DE1284350B - Vorrichtung zum Schliessen von Verpackungen aus biegsamem Material mittels U-foermiger Verschlussklammern - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schließen von Verpackungen aus biegsamem Material mittels U-förmiger Verschlußklammern, wie z. B. Wursthüllen oder dergleichen schlauchartige Beutel, beispielsweise aus Kunststoffolien, zur Verpackung von Lebensmitteln.

Es sind Vorrichtungen bekannt, die aus einem Raffer zum Zusammenraffen der offenen Verpackung und aus einem Klammerschließwerkzeug bestehen, wobei zunächst der Raffer und in einem weiteren getrennten Arbeitsgang das Klammerschließwerkzeug' bedient wird, was bediemingsmäßig aufwendig ist. Es ist auch bekannt, daß diese beiden Teile in ■ der Weise zusammenwirken, daß durch einen zusammenhängenden Arbeitsgang zunächst der Raffer nach unten gezogen und nach dessen Anschlag das Klarnmerschließwerkzeug gegen den Druck einer Feder nachgezogen wird. Bei diesem Zusammenwirken von Raffer und Verschließwerkzeug ist der Kraftaufwand verhältnismäßig hoch, wo- ao durch ein sicheres und festes Verschließen der Klammer nicht gewährleistet ist. Schließlich ist es bekannt, bei derartigen Vorrichtungen, bei denen ein funktionelles Zusammenwirken von Raffer und Klarnmerschließwerkzeug nicht besteht, für das Klammerschließwerkzeug eine Kniehebelbetätigung vorzusehen, um eine Anpassung an Packungen verschiedener Größe zu ermöglichen. Jedoch sind auch hierbei noch verschiedene Arbeitsgänge für das Raffen und Verschließen notwendig, so daß eine Bedienungserleichterung nicht erzielt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Vorrichtungen der eingangs beschriebenen Art ein besonders günstiges und leicht zii bedienendes Zusammenwirken von Raffer und Klammerschließvorrichtung zu erreichen. Bei einer Vorrichtung zum Schließen von Verpackungen aus biegsamem Material mittels U-förmiger Verschlußklammern, die aus einem Raffer zum Zusammenraffen der offenen Verpackung und aus einem nach dem Raffen mittels eines Kniehebelpaares betätigten Klarnmerschließwerkzeug besteht,.;wird:·;.dies ;erfindurigsgemäß ;d,a-i. " durch erreicht, daß der Raffer mit einem weiteren Kniehebelpaar verbunden ist und das Gelenk des einen Kniehebels in einer Steuerkurve im ortsfest gelagerten Schenkel des anderen Kniehebels geführt ist. Die Steuerkurve befindet sich zweckmäßigerweise im ortsfest gelagerten Hebelarm des mit dem Raffer verbundenen Kniehebels. Dabei wird die Steuerkurve vorzugsweise so ausgebildet, daß der Raffer bereits nach einem 25°/oigen Weg des Schließwerkzeuges verschlossen ist.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Verschließvorrichtung hat den Vorteil, daß- beim Raffen und Verschließen mit einem einzigen hintereinander ablaufenden Vorgang ein Bedienen mit einem Handhebel und ein besonders weicher Bedienungsablauf ermöglicht wird. Der Übergang vom Raffen zum Verschließen ist nicht wahrnehmbar und benötigt keine besondere Aufmerksamkeit oder zusätzliche Kraftanstrengung. Diese Vorgänge gehen kontinuierlich ineinander über, insbesondere weil der Raffer dem Schließwerkzeug voreilt, dieses aber doch mit dem Raffer schon einen gewissen Weg zurücklegt, wodurch auch die insgesamt benötigte Zeit verkürzt wird.

In den Abbildungen ist die Erfindung zeichnerisch an, eineni Beispiet .erläutert. Die Abb. 1 und 2 zeigen die Seitenansichten mit Teilschnitten von der erfindungsgemäßen Vorrichtung in offener und geschlossener Rafferstellung.

Der Raffer 1 gemäß den A b b. 1 und 2 ist über einen Kniehebel entsprechend den Schenkeln 2 und 3 um seinen Fixpunkt 4 drehbar gelagert. Der Stempelö der Verschließwerkzeuge wird ebenfalls über einen Kniehebel entsprechend den Schenkeln 7 und 8 betätigt. Der Schenkel 8 ist mit dem äußeren Handhebel 9 der Vorrichtung verbunden. Der Gelenkpühkt Itf des Kniehebels für den Stempel ist in einer Steuerkurve 11 des Schenkels 3 geführt, wodurch beide Kniehebel miteinander verbunden sind. Die Steuerkurve, ist„so,,ausgelegt, daß bei Betätigung des Kniehebels für den Stempel 6 der Kniehebel des Raffers 1 so weit 'im voraus beaufschlagt wird, daß der Raffer 1 bereits verschlossen ist, bevor nach der dann erst erfolgenden. Hauptbetätigung des Kniehebels für den Stempel dieser die Verschlußstelle erreicht.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Schließen von Verpackungen aus biegsamem Material mittels U-förmiger Verschlußklammern, ^bestehend aus einem Raffer zum Zusammenraffen der offenen Verpackung und aus einem .flach ■ dem Raffen mittels¹ eines Kniehebelpaares betätigten Klammerschließwerk-

' ■ -■ zeug, dadurch gek-eii-n'zeichηet, daß der Raffer (1) mit einem weiteren Kniehebelpaar (2,3) verbunden ist und das Gelenk (10) des einen Kniehebels (7, 8) in ■einer;· Steuerkurve (11) im ortsfest gelagerten Schenkel (3) des anderen Kniehebels (2, 3) geführt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-. kennzeichnet^ ,daß .sich die Steuerkurve (11) im ortsfest (5) gelagerten Hebelarm (3) des mit dem Raffer (1) verbundenen Kniehebels befindet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da-.durch,gekennzeichnet, daß die Steuerkurve(11)

' "so ausgebildet ist, daß der Raffer (1) bereits nach einem 25%igeriWeg des Schließwerkzeuges (6) verschlossen ist.