DE1962858A1

DE1962858A1 - Vorrichtung zum Bezeichnen eines flaechenhaften Werkstueckes fuer die Herstellung gedruckter Schaltungen

Info

Publication number: DE1962858A1
Application number: DE19691962858
Authority: DE
Inventors: Colin Blows; Grimwood Michael Rush
Original assignee: APOLLO ELECTRONICS Ltd
Current assignee: APOLLO ELECTRONICS Ltd
Priority date: 1968-12-16
Filing date: 1969-12-15
Publication date: 1970-07-16
Also published as: FR2026232A1

Description

. Dipl.-lng. W. PAAP 8 MÖNCHEN 22. 15. Βθζ. 1969

^Γ * SttinsdorftlraB· 10

Dipl.-lng. H. MITSCHERLICH T.i.fon: (oenj *29««84 Dipl.-lng. K. GUNSCHMANN Dr. rer. not. W. KORBER 1962858 PATENTANWÄLTE

APOLLO ELECTRONICS LIMITED

Shire Hill

Saffron Waiden / Essex - GROSSBRITANNIEN

Patentanmeldung

Vorrichtung zum Bezeichnen eines flächenhaften Werkstückes für die Herstellung gedruckter Schaltungen

Die Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung, die zur Verwendung zum Gravieren oder Bezeichnen einer Schablone bestimmt ist, welche zur nachfolgenden Herstellung gedruckter Schaltungen benutzt wird.

Bisher war es üblich, zuerst solche Schaltungen in einem grossen Maßstab zu zeichnen und dann die Zeichnung zu fotografieren, wobei der Maßstab auf die erforderliche eigentliche Grosse verkleinert wird. Schließlich wird die verkleinerte fotografische Platte, die als "Schablone" bezeichnet wird, zur Herstellung der erforderlichen gedruckten Schaltungen mittels Fotoätzung verwendet. Die Erfindung ermöglicht die unmittelbare Herstellung des Äquivalentes der auf fotochemischem Wege erhaltenen Schablone.

Die Erfindung ist insbesondere auf eine Vorrichtung zum Bezeichnen eines flächenhaften Werkstückes gerichtet,das zur Herstellung gedruckter elektrischer Schaltungen verwendet

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werden soll, welche Vorrichtung einen Rahmen mit einer ebenen Oberfläche zur Aufnahme des Werkstücks und ein Bezeichnungswerkzeug zur Aufnahme auf dem Werkstück, aufweist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zu schaffen, die es einem Benutzer ermöglicht, ein Werkstück, das als Schablone verwendet werden soll, genau zu bezeichnen, um auf diese Weise die zeitraubenden und kostspieligen Vorbereitungsmaßnahmen, die bisher notwendig waren, auszuschalten.

Die Erfindung löst das Problem durch die Verwendung eines ersten Elements, welches das Werkzeug trägt und längs einer ersten langgestreckten Gleitführung beweglich ist, die mit einer ersten Bezugsachse ausgefluchtet werden kann, und eines zweiten Elements, das längs einer zweiten langgestreckten Gleitführung beweglich ist und mit einer zweiten Bezugsachse in Ausfluchtung gebracht werden kann, die sich senkrecht zur ersten Achse erstreckt, welche erste Gleitführung mit dem zweiten Element zur Bewegung verbunden ist.

Das flächenhafte Werkstück ist normalerweise aus einem transparenten Kunststoff und ist auf der einen Seite mit einem lichtundurchlässigen Oberzug beschichtet, der mit Hilfe des erwähnten Werkzeugs wegnehmbar ist. Die ebene Fläche ist vorzugsweise eine Platte aus einem durchscheinenden Material und von unten durch eine oder mehrere Lichtquellen, die innerhalb des Rahmens angeordnet sind, beleuchtet.

Vorzugsweise sind mit Teilstrichen versehene lineare Skalen vorgesehen, um es einem Benutzer zu ermöglichen, die Abmessungen seiner Arbeit abzulesen. Für diesen Zweck tragen das erste und das zweite Element vorzugsweise Rollen, die sich entsprechend der Verlagerung der Elemente längs ihrer Gleitführungen drehen. Die Rollen tragen Drahteinteilungen,

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um ihre Drehbewegung anzuzeigen. Beispielsweise kann eine Umdrehung jeder Rolle einem Zentimeter linearer Gleitbewegung entsprechen und ihr sichtbarer Umfang kann mit 100 Teilstrichen markiert sein, so daß der Benutzer jedes Element um Teilbeträge von 0,1 mm bewegen kann. Ausserdem kann jede Rolle selbst wieder von Hand gedreht werden, um das Werkstück auf eine gewünschte Stelle einzustellen. Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, die insbesondere zum Zeichnen von Linien parallel zu den Bezugsachsen bestimmt ist, ist die erste Gleitführung unmittelbar am zwdten Element so angebracht, daß sie parallel zu ersten Bezugsachse in Ausfluchtung gebracht werden kann.

Bei einer zweiten Ausführungβform zum Zeichnen von Linien mit einem Winkel zu den Bezugsachsen kann die erste Gleitführung um eine Achse verschwenkt werden, die sich senkrecht zu einer Ebene erstreckt, welche die erwähnten Bezugsachsen enthält, so daß sie verschiedene Winkelstellungen mit bezug auf die Bezugsachsen einnehmen kann.

Gemäß einem weiteren Merkmal dieser zweiten Ausführungsform ist die erste Gleitführung schwenkbar mit einem weiteren Element verbunden, das längs einer weiteren langgestreckten Gleitführung verlagerbar ist, welche weitere Gleitführung mit dem zweiten Element so verbunden ist, daß sie sich par allel zur ersten Bezugsachse erstreckt.

Die Verwendung der ersten Ausführungsform kann jedoch auf Linien mit anderen Winkeln dadurch erweitert werden, daß in Rahmen ein Stellwinkel mit dem erforderlichen Hypothenusenwinkel angeordnet wird·

Dieser Stellwinkel wird dazu verwendet, das Werkzeug zu führen, wenn das erste und das zweite Element gleichzeitig

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längs ihrer Gleitführungen gleiten. Ferner kann ein Formlineal anstelle des Stellwinkels verwendet werden, wenn eine Linie von besonderer Form gebildet werden soll. In bestimmten Fällen jedoch kann die Verwendung der zweiten Ausführungsform wünschenswerter sein·

Nachfolgend wird die Erfindung anhand beispielsweiser Ausführungsformen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung;

Fig. 2 eine Draufsicht einer zweiten erfindungsgemässen Vorrichtung;

Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Draufsicht, wache die Vorrichtung in einer anderen Betriebsstellung zeigt, und

Fig. 4 in vergrössertem Maßstab eine schematische Ansicht im Schnitt eines Teils der in Fig. 2 und 3 dargestellten Vorrichtung.

Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen entspricht der einzigen Zeichnung zur vorläufigen Beschreibung der britischen Patentanmeldung 59,732/68, und Fig. 2-4 der beiliegenden Zeichnungen entsprechen den Fig. 1-3 der Zeichnungen zu der vorläufigen Beschreibung der britischen Patentanmeldung 51.543/69.

Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besitzt ein Hauptgehäuse bzw. einen Rahmen 1, der eine oder mehrere Lichtquellen, wie durch Schalter 20 geschaltete Lampen, enthält·

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Der Rahmen 1 ist in der Draufsicht im wesentlichen rechteckig und trägt an der Oberseite eine Platte in Form einer durchscheinenden Glasscheibe' 2, von der ein erforderlicher Bereich undurchsichtig gemacht werden kann, wie durch die Bezugsziffer 21 angegeben. Die Glasplatte 2 dient zur Aufnahme einer Platte 3, welche durch die Vorrichtung behandelt werden soll. Die Platte 3 ist vorzugsweise aus einem klaren stabilen Knnststoffmaterial, wie es unter der Warenbezeichnung "MYLAR" in den Handel gebracht wird, und trägt einen fotografisch lichtundurchlässigen bezeichenbaren Überzug auf ihrer Oberfläche. Bekanntlich ist der Überzug vorzugsweise rot, um die nachfolgenden fotografischen Prozesse zu unterstützen, und ein geeigneter Kunststoffüberzug ist der unter der Bezeichnung "Stabilene scribe coat" bekannte. Nach der Behandlung mit der Vorrichtung bildet die Platte 3 eine Schablone zur Verwendung für die Herstellung gedruckter Schaltungen in an sich bekannter Weise. Der Rahmen 1 besitzt eine Gleitführung in Form einer zylindrischen Stange 4, die sich längs einer seiner kürzeren Seiten erstreckt. Auf der Stange 4- ist ein Gleitelement 5 gleitbar angeordnet, welches um die Stange 4- schwenkbar ist. Das Element 5 selbst trägt eine Rolle 6, die so angeordnet ist, daß sie sich dreht, wenn das Element 5 in der Längsrichtung längs der Stange 4 verlagert wird. Für diesen Zweck greift die Rolle 6 oder eine Erweiterung derselben mit Reibung an einer Bahn an oder es wird gegebenenfalls ein kraftschlüssiger Eingriff zwischen einem verzahnten Teil und einer Zahnstange hergestellt. Die Rolle ist mit sichtbaren Teilstrichen 60 versehen, welche die Drehung der Rolle 6 und damit die Bewegung des Elements 5 längs der Stange 4 anzeigen. Der Rahmen 1 ist ferner mit einer Skalenplatte versehen, die sich längs der Stange 4 erstreckt und seitliche Teilstriche 13 trägt, die als etwas gröbere Skala zur Anzeige der Bewegung des Elements 5 verwendet werden können. Das Element 5 ist mit einem Ansatz 90 versehen, der eine Schrägfläche 91 aufweist, welche unmittelbar benachbart den Teil-

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strichen 13 endet, um eine Anzeige der Bewegung des Elements 5 zu geben·

Eine weitere Gleitführung 7, die eich senkrecht zu der ersten Gleitführung in Form der Stange «♦ erstreckt, ist an dem Ansatz 90 des Elements 5 befestigt. Ferner ist an dem Element 5 eine Platte 7A angebracht, die sich von diesem nach aussen entgegengesetzt zur Gleitführung 7 erstrefct. Wenn ein Benutzer die Platte 7A drückt, kann er das Element 5 um die Stange ■+ verschwenken, um die Gleitführung 7 anzuheben· Ein zweites Gleitelement 8, das als Schieberelement bezeichnet wird, ist auf der Gleitführung 7 gleitbar angeordnet, Ähnlich wie das Element 5 trägt das Schieberelement 8 eine Rolle 9, welche die gleiche Aufgabe wie die Rolle 6 hat, d.h. sich entsprechend der Verlagerung des Elements 8 längs der Gleitführung 7 dreht. Die Oberseite der Gleitführung 7 trägt Teilstriche 13', deren Aufgabe der der Teilstriche 13 ähnlich ist, obwohl ebenso wie bei den letzteren eine gesonderte Platte mit Teilstrichen 13^f an der Gleitführung 7 angebracht werden könnte.

Das Schieberelement 8 trägt zusätzlich ein abnehmbares Werkzeug 10, welches dazu dient, die Platte 3 zu gravieren. Das Werkzeug 10 kann die Form eines fein zugespitzten Stichels haben, der in einer vertikalen Richtung beispielsweise durch einen Gewindeeingriff mit dem Element 8 fein einstellbar ist. Das abgekehrte Ende der Gleitführung 7 ist mit einem nach unten gerichteten Fuß oder Stift 11 versehen, der ein Endstück HA aus einem Material von geringer Reibung, beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen, trägt. Der Rahmen 1 kann eine besondere Oberfläche zur Abstützung des Stiftes 11 haben oder es liegt der letztere einfach auf der oberen Glasplatte 2 auf, wie in der Zeichnung gezeigt.

Das Element 5 und das Schieberelement 8 sind je mit einer Reibungsdämpfung von beliebiger geeigneter Art versehen· Bei

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dem dargestellten Ausführungebeispiel besitzt das Werkzeug 10 ein· fingerbetätigbare Taste 12 und eine Innenfeder, so daß das Werkzeug 10 in Berührung mit der Platte 3 niedergedrückt ist, ausgenommen, wenn der Benutzer absichtlich die Taste 12 betätigt, um den Stichel von der Platte 3 weg anzuheben.

Die Skalen 13, 13· und die Rollen 6,9 ermöglichen die Verlagerung und die Einstellung des Werkzeugs 10 auf genaue Stellen längs von zwei senkrechten Ordinaten oder Achsen, die in der Zeichnung als die "X-Achse" und die "Y-Achse" bezeichnet sind. Die Rollen 6, 9 können lediglich als Anseiger benutzt werden oder es können mit ihnen genaue Maßeinstellungen erzielt werden.

Die Vorrichtung ermöglicht die Herstellung einer "Schablone" durch Gravieren der Platte 3 mit dem Werkzeug 10 und mit dem gleichen Maßstab, mit dem sie reproduziert werden soll. Eine Bedienungsperson, die mit einer rohen Skizze oder einem Plan für die erforderliche gedruckte Schaltung versehen ist, kann daher die Schablone für den sofortigen Gebrauch herstellen, wodurch die bisherigen mühevollen sowie umständlichen und teueren Vorbereitungsmaßnahmen überflüssig werden. Es wurde festgestellt, daß die Vorrichtung leicht und mit sehr geringer Praxis verwendet werden kann. Die linke Hand eines Benutzers wird auf das Element 5 aufgelegt und der Benutzer kann die Erweiterungsplatte 7A drücken und das Element 5 längs der Stange H, d.h. längs der Y-Achse, gleitend bewegen. Di« rechte Hand des Benutzers erfaßt das Schieberelement 8, welches gleitend längs der Gleitführung 7, d.h. längs der X-Achee, bewegt werden kann. Die Kombination der Skalen 13, 13' und der Rollen 6, 9 unterstützt den Benutzer bei seiner Aufgabe, das Werkzeug 10 in die gewünschte Bezeichnungsstellung zu bringen.

Es sind vorzugsweise verschiedene Arten des Werkzeugs 10

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oder Spitzen für das Werkzeug vorgesehen und diese Werkzeuge oder Spitzen lassen sich leicht auswechseln· Als Beispiele anderer Werkzeuge können erwähnt werden ein Werkzeug mit einer kreisförmigen Spitze oder Werkzeuge mit meisselförmigen Spitzen, die je eine verschiedene Breite der Bezeichnungslinie geben. Wenn ein Werkzeug mit einer geformten Spitze (z.B. meisseiförmig) verwendet wird, können Mittel vorgesehen werden, um das Werkzeug um 90° umzustellen, um die Bezeichnungswirkung längs der gewünschten Achse X bzw. Y auszuüben. Gegebenenfalls kann ein Werkzeug nit einem drehbaren Kopf oder eine versetzte Meisselspitze verwendet werden, um Kreisbogen oder Kreise schreiben zu können. Ein Werkzeug mit einer Spitze in Form einer Schablonenfederspitze kann zur Markierung von Mittelpunkten etc. nützlich sein. Schließlich ist zu erwähnen, daß das Werkzeug mit einer Einrichtung versehen werden kann, die es ermöglicht, Linien von gewählter Breite mit verschiedenen Halbmessern zu zeichnen.

Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist im wesentlichen auf das Zeichnen von Linien beschränkt, die zu den Achsen X, Y parallel sind. Ein Beispiel einer Vorrichtung, die das Zeichnen von Linien mit einem Winkel zu den Achsen X, Y ermöglicht, ist in Fig. 2-4 dargestellt.

Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Bezeichnungsvorrichtung in vieler Beziehung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ähnlich und ist ein im wesentlichen rechteckiger Rahmen 1 mit einer Platte in Form einer durchscheinenden Glasscheibe 2 vorgesehen, die von unten durch eine oder mehrere Lichtquellen oder Lampen beleuchtet ist, die im Rahmen 1 enthalten sind und durch Schalter 20 schaltbar sind. Die Scheibe 2 ist ebenfalls mit lichtundurchläseigen Teilen 21 versehen und dient zur Aufnahme der zu behandelnden, d.h. zu bezeichnenden, Platte 3.

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Die Vorrichtung besitzt eine Gleitführung in Form einer zylindrischen Stange 4, die ein gleitbares Element trägt, welches eine Art lineares Lager 96 enthält, damit das Element 5 längs der Stange H, d.h. längs der Y-Achse, gleiten kann. Eine Platte 126, die eine Skala mit Zoll- oder Zentimetereinteilung trägt, ist am Rahmen 1 angebracht und die Bewegung des Elements 5 kann durch Beobachten dieser Skala ermittelt werden.

An dem Element 5 und sich senkrecht zur Stange H erstreckend ist eine weitere Gleitführung in Form einer Platte 6A befestigt, die in geeigneter Weise markiert und mit Zoll- oder Zentimeterteilstrichen versehen ist und an ihrem anderen Ende durch einen Stützblock 70 getragen wird. Der Block 70 ist an der Platte 6A befestigt und mit einem unteren Teil aus Polytetrafluoräthylen oder aus irgendeinem anderen geeigneten Material von geringer Reibung versehen, das auf der Oberseite der Glasplatte 2 aufruht, damit die Platte 6A längs der Y-Achse verlagert werden kann.

Das Element 5 entspricht denvin Fig· I dargestellten Element 5 und hat, wie bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, eine Erweiterungsplatte 7A.

Ein gleitbares Glied 80 ist zur Gleitbewegung längs der Platte 6A in der Richtung der X-Achse angeordnet und kann auf der Platte 6A durch eine Klemmschraube 39 festgeklemmt werden. Am Glied 80 ist mittels eines vertikalen Gelenkzapfens 52 ein Scharnierelement angebracht, das seinerseits starr an einer weiteren Platte 111 befestigt ist. Die Platte 111 kann daher in einer Ebene parallel zur Oberseite der Glasplatte 2 verschwenkt und mit einem beliebigen Winkel zur X- und zur Y-Achse festgeklemmt werden. In Fig. 2 und 3 sind beispielsweise zwei verschiedene Stellungen der Platte 111 gezeigt.

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- ίο -

Das Scharnierelement 110 ist mit einer Winkelskala 113 versehen, welche die winkelige Verlagerung des Elements 110 anzeigt, so daß der Benutzer den Winkel der Platte 111 einstellen kann. Ein weiteres gleitbares Element 115 ist gleitbar gelagert und eine Stange 114, die von der Platte 111 getragen wird und sich parallel zu dieser erstreckt, ist wiederum vorzugsweise vorgesehen, damit.das Element 115 längs der Stange im gleiten kann. Die Stange im bildet daher eine dritte Gleitführung der Vorrichtung.

Von dem Element 115 wird ein Bezeichnungswerkzeug 116 getragen, das nach unten auf die beschichtete Oberseite der Platte 3 drücken kann«

In ihrer einfachsten Gestaltung wird die Vorrichtung mit der Platte 111 parallel zur Platte 6A, d.h. zur X- Achse, eingestellt. Für diesen Zweck ist die Platte 111 an ihrem dem Element abgekehrten Ende mit einem Abstützblock 117 versehen, durch welchen eine Befestigungsschraube 118 geschraubt ist. Wenn die Platte 111 in einer Stellung parallel zur X-Achse verschwenkt wird, kommt die Schraube 118 mit einer Gewindebohrung im Stützblock 70 in Eingriff, so daß die Platte 111 und die Platte 6A fest zusammengespannt werden können. Bei dieser Gestaltung arbeitet dj.e Vorrichtung in der gleichen Weise wie die Vonichtung nach Fig. 1 und kann auf der Platte 3 Linien zeichnen, die zu den X- und Y-Achsen parallel sind.

Wenn Linien mit anderen Winkeln erforderlich sind, kann die Platte 111 vom Block 70 gelöst, verschwenkt und schließlich in einer Stellung festgespannt werden, wie in Fig* 2 gezeigt. Ferner können, wenn das Glied 80 längs der Platte SA bewegt und in einer neuen Stellung festgespannt wird, wie in Fig. 3 gezeigt, weitere Veränderungen im Winkel und in der Lage der

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gezeichneten Linien erzielt werden.

Wie Fig. 1 zusätzlich zu Fig. 2 und 3 zeigt, besteht ein weiteres Merloni der erfindungsgemässen Vorrichtung darin, daft Feineinstell-Regelorgane vorgesehen sind, welche als X-Skalenschsibe 119 und Y-Skalenscheibe 120 in den Elementen 105 bzw· 5 bezeichnet werden· Jede der Skalenscheiben 119, 120 ist an einer im wesentlichen vertikalen Spindel (127 in Fig. Ό befestigt, die an ihrem unteren Ende ein Ritzel 122» 121 trägt· Ia Falle der X-Skalenscheibe 119 steht das Ritzel 122 in Eingriff mit einer Zahnstange 123, die von der Platte 111 getragen wird, welche ihrerseits starr am Scharnierelement 110 an ihrem einen Ende und am Abstützblock 117 anihrem anderen Ende befestigt ist. Bei der Y-Skalenscheibe 120 steht deren Ritzel 121 mit einer Zahnstange 125 in Eingriff, die von der Skalenplatte 126 getragen wird, wie in Fig. «* ersichtlich.

Die X· und Y-Skalenscheiben 119, 120 sind mit einer geeigneten Teilung von beispielsweise 0,005 " oder 0,1 mm eingeteilt und mit einem gerändelten Umfang versehen, um das Einstellen zu erleichtern. Durch Drehen der Skalenscheiben 119, 120 können feine Bewegungen des Elemente 5 längs der Stange 1 und des Elements 115 längs der Stange HH erzielt werden, so daß genaue Mafieinstellungen hinsichtlich der Stellung des Werkzeugs 116 vorgenommen werden können.

Die Skalenplatte 126 ist wie die Platte 6A mit einer vergleichsweise groben Einteilung versehen, so daß das Bezeichnungswerkzeug 110 genau auf jeden Satz von Koordinaten der Stellung auf der zu bezeichnenden Platte 3 mit Hilfe der vorgesehenen Kombination von Grob- und Feineinstellskalen eingestellt werden kann.

Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemässen Vorrichtung ist

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die Verwendung von Mitteln zur Ausschaltung des Spiels in der Bewegung der Elemente 115, S mit bezug auf ihre Lagerungsteile im, U. Das angewendete Prinzip ist für beide Elemente 115 und 5 das gleiche und in Fig. 4 beiepielsweise dargestellt.

Aus Fig. 4 ergibt sich, daß die Spindel 127, welche die Y-Skalenscheibe 120 mit ihrem Ritzel 121 verbindet, in Lagern 128 und 129 eines Hxlfsgehäuses 30 gelagert ist. Das Gehäuse 30 ist in einem Ausschnitt im Element 5 mit Hilfe eines Gelenkzapfens 31 so schwenkbar gelagert, daß das Gehäuse 30 zur Skalenplatte 126, d.h.. zur Zahnstange 125, verschwenkt werden kann. Zwischen dem Element 5 und dem Gehäuse 30 ist eine Druckfeder 32 vorgesehen, um das Gehäuse 30 zur Skalenplatte 126 zu belasten. Auf diese Weise wird das Ritzel 121 fest in Eingriff mit der Zahnstange 125 gehalten und wird ein Flankenspiel ausgeschaltet. Eine Bewegung des Gehäuses mit bezug auf das Element 5 in der Richtung der Achse des Gelenkzapfens 31 wird dadurch verhindert, daß ein Paßsitz zwischen dem Gehäuse 30 und dem Ausschnitt im Element 5 vorgesehen oder ein Federring zwischen diesen Teilen verwendet wird oder durch ähnliche Mittel.

Ansprüche;

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Claims

Ansprüche

!«!Vorrichtung zum Bezeichnen eines flächenhaften Werk-Stückes zur Verwendung für die Herstellung gedruckter elektrischer Schaltungen₉ mit einem Rahmen_s einer ebenen Fläche zur Aufnahme des Werkstückes und einem Bezeichnungen werkzeug zur Auflage auf dam Werkstück_; gekennzeichnet durch ein erstes Elemert (8_S 115), welches das Werkzeug (10) trägt und längs einer ersten langgestreckten Gleitführung (7, 114) verlagerbar ist, die mit einer ersten Bezugsachse (X) in Ausfluchtung gebracht werden kann^ ein zweites Element (5), das längs einer zweiten langgestreckten Führung (H) verlagert und mit einer zweiten Bezugsachse (Y) in Ausfluchtung gebracht werden kann, die sich senkrecht zur ersten Achse erstreck welche erste Gleitführung zur Bewegung mit dem zweiten Element verbunden ist»

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet_s daß die erste Gleitführung (7) unmittelbar mit dem zweiten Element (B) verbunden ist.

3, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gleitführung (im) von einem Gelenkzapfen (52) getragen wird.

Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet₉ daß 003829/0971

der Gelenkzapfen, C52) auf einem weiteren Element (80) angeordnet istj das längs einer weiteren Gleitführung (6Ai verlagerte ist, welche weitere Gleitführung C6A) unmittelbar mit dem zweiten Element (Si ss verbunden ist_f daß sie sich, parallel zur ersten tsmigsaohse CX) erstreckt.

5* Vorrichtung nacn den Ansprüchen 1 - U₉ dadurch gekennzeichnet _$ daß dag erste und das zweite Element je Organe CS, Si- 113 _# 12Cv aufweisen, die sich drehen* wenn d-is zugeordnete Element, längs seiner Gleitführung verlagert wird.«

6« var-r-iciituiig nach Anspruch 5, dadurch, gekennzeichnet« a§£ je&es Or-gcv" CLT-V-j 120) mit einem Ritzel (12I₅ 122) "kma^ L-eur d:iu mit -.-L;»er Zahnstange C123, 125) in stefi.tr ?7βΐ£ίϊΐ- G:^f=-2ii 'A^igs der zugeordneten Gleitfüteang erstreskic

Ι'ςί-ΐ/··^-" "vtung nach den- Ansprüchen 1 «= 6_$ dadurch gekenn·= asi<s!aiet_s daß das erste und das zweite Element je sine Reibungsdämpfung aufweisen, um eine unbeabsichtigte Be= wegung der Elemente länge ihrer Gleitführungsn zu verhindern*

6. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnete, dak, jedes Organ CxIS_¥ 120) mit seinem Ritzel ClSL- ^r -tj über eine Spindel C127) verbunden ist_f die ir„ ein?r. !'ilfsgehäuse C30) gelagert ist₈ welch letzteres in einer Assneamung innerhalb des ersten odsr zweiter. Eiern*;--; j ε sr^-sc^dnet ist

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VoixLchttmg nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dafi jedes Hilfsgehluse (30) auf einem Drehzapfen (131) gelagert und durch eine Feder (32) belastet ist, so daß das zugeordnet« Ritzel (121, 122) zu seiner Zahnstange (123, 125) belastet wird.

Der Patentanwalt

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