DE302942C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Verstellbare Tische, deren Klappplatte am

Träger in der Höhe feststellbar eingerichtet ist, sind bereits bekannt. Ebenso ist es nicht mehr neu, die Tischplatten in wagerechter Richtung verschiebbar anzubringen.

Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die für den Träger, der Tischplatte vorgesehenen senkrechten Führungen usw. an einer besonderen Platte sitzen, to die an einer wagerechten Führung verschiebbar ist, so daß man in der Lage ist, die Tischplatte sowohl in der Höhe als auch seitlich zu verstellen.

Die Zeichnung veranschaulicht ein 'Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und zwar zeigen:

Fig. ι die Vorderansicht bei heruntergeklappter Tischplatte,

Fig. 2 eine entsprechende Seitenansicht,
Fig. 3 dieselbe Seitenansicht bei unterstützter Tischplatte, während die

Fig. 4 bis 7 Einzelheiten darstellen.

Die Tischplatte 1 ist durch seitlich angebrachte Gelenkstücke 6 um den Punkt 7 drehbar mit ihrem Träger 8 verbunden, der an senkrechten Führungen 9 gleitet und in der gewünschten Höhenlage durch einen Riegel o. dgl. feststellbar ist. Die beiden Führungen 9 bestehen zweckmäßigerweise aus zwei Schienen von schwalbenschwanzförmigem Profil, auf denen der Träger 8 mit schwalbenschwanzförmigen Nuten läuft (s. Fig. 5). In den Führungsnuten sind vorteilhafterweise Rollen 10 gelagert, um die Reibung an den Führungsschienen 9 zu vermindern.

Der zur Feststellung des Tisches in der Höhenlage dienende Riegel ist aus Fig. 4 ersichtlich und besteht aus einer Doppelnase 11, die unter dem Druck einer Feder 12 angelegt wird. Er läßt sich von Hand ausheben, indem man mit dem Finger unter den dafür vorgesehenen Ansatz 13 greift und den Riegel zurückzieht. Derselbe wirkt mit Nasen oder Ansätzen 14 zusammen, für deren Durchtritt der Träger 8 in der Mitte eine senkrechte Nut aufweist. Der Riegel 11 greift von oben und unten über einen der Ansätze 14, so daß eine unbeabsichtigte senkrechte Verschiebung des Tisches ausgeschlossen ist.

Zum seitlichen Verschieben des Tisches ist derselbe an einer besonderen, beispielsweise kreisrunden, Platte 15 angebracht, die an wagerechten Führungsschienen 16 seitlich beweglich ist. Diese haben am besten ebenfalls schwalbenschwanzförmigen Querschnitt und die Platte 15 ist dementsprechend an der Rückseite mit geeigneten Nuten 17 versehen.

Zur Unterstützung der Tischplatte beim Gebrauch dient eine mit der Platte 15 verbundene Stütze 18, die unten mittels Rolle in einer Schiene 19 geführt und um ihren Fußpunkt nach vorn beweglich ist. Zur Einstellung der Länge der Stütze ist ein besonderer dreieckförmiger Teil 21 verstellbar angesetzt.

Zwecks Vergrößerung der Tischfläche sind auf der Unterseite der Tischplatte 1 zwei Platten 23 angebracht, die Öffnungen für den Durchtritt eines Stiftes aufweisen (Fig. 6 und 7); der Halt wird durch einen Vorsteckstift 24 gesichert. Nach Herausziehen der Vorsteckstifte lassen sich die Platten 23 abnehmen und in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise

seitlich ansetzen. Dies erfolgt, indem an ihnen befestigte Zapfen · 25 in entsprechende seitliche Öffnungen der Platte 1 gesteckt werden, worauf eine unter letztere gelegte Schiene 26 befestigt wird, die die beiden Platten 23 miteinander verbindet. Die Befestigung geschieht dabei gleichfalls durch Stifte.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Verstellbarer Tisch, dessen Klappplatte in der Höhe feststellbar eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Träger (8) der Tischplatte vorgesehenen Führungen usw. an einer besonderen Platte (15) sitzen, die an einer wagerechten Führung (16) angebracht ist, um den Tisch in an sich bekannter Weise auch seitlich verschieben zu können.
2. 2. Tisch nach Anspruch 1 in Verbindung mit seitlich ansetzbaren Platten zur Vergrößerung der Tischfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die in üblicher Weise mit Zapfen zum Ansetzen versehenen Platten durch eine unter die Tischplatte gelegte Schiene (26) verbunden werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.