DE211875C - - Google Patents

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DE211875C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 211875-KLASSE 67«. GRUPPE
HANS NEUMANN in BERG.-GLADBACH.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1907 ab.
Die Erfindung betrifft Schleifmaschinen, vornehmlich Rundschleifmaschinen, bei denen der Arbeitstisch oder der Schleifstein hin und her bewegt wird und das Werkstück zwischen zwei verschiebbaren Reitstöcken oder einem unverschiebbar und einem verschiebbar gelagerten Reitstock eingespannt ist. Die besondere Anordnung der Führungsschienen für die Reitstöcke ist Gegenstand der Erfindung.
ίο Bisher hat man entweder nur eine einzige breite, wagerechte oder senkrechte Führungsschiene oder zwei getrennte Führungsbähnen verwendet. Die letztere Bauart ist die vollkommenere, da sie einen weiteren Abstand der äußersten Führungskanten und daher eine genauere Führung ermöglicht.
Die Form des Arbeitstisches bei Anwendung zweier Führungsbahnen ist entweder flach mit zwei ungefähr in derselben wagerechten Ebene liegenden Führungsbahnen gemäß Fig. 1 oder winklig nach Fig. 2 und 3. Dabei ist gemäß Fig. 2 die eine Führung unter dem Werkstück auf der wagerechten Tischfläche angeordnet, um den senkrechten Druck aufzunehmen, und die andere Führungsbahn seitlich neben dem Werkstück auf der' senkrechten Rippe des Werktisches, um den wagerechten Druck aufzunehmen. Bei der anderen Anordnung nach Fig. 3 liegt die eine Führungsbahn oben auf der Rippe, die andere an dem Fuß derselben, und zwar auf der Außenseite, so daß der Reitstock mit dem Werkstück frei über dem Tische hängt und beide Führungsflächen vor dem Schleifwasser sehr gut geschützt sind.
Die Anordnung der Führungsbahnen gemäß der Erfindung schließt sich an die zuletzt genannte an, welche für schwerere Ausführungen wegen der ungünstigen Beanspruchungen des Reitstockes nicht recht geeignet ist.
Gemäß der Erfindung wird daher die untere Führungsbahn als senkrechte oder nahezu senkrechte Fläche an die Innenseite dieser Rippe verlegt.
In Fig. 4 ist χ die obere Führungsbahn an der Außenseite der Rippe, y die senkrechte untere Führungsbahn an der Innenseite der senkrechten Rippe; diese beiden Führungen zusammen nehmen das durch die überhängenden Supporte entstehende Kippmoment auf. Durch die Fläche ζ wird der senkrechte Druck des Werkstückes unmittelbar aufgenommen; durch die weite Entfernung der beiden Flächen χ und y an der höchsten und tiefsten Stelle des Rahmens wird eine genaue Lagerung gewährleistet; durch die Lage der Flä- ^chen x, y, oben außen und unten innen, wird der Reitstock auch bei losgelöster Klemmschraube in richtiger Spitzenhöhe gehalten. Von der Anordnung nach Fig. 2, bei welcher das Gewicht des Arbeitsstückes durch eine unter demselben liegende wagerechte Führung aufgenommen wird, unterscheidet sich die neue Anordnung grundsätzlich dadurch, daß das Arbeitsstück überhängend gelagert, die untere Führungsfläche senkrecht und seitlich, am Fuße der senkrechten Rippe des Arbeitstisches angebracht ist und das durch das überhängende Arbeitsstück entstehende Kipp-
moment durch die untere und obere Führungsleiste zusammen aufgenommen wird. Auf diese Weise ist bei der neuen Anordnung gegenüber der Anordnung nach Fig. 2 die untere Schiene ganz aus dem Bereich des Schleifwassers gebracht und kann durch eine vorspringende Leiste des Arbeitstisches dagegen noch besonders geschützt werden. Diese Leiste kann so hoch gemacht werden, daß im allgemeinen wegen der seitlichen Lage der unteren Führung kein Spritzwasser darüber geschleudert wird. Außerdem kann man sich selbst gegen diese Zufälligkeit schützen, indem man die bekannten senkrechten Schutzbleche an den von den Reitstöcken freigelassenen Teilen der Führung aufstellt, während man bei der Anordnung der Fig. 2 nur wagerechte Bleche anordnen könnte und bei diesen ein Abtropfen auf die Führung zu befürchten ist.
Fig. 5 zeigt die Längsansicht einer mit der in Fig. 4 im Querschnitt dargestellten Einrichtung versehenen Schleifmaschine. A ist das Gestell, B der Arbeitsschlitten, auf dem um einen Bolzen C drehbar der Arbeitstisch D mit den an seiner senkrechten Rippe ange-
brachten Führungsflächen x, y, ζ befestigt ist. An diesen gleiten die beiden Reitstöcke G, H, die das Arbeitsstück zwischen sich aufnehmen; sie können durch Klemmschrauben mit Handrädern i in ihrer Lage festgeklemmt werden.
Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei welcher die oberen Führungsnächen χ, ζ schräg angeordnet in einem Winkel mit der Spitze nach oben zueinander liegen.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Arbeitstisch für Schleifmaschinen mit seitlich der senkrechten Werkstückebene liegender, auf ihrem Scheitel die eine Führung des Reitstockes tragender senkrechter Führungsrippe, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Führungsfläche (y) in senkrechter oder nahezu senkrechter Anordnung am Fuße der senkrechten Rippe auf deren Innenseite und mindestens ein Teil (x) der oberen Führungsfläche (z, x) an der Außenseite dieser Rippe angeordnet ist, so daß das durch den überhängenden Reitstock entstehende Kippmoment von der Rippe in günstiger Weise aufgenommen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973693C (de) * 1948-10-08 1960-05-05 Oskar Dr-Ing E H Waldrich Spitzendrehbank mit Dreiwangenbett zum Bearbeiten schwerer Werkstuecke, insbesondereWalzendrehbank

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973693C (de) * 1948-10-08 1960-05-05 Oskar Dr-Ing E H Waldrich Spitzendrehbank mit Dreiwangenbett zum Bearbeiten schwerer Werkstuecke, insbesondereWalzendrehbank

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