DE1288944B - Verfahren zum Raffen von kuenstlichen Wursthuellen - Google Patents
Verfahren zum Raffen von kuenstlichen WursthuellenInfo
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- DE1288944B DE1288944B DEK60372A DEK0060372A DE1288944B DE 1288944 B DE1288944 B DE 1288944B DE K60372 A DEK60372 A DE K60372A DE K0060372 A DEK0060372 A DE K0060372A DE 1288944 B DE1288944 B DE 1288944B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C13/00—Sausage casings
- A22C13/02—Shirring of sausage casings
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Raffen von künstlichen Wursthüllen, bei welchem die Wursthüllen
unter innerem Gasdruck über einen Dorn geschoben und gegen eine Abstützung unter Faltenbildung
zusammengestaucht werden.
Es ist bekannt, künstliche Wursthüllen unter Faltenbildung in ihrer Längsrichtung zusammenzustauchen.
Dies tut man, um Wursthüllenabschnitte von beträchtlicher Länge in einfacher Weise auf den
Füllstutzen einer Wurstfüllmaschine bringen zu können, durch den der Wurstinhalt in den Wurstdarm
hineingepreßt wird. Bei den in der Praxis gebräuchlichen Verfahren zum Raffen künstlicher
Wursthüllen schiebt man diese unter Aufrechterhaltung eines inneren Gasdrucks über einen Dorn und
preßt den Schlauch gegen eine Abstützung zusammen, wobei er unter Faltenbildung längs zusammengerafft
wird. Zur Aufrechterhaltung des inneren Gasdruckes bläst man das Gas meist durch den Dorn, über welchen
die Wursthülle geschoben und zusammengerafft ao wird. Als Gas verwendet man meistens Luft. Der
Dorn hat einen etwas größeren äußeren Durchmesser als der Füllstutzen, den man später beim Füllen der
Wursthülle verwenden will, damit sich die zusammengeraffte Wursthülle über den Füllstutzen ziehen läßt, as
Die nach dem bekannten Verfahren zusammengerafften Wursthüllenabschnitte, die man oft als
Raupe bezeichnet, haben einen Zusammenhalt von großer Festigkeit. Dies ist eine sehr erwünschte Eigenschaft,
da sie es verhindert, daß die zusammengerafften Falten der Wursthülle beim Handhaben der
Raupen sich voneinander trennen.
Wie nun gefunden wurde, lassen sich Raupen von zusammengerafften Wursthüllen mit noch höherem
Zusammenhalt herstellen, wenn man bei den eingangs geschilderten Raffverfahren den Dorn relativ zur über
ihn geschobenen Wursthülle um seine Achse ununterbrochen dreht. Die Anzahl der von dem Dorn auszuführenden
Umdrehungen hängt unter anderem von den übrigen Verfahrensbedingungen ab, doch läßt
sich die günstigste Umdrehungszahl leicht und schnell durch Versuche ermitteln. Je höher der Durchmesser
der zu raffenden Wursthülle ist, um so kleiner ist die Anzahl der Umdrehungen, mit denen die besten
Resultate erzielt werden. Im allgemeinen kommt man zu einer merklichen Verbesserung des Zusammenhalts
der Raupe, wenn man den Dorn 1 bis 10 Umdrehungen ausführen läßt, während 10 m Wursthülle über
ihn geschoben werden. So wurde beispielsweise ein günstiges Ergebnis erhalten, als eine Wursthülle von
50 mm Durchmesser mit einer Geschwindigkeit von 150 m je Minute über den Dorn geschoben wurde und
dieser dabei 30 Umdrehungen je Minute ausführte. Das Raffen der Wursthülle kann bei dem Verfahren
gemäß der Erfindung beispielsweise mit der in der deutschen Patentschrift 1 072 500 beschriebenen
Maschine erfolgen, mit der man die zum Zusammenstauchen der Wursthülle dienende Kraft an, in radialer
Richtung gesehen, gegenüberliegenden Stellen der Wursthülle abwechselnd angreifen läßt, wobei die
Maschine, um für das Verfahren der Anmeldung verwendbar zu sein, in der Weise abgeändert werden
muß, daß sie eine Vorrichtung erhält, die ihren Dorn, über den sie die Wursthüllen zusammenstaucht, während
des Zusammenstauchens ununterbrochen dreht. Mit größerem Erfolg verwendet man das Verfahren
der vorliegenden Erfindung jedoch im Zusammenhang mit den Raffverfahren, bei welchen die zum
Zusammenstauchen dienende Kraft an einander gegenüberliegenden Stellen der Wursthülle gleichzeitig
und ununterbrochen angreift. Ein solches Verfahren ist z.B. in der deutschen Patentschrift
1192 072, und andere solche Verfahren sind in den USA.-Patentschriften 3142 861 und 3 231932 beschrieben.
Sie werden zur Durchführung der erfolgreicheren Ausführungsform des Verfahrens gemäß
der Erfindung so abgewandelt, daß der Dorn während des Zusammenstauchens ununterbrochen gedreht
wird.
Mit dem Verfahren wird eine beachtliche Erhöhung die Biegefestigkeit der aus der zusammengerafften
Wursthülle gebildeten Raupe erzielt. Dies kommt offenbar dadurch zustande, daß bei den bekannten
oben genannten Raffverfahren der Schlauch durch das Raffen ziemlich fest auf den Dorn gepreßt
wird, daß daher bei dem Drehen des Doms gemäß der vorliegenden Erfindung der bereits zusammengeraffte
Teil des Schlauches die Umdrehungen ebenfalls ausführen muß, und daß dadurch die Ausbildung
von Längszonen schwächeren Zusammenhaltes in der Wursthüllenraupe vermieden wird.
Claims (2)
1. Verfahren zum Raffen von künstlichen Wursthüllen, bei welchem die Wursthüllen unter
innerem Gasdruck über einen Dorn geschoben und gegen eine Abstützung unter Faltenbildung
zusammengestaucht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn relativ zur über diesen geschobenen Wursthülle um seine Achse
ununterbrochen gedreht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man während des Drehens des
Doms die zum Zusammenstauchen unter Faltenbildung dienende Kraft an einander gegenüberliegenden
Stellen der Wursthülle gleichzeitig und ununterbrochen angreifen läßt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK60372A DE1288944B (de) | 1966-10-01 | 1966-10-01 | Verfahren zum Raffen von kuenstlichen Wursthuellen |
NL6712894A NL6712894A (de) | 1966-10-01 | 1967-09-21 | |
CH1354667A CH454658A (de) | 1966-10-01 | 1967-09-28 | Verfahren zum Raffen von künstlichen Wursthüllen |
FR122819A FR1539366A (fr) | 1966-10-01 | 1967-09-29 | Procédé pour retrousser les enveloppes synthétiques des saucisses |
SE1341167A SE301436B (de) | 1966-10-01 | 1967-09-29 | |
GB4439067A GB1131887A (en) | 1966-10-01 | 1967-09-29 | Process for shirring artificial sausage casings |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK60372A DE1288944B (de) | 1966-10-01 | 1966-10-01 | Verfahren zum Raffen von kuenstlichen Wursthuellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1288944B true DE1288944B (de) | 1969-02-06 |
Family
ID=7229585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK60372A Pending DE1288944B (de) | 1966-10-01 | 1966-10-01 | Verfahren zum Raffen von kuenstlichen Wursthuellen |
Country Status (5)
Country | Link |
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GB (1) | GB1131887A (de) |
NL (1) | NL6712894A (de) |
SE (1) | SE301436B (de) |
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- 1967-09-21 NL NL6712894A patent/NL6712894A/xx unknown
- 1967-09-28 CH CH1354667A patent/CH454658A/de unknown
- 1967-09-29 SE SE1341167A patent/SE301436B/xx unknown
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EP0149839A3 (de) * | 1984-01-20 | 1985-08-21 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verwendung einer gerafften Schlauchhülle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH454658A (de) | 1968-04-15 |
GB1131887A (en) | 1968-10-30 |
SE301436B (de) | 1968-06-04 |
NL6712894A (de) | 1968-04-02 |
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