DE187514C - - Google Patents

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DE187514C
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Germany
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seat
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acute
seats
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B39/00School forms; Benches or forms combined with desks
    • A47B39/08Seats or backs for forms, e.g. foldable seat parts

Landscapes

  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187514 KLASSE 34 i. GRUPPE
PETER KREMER jr. in RATINGEN und WILHELM WESTERHEIDE in RATH.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1907 ab.
Die Erfindung betrifft Schulbänke mit vor- und zurückschiebbaren Sitzen. Die Neuerung besteht darin, daß auf einem gemeinsamen Unterlagbrett, auf dem eine beliebige Anzahl Sitze verschiebbar gelagert sind, spitzwinklige Laufschienen für die als Gleitführung dienenden Kugeln vorgesehen sind. Neu ist ferner die Bauart der Feststellvorrichtung sowie die Anordnung, von je einer Kugel
ίο zwischen dem Unterlagbrett und den beiden seitlichen Bankstützen, wodurch beim Aufstellen der Bank auf unebener Fläche ein leichtes Einstellen des Unterlagbrettes ermöglicht werden soll.
Die Schülbankeinrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine Bank, Fig. 2 eine Aufsicht.
Fig. 3 und 4 sind Querschnitte durch die Bank nach der Linie A-B der Fig. 2, welche die Feststellvorrichtung in verschiedenen Stellungen darstellen.
Zu beiden Seiten ist an der Unterseite jedes Sitzbrettes 1 je eine spitzwinklige Laufschiene 2, 2a angeordnet und durch Schrauben 4 an dem unteren Teil der Lehne 3 befestigt. Neben den Laufschienen 2, 2a sind Leisten 5, $a angebracht, welche ein seitliches Verschieben der Schienen 2, 2a verhindem sollen. Gegenüber den Laufschienen 2, 2a sind auf dem für alle Sitze einer Bank gemeinsamen Unterlagbrett 6 ebenfalls spitzwinklige Laufschienen 7, ya befestigt. Zwischen je zwei Laufschienen 2 und 7 werden Lauf kugeln 19 eingeführt, welche das Gleiten der Sitze erleichtern und infolge der spitzwinkligen Form der Laufschienen 2 und 7 ein Abheben der Sitze verhindern. Die Laufschiene 7 wird durch Holzleisten 8 und den Spannklotz 9 festgehalten. Die Holzkeile 10, 11 verhindern ein seitliches Verschieben der Laufschienen 7 a und werden durch einen Spannklotz 12 und Schrauben 13 festgestelllt. Durch die Winkel 15 wird das Unterlagbrett 6 mit dem oberen Teil der seitliehen Bankstützen 16 durch die Spannschrauben 17, 18 verbunden. Die Kugeln 20, welche zwischen Unterlagbrett 6 und der oberen Seite der seitlichen Stützen 16 gelagert sind, ermöglichen ein leichteres Ausrichten des Unterlagbrettes 6, indem man die Schrauben 18 löst und, nachdem die Bank in die gewünschte Lage gebracht ist, wieder anzieht. Zu diesem Zweck sind in den Winkeln 15 Schlitze 33 vorgesehen (Fig. 1, 3 und 4). Unterhalb, und zwar in der Mitte eines jeden Sitzbrettes 1 befindet sich eine Feststellvorrichtung (Fig. 3 und 4). Diese besteht aus dem Gehäuse 21, dem Ausrückhebel 22, welch letzterer sich um den Stift 23 dreht. An der Vorderseite des Sitzbrettes 1 ist ein Winkel 24 befestigt und an diesem die Ausrückleiste 25. An der Rückseite, und zwar in der Mitte der Ausrückleiste 25 ist die Ausrücknase 26. Bei vorgeschobener Stellung des Sitzes wird durch Druck auf
die Ausrückleiste 25 der Doppelhebel 22 mittels der schrägen Fläche 27 so weit nach unten gedruckt, daß das Ende 28 des Hebels 22 über den an dem Unterlagbrett 6 angeschraubten Anschlag 29 gehoben wird, worauf der Sitz so weit zurückgeschoben werden kann, bis der am Gehäuse 21 sitzende Anschlag 32 an dem mit einem Gummipolster versehenen, ebenfalls an dem Unterlagbrett befestigten Anschlag 31 anstößt. Der Schüler hat nun genügend freien Raum, um in der Schulbank stehen und aus derselben heraustreten zu1können.
Wird der Sitz aus dieser Stellung vorgeschoben, so trifft der Anschlag 32 des Gehäuses 21 auf die Rückseite des mit einem Gummipolster versehenen Anschlages 29, hierbei gleitet der Hebel 22 über den Anschlag 29 hinweg und fällt durch sein eigenes
Gewicht nach Überschreiten des Anschlages 29 nach unten. Sein Ende 28 legt sich nun wieder an die Vorderkante des Anschlages 29 und hält dadurch den Sitz in der vorgeschobenen Stellung fest. Während Sitz und Pultkante nahezu senkrecht untereinanderliegen, ragt die Ausrückleiste 25 des Sitzes (Fig. 3) etwas unter die Tischplatte α und bedingt dadurch beim Schreiben eine gerade Haltung des Schülers.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schulbank mit auf gemeinsamer Auflagefläche in wagerechter Richtung einzeln verschiebbaren Sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Seite eines jeden Sitzes (i) an den beiden Seitenkanten sowie entsprechend auf dem durchgehenden Unterlagbrett (6) Laufschienen (2, 2a und 7, 7a) von spitzwinkligem Querschnitt zur Aufnahme von Kugeln (19) befestigt sind, während die in der Mitte jedes Sitzes in einem besonderen Gehäuse (21) angeordnete Feststellvorrichtung (22 bis 32) durch eine an der Vorderkante des Sitzes befindliche, mit einer Ausrücknase 26 versehene Leiste (25) betätigt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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