DE2602453A1 - Geraet zur zeichnerischen dokumentation eines gegenstandes - Google Patents

Geraet zur zeichnerischen dokumentation eines gegenstandes

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DE2602453A1
DE2602453A1 DE19762602453 DE2602453A DE2602453A1 DE 2602453 A1 DE2602453 A1 DE 2602453A1 DE 19762602453 DE19762602453 DE 19762602453 DE 2602453 A DE2602453 A DE 2602453A DE 2602453 A1 DE2602453 A1 DE 2602453A1
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support arm
frame
base plate
sighting
sighting device
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DE19762602453
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Peter Eichstaedt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/14Devices for drawing in perspective
    • B43L13/16Devices for drawing in perspective free-hand
    • B43L13/18Devices for drawing in perspective free-hand having optical or projecting equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/10Pantographic instruments for copying, enlarging, or diminishing

Description

  • Gerät zur zeichnerischen Dokumentation
  • eines Gegenstandes Die Erfindung betrifft ein Gerät zur zeichnerischen Dokumentation eines Gegenstandes durch Abfahren der aufzuzeichnenden Merkmale des Gegenstandes und gleichzeitige mechanische Übertragung des Abfahrbewegungsverlaufs auf eine Zeichenunterlage mittels eines Zeichenstiftes.
  • Bei der zeichnerischen Dokumentation von archaologischen Fundgegenständenwie z.B. Vasen, Töpfe, deren Bruchstücke usw. kommt es entscheidend darauf an, daß die für die wissenschaftliche Auswertung wichtigen Merkmale der Fundgegenstände mit ausreichender Genauigkeit auf eine ebene Aufzeichnungsunterlage übertragen werden. Hierzu wird im allgemeinen so vorgegangen, daß der Fundgegenstand auf einer ebenen Fläche abgestützt wird und daß dann mit Hilfe von Meß- und Meßhilfswerkzeugen Meßpunkte vom Fundgegenstand abgenommen werden, die dann von Hand auf die Zeichenunterlage übertragen werden. Sind ausreichend viele Meßpunkte übertragen, so werden sie mit einem Zeichenstift von Hand verbunden. Dies ist eine äußerst zeitraubende und mühsame Methode und ihre genaue Ausführung hängt stark von den zeichnerischen Fähigkeiten der ausführenden Person ab.
  • Zur Erleichterung dieser Ubertragungsarbeit ist ein Gerät bekannt, das es unter Anwendung der Parallelprojektion und der Schattendarstellung des Fundgegenstandes ermöglicht, daß dessen durch den Schattenwurf auf der Zeichenunterlage abgebildete Umrißlinie durch Nachfahren dieser Linie mittels eines Zeichenstiftes geometrisch ausreichend genau auf der Zeichenunterlage aufgezeichnet werden kann. Da mit diesem Gerät jedoch nur die Umrißlinie relativ schnell aufgezeichnet werden kann, muß zur Übertragung der anderen Körperpunkte bzw. Körpermerkmale, wie z.B. Erhöhungen, Vertiefungen, Verzierungen usw., die vorerwähnte Methode mit ihren Nachteilen angewendet werden.
  • Weiterhin ist ein optisches Gerät bekannt, mit dem die zu dokumentierende Seite eines Fundgegenstandes beleuchtet und mittels eines Objektivs auf eine starre durchsichtige Abbildungsplatte projiziert wird, auf deren anderer Seite ein transparentes Aufzeichnungspapier oder dergleichen befestigt ist. Durch Nachfahren aller auf dem Transparentpapier erscheinenden Körpermerkmale der beleuchteten Seite des Fundgegenstandes mittels des Zeichenstiftes werden diese Merkmale so wie sie erscheinen zeichnerisch festgehalten. Das Verfahren mit diesem Gerät ist jedoch mit mehreren Nachteilen behaftet.
  • Durch die Anwendung der Zentralprojektion kann nur im relativ kleinen Abbildungsbereich um die optische Achse herum eine Abbildung von brauchbarer Genauigkeit der in der Regel räumlich gekrümmten Oberfläche des Fundgegenstandes erzielt werden, die eine verwertbare Aussage der Körpermerkmale gestattet. Je weiter der Abbildungsbereich vom Geräteobjekt entfernt ist, desto verzerrter ist die Abbildung hinsichtlich des Abbildungsmaßstabes:und eine solche Abbildung ist für eine exakte archäologische Auswertung des Fundgegenstandes nicht brauchbar. Insbesondere hinsichtlich der wahren Umrißlinie eines Fundgegenstandes, z.B. einer Vase, ist die Anwendung der Zentralprojektion bei der zeichnerischen Dokumentation des Gegenstandes nach heutigem Erkenntnisstand nicht vertretbar. Darüber hinaus muß bei diesem bekannten Gerät eine bestimmte Gegenstandsweite eingehalten werden, wenn der Fundgegenstand im Maßstab 1 : 1 abgebildet werden soll. Bei großen Gegenständen erfordert dies einen relativ. großen Platzbedarf zwischen dem abzubildenden Gegenstand und der Abbildungsebene.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines einfachen Gerätes zur zeichnerischen Aufnahme eines körperlichen Gegenstandes auf eine Aufzeichnungsebene mittels parallelperspektivischer Darstel-l lung, mit dem alle Körpermerkmale des Gegenstandes mit ausreichender Lagegenauigkeit auf einfache und schnelle Weise aufgezeichnet werden können.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß bei dem einleitend angeführten Gerät eine Visiereinrichtung mit ihrer auf den Gegenstand gerichteten Zielachse in einer senkrecht zur Zielachse verlaufenden Ebene planparaliel verschiebbar ist und daß die Bewegungen der Visiereinrichtung auf den parallel mitgeführten Zeichenstift übertragen werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes besteht die Visiereinrichtung aus einem Rohr mit einem Okularloch an seinem Einblickende und einer an seinem Ausblickende dem Okularloch gegenüberliegenden punktförmigen Markierung, wobei eine durch das Okularloch und die Markierung verlaufende Gerade die Zielachse der Visiereinrichtung bildet. Die Visiereinrichtung ist an einem auf einer durchsichtigen, ebenen Grundplatte gleitenden, von Hand geführten Gestell montiert, das wiederum an einer vorzugsweise an der Grundplatte befestigten Parallelogrammgelenkeinrichtung angelenkt ist. Das Gestell weist zusätzlich einen Tragarm mit einer Halterung für den Zeichenstift auf, wobei der Tragarm in seiner Längsrichtung verstellbar und feststellbar sowie um eine quer zu seiner Längsrichtung verlaufende Achse kippbar und in angehobener Stellung arretierbar gelagert ist.
  • Mit dieser Lösung ist ein einfaches Gerät geschaffen, mit dem auf einfache und schnelle Weise eine Ansichtszeichnung von einem parallelperspektivisch darzustellenden Gegenstand angefertigt werden kann, die sämtliche Merkmale von der jeweiligen Ansicht des Gegenstandes unverzerrt und mit ausreichender Lagegenauigkeit enthält. Der aufzuzeichnende Gegenstand wird unterhalb der durchsichtigen Grundplatte placiert, wobei seine Entfernung von der Platte keine Rolle spielt, und die Visiereinrichtung mit ihrer Zielachse auf einen gewünschten Punkt des Gegenstandes ausgerichtet, z.B. auf einen Punkt der Umrißlinie des Gegenstandes. Da der auf die Zeichenunterlage abgesenkte Zeichenstift in ortsfester Beziehung zur Zielachse der Visiereinrichtung steht, führt er jede Bewegung der von Hand entlang der Umrißlinie geführten Zielachse in paralleler Bewegung aus und zeichnet somit gleichzeitig die wahre Umrißlinie auf die Zeichenunterlage auf. Entsprechend wird bei den anderen Merkmalen des Gegenstandes verfahren. Auf diese Weise entsteht eine schnell gewonnene parallelperspektivische Ansichtsdarstellung des aufzuzeichnenden Gegenstandes, der z.B. ein archäologischer Fundgegenstand sein kann, wobei die Ansichtsdarstellung eine brauchbare Grundlage für die wissenschaftliche oder sonstige Auswertung darstellt. Ferner erfordert das Nachfahren der Körpermerkmale mit der Zielachse durch Verschieben des die Visiereinrichtung tragenden Gestells von Hand und damit das Aufzeichnen eines Gegenstandes mit dem erfindungsgemäßen Gerät keine besonderen zeichnerischen Fähigkeiten.
  • Außer den schon genannten archäologischen Gegenständen können auch Gegenstände aus den Gebieten des Bauwesens, der Zoologie, der Botanik, des Kunsthandwerks, der Bildhauerei, der Grafik und nicht zuletzt des technischen Zeichnens mit dem Gerät nach der Erfindung aufgezeichnet werden. Insbesondere können sogenannte Explosionsdarstellungen auf einfache Weise angefertigt werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 eine Aufsicht auf ein Gerät nach der Erfindung, Figur 2 die Einzelheit A des Ausführungsbeispieles nach Figur 1 im Axialschnitt, Figur 3 eine teilweise geschnittene und vereinfachte Seitenansicht nach der Linie III-III in Figur 1, Figur 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht nach der Linie IV-IV der Figur 1.
  • Das in Figur 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht aus einer klar durchsichtigen Grundplatte 1 mit planparallelen Oberflächenr z.B. aus einer Glasplatte, aus einem auf der Grundplatte abgestützten und darauf gleitenden Gestell 2 zur Aufnahme verschiedener Vorrichtungen und aus einer Parallelogrammgelenkeinrichtung 3, die aus den Abschnitten. 3a und 3b besteht, wobei der Abschnitt 3a an dem Gestell 2 und der andere Abschnitt 3b an einem Ausleger 4 angelenkt ist. Der Ausleger 4 ist im gezeigten Fall an der Grundplatte 1 lösbar oder unlösbar angeordnet;er-kann aber auch während des Arbeites mit dem Gerät nach Figur 1 an einem anderen Festpunkt befestigt sein.
  • Das Gestell 2 besteht z.B. aus einer dreieckigen Platte mit Gleitfüßen 2a aus abriebfestem, leicht gleitendem und die Grundplatte 1 schonendem Material an ihren Ecken figur 3). Auf dem Gestell ist eine Visiereinrichtung 5 montiert, die aus einem aufrechtstehenden Rohr 6 mit einem oberen Einblickende und einem unteren Ausblickende besteht. Aus Figur 2 kann im einzelnen entnommen werden, daß das Rohr 6 der Visiereinrichtung 5 eine obere Wandung 6a mit einem Okularloch 7 von etwa 3,5 mm Durchmesser aufweist und an seinem unteren Ende vollständig offen ist und hier lediglich einen äußeren Befestigungsflansch 6b aufweist. Das Gestell 2 besitzt eine Durchbrechung 2b, die im Durchmesser dem Innendurchmesser des Rohres 6 vorteilhafterweise entspricht, so daß bei montiertem Rohr ein größtmögliches Betrachtungsfeld am Ausblickende des Rohres gegeben ist Zwischen dem unteren Rohrende und dem Gestell ist eine klar durchsichtige Scheibe 8 eingefügt, die in ihrem Zentrum eine kleine Bohrung 9 von etwa 2,5 mm Durchmesser als punktförmige Markierung oder dergleichen aufweist. Die Teile 2, 6b und 8 sind z.B. durch nicht gezeigte Schrauben miteinander verbunden. Eine durch das Okularloch 7 und die Bohrung 9 verlaufend gedachte Gerade bildet somit eine Zielachse 10, die senkrecht zur Bewegungsebene des Gestells 2, die durch die Gleitfläche der Grundplatte 1 bestimmt ist, verläuft, wie die Figuren 3 und 4 eindeutig zeigen. Das symbolisch in Figur 2 angedeutete menschliche Auge gibt die Blickrchtung entlang der Zielachse an.
  • In Abänderung oder Ergänzung der beschriebenen Visiereinrichtung kann auch so vorgegangen werden, daß das Rohr 6 im oberen Abschnitt abgewinkelt ausgebildet und mit einem Umlenkprisma versehen ist bzw. daß ein Winkelaufsatz verwendet wird. Hierdurch ist ein seitlicher oder schräger Einblick in die Visiereinrichtung möglich.
  • Weiterhin kann die durchsichtige SCheibe 8 auswechselbar sein, so daß Scheiben mit im Durchmesser unterschiedlich großen Zentralbohrungen verwendet werden können. Schließlich kann statt des einfachen Okularloches 7 eine Okularlinsenoptik verwendet werden, so daß das menschliche Auge nicht zu nahe an die Visiereinrichtung herangeführt werden muß.
  • In weiterer Ausgestaltung weist das Gestell 2 eine in Lagerblöcken 11 und 12 um eine zur Ebene der Grundplatte 1 parallele Kippachse 13 kippbar gelagerte Plattform 14 auf, auf der ein Tragarm 15 mit einem Zeichenelement 16, z.B. ein Bleistift, festklemmbar angeordnet ist.
  • Hierzu weist die kippbare Plattform zwei Blöcke 17 und 18 mit Klemmschrauben19 bzw. 20 auf, die so angeordnet sind, daß der Tragarm senkrecht zur Kippachse 13 liegt. Der Tragarm ist somit in seiner Längsrichtung verstellbar und feststellbar sowie um die Kippachse 13 kippbar, so daß der Zeichenstift 16 von seiner Zeichenunterlage 21 abgehoben und wieder darauf abgesenkt werden kann. Die Kipplagerung der Plattform 14 kann nach dem Prinzip der Spitzenlagerung aufgebaut sein. Hierzu zeigt Figur 4, daß in den Lagerblöcken 11 und 12 justierbare Zapfen 22 bzw. 23 mit gestrichelt angedeuteten Spitzen gelagert sind, welch. letztere in eine die Plattform tragende Lagerleiste 24 eingreifen.
  • Während der Tragarm 15 an seinem einen Ende 25 eine Halterung 26 mit Klemmschraube 27 zur eintellbaren Aufnahme des Zeichenstiftes 16 aufweist, ist seinem anderen Endbereich 28 eine Abhebe- und Aufsetzvorrichtung 29 zugeordnet, die auf dem Gestell 2 befestigt ist.
  • Die Vorrichtung 29 weist z.B. einen mit dem Endbereich 28 des Tragarms 15 in Eingriff bringbaren Exzenter 30 auf,- der mittels eines Hebels 31 betätigt wird. Außer dem Abheben und Wiederaufsetzen des Zeichenstiftes kann dieser somit auch in seiner angehobenen Stellung arretiert werden. Statt des Hebels 31 kann auch ein Stellrad, Knopf oder dergleichen verwendet werden, wie es auch möglich ist, den Exzenter durch ein anderes Element zu ersetzen.
  • Die durchsichtige Grundplatte 1 weist vorteilhaft eine solche Größe auf, daß sie gleichzeitig als Aufnahme für die Zeichenunterlage 21 dient, wie aus Figur 1 deutlich zu erkennen ist. Der Tragarm 15 weist mindestens eine solche Länge auf, daß das Gestell 2 ausreichende seitliche Bewegungen ausführen kann,ohne auf die Zeichenunterlage zu gelangen.
  • Die Arbeitsweise mit dem Gerät nach dem Ausführungsbeispiel ist wie folgt: Nachdem das Gerät in eine horizontale Arbeitslage gebracht ist, wird ein in parallelperspektivischer Darstellung auf der Zeichenunterlage 21 aufzuzeichnender Gegenstand, z.B. ein archäologischer Frundgegenstand in Form einer Vase 32,auf einer Unterlage 33 unteren halb der durchsichtigen Grundplatte 1 ausreichend beleuchtet in Stellung gebracht. Die Visiereinrichtung 5 wird dann mit ihrer Zielachse 10 durch Hineinblicken in das Okularloch 7 auf einen beliebigen Punkt der Umrißlinie der Vase gerichtet und die Umrißlinie sodann durch Verschieben des Gestells von Hand auf der Grundplatte nachgefahren, wobei die Zielachse entlang dem Verlauf der Umrißlinie geführt wird. Da der Zeichenstift alle Bewegungen der Zielachse gleichzeitig mit parallelen Bewegungen gleicher Größe ausführt, wird die Umrißlinie der Vase 32 im Maßstab 1 : 1 parallel perspektivisch auf der Zeichenunterlage 21 aufgezeichnet bzw. dokumentiert. Danach werden die innerhalb der Umrißlinie befindlichen Merkmale der Vase 32 in gleicher Weise übertragen.
  • In weiterer Abänderung des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeibdispiels kann so vorgegangen werden, daß die Parallelogrammgelenkeinrichtung 3 in sich so stabil ausgebildet ist, daß auf die Verwendung der Grundplatte 1 verzichtet werden kann. Dabei muß darauf geachtet werden, daß hinsichtlich der senkrecht zur Zielachse 10 verlaufenden Bewegungsebene für das Gestell 2 bzw. den Tragarm 15 eine ausreichende Ebenmäßigkeit gewährleistet ist. Als Abstützung für die Zeichenunterlage 21 kann dann ein Tisch dienen, an dem auch die Parallelogrammgelenkeinrichtung 3 befestigt werden kann. Ferner kann anstelle der Gelenkeinrichtung 3 eine Koordinatenführung mit rechtwinkligzueinander stehenden X;Y-Koordinaten für das Gestell 2 und seiner Einrichtungen gewählt werden. Auch kann auf eine kippbare Lagerung des Tragarmes 15 für den Zeichenstift 16 verzichtet werden, wenn die den Zeichenstift tragende Halterung absenkbar, anhebbar und arretierbar gestaltet wird. Schließlich kann das Gerät nach der Erfindung mit einem Pantograph kombiniert werden, so daß an Ort und Stelle Vergrößerungen und/oder Verkleinerungen direkt von dem Gegenstand angefertigt werden können, ohne daß vorher eine Zeichnung im Maßstab 1:1 angefertigt werden mußte.

Claims (10)

  1. Ansprüche ft gerät zur zeichnerischen Dokumentation eines Gegenstandes durch Abfahren der aufzuzeichnenden Merkmale des Gegenstandes und gleichzeitige mechanische Übertragung des Abfahrbewegungsverlaufs auf eine Zeichenunterlage mittels eines Zeichenstiftes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Visiereinrichtung (5) mit ihrer auf den Gegenstand gerichteten Zielachse (10) in einer senkrecht zur Zielachse verlaufenden Ebene planparallel verschiebbar ist und daß die Bewegungen der Visiereinrichtung auf den parallel mitgeführten Zeichenstift (16) übertragen werden.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Visiereinrichtung (5) aus einem Rohr (6) mit einem Okularloch (7) an seinem Einblickende und einer an seinem Ausblickende dem Okularloch gegenüberliegenden punktförmigen Markierung (9) besteht, wobei eine durch das Okularloch und die Markierung verlaufende Gerade die Zielachse (10) der Visiereinrichtung bildet.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Visiereinrichtung (5) an einem auf einer durchsichtigen, ebenen Grundplatte (1) gleitenden, von Hand geführten Gestell (2) montiert ist und daß das Gestell an einer vorzugsweise an der Grundplatte befestigten Parallelogrammgelenkeinrichtung (3) angelenkt ist.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (2) zusätzlich einen Tragarm (15) mit einer Halterung (26) für den Zeichenstift (16) aufweist, wobei der Tragarm in seiner Längsrichtung verstellbar und feststellbar gelagert ist.
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (15) festklemmbar auf einer quer zur Längsrichtung des Tragarmes kippbar auf dem Gestell (2) gelagerten Plattform (14) angeordnet ist.
  6. 6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kippen des Tragarmes (15) und seiner Arretierung in angehobener Stellung eine Exzentervorrichtung (29) vorgesehen ist.
  7. 7. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (6) der Visiereinrichtung (5) eine Okularlinsenoptik aufweist.
  8. 8. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausblickende des Rohres (6) der Visiereinrichturg (5)eine auswechselbare durchsichtige Scheibe (8) mit einer zentralen Bohrung (9) als punktförmige Markierung vorgesehen ist.
  9. 9.Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Grundplatte (1) eine solche Größe aufweist, daß sie gleichzeitig als Aufnahme für die Zeichenunterlage (21) dient.
  10. 10. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an die Grundplatte (1) eine Pantographeinrichtung ankuppelbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5164009A (en) * 1992-01-03 1992-11-17 Chandler Erie H Egg marking device

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