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"Vorrichtung insbesondere zum Gravieren von Gravurfolien" Die Erfinduny
richtet sich auf eine Vorrichtung zum Sinbringen von Schnittlinien in Oherflächen,
insbesondere zum Gravieren von Gravurfolien, mit einer Heb- und Senkeinrichtung
eines Gravurstichels und einer gegenüber der zu gravierenden Oberfläche schrägstellbaren
Lupe, wobei die Heb-und Senkeinrichtung und die Lupe in einem gemeinsamen von Hand
zu führenden und mit das Verschieben ermöglichenden Füßen versehenen ringförmigen
Rahmen angeordnet sind.
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Derartige Vorrichtungen sind in unterschiedlichen Formen bekannt.
So bietet die Firma Hermann könig aus Berlin Gravurringe an, die horizontal gestellt
mit vier Lauffüßen versehen sind, wobei dort die Heb- und Senkeinrichtung für den
Gravurstichel in einer Bohruna in einem ringförmigen Handhabungsrahmen eingebracht
ist, wobei die Lupe mit einem gegenüber der inneren Ringfläche des Rahmens verkleinerten
Durchmesser an einem Aufnahmeschuh eingesteckt werden kann. Ein solcher Gravurring
wird auch z. fl. von der Firma Haag-Streit AG aus der Schweiz angeboten. rin Gravurring
mit horizontal gestellter Lupe, die in ihrem Zentrun die Heb- und Senkeinrichtung
für den Gravurstichel aufweist, ist aus der DE-OS 32 32 502 bekannt.
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nachteilig bei den bekannten Gravurringen ist inst)esondere, daß die
Aufsicht auf den Gravurstichel sehr beschränkt
ist. Auch ist das
Arbeiten mit Linealen durch die besonders stark kegelstumpfförmig ausgebildeten
Standbeinspitzen sehr schwierig. In der Regel muß eines der vier Beine ausgeschraubt
werden, um überhaupt eine derartige thanipulation zu ermöglichen.
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Um die Aufsicht auf den Gravurstichel zu erleichtern ist bereits vorgeschlagen
worden, den Gravurring selbst und eine damit fest verbundene Lupe in eine Schräglage
zu bringen, wobei die eb- und Senkeinrichtung die Lupe zentrisch durchsetzt. eiSt
diese Lösung bereits gewisse Vorteile gegenüber horizontal angeordneten Cravurringen
auf, so hat sie gleichwohl noch eine Fülle von Nachteilen.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der eine
optimale Handhabung einer derartigen Vorrichtung erreicht wird, ohne daß Beeinträchtigungen
des Einsichtfeldes auf den Gravurstichels in Kauf genommen werden müßten, wobei
eine Beschränkung der Handhabung an eichengeräten, wie Linealen u. dgl., vermieden
werden soll.
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Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der ringförmige Rahmen im wesentlichen in
Seitenansicht gestuft ausgebildet ist, wobei der größere in Aufblickrichtung auf
den Gravurstichel in Normalhaltung vor der Heb-und Senkeinrichtung angeordnete Fingbereich
schraler
ausgeführt ist als der Bereich des Ringes, der die Heb-und
Senkeinrichtung für den Gravurstichel aufnimmt.
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Mit der Erfindung wird erreicht, daß die bekannten vergleichsweise
klobigen ringförmigen Rahmen so schlank gestaltet werden können, daß sie einen'ungehinderten
Aufblick auf die Spitze des Gravurstichels ermöglichen. Dabei ist die Lage des Gravurringes
in der Hand des Graveurs völlig gleichgültig. Die Ringgestaltung ist dabei so getroffen,
daß immer noch eine ausreichende Andruckfläche für die Hand des Graveurs gewährleistet
bleibt.
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In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß der auf die Gravurfläche
zuweisende Teil des ringförinigen Rahmens im Bereich der Heb- und Senkeinrichtung
mit einer den Aufblick auf den Gravurstichel von der rückwärtigen Seite her erleichternden
Ausnehmung versehen ist. Diese ilaßnahne ist insbesondere dann sehr sinnvoll, wenn
an den Rand von zu .gravierenden Flächen gearbeitet wird, so daß praktisch auf die
Rückseite des Ringes gesehen wird. Dieser ist beim Stand der Technik dort besonders
starkwandig ausgebildet, da hier die Heb- und Senkeinrichtung angebracht und in
der Regel einstückig angegossen ist.
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Zweckmäßig kann es in diesem Falle sein, wenn die Ausnehnung bogenförmig
ausgebildet ist, wie dies die Erfindung ebenfalls vorsieht.
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In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Heb- und Senkeinrichtung
innerhalb der vom Rahmen definierten Innenkontur angeordnet ist. Ist grundsätzlich
die Anordnung der Heb- und Senkeinrichtung im Bereich der höchsten Stelle des schräggestellten
Gravurringes möglich, so hat sich doch yezeigt, daß das nach Innenverlagern Vorteile
bietet, da es z. B. die Außenkontur des Rahmens durchgängig gleich gestaltet und
damit seine handhabung vereinfacht ist.
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Die Erfindung sieht auch vor, daß an dem ringförmigen Rahmen mit Laufkugeln
versehene zylindrische Standbeine vorgesehen sind, deren Zylindermantelfläche bis
zu einem Abstand von etwa 0,5 mm über die zu bearbeitende Fläche der Folie herabgeführt
ist.
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Diese Gestaltung der Standbeine ermöglicht es, mit diesen an den heute
üblichen Zeichenhilfsmitteln, wie Linealen u.
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dgl., entlangfahren zu können, da durch die zylindrische Form der
Beine eine präzise Positionierung an der Anlagefläche des Lineals ermöglicht wird.
Nach der erfindung ist der Gravurstichel in einem Aufnahmeschuh an der Schwenkachse
der Heb- und Senkeinrichtung angeordnet, was grundsätzlich bekannt ist, wobei die
Erfindung aber in besonderer Ausgestaltung vorsieht, daß der Gravurstichel im Aufnahmeschuh
in seinem Abstand verstellbar zur Schwenkachse anyeoronet ist. 1)ie Verstellbarkeit
des Gravurstichels
macht es möglich, daß ohne Beschränkung sehr
kleine Richtungsänderungen mit dem Gravurstichel ebenso durchgeführt werden können
wie sehr große Bogenweiten bzw. Radien von Kurven, da im ersteren Falle der Abstand
zur Schwenkachse auf ein Mindestmaß reduzierbar und im zweiten Falle auf ein Höchstmaß
vergrößerbar ist, so daß die Nachlaufeigenschaft im letzteren Falle erheblich verbessert
wird.
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Erfindungsyemäß ist auch vorgesehen, daß die Heb- und Senkeinrichtung
des Gravurstichels mit einer Einrichtung zur Einstellung des Sticheldruckes ausgerüstet
ist und/oder daß die Heb- und Senkeinrichtung mit einer Positioniereinrichtung zum
Einstellen der Startposition des Gravurstichels ausgerüstet ist. Grundsätzlich ist
bei horizontal gestellten Gravurringen die Einstellbarkeit des Aufdruckes des Gravurstichels
bekannt. Besonders zweckmäßig ist aber die Möglichkeit, Startpositionen an der lleb-
und Senkeinrichtung für den Gravurstichel einstellen zu können, da dies mit einem
Finger vom Graveur während der Bearbeitung vorgenommen werden kann.
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Besonders zweckmäßig kann es sein, insbesondere wenn am Rand von Gravurfolien
gearbeitet werden soll, wenn man einerseits mit der Vorrichtung noch auf der zur
Verfügung stehenden Gravurfläche die Kurvenbahnen nachvollziehen kann, andererseits
aber diese bis kurz an den Rand ziehen
möchte. Hierfür sieht die
Erfindung vor, daß der Rahmen im Bereich seines höchsten Außenrandes mit einer Aufnahmevorrichtung
zum Anstecken einer weiteren äußeren Aufstecklupe versehen ist. Diese Maßnahme ermöylicht
ein praktisch vollständiges Ausnutzen der gesamten durch die Gravurfolie vorbestimmten
Fläche.
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Neben einer Lupe kann im Rahmen der Vorrichtung auch eine in ihrem
Abbildungsflaßstab veränderbare Optik vorgesehen sein. Dies sieht die Erfindung
ebenfalls vor.
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Nach der Erfindung ist zur Entfernung der beim Gravieren entstehenden
Haterialkrümmel vorgesehen, daß wenigstens an einem der Füße ein handbetätigbarer
Besen angeordnet ist.
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Dieser Basen kann so gestaltet sein, daß er durch einfaches Anziehen
gegen die Federkraft kurz in Richtung auf die Spitze des Gravurstichels geschwenkt
wird und dann zurückschnappt. Das Vorsehen einer solchen Einrichtung ist insbesondere
dann sinnvoll, wenn Lupen eingesetzt werden, da dann ein Aufblasen auf die Stichelspitze
durch den Benutzer nur schwer möglich ist. Im Stand der Technik sind aufwendige
koinpressorbetriebene Luftdüsen bekannt. Derartige Konstruktionen macht die Erfindung
überfltissig.
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Schließlich sieht die Erfindung auch noch vor, daß der den Rahmen
bildende king mit einer Aufnahmeschulter zum Einsetzen unterschiedlicher Lupen ausgerüstet
ist, so daß vor
Benutzer unterschiedliche Lupen jederzeit mit einem
Handgriff ausgetauscht werden können, was wiederum die Handhabung der Vorrichtung
stark vereinfacht.
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Um das Gewicht der Vorrichtung unterschiedlichen Rinsatzzwecken anpassen
zu können, sieht die Erfindung darüber hinaus auch vor, daß in dem den Rahmen bildenden
rving Ausnehmungen zur Aufnahme von Ballast, insbesondere von Bleigewichten, vorgesehen
sind, und/oder daß zur Veränderung des Ringgewichtes der ringförmige Rahmen mit
aufschiebbaren Ballastringen unterschiedlichen Gewichtes ausgerüstet ist.
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Bei den bekannten Gravurringen erfolgt die Arretierung des Stichels
im Aufnahmeschuh in den beiden Gravierhauptrichtungen - also vorwärts und rückwärts
- mittels eines mechanischen Fangarmes, welcher an einer der Fußstützen schwenk-
und gleichzeitig feststellbar ist.
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Diese Arretierungspositionen werden auch zum Anschleifen von Sticheln
benötigt. Die neuartige Arretierungsvorrichtung der Erfindung bedeutet eine raschere
und be -quemere Handhabung durch den Graveur.
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Statt eines in seinem Abstand verstellbar zur Schwenkachse angeordneten
Gravurstichels sieht die Erfindung auch vor, Aufnahmeschuhe mit festen, aber unterschiedlichen
Abständen zur Schwenkachse auswechselbar an letzterer zu befestigen. Das ist Stand
der Technik.
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Die Neuheit der Erfindung besteht in einer Abflachung der runden Welle
an ihrem unteren Ende, wodurch eine Verkantung der Stichelbohrung des Aufnahmeschuhs
gegen die Wellenachse ausgeschlossen wird, da das vollständige Hineinschieben der
Schwenkachse in Bohrung des Aufnahmeschuhs eine sehr sichere Befestigungsart bedeutet.
Somit setzt letztendlich der Gravurstichel stets lotrecht auf die Gravurfolie auf.
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Die innen und außen auswechselbaren, aufsteckbaren Bupen sind sowohl
in Stellung innen wie in Stellung außen seitlich verschwenkbar. Dies bedeutet eine
Steigerbung der Graviergenauigkeit, da der Graveur auch bei seitlicher Fahrtrichtung
des Stichels jeweils die Stichelspitze optisch vergrößert sehen kann, - dadurch
wird ein sicheres Gravieren von vorgegebenen Entwurfslinien erleichtert.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine Vorrichtung nach
der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht in einem etwas abgewandelten
Beispiel, Fig. 3 eine vergrößerte Detaildarstellung eines Randbereiches der Vorrichtung
nach dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 2, Fig. 4 eine weitere Seitenansicht mit
weiteren Detaildarstellungen der Vorrichtung sowie in Fig. 5 eine Aufsicht mit Detaildarstellungen
betr. die seitlich verschwenkbare Bupe.
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Fig. 6 eine weitere Aufsicht mit der Darstellung betr.
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die Arretierung der Schwenkachse
Die allgemein mit
1 bezeichnte Vorrichtung weist einen ringförmigen Rahmen 2 auf, der im dargestellten
Beispiel auf vier zylindrischen Standbeinen 3 aufruht, die über Laufkugeln 4 an
ihren freien stirnseitigen Enden verfügen, um die Vorrichtung leicht über eine zu
gravierende Fläche 5 verschieben zu können.
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An einer Seite des ringförmigen Rahmens 2 ist eine allgemein mit 6
bezeichnete Heb- und Senkeinrichtung für einen Cravursticiel 7 angeordnet. Der Gravurstichel
7 ist dabei in einem Aufnahmeschuh 8 befestigt, wobei letzterer wiederum an einer
Schwenk- und Hubstange 9 festgelegt ist.
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Wie sich aus Figur 1 ergibt, liegt der Gravurstichel 7 seitlich versetzt
zur Mittelachse der Schwenkstange 9, so daß eine Nachlaufwirkung erzielt wird, wenn
der ringförrnige Rahmen vom Benutzer bewegt wird. Der Doppelpfeil 10 am Gravurstichel
7 soll darstellen, daß der senkrechte Abstand zwischen dem Gravurstichel 7 einerseits
und der Mittelachse der Schwenkstange 9 andererseits veränderbar ist, was im Detail
nicht näher dargestellt ist. Diese Veränderbarkeit ermöglicht es, sich unterschiedlichen
Kurvenformen anpassen zu können.
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ZuAuf- und Absenken der Stange 9 ist ein Verstellrad 11 mit einem
Exzenter 12 vorgesehen, der an einem Kragen 13 angreift und durch P.ezzegung die
Stange 9 auf- und abhebt.
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Im abgesenkten Zustand drückt eine Feder 14 den Gravurstichel 7 auf
die zu gravierende Fläche, wobei der durch die Feder 14 verursachte Anpreßdruck
über eine Stelleinrichtung 15 veränderbar ist.
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Zum Einschwenken des Gravurstichels 10 in die gewünschte Startposition
ist desweiteren eine Pändelschraube 16 vorgesehen (Figur 2), mit der die Startposition
vorab einstellbar ist.
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Wesentlich für die Erfindung ist die Kontur des ringförmigen Rahmens
2, die sich insbesondere aus der Seitenansicht von Figur 1 ergibt. Erkennbar ist
der wesentliche Teil vergleichweise schmal bzw. flach ausgebildet, d. h. von oben
her verkleinert. Dieser Bereich ist zur besseren Identifizierung mit 16 bezeichnet.
In diesem Bereich ist auch auf der Vorderkante des Rahmens 2 bei 17 die Befestigungsmöglichkeit
einer nur gestrichelt wiedergegebenen Lupe 18 dargestellt. Auf der dem Bereich der
Vorderkante 17 abgewandten Rückseite 19 ist der Rahmen 2 von unten bogenförmig abgetragen,
was durch die Schräge 20 angedeutet ist.
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Diese Ausnehmung ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die Lupe 18
auf der Rückseite angebracht ist, was ebenfalls gestrichelt angedeutet ist, was
dann zum Tragen kommt, wenn an den Rändern von zu gravierenden Flächen gearbeitet
wird
und die Vorrichtung 1 auf der zu gravierenden Fläche verbleiben muß. Die Aufsicht
auf den Gravurstichel 7 ist dann in Figur 1 von links oben nach rechts unten praktisch
nicht durch den Rahmen 2 behindert.
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Wie sich aus Figur 1 ebenfalls ergibt, sind die zylindrischen tlantelflächen
3' sehr weit nach unten gezogen, zweckmäßig in dem Bereich von 0,5 mm über die zu
gravierende Fläche 5, um das Anleyen an ein Lineal 21 zu erleichtern, wie dies ebenfalls
andeutungsweise in der Figur wiedergegeben ist.
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Insbesondere beim Gravieren von Kunststoffolien u. ähnlichen Materialien,
durch den Gravurstichel 7 erzeugte Krümmel, die im Nachlaufberich des Gravurstichels
7 auf der Oberfläche verbleiben, werden diese vom Graveur herkömmlich durch einfaches
Aufblasen entfernt. Es sind auch mit druckluftbetriebene aufwendige Blaseinrichtungen
bekannt.
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Das Aufblasen ist insbesondere dann gestört, wenn eine Lupe im Rahmen
2 beispielsweise in der Weise angeordnet ist, wie dies in Figur 2 bzw. 3 dargestellt
ist, d. h.
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dort unverschiebbar in einer entsprechenden Rinne 22 im Rahmen 2 eingelegt
ist. Diese Lupe ist mit 18 bezeichnet.
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Um daher das Blasen entbehrlich zu machen, ist an einem Dein ein handbetätigbarer
Besen 23 vorgesehen, der über eine Feder 24 zunächst aus dem. Einblickfeld des Benutzers
herausgeschwenkt
gehalten wird. Durch kurzes Aufschlagen auf den verlängerten Hebelarm 25 des Besens
23 wird dieser im dargestellten Beispiel der Figur 2 nach rechts geschwenkt und
schwenkt von selbst durch die Feder 24 in seine Lagerposition zurück, wobei er bei
dieser Bewegung dann die Krümmel auf der Gravurfläche entfernt.
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In der Figur 1 ist gestrichelt noch angedeutet, daß der ringförmige
Rahmen mit Ausnehmungen 26 versehen sein kann, in die Ballastelemente, z. B. Bleigeichte,
einfügbar sind, um das Gesamtgewicht der Vorrichtung 1 zu erhöhen oder zu verringern.
Dies ist von ;?ichtigE:eit je nachdem welche Materialien oder welche Art von Linien
züge graviert werden sollen. In Figur 3 ist noch die Nöglichkeit dargestellt, durch
äußeres überhängen von Ballastringen 27 das Gesamtgewicht der Vorrichtung 1 variabel
zu gestalten.
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Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel der Frfindung noch
in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
So ist die Erfindung insbesondere nicht auf die speziell wiedergegebene Kontur des
ringförmigen Rahmens 2 beschränkt und/oder die Gestaltung und Anordnung der die
Aufsicht ermöglichenden Lupe. Diese kann in einer konstanten Schräglage eingebaut
sein oder aber, wie in Figur 1 dargestellt, in ihrer Lage selbst veränderbar sein.
Statt der Lupe 18 kann auch eine Optik vorgesehen sein u. dgl. nehr.
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Wie in Figur 4 ersichtlich, ist die Schwenkachse 9 in ihrem unteren
Bereich 9' abgeplattet, so daß mittels der Schraube 34 der Aufnahmeschuh 8 verdrehungs-und
verkantungssicher befestigt werden kann. Weiterhin ist aus Figur 4 ersichtlich,
daß die Schwenkachse mit ihrem unteren Teil 9' in Gänze in die Bohrung 8 des Aufnahmeschuhs
8 geschoben werden kann, so daß eine Verletzung der Orthogonalitätsbedingung für
einwandfreies Gravieren, das heißt das lotrechte Aufsetzen des Stichels 7 auf die
Gravurfolie nahezu ausgeschlossen ist, sofern weitere Vorrichtungen der Erfindung
die Voraussetzng dafür gewährleisten.
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Aus Figur 4 ergibt sich weiterhin, daß die runde Scheibe 32 auch als
Positionier-Rändel zum Einschwenken in die gewünschte Fahrrichtung durch den Graveur
benutzt werden kann. Zu diesem Zweck~ist der äußere Mantel der Scheibe geriffelt.
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Figur 4 zeigt ebenfalls, wie die Arretierung des Aufnahmeschuhs 8
mit dem Stichel 7 durch den heb-und senkbaren Stift 33 erfolgt.
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Figur 6 zeigt, daß die Bohrungen 31 und 31' so in die an der Schwenkachse
9 befestigte Scheibe 32 eingebracht worden sind , daß der Aufnahmescbh 8 mit dem
Stichel 7 bzw. 7' mit seiner Pahrtrichtung
jeweils in die besonderen
Richtungen - also vorwärts und rückwGrts - arretiert werden kann, was durch 41 bzw.
42 angedeutet werden soll.
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Figur 5 zeigt, daß an einer Vorrichtung 38 eine Bupe 35 bzw. 35' sowohl
nach innen 39 wie auch nach außen 40 aufgesteckt werden kann, wobei die Bupe 35
bzw.
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35' mittels eines Scharniers 37 bzw. 37' nach links und rechts verschwenkbar
ist, was durch 36 bzw. 36' angedeutet werden soll.