DE2948861C2 - Meßmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßmaschine, insbesondere zum Vermessen von Karosserien oder Teilen davon, die im wesentlichen aus einer auf einer Fußplatte stehenden Säule, aus einem mittels eines Kreuzschiebers an der Säule gehaltenen Querarm mit Kopfstück, aus einer das obere Ende der Säule gegenüber der Fußplatte abstützenden Stützstange und aus einem an der Fußplatte angeordneten Drehknopf besteht, mit dem die auf einem Meßtisch angeordnete Fußplatte entlang einer mit dem Meßtisch verbundenen Führungsschiene einstellbar ist.

Insbesondere dann, wenn größere Teile, z. B. Karosserien, vermessen werden, ist es erforderlich, daß die Bedienungsperson der Meßmaschine nicht neben dem Meßtisch, sondern auf dem Meßtisch steht. Da aber der Drehknopf für eine genaue Einstellung der Meßmaschine auf der Fußplatte, also in Fußhöhe der auf dem Meßtisch stehenden Bedienungsperson, liegt, ist eine genaue Einstellung nur schwer möglich, und sie ist zeitraubend, es sei denn, eine zweite Bedienungsperson übernimmt die Betätigung des Drehknopfes.

Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile beim Vermessen großer Teile zu beseitigen. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß eine drehfest mit dem Drehknopf verbindbare Verlängerung vorgesehen ist, mit welcher der Drehknopf aus größerer Höhe über dem Meßtisch bedienbar ist

Durch die Anordnung einer solchen Verlängerung wird es in einfacher Weise möglich, die Meßmaschine schnell und genau aus dem Stand auf dem Meßtisch unter Beobachtung der Meßspitze am Kopfstück des

:o Querarmes längs der Führungsschiene einzustellen. Die Hilfe einer zweiten Bedienungsperson ist nicht notwendig.

In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann die Verlängerung aus einem auf den Drehknopf aufgesetzten und mit diesem mittels einer Klemmschraube drehfest verbundenen Rohr bestehen, das an seinem freien Ende mit einem Bedienungsknopf versehen ist

Um zu vermeiden, daß die Verlängerung über dem Drehknopf abkippt, kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung an der Abstützstange für die Säule eine Führung für die Verlängerung vorgesehen sein. Ferner kann die Verlängerung vorteilhaft aus einem Kunststoffrohr bestehen, in das eine über den Drehknopf greifende Metallbüchse eingesetzt ist.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an einer Meßmaschine dargestellt. Ss zeigt
F i g. 1 schematisch eine Meßmaschine auf einem Meßlisch mit Verlängerung des Drehknopfes und

F i g. 2 im größeren Maßstab einen Schnitt durch die Verlängerung im Bereich des Drehknopfes.

Nach F i g. 1 ist auf einem Meßtisch 1 eine Meßmaschine 2 angeordnet, die im wesentlichen aus einer Fußplatte 2, aus einer auf der Fußplatte stehenden Säule 3, aus einem mittels eines Kreuzschiebers 4 an der Säule gehaltenen Querarm 5 mit Kopfstück 6, aus einer das obere Ende der Säule 3 gegenüber der Fußplatte 2 abstützenden Stützstange 7 und aus einem Drehknopf 8 besteht, mit dem die mit Rollen auf dem Meßtisch aufliegende Fußplatte 2 entlang einer am Meßtisch 1 befestigten Führungsschiene 9 einstellbar ist.

Damit der Drehknopf 8 ohne weiteres von einer auf dem Meßtisch 1 stehenden Bedienungsperson zur Feinverstellung der Lage der Fußplatte 2 entlang der Führungsschiene 9 verdreht werden kann, ist auf den Drehknopf 8 eine Verlängerung 10 aufgesetzt. Die Verlängerung 10 besteht aus einem Rohr, das über den Drehknopf 8 übergreift und mit diesem durch eine Klemmschraube 11 drehfest verbunden ist. Am oberen freien Ende ist die Verlängerung mit einem Bedienungsknopf 12 versehen. An der Abstützstange 7 ist eine Führung 13 für die Verlängerung 10 befestigt.
Wie näher aus F i g. 2 hervorgeht, besteht die Verlängerung 10 aus Kunststoff. In das untere Ende ist eine Metallbüchse 14 eingepreßt. In dieser Metallbüchse sitzt die durch eine Bohrung in der Verlängerung ragende Klemmschraube 11, die auf den Rand des Dreh knopf es 8 drückt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Meßmaschine, insbesondere zum Vermessen von Karosserien oder Teilen davon, die im wesentlichen aus einer auf einer Fußplatte stehenden Säule, aus einem mittels eines Kreuzschiebers an der Säule gehaltenen Querarm mit Kopfstück, aus einer das obere Ende der Säule gegenüber der Fußplatte abstützenden Stützstange und aus einem an der Fußplatte angeordneten Drehknopf besteht, mit dem die auf einem Meßtisch angeordnete Fußplatte entlang einer mit dem Meßtisch verbundenen Führungsschiene einstellbar ist, gekennzeichnet durch eine drehfest mit dem Drehknopf (8) verbindbare Verlängerung (10), mit welcher der Drehknopf aus größerer Höhe über dem Meßtisch (1) bedienbar ist

2. Meßmaschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (10) aus einem auf den Drehknopf (8) aufgesetzten und mit diesem mittels einer Klemmschraube (11) drehfest verbundenen Rohr besteht, das an seinem freien Ende mit einem Bedienungsknopf (12) versehen ist.

3. Meßmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abstützstange (7) für die Säule (3) eine Führung (13) für die Verlängerung (10) vorgesehen ist.

4. Meßmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (10) aus einem Kunststoffrohr besteht, in das eine über den Drehknopf (8) greifende Metallbüchse (14) eingesetzt ist.