DE44480C - Rettungsapparat zur Benutzung bei Feuersgefahr - Google Patents
Rettungsapparat zur Benutzung bei FeuersgefahrInfo
- Publication number
- DE44480C DE44480C DENDAT44480D DE44480DA DE44480C DE 44480 C DE44480 C DE 44480C DE NDAT44480 D DENDAT44480 D DE NDAT44480D DE 44480D A DE44480D A DE 44480DA DE 44480 C DE44480 C DE 44480C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- event
- rescue apparatus
- fire hazard
- worm
- well
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 7
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims 1
- 230000000452 restraining Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B1/00—Devices for lowering persons from buildings or the like
- A62B1/06—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
- A62B1/08—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys
- A62B1/10—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys mechanically operated
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 61: Rettungswesen.
Der vorliegende Apparat soll dazu dienen, bei ausbrechendem Feuer jede in Gefahr befindliche
Person aus den oberen Stockwerken des brennenden Gebäudes schnell und sicher herunterzulassen.
Derselbe ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar geben Fig. 1 bis 3 den
Apparat in Seitenansicht bezw. Längsschnitt und Fig. 4 bis 7 in Endansicht bezw. Querschnitt.
Er besteht aus dem Gestell A mit dem das Räderwerk umschliefsenden Gehäuse B. In
dem Gestell befindet sich die Seiltrommel a, welche sich in den Lagern des Gestelles dreht.
Um diese Trommel ist ein Drahtseil von circa 50 bis 60 m Länge und 5 mm Dicke gewickelt,
welches man etwa für eine Bruchbelastung von ca. ι 200 kg wählt und welches an einem Ende
mit dem Haken b versehen wird.
Die Trommel α steht durch die Zahnrads
chen c d und e mit der Schnecke f in Verbindung. An der Welle g der Schnecke sitzt
ein kleines Getriebe h, welches in das auf der hohlen Welle k sitzende Getriebe i greift.
Auf der genannten hohlen Welle k sitzt vorn ein kleines, glatt abgedrehtes Schwungrad k1,
welches als Regulator dient. Wird die Geschwindigkeit des Apparates nach unten zu
grofs, so wird die Umdrehung des kleinen Schwungrades kl dadurch gehemmt, dafs man
die flache Hand darauf legt. Durch die hierdurch erzeugte leichte Reibung wird die Umdrehung
des Rädchens k1 langsamer und infolge dessen wird auch der Apparat sich langsamer
nach unten bewegen.
Der Apparat befindet sich nach der in der Zeichnung gegebenen Darstellung in Ruhe.
Soll sich der bei b aufgehängte Apparat mit einer an ihm hängenden Last nach unten bewegen,
so drückt man auf den Knopf/; hierdurch wird der Arm m, welcher an der Welle
der Schnecke sitzt, frei von der auf der Welle η des Knopfes / sitzenden hemmenden Scheibe n1,
und die Schnecke kann sich bewegen. Durch die Zahnräder ede kommt dann auch die Seiltrommel
in Bewegung, wodurch das Drahtseil abgewickelt wird.
Bei Nichtgebrauch ist das Seil auf die Trommel aufgewickelt. Tritt Feuersgefahr in
den oberen Stockwerken eines Gebäudes ein, so wird das Seil mittelst des Hakens b an dem
Fensterkreuz oder an einem sonst geeigneten Gegenstand befestigt. Die betreffende, in Gefahr
befindliche Person befestigt sich mittelst eines an dem Apparat bei 0 und ρ befindlichen
Riemens durch Umlegen desselben um die Arme oder auf ähnliche Weise an demselben,
drückt auf den Knopf I und läfst sich herunter.
Durch weiteres Andrücken der Hand an das Schwungrädchen kann man die Geschwindigkeit,
mit der man herunterfährt, nach Belieben regeln.
Sämmtliche Theile des Apparates sind so kräftig construirt, dafs die in Betracht kommende
verhältnifsmäfsig geringe Belastung einen Bruch und also einen Unglücksfall so gut wie
j ausgeschlossen erscheinen läfst.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Ein Rettungsapparat zum Herablassen von Personen aus oberen Stockwerken von Gebäuden bei Feuersgefahr, bei welchem das auf die Seiltrommel α aufgewickelte Seil sich durch das Gewicht der sich mit dem Apparat herablassenden Person abwickelt, wobei diese Abwickelung durch Räderübersetzung ede und Schnecke f, sowie das durch letztere mittelst Getriebe h i bewegte Schwungrad kl verlangsamt wird.
Bei dem unter Anspruch ι. bezeichneten Apparate die Arretirung des Mechanismus durch Scheibe nl und Daumen m, sowie die Auslösung desselben durch den federnden Knopf I.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE44480C true DE44480C (de) |
Family
ID=319715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT44480D Expired - Lifetime DE44480C (de) | Rettungsapparat zur Benutzung bei Feuersgefahr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE44480C (de) |
-
0
- DE DENDAT44480D patent/DE44480C/de not_active Expired - Lifetime
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