DE2601651A1 - Verklammerungsvorrichtung - Google Patents
VerklammerungsvorrichtungInfo
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- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C11/00—Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
- A22C11/12—Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins
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Description
zum Patentgesuch
des Herrn Angel Lorenzo Barroso, Ronda Carlos III, s.n.,
Mataro (Barcelona)/Spanien
betreffend:
"Verklammerungsvorrichtung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verklammerungsvordchtung,
insbesondere zum Verschließen von Wursthüllen, mit einem Grundrahmen, an dem eine Betätigungseinrichtung,
eine Klammerzuführeinrichtung unter Schwerkraftwirkung, ein Klammerausstoßorgan, das in einer im wesentlichen vertikalen
Ebene beweglich ist, und eine Verschließmatrize angeordnet sind, mit einer am Grundrahmen stationär angebrachten vertikalen
Stützplatte, in die Führungsnuten für die Klammern und deren Ausstoßorgan eingearbeitet sind und die einen seitlichen
Ausschnitt in Kommunikation mit mit dem unteren Ende der Nuten, angepaßt zum Einführen der zu verschließenden
Wursthüllen in den Ausschnitt bis oberhalb der Verschließmatrize und zum Herausnehmen nach Verschließen durch eine
zugeordnete Klammer aufweist, mit einem um eine an der vertikalen Stützplatte horizontal befestigten Welle schwenkbeweglich
gelagerten Verschließstück für den Ausschnitt, das
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an seiner Verschließkante eine die Führungsnuten der Stützplatte
vervollständigende Führungsnut aufweist, und mit einem in die Stützplatte eingearbeiteten Durchbruch, der den untenliegenden
Auslaß eines Klammermagazins mit dem obenliegenden Teil der Nuten verbindet und so ausgebildet ist, daß die vom
Magazin kommenden, umgekehrt U-förmigen Klammern einzeln in die Nuten einführbar sind.
Diese Bauart von Verschließmaschinen ist weit bekannt und wird in der Fleischwarenindustrie in großem umfang verwendet.
In diesem Industriezweig werden mehr und mehr automatisch
arbeitende Anlagen eingesetzt, bei denen die Verklammerungsmaschinen in automatischer Verbindung mit den
Wurststopfmaschinen stehen. Es existierenauch halbautomatische
Anlagen, bei denen dank der höhnen Produktionsgesbwindigkeit
der Wurstherstellungsmaschinen die Bedienungsperson, die notwendigerweise
die Wursthülle in die Verschließmatrize einführen muß unö sie nach dem Verklammern wieder entnehmen muß,
manchmal mit Klammern zu tun bekommt, die infolge schlechter Fertigung an der Verschließmatrize hängen bleiben und beim
Ziehen an der Wursthülle zu Rissen oder Brüchen der letzteren führen können, was natürlich zu einer Unterbrechung der Arbeit
führt.
Schwerer noch sind die Folgen bei den oben erwähnten vollautomatischen Anlagen, weil die an der Verschließmatrize
festgehaltenen Klammern zu einer Verzögerung des gesamten Arbeitsablaufs führen und gelegentlich zu schweren Schäden
an der Verklammerungsvorrichtung führen können.
Aufgabe der vorliegenden afindung ist es, vollständig
die erwähnten erheblichen Nachteile des Haftenbleibens der Klammern zu vermeiden und die Arbeitsgeschwindigkeit für
die Bedienungsperson bei halbautomatischen Vorrichtungen zu
609831/0665 " 3 "
steigern, indem die Klammer gezwungen wird, die Hülle am Ort des Auswerfens aus der Matrize zu begleiten. Diese Aufgabe
wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die vertikale Stützplatte mit einer kleinen, längs zu sich selbst
und im wesentlichen senkrecht zu dem Klammerausstoßorgan in einem im Inneren der Stützplatte ausgebildeten tangential
bezüglich der Verschließmatrize mündenden verschiebliehen Stange versehen ist, die in der Offenstellung des Verschließstücks
(9) durch die Kanalmündung in Ausfluchtung mit der . Verschließmatrize hinausstoßbar ist, wobei die gerade geschlossene
Klammer (7)aus der Verschließmatrize ausgeworfen wird.
Weitere Merkmale und Vorteile des Verschließmaschine gemäß vorliegender Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, bei der auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.
Fig. 1 zeigt eine Frontalansicht der Vertikal-Stützplatte mit dem Verschließteil in der
Verschließstellung,
Fig. 2 ist eine Darstellung analog Fig. 1, jedoch
mit dem Verschließteil in der Offen-Position,
Fig. 3 . zeigt eine Einzelheit, die in Fig. 2 strichpunktiert umrahmt und mit III markiert ist,
in vergrößertem Haßstab,
Fig. 4 stellteLnen Schnitt in vergrößertem Maßstab · gemäß Linie IV-IV der Fig. 2 dar, und
Fig. 5 ist eine perspektivische Gesamtdarstellung der Verklammerungsmasäaine.
_ 4 _ 609831/066 5
In den Zeichnungen erkennt man den Grundrahmen 22, die Betätigungsvorrichtung 23, die im Ausführungsbeispiel
pneumatisch ausgebildet ist, die Zuführvorrichtung 24 für die Klammern 25 in einer Säule 26 zur Führung der Klammern
25 und mit einem Hilfsgewicht 27, das in Abwärtsrichtung drückt, die Vertikalstützplatbe 1, die Verschließmatrize 2,
das Ausstoßorgan 3 für die Klammern, den Pneumatikzylinder 28, mit dem das Ausstoßorgan betätigt wird, die Führungsnuten 4 des Ausstoßorgans 3, den seitlichen Einschnitt 5,
ausgebildet für die Einführung der Hülle 6 und nachfolgendes Herausnehmen nach Verschließen mittels der Klammer 7, das
Verschließteil 9, schwenkbar um die Welle 8 gelagert, die an der Platte 1 befestigt ist, und die Nut 1o für das Verschließteil
9, ausgebildet für das Gleiten und die Führung des Organs 3.
Die vertikale Stützplatte 1 ist mit einer kleienen Stange 11 versehen, die längs zu sich selbst und im wesentlichen
senkrecht zum Klammeraüsstoßorgan 3 verschieblich ist längs eines Kanals 21, der in das Innere der vertikalen Stützpläte
1 eingearbeitet ist. Dieser Kanal 21 mündet tangential zur Verschließmatrize 2, und die kleine Stange 11 ist so ausgebildet,
daß sie in der Öffnungsposition des Verschließteils (Fig. 2, 3 und 4) über die Mündung des Knanals 21 in Verlängerung
der Matrize 2 hinausrragt, um die Klammer 7 auszustoßen,
die gerade geschlossen worden ist, wobei die Matrize 2 weggedrückt wird.
Auf einer Außenseite der vertikalen Stützplatte 1 ist ein Kniehebel 12 angelenkt, der nahe seiner Spitze schwenkbar
ist um eine Achse 13, die sich senkrecht zur vertikiaen
Stützplatte 1 erstreckt. Schwenkbeweglich mit einem seiner Arme 14 ist ein Ende der kleinen Stange 11 verbunden, und zwar
über eine Öffnung 15 in der entsprechenden Seite der vertikalen Stützplatte 1/über welche Öffnung der Kanal 21, tangential zur
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Matrize mit dem Außenraum in Verbindung steht, wenn einmal der erwähnte Arm 14 des Kniehebels 12 der Wirkung einer Zugfeder
16 unterworfen worden ist, während das Ende 19 des zweiten Arms 17 des Hebels 12 ausgebildet ist für das Inkontakttreten
mit der Oberkante 18 des Verschließteils 9, derart, daß, wenn die Öffnung beendet ist, die erwähnte Kante
1 8 auf das erwähnte Ende 19 des zweiten Arms 17 des Kniehebels
12 einwirkt und diesen schließlich zwingt, um sein Gelenk zu drehen, wobei die Wirkung der Zugfeder 16 überwunden
wird, womit der erste Arm'14 die kleine Stange 11 stößt und
sie zwingt, über die Mündung ihres Kanals 21 hinauszutreten, und nach erneutem Verschließen des Verschließstücks 9 bei
einem neuen Verklainmerungszyklus zwingt die Zugefeder 16 den
Kniehebel 12,in seine Ruheausgangsposition zurückzukehren, in
die kleine Stange 11 vollständig in ihrem Kanal 21 verborgen ist (Fig. 1 und 5).
Das freie Ende der kleinen Stange 11 ist vorzugsweise
mit einer konkaven Fläche 2o (Fig. 4) versehen entsprechend der konvexen Außenfläche einer Klammer 7, um sich besser um
jene zu schließen.
Abwandlungen und Modifikationen der beschriebenen Vorrichtung können vorgenommen werden, ohne vom Grundgedanken
der Erfindung abzuweichen.
(Patentanpsrüche)
60983 1/0665
Claims (3)
- PatentansprücheVerklammerungsvorrichtung, insbesondere zum Verschließen von Wursthüllen,mit einem Grundrahmen, an dem eine Betätigungseinrichtung, eine Klammerzuführeinrichtung unter Schwerkraftwirkung, ein Klammerausstoßorgan, das in einer im wesentlichen vertikalen Ebene beweglich ist, und eine Verschließmatrize angeordnet sind,mit einer am Grundrahmen stationär angebrachten vertikalen Stützplatte, in die Führungsnuten für die Klammern und deren Ausstoßorgan eingearbeitet sind und die einen seitlichen Ausschnitt in Kommunikation mit mit dem unteren Ende der Nuten, angepaßt zum Einfürhren der zu verschließenden Wursthüllen in den Ausschnitt bis oberhalb der Verschließmatrize und zum Herausnehmen nach Verschließen durch eine zugeordnete Klammer aufweist,mit einem um eine an der vertikalen Stützplatte horizontal befestigten Welle schwenkbeweglich gelagerten Verschließstück für den Ausschnitt, das an seiner Verschließkante eine die Führungsnuten der StützplaLte vervollständigende Führungsnut aufweist, und mit einem in die Stützplatte eingearbeiteten Durchbruch, der den untenliegenden Auslaß eines Klammermagazins mit dem obenliegenden Teil der Nuten verbindet und so ausgebildet ist, daß die vom Magazin kommenden, umgekehrt ü-förmigen Klammern einzeln in die Nuten einführbarsind,
dadurch gfeennzeichnet, daßdie vertikale Stützplatte (1) mit einer kleinen, längs zu sich selbst und im wesentlichen senkrecht zu dem Klammerausstoßorgan (3) in einem im Inneren der Stützplatte ausgebildeten tangential bezüglich der Verschließmatrize mündenden Kanal (21) verschieblichen Stage (3) versehen ist.609831/066 5die in der Offenstellung des Vasschließstücks (9) durch die Kanalämündung hinausstoßbar ist, wobei die gerade geschlossene Klammer (7) aus der Verschließmatrize ausgeworfen wird. - 2. Verklammerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Außenseite der Stützplatte (1) ein Kniehebel (12) gelenkig um eine, zur Stützplatte senkrechte Achse (13) nahe seiner Spitze angeordnet ist, daß ein Arm (14) des Kniehebels gelnenkig mit einem Ende der Stange (11) über eine in die entsprechende Außenseite der Stützplatte eingearbeitete öffnung (15) verbunden ist, über die der Kanal (21) mit ufer Umgebung kommuniziert, und daß dieser Hebelarm (14) der Wirkung einer Zugfeder (16) unterworfen ist und damit der andere Hebelarm (17) in Kontakt mit der Oberkante (18) des Verschließstückes (9) gedrückt wird derart, daß bei Öffnung desselben diese Kante (18) auf das Ende dieses Armes (17) drückt und damit den Kniehebel (12) gegen die Wirkung der Feder (16) verschwenkt, wobei der erste Arm (14) die Stange (11) wegdrückt und über die Mündung ihres Kanals (21) hinausschiebt, während beim erneuten Schließen des Verschließstücks (9) zum Einleiten eines weiteren Verklammerungszyklus die Feder (16) den Kniehebel (12) wieder in seine Ausgangs-Ruheposition zurückzieht, in der die Stange vollständig in ihren Kanal eingefahren ist.
- 3. Verklammerungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Stange vorzugsweise mit einer konkaven Arbeitsfläche versehen ist komplementär zur konvexen Außenseite einer Klammer, um diese besser zu umfassen.609831/0665
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