), die einenendes an der Rückenlehne (3) angeordnet sind und die anderenendes von dem Trä­ gerelement (2) des Sitzmöbels (1) gestützt sind.
2. Sitzmöbel gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Trägerelement (2), an dem der Sitz (4) höhenverstellbar angeordnet ist.
3. Sitzmöbel gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der oder die Schwenkarme (5) höhenver­ stellbar an dem Trägerelement (2) angeordnet sind.
4. Sitzmöbel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen höhenverstellbaren Be­ schlag (18), der an dem Trägerelement (2) angeordnet ist und mindestens einen Schwenkarm (5) trägt.
5. Sitzmöbel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein vertikales Langloch (22) in dem Trägerelement (2), durch das ein Befestigungsele­ ment für den Schwenkarm (5) bzw. dessen Beschlag (18) geführt ist.
6. Sitzmöbel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den im wesentlichen U-förmig aus­ gebildeten Schwenkarm (5), dessen geschlossene Seite zu dem Trägerelement (2) gerichtet ist und dessen offene Seiten an der Rückenlehne (3) angeordnet sind.
7. Sitzmöbel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine eine Rasterung (24) aufwei­ sende Auflagefläche des Schwenkarmes (5) am Beschlag (18) bzw. am Trägerelement (2).
8. Sitzmöbel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch das Trägerelement (2), das im Verstellbereich des Schwenkarmes (5) bzw. des zwi­ schengeschalteten Beschlages (18) eine Auflagefläche für das Befestigungselement aufweist und eine sich von unten nach oben verjüngende Stärke aufweist.
9. Sitzmöbel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen am Schwenkarm (5) ausge­ bildeten Führungsstift (29), der beweglich in einem Langloch (30) der Rückenlehne (3) bzw. einer Rücken­ lehnenhalterung geführt ist.
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