DE26033C - Bremsvorrichtung für Rettungsseile - Google Patents

Bremsvorrichtung für Rettungsseile

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DE26033C
DE26033C DENDAT26033D DE26033DA DE26033C DE 26033 C DE26033 C DE 26033C DE NDAT26033 D DENDAT26033 D DE NDAT26033D DE 26033D A DE26033D A DE 26033DA DE 26033 C DE26033 C DE 26033C
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Germany
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drum
brake device
rope
rescue ropes
crank
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Application number
DENDAT26033D
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English (en)
Original Assignee
S. BOTT in Birmingham
Publication of DE26033C publication Critical patent/DE26033C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 61: Rettungswesen.
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an den bei Löscharbeiten benutzten Bremsvorrichtungen, welche es ermöglichen, an einem passend befestigten Seile im Augenblick der Gefahr sich langsam und gefahrlos zur Erde niederzulassen.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Bremsvorrichtung, welche mit einer Regulirung versehen ist, deren Haupttheil, wie aus der Zeichnung ersichtlich, von einer auf einer Achse b zwischen zwei Platten C gelagerten Seiltrommel A gebildet wird, um welche das Seil m zum Niederlassen gewickelt werden kann.
Das von dieser Trommel abführende Seilende läuft behufs Erzielung eines dem Körpergewicht des Herabfahrenden entgegenwirkenden Widerstandes zwischen mehreren in den oberen Verlängerungen der Seitenplatten C gelagerten Frictionsrollenifi?1^2^3^?4, Fig. 5, hindurch und kann mittelst seines Hakens an irgend einem festen Gegenstande, einem Fensterkreuz, einem Bettpfosten u. dergl. befestigt werden. Die Achse b der Trommel ist auf der einen Seite mit einer Kurbel H, auf der anderen Seite mit einem Sperrrad D versehen, in dessen Zähne die Sperrklinke e fassen kann, welche sich mittelst Hebels F ausheben läfst.
Die Seitenwände C sind mit dem Gürtel K verbunden und tragen, der Vorderseite der Trommel gegenüber, ein Kissen J, Fig. 2 und 5, um jedes unbequeme Sitzen an der Bauchpartie zu vermeiden.
Nachdem der obere Seilhaken befestigt und die Bremsvorrichtung mittelst des Gürtels angeschnallt ist, kann der Betreffende nach Auslösung der Sperrklinke e mittelst Hebels F schneller oder langsamer durch entsprechendes Nachgeben an der Handkurbel H, Fig. 1, von der gefährdeten Stelle zur Erde sich niederlassen. Hierbei ist die Handhabe F mit der linken, die Kurbel H mit der rechten Hand zu erfassen und die Sperrklinke e, Fig. 3, nach Belieben in oder aufser Eingriff mit dem Sperrrad D zu bringen, um das Niederlassen nach Wunsch zu unterbrechen und wieder zu, beginnen.
Man kann die Seitenplatten C durch Stehbolzen η aus einander halten und die Trommel mit einer Schutzplatte überdecken; in diesem Falle müfste dann nur oben für den Durchgang des Draht- oder sonstigen Seiles m eine Oeffnung freigelassen werden. An Stelle der Kurbel H könnte auch ein Handrad oder eine Handbremse treten.
Einen wesentlichen Theil der Einrichtung bildet die bereits erwähnte, oberhalb der Trommel A zwischen den verlängerten Seitenwänden angebrachte Hemmvorrichtung. Die oberen, zur. Lagerung der Rollen R dienenden Platten-, theile C2 bestehen mit den einwärts gebogenen Theilen C1 und den unteren Theilen C aus einem Stück; das ganze Rahmenwerk der Vorrichtung gewinnt dadurch die äufserste Solidität bei verhältnifsmäfsig geringem Gewicht. Die Hemmung wird, wie aus Fig. 5 nach Abnahme des einen Seitentheiles C' ersichtlich, aus fünf Rollen R bis Ri gebildet; es können deren natürlich auch mehr oder weniger sein. Die untere derselben R vermittelt den richtigen Auflauf des Seiles auf die Trommel dadurch, dafs sie sich beim Aufwickeln des letzteren auf ihrer Achse t hin- und herschiebt. Man könnte das Seil auch ein oder mehrere Male um eine glatte oder mit
Kehlungen versehene Stange wickeln und dadurch die Hemmung erzielen; ich gebe indessen den Rollen den Vorzug, weil dadurch die Seile länger brauchbar bleiben.
Durch die beschriebene Einrichtung wird er-, reicht, dafs mittelst eines und desselben Apparates auch mehrere Personen sich herunterlassen können.

Claims (1)

  1. Patent-AnsPRUch:
    An einer Bremsvorrichtung für Rettungsseile eine nahe am Leibgürtel K angeordnete Trommel A zur Aufnahme des Seiles in Combination mit einer auf der Trommelachse sitzenden Kurbel H, zum Zweck, eine Regulirung der Geschwindigkeit zu ermöglichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT26033D Bremsvorrichtung für Rettungsseile Active DE26033C (de)

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DENDAT26033D Active DE26033C (de) Bremsvorrichtung für Rettungsseile

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DE (1) DE26033C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29714286U1 (de) * 1997-08-09 1997-10-16 Benz, Hans-Joachim, 23570 Lübeck Rettungsgerät zum Selbstherablassen von Personen aus insbesondere Gebäuden

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29714286U1 (de) * 1997-08-09 1997-10-16 Benz, Hans-Joachim, 23570 Lübeck Rettungsgerät zum Selbstherablassen von Personen aus insbesondere Gebäuden

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