DE3305362C2

DE3305362C2 - Füll- und Verschließmaschine für von einem Füllrohr ablaufende Schlauchhüllen

Info

Publication number: DE3305362C2
Application number: DE19833305362
Authority: DE
Inventors: Herbert Dipl.-Ing. 6240 Königstein Niedecker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-02-17
Filing date: 1983-02-17
Publication date: 1986-03-27
Also published as: DE3305362A1

Abstract

Bei kombinierten Füll- und Verschließmaschinen zum Füllen von pastösen Massen, beispielsweise Wurstbrät in einen Schlauch und anschließendem Verschließen des gefüllten Schlauchs, wobei der Anfang 2 einer Schlauchlänge 3 vom Füllrohr 4 durch eine Darmbremse 9, durch die Verschließwerkzeuge und die Verdrängerscheren 11 in die Ausgangsstellung zum Verschließen und Füllen der Schlauchlänge 3 gebracht wird und wobei eine Klemmvorrichtung 1 zum Erfassen des Anfangs 2 der Schlauchlänge 3 vorgesehen ist, der nach dessen Verschließen abgeschnitten wird, besteht die Aufgabe, eine Klemmvorrichtung 1 vorzusehen, die für alle Darmsorten, also auch für Därme aus weichem und elastischem Material sowie für Naturdärme geeignet ist. Dies soll es ermöglichen, den Anfang 2 der Schlauchlänge 3 durch die Darmbremse 9, die Verschließwerkzeuge und die Verdrängerscheren 11 in die Ausgangsstellung zum Verschließen und Füllen zu bringen und vorzusehen, daß der abgeschnittene Anfang 2 der Schlauchlänge 3 nach dem Verschließen automatisch ohne manuellen Eingriff entfernt werden kann, was aus Sicherheitsgründen notwendig ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Klemmvorrichtung 1 aus einer Aufnahme 5 für den zusammengefaßten Anfang 2 der Schlauchlänge 3 und einer Hubvorrichtung 6 besteht, die die Aufnahme 5 durch die Verschließwerkzeuge und die Verdrängerscheren 11 und die Darmbremse 9 hindurchführt, damit der Anfang 2 der Schlauchlänge 3 in die Aufnahme 5 eingebracht werden ...

Description

Verschließeinrichtung sind dabei geöffnet

in der F i g. 2 ist die Hubstange 7 der Hubvorrichtung 6 zurückgefahren, so daß der Haken 5 den zusammengefaßten Anfang 2 der Schlauchlänge 3 durch die Darmbremse 9 und die Verdrängerscheren 11 der nicht gezeigten Verschließeinrichtung gezogen hat Die Klemmhülse 8 drückt durch den Schüeßdruck der Feder 10 den zusammengefaßten Anfang 2 der Schlauchlänge 3 gegen die Klemmfiüche 12 des Hakens 5. Zu diesem Zeitpunkt sind die Verdrängerscheren 11 schon geschlossen, der zusammengefaßte Anfang 2 der Schlauchlänge 3 ist strammgezogen, eine nicht gezeigte Verschließeinrichtung hat in diesem Fall zwei U-förmige Verschlußklammern 13 gesetzt und ein Messer 14 den Anfang 2 der Schlauchlänge 3 getrennt

In Fig.3 ist die Klemmvorrichtung 1 durch die Schubeinrichtung 15 abgeschwenkt Die Klemmvorrichtung 1 gibt den abgeschnittenen, zusammengefaßten Anfang 2 der Schlauchlänge 3 dadurch frei, daß der Bund Sa der Klemmhülse 8 gegen einen Anschlag 16 anläuft, wodurch die Kiemmhüise S gegen den Schüeßdruck der Feder 10 verschoben wird. Der zusammengefaßte Anfang 2 der Schlauchlänge 3 kann jetzt aus dem Haken 5 entnommen oder automatisch abgeworfen werden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentanspruch:

Füll- und Verschließmaschine für von einem Füllrohr ablaufende Schlauchhüllen mit einer Vorrichtung zum Erfassen des über das Ende des Füllrohres hinausragenden Anfangs der Schlauchhülle und Abziehen des Anfangs, wobei dieser aus dem Bereich der Darmbremse und der Verschließwerkzeuge herausgebracht, verschlossen, abgeschnitten und abgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem am Ende einer Hubstange (7) vorgesehenen Haken (5) besteht, in den der Anfang (2) der Schlauchhülle (3) einlegbar ist, daß die Hubstange (7) von einer Klemmhülse (8) umgeben ist, die durch Federdruck (10) über den Haken (5) geschoben ist und einen Bund (8a,) aufweist, der beim Vorschub der Hubstange (7) in Richtung auf das Füllrohr gegen die Darmbremse (9) anschlägt, wciJurch der Haken (5) von der Klemmhülse (8) freigegeben wird, wogegen beim Rückhub der Hubstange (7) die Klemmhülse (8) den Anfang der in den Haken (5) eingelegten Schlauchhülle (3) festklemmt, und daß zum Abwerfen des abgeschnittenen Anfangs der Schlauchhülle (3) die Klemmhülse (8) mit ihrem Bund {Sa) gegen einen Anschlag (16) geführt wird, wodurch der Haken (5) erneut von der Klemmhülse (8) freigegeben wird.

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Die Erfindung betrifft eine Füll- und Verschließmaschine, für von einem Füllrohr ablauf nde Schlauchhüllen mit einer Vorrichtung zum Erfassen des über das Ende des Füllrohres hinausragenden Anfangs der Schlauchhülle und Abziehen des Anfangs, wobei dieser aus dem Bereich der Darmbremse und der Verschließwerkzeuge herausgebracht, verschlossen, abgeschnitten und abgeworfen wird.

Bei kombinierten Füll- und Verschließmaschinen ist bekannt (DE-OS 29 10 476), eine Greifvorrichtung vorzusehen, die den relativ steifen Anfang einer Kunstdarmraupe innerhalb der Verschließwerkzeuge zangenähnüch erfaßt und aus diesen herauszieht und nach dem Verschließen und Abschneiden den Anfang der Raupe aus den Verschließwerkzeugen herauszieht, abschwenkt und abwirft. Diese als Greifwerkzeuge ausgebildete Klemmvorrichtung ist aber nicht geeignet, nicht nur durch Verschließwerkzeuge, sondern auch durch die Darmbremse, die eine kleine Durchtrittsöffnung haben kann, geführt zu werden und dort außer verhältnismäßig steifen Kunstdarmenden auch nicht steife, sondern nachgebende Kunst- oder Naturdärme zu erfassen. Es ist außerdem bekannt (DE-AS 23 43 103), den Anfang einer Schlauchlänge zum Durchführen durch eine einer Darmbremse ähnlichen Düse auf einen Haken zu hängen, über den die Düse auf das Füllrohrende geschwenkt wird. Dadurch wird erreicht, daß in der Arbeitsstellung der Düse der Anfang der Schlauchlänge aus dieser herausragt. Diese Vorrichtung eignet sich jedoch nicht zur Verwendung bei kombinierten Füll- und Verschließmaschinen, weil dabei der Anfang aus Sicherheitsgründen aus dem Bereich der Verschließeinrichtung automatisch ohne manuellen Eingriff entfernt wer·· er· den muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Füll- und Verschließmaschinen der eingangs beschriebenen Art eine Vorrichtung vorzusehen, die für alle Darmsorten, also auch für Därme aus weichem und elastischem Material sowie für Naturdärme geeignet ist, und die es ermöglicht, den Anfang der Schlauchlänge durch die Darmbremse, die Verschließwerkzeuge und die Verdrängerscheren in die Ausgangsstellung zum Verschließen und Füllen zu bringen und vorzusehen, daß der abgeschnittene Anfang der Schlauchlänge nach dem Verschließen automatisch ohne manuellen Eingriff entfernt werden kann, was aus Sicherheitsgründen notwendig ist Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei solchen Füll- und Verschließmaschinen die Vorrichtung aus einem am Ende einer Hubstange vorgesehenen Haken besteht, in den der Anfang der Schlauchhülle einlegbar ist, daß die Hubstange von einer Klemmhülse umgeben ist, die durch Federdruck über den Haken geschoben ist und einen Bund aufweist, der beim Vorschub der Hubstange in Richtung auf das Füllrohr gegen die Darmbremse anschlägt, wodurch der Haken von der KJemmhülse freigegeben wird, wogegen beim Rückhub der Hubstange die Kiemmhüise den Anfang der in den Haken eingelegten Schlauchhülle festklemmt, und daß zum Abwerfen des abgeschnittenen Anfangs der Schlauchhülle die Klemmhülse mit ihrem Bund gegen einen Anschlag geführt wird, wodurch der Haken erneut von der Klemmhülse freigegeben wird.

Die Verwendung der Klemmhülse hat den Vorteil, daß der eingeklemmte Anfang der Schlauchlänge, der später abgeschnitten und weggeworfen wird, sehr kurz sein kann, wodurch eine erhebliche Materialersparnis erzielt wird. Der Haken mit dem eingeklemmten, abgeschnittenen Anfang der Schlauchlänge muß aus dem Austrittsbereich der gefüllten Schlauchlänge entfernt werden. Eine Entfernung mit ausreichendem Abstand ist erforderlich, damit der eingeklemmte, abgeschnittene Anfang der Schlauchlängc nicht, im Gefahrenbereich der Verschließeinrichtung aus dem Haken entfernt werden muß. Das Entfernen des Hakens aus diesem Bereich kann dadurch erfolgen, daß der Rückhüb für den Haken entsprechend groß ist, und er mit der Kiemmbülse mit dem abgeschnittenen Anfang der Schlauchlänge aus dem Austrittsbereich der gefüllten Schlauchlängen herausgeschwenkt wird. Außerdem ist in diesem Fall ein Anschlag für einen Rückhub der Klemmhülse vorgesehen, wodurch der Haken für den Anfang der abgeschnittenen Schlauchlänge freigegeben und diese aus dem Haken entfernt wird.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert.

F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Klemmvorrichtung,

F i g. 2 zeigt die Draufsicht auf die Klemmvorrichtung, wobei der eingeklemmte Darmanfang durch die Darmbremse und die Verschließeinrichtung gezogen ist;

Fig.3 zeigt die abgeschwenkte Klemmvorrichtung mit abgeschnittenem Darmabschnitt;

In Fig. 1 ist in der Klemmvorrichtung 1 der zusammengefaßte Anfang 2 der Schlauchlänge 3, die sich auf dem Füllrohr 4 befindet, in die Aufnahme 5 der Klemmvorrichtung 1 eingehakt.

Die Hubvorrichtung 6 hat die Hubstange 7 ausgefahren, so daß die Klemmhülse 8 mit ihrem Bund gegen die Darmbremse 9 anschlägt. Bei weiterem Hub wird die Klemmhülse 8 wie in Fig. 1 dargestellt gegen die den Schließdruck bildende Feder 10 so weit zurückgeschoben, daß der Haken 5 aus der Klemmhülse 8 herausgetreten ist. Die Verdrängerscheren 11 der nicht gezeigten