DE3118084C2 - Vorrichtung zum Abbremsen von Verpackungshüllen, die von einem Füllrohr ablaufen - Google Patents

Vorrichtung zum Abbremsen von Verpackungshüllen, die von einem Füllrohr ablaufen

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DE3118084C2
DE3118084C2 DE19813118084 DE3118084A DE3118084C2 DE 3118084 C2 DE3118084 C2 DE 3118084C2 DE 19813118084 DE19813118084 DE 19813118084 DE 3118084 A DE3118084 A DE 3118084A DE 3118084 C2 DE3118084 C2 DE 3118084C2
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Herbert Dipl.-Ing. 6240 Königstein Niedecker
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abbremsen von Verpackungshüllen, die von einem Fü'lrohr 2S einer Füllmaschine ablaufen und während des Füllvorgangs durch die von den Raff- tnd Verschließorganen einer mit der Füllmaschine kombinierten Verschließmaschine gebildete öffnung hindurchtreten, wobei die Ablenkvorrichtung verschiebbar auf dem Füllrohr angeordnet ist
Vorrichtungen zum Abbremsen von Verpackungshüllen, die von einem Füllrot-· ablaufen — auch Darmbremsen genannt — sind als verschiebbare Darmbremsen nur für solche <?*irch die Raff- und Verschließorgane gebildeten öffnungen für die Verpakkungshülle bekannt, bei denen der Durchmesser der gefüllten Verpackungshülle etwa der lichten Weite der durch die Raff- und Verschließorgane gebildeten öffnung entspricht In diesen Fällen wird die Darm- w bremse vor dem Verschließen der Verpackungshülle nur bis zum Füllrohrende verschoben und die Verschleißebene der Raff- und Verschließorgane befindet sich vw dem Füllrohrende und damit vor dem Hubende der Darmbremse (DE-OS 20 18 454).
Zum Füllen und Verschließen von Verpackungshüllen, deren Durchmesser wesentlich größer ist als die durch die Raff- und Verschließorgane gebildete Öffnung ist es auch bekannt, während des Füllens die Raff- und Verschließorgane über das Ende des Füllrohres und die so Darmbremse hinaus zu verschieben, damit sich das gewünschte Kaliber* der Verpackungshülle in Füllrichtung nur hinter der Verschließmaschine voll bilden kann. Ohne diese Maßnahme würde sich die Verpackungshülle innerhalb der Verschließmaschine oder sogar schon vor der Verschließmaschine füllen und ausweiten, was zu erheblichen Reibungen und Störungen und sogar zum Platzen führen würde. Die bekannte Ausführungsform ist jedoch sehr aufwendig, weil dadurch das relativ schwere Verschließaggregat im Arbeitstakt auch bei höheren Taktzeiten verschoben werden muß, wodurch erhebliche Massen bewegt werden müssen (DE-PS 21 24 282).
Schließlich ist es auch bekannt, das Füllrohr als Teleskoprohr auszubilden, das während des Füllens durch die öffnung der Verschließaggregate vorgeschoben wird (DE-OS 26 14 184) und während des VerschlieDvorgangs daraus zurückgezogen wird. In dieser Vorveröffentfichung soll jedoch durch das verschiebbare Teleskoprohr lediglich das Wurstbild, insbesondere bei Rohwurst, verbessert werden. Die Abbremsvorrichtung für die Packungshülle liegt dabei in Förderrichtung hinter dem Raff- und Verschließaggregat
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung mit bewegbarer Abbremseinrichtung, die in Förderrichtung vor der Verschließeinrichring liegt, dafür zu sorgen, daß beim Füllen von Verpackungshüllen durch Füll- und Verschließkombinfctionen mit kleinen, einfachen Verschließmaschinen, insbesondere solchen mit einer Rafferklappe, bei denen die gefüllte Verpackungshülle einen wesentlich größeren Durchmesser hat als die von den Raff- und Verschließorganen gebildete öffnung, sichergestellt wird, daß sich die Verpackungshülle erst in Füllricbtung hinter der Verschließmaschine auf das endgültige Füllkaliber ausweiten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art an der Abbremsvorrichtung in Füllrichtung eine rohrförmige Verlängerung vorgesehen ist die während des Füllvorgangs in die von den Raff- und Verschließorganen gebildete öffnung hineinragt und während des Verschließvorgangs daraus zurückgezogen ist
Die erfindungsgcmäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß sichergestellt ist daß beim Füllen von Verpackungshüllen, die einen wesentlich größeren Durchmesser haben als die durch die Raff- und Verschließorgane gebildete öffnung, das endgültige Füllkaliber erst in Füllrichtung hinter der Verschließmaschine gebildet wird. Gleichzeitig wird vermieden, daß die Verpakkungshülle sich schon im Bereich der Raff- und Verschließorgane oder sogar unmittelbar davor füllt was zu höheren Reibungen und zu Verletzungsgefahr während des Füllvorganges führen würde. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders für kleine, einfache Verschließmaschinen mit kleinerem freien Durchgang, z. B. solchen mit einer Rafferklappe. Ebenso ist die Vorrichtung besonders bei derartigen Verschließmaschinen geeignet, bei denen in einem gewissen Abstand gleichzeitig zwei Verschlußklammern gesetzt werden, da bei derartigen Verschließmaschinen die Raff- und Verschließorgane eine größere Breite aufweisen, wodurch die Verletzungsgefahr noch größer ist
Die rohrföimige Verlängerung der Abbremsvorrich· tung kann rund, aber auch vieleckig ausgebildet sein. Bei bestimmten Verpackungsmaterialien, z. B. bei einem Wurstdarm aus Naturdarm, kann zum Abbremsen der Verpackungshülle nur die verschiebbare rohrförmige Verlängerung als Darmbremse verwendet werden, ohne daß eine besondere, mit Bremslippe versehene Darmbremse vorgesehen ist
Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die rohrförmige Verlängerung auch über die durch die Raff- und Verschließorgane gebildete Öffnung hinausragen und braucht nicht nur bis in diese Öffnung hineinzuragen.
Vorzugsweise kann die rohrförmige Verlängerung in Füllrichtung konisch erweitert werden, wodurch die Reibung der Verpackungshülle innerhalb der Verlängerung erheblich herabgesetzt wird, was die Verletzungsgefahr weiter verringert.
Die erfinclungsgemäße Vorrichtung wird an den folgenden Zeichnungen im einzelnen erläutert.
Fig. I zeigt einen Querschnitt durch eine Füll-Ver-
schließkombination rrs'i einer Darmbremse mit rohrförmiger Verlängerung;
Fig.2 zeigt einen Querschnitt durch die gleiche Füll-Verschließkombination mit einer Darmbremse mit konisch sich erweiternder rohrförmiger Verlängerung;
F i g, 3 zeigt eine Füll-Verschließkombination, bei der in einem gewissen Abstand gleichzeitig zwei Verschlußklammern gesetzt werden nach dem Verschließen der Verpackungshülle.
Die F i g. 1 zeigt das Füllrohr (1) mit einer Darmraupe (2), die zum Füllen der Wurst (3) vom Füllrohr (1) abgezogen wird Der Darm (2) wird von der Abbremsvorrichtung (Darmbremse) (4) mit der Bremslippe (5) auf dem Ende des Füllrohres (1) festgehalten. Während des Füllvorganges ragt die rohrförmige Verlängerung (6) durch die von jier Schloßplatte (7) und
Rafferklappe (8) gebildete Öffnung bis über das Austrittsende (9) dieser öffnung hinaus. Die Wurst (3) bildet das volle Kaliber hinter dem Ende (to) der rohrförmigen Verlängerung (6).
In Fig,2 hat bei der gleichen Vorrichtung die rohrförmige Verlängerung (6) eine konische Erweiterung (11), Die rohrförmige Verlängerung (6) ragt in diesem Falle nur teilweise in die Verschließöffnung.
In Fig.3 ist die Darmbremse (4) mit der rohrförmigen Verlängerung (6) aus der Verschließöffnung zurückgezogen, um das Raffen und Verschließen des Wurstzopfes (14) zu ermöglichen. In diesem Falle werden in einem gewissen Abstand gleichzeitig zwei Verschlußklammern (12) nach dem Schließen der Rafferklappe (8) auf den Matrizen (13) um den Zopf (14) geschlossen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    I, Vorrichtung zum Abbremsen von Verpackungshüllen, die von einem Fallrohr einer Füllmaschine ablaufen und während des Füllvorgangs durch die von den Raff- und Verschließorganen einer mit der Füllmaschine kombinierten Verschließmaschine gebildete öffnung hindurchtreten, wobei die Abbremsvorrichtung verschiebbar auf dem Füllrohr angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abbremsvorrichtung (4) in Füllrichtung eine rohrförmige Verlängerung (6) vorgesehen ist, die während des Füllvorgangs in die von den Raff- und Verschließorganen gebildete öffnung hineinragt und während des Verschließvorganges daraus i.> zurückgezogen ist.
    Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die rohrförmige Verlängerung (6) in Füllrichtung konisch erweitert
    20
DE19813118084 1981-05-07 1981-05-07 Vorrichtung zum Abbremsen von Verpackungshüllen, die von einem Füllrohr ablaufen Expired DE3118084C2 (de)

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DE2018454B2 (de) * 1970-04-17 1973-03-22 Niedecker, Herbert, Dipl.-Ing., 6243 Falkenstein Verfahren und vorrichtung zum abbremsen von verpackungshuellen, die von einem fuellrohr ablaufen
US4023238A (en) * 1975-12-03 1977-05-17 Rheem Manufacturing Company Stuffing machine with telescoping nozzle

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