DE2232968A1 - Strangpresse zum verdichten von muell und verfahren zur muellverdichtung - Google Patents
Strangpresse zum verdichten von muell und verfahren zur muellverdichtungInfo
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Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE
INTERNATIONAL DYNETICS CORP., MORWALK, U.S.A.
Strangpresse zum Verdichten von Müll und Verfahren zur I-Iüllverdichtung
Die Erfindung bezieht sich auf die Verdichtung von TIüll
und insbesondere auf einen Müllverdichter, bei dem der null gleichzeitig verdichtet und in einen Behälter, beispielsweise
einen Sack, eine Auffangwanne oder dgl. stranggepresst
vird.
Derartige strangpressen sind bereits bekannt, sLehe die
vorunp.eganrenen bekanntgemachten Patentanmeldungen
P ?n ;>;' ofiQ.5, P 2o 22 o'fo.6 und'V 2o 6o 2911.2, dLe bereits
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derartige Strangpressen mit hoher Kapazität zeilen,
die sowohl gewöhnlichen Haushaltsmüll als auch Gev/erbemüll
vrirksam in einem Verhältnis 4 : 1 oder höher
verdichten können. Dabei trird die Verdichtung dadurch
erreicht, daß der IKiIl oder der Abfall in eine Druckkammer gegeben wird, in der ein hydraulisch betätigter
Kolben den Müll gegen einen fest angeordneten oder schwenkbaren Zylinderkopf drückt, bis eine geeignete
Grosse der fcgmpakten Kasse gebildet ist, die
die erforderliche Dichte und das Verdichtungsverhältnis aufweist, das durch einen Satz von Druckschaltern gesteuert
wird. Danach wird diese Hasseneinheit aus der
Kammer in einen wartenden Sack, eine Kanne oder dgl. Behälter ausgestossen.
Bei der ersten der erwähnten bekanntgemachten Patentanmeldungen ist der Zylinderkopf schwenkbar und bildet
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ein Ausgangstor, während bei der erwähnten zweiten Patentanmeldung der Zylinderkopf eine fest angeordnete
Querwand aufweist, und der Ausgang ist gegenüber dem unteren Teil der Druckkammer versetzt
angeordnet. In jedem Falle werden aber bestimmte Klumpen in der Druckkammer gebildet, der im wesentlichen
gegenüber dem Außenende abgedichtet ist, und ohne, daß dieser Klumpen die erforderliche Grosse
und Dichte erreicht hat, bleibt der Müll in der Kammer. Darüber hinaus müssen Säcke mit bestimmter
Grosse und Behälter mit festen Grossen verwendet werden, zumal die aufeinanderfolgenden Klumpen alle
die gleiche Grosse haben. Aus diesem Grunde ist die Ausrüstung verhältnismässig aufwendig. Wenn die
Wirtschaftlichkeit die Verwendung dieser Ausrüstung verbietet, die getrennte und selbständige Einheiten
von Müll mit dem erforderlichen Gewicht und der Dichte erzeugt und ansehliessend diese Einheiten automatisch
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in die einzelnen Behälter fördert, so besteht andererseits das Erfordernis, eine verhältnismässig wenig
aufwendige Vorrichtung zu schaffen, die mehr als eine Einheit in einer Zeiteinheit als kontinuierlichen
Strang erzeugt, der anschliessend von Hand in getrennte Einheiten zerlegt werden kann.
Eine solche Vorrichtung würde ohne grossen Aufwand ein verhältnismässig automatisches Arbeiten der Vorrichtungen
nach den erwähnten bekanntgemachten Patentanmeldungen gestatten«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Strangpressen der erwähnten Art so zu verbessern, daß ein
kontinuierliches Verdichten ohne Wartung möglich ist, wobei die Verengung der Druckkammer und ihre Reibung
Verwendung findet, uf die Verdichtung zu erzeugen.
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Dabei soll die Verbesserung in der Weise erzielt werden, daß die Verdichtung in im wesentliehen einer
geschlossenen Druckkammer mit einem fest angeordneten Druckkammerkopf vermieden ist.
Es soll auch erreicht werden, daß ein endloser Strom von Müll verdichtet werden kann und in gewünschte
voneinander getrennte Teile ausgestossen wird.
Dabei soll ein langgestreckter Ilüll-Strang in verdichteter
Form hergestellt werden, der direkt in einen flexiblen Sack oder Behälter gestossen werden
kann, der mit Unterbrechungen geschlossen und versiegelt werden kann, so daß abschnittsweise Portionen
mit bestimmter Grosse des verdichteten Mülls entstehen.
.'!chLienolich soll durch die Erfindung auch eine
vereinfachte Arbeitsweise geschaffen werden, durch we Lehen Verfahren eine weniger aufwendige und weniger
komplizierte Πα«chine benötigt wird.
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Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß eine Strangpresse mit einer länglichen
Verdichtungskammer geschaffen wird, die eine Austrittsöffnung an ihrem Pührungsende und eine Zuführöffnung
an ihrem Zuführende aufweist. Es ist eine Rutsche an der Einführöffnung der Kammer vorgesehen,
durch die das Einführen des Mülls in die Kammer vorgenommen werden kann. Ein horizontal beitfegbarer
Kolben ist am hinteren Ende der Kammer vorgesehen und von einer ersten Lage an vorderen Ende
der Zuführöffnung in eine zweite Lage am hinteren
Ende dieser Zuführöffnung hin- und her-bewegbar, wodurch der Hüll in Richtung auf die Ausführöffnung
bewegt wird. Cchliesslich int ein Teil der Druckkammer
zwischen den Zuführ- und Auatrittsüffnungen angeordnet
und mit mehreren, langgestreckten Kanälen versehen, die sich Im wesentlichen in neuepungsrichtung des
flülls und radial durch die Innenfläche der Karmer
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auf die Mitte derselben erstrecken.
Vorzugsweise sind diese Kanäle im Querschnitt dreieckig und in gleichen Abständen um die Kammer
gegenüber deren Querschnitt angeordnet. Die Kanäle können aber auch rechtwinklig, abgerundet oder in
anderen geometrischen Formen gehalten sein. Sie können darüber hinaus spiralenförmig- und gegenüber
der Mittelachse der Kammer gekrümmt sein, obschon die Anordnung parallel zur Achse der Kammer bevorzugt
ist. Die EinfÜhrungskante, das ist die erste Kante,
die mit dem Müll in Berührung kommt, ist abgeschrägt, damit sich der Müll in Längsrichtung der Kammer bewegen
kann, wobei die Möglichkeit ausgeschlossen ist, daß die Kanten eine Blockierung verursachen und eine
ordnungsgemässe Arbeit verhindern können.
Die soeben kurz beschriebene Vorrichtung bewirkt das
Verdichten des Mülls in Söheibenartigen Unterteilungen
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in Achsrichtung, wenn er in Längsrichtung vorwärts bewegt wird. Es hat sich herausgestellt, daß geeignete
Verdichtungsverhältnisse von 4 : 1 und sogar höher mit dem Erfindungsgegenstand erzielt werden können.
Darüber hinaus wird durch die Erfindung ein Verfahren zum Verdichten von Unrat und Müll vorgeschlagen,
ohne daß die Verwendung von geschlossenen Verdichtungskammern oder Zylinderköpfen vorgesehen ist, wobei
der Müll in Längsrichtung durch eine langgestreckte Kammer gestossen wird, die mit einem oder mit mehreren
Kanälen versehen ist. Dabei wird der Müll axial durch die einengende Bewegung des Mülls durch die Kammer
verdichtet, so daß eine Zusammendrückung des Mülls erfolgt.
Dabei bewirken die Kanäle der Druckkammer, daß der Querschnitt der Kammer verkleinert und die dazwischen
liegende Fläche vergrössert wird. Die Kombination
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dieser beiden bewirkt die Schaffung eines Wiederstandes mit einem leichten Fliessen des Mülls durch
diese Kammer, und als ein Ergebnis hiervon werden grosse Kräfte benötigt, die durch den Verdientungskolben
aufgebracht werden müssen, um den Müll durch die Kanäle zu bevregen. Dieses Verfahren, durch das
die grossen Kräfte auf den Müll aufgebracht werden, um ihn durch die Kammer zu bewegen, bewirkt, daß
der Müll nach und nach in sich zusammenbricht und in ein kompaktes Stadium überführt wird. Die Ausbildung
dieser Kanäle und der Kammer zeigt den weiteren Vorteil, daß ein berechenbarer Widerstand
und ein bestimmtes Verdichtungsverhältnis geschaffen werden können.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung er geben sich aus der nun folgenden Beschreibung einiger
Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung.
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-loin dieser zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Verdichters nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 des Verdichters in Fi£. 1;
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie ?ig. 1 mit der Darstellung der Bewegung des Hülls in der
Vorrichtung und dessen Verdichtung;
Fig. 4 und 5 ähnliche Ansichten wie Fig. 2, jedoch
mit abgewandelten Ausführungsformen
und
Pig. 6 und 7 vergrösserte Darstellungen der Anordnung
•ines Behälter-Sackes.
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Vorrichtungen ausgeführt werden; sie ist hier aber in Verbindung mit Ausführungsformen dargestellt,
die durch die erwähnten vorangegangenen Patentanmeldungen bekanntgeworden sind. Die nun folgende Beschreibung
und die Zeichnung stehen daher mit diesen in Verbindung und zeigen nur solche Einzelheiten, die für
das volle Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich sind.
Es kann somit auf die vorangegangenen erwähnten Patentanmeldungen im Bedarfsfall bezug genommen werden,
um weitere Einzelheiten der Bau- und Arbeitsweise der dargestellten Vorrichtung zu erläutern.
In der Zeichnung ist die Erfindung bei einer Vorrichtung; mit einem langgestreckten rohrförmigen Körper
Io mit allgemein kreisförmigem. Querschnitt dargestellt. Der rohrförmige Körper Io ist über der Bodenebene durch
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herkömmliche Stützen 12 gehalten, die im Abstand über die Länge unter dem Körper angeordnet sind.
Der vordere Teil des rohrförmigen Körpers liegt freitragend über dem vorderen Teil der Stütze 12,
so daß der Körper frei über dem Boden angeordnet ist. Der Zweck dieser Hassnähme wird im Nachfolgenden
noch näher beschrieben werden.
Der Körper Io ist vorzugsweise als Stahlrohr ausgebildet
und zeigt bevorzugt einen kreisförmigen Querschnitt, da -diese Teile schnell mit geringen
Kosten zur Verfügung stehen und unter den gewünschten Bedingungen für die Verdichtung gut arbeiten.
Aber es können auch andere herkömmliche Formen wie rechteckige Kästen, ovale Rohre und dgl. verwendet
werden.
Der rohrförmige Körper ist an seinem hinteren Ende durch eine Wand I2I abgeschlossen, während
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das Führungsende 1β offen ist, um einen vorderen Ausfluss oder eine öffnugn zu bilden. Das Führungsteil
des Körpers Io zeigt eine Druckkammer 2o, an die ein Zuführteil 22 angeschlossen ist. Das
hintere Ende des Körpers lo, das mit 24 bezeichnet
ist, nimmt eine hydraulische Verdichtungseinheit 26
auf.
über dem Vorrats teil 22 ist der Rohrkörper Io offen,
um einen Einfüll-Einlass 28 zu bilden, über dem eine Rutsche 3o zur Zuleitung des Mülls angeordnet
ist. Diese Rutsche kann an vorhandene Müllschlucker angeschlossen sein, wie sie in einem beliebigen Wohnhaus
oder in einem Gebäude für Gewerbezwecke vorhanden ist, im Bedarfsfall kann sie aber auch vnn Hand
beschickt werden. Ein Sensor 34, z.B. ein elektrisches
Auge, Ist in der Rutsche 3o in einem bestimmten Abstand
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über dem Vorratsraum 22 angeordnet, um sofort die Anhäufung einer bestimmten Menge des zu
verdichtenden Mülls zu registrieren.
Die Hydraulikeinheit ist in der Mitte des hinteren Teils des Körpers angeordnet und zeigt einen doppelt
wirkenden Zylinder 36 herkömmlicher Bauart, der in geeigneter Weise an in Längsrichtung im Abstand
zueinander angeordneten Stützen 33 und 4o angebracht
1st, die selbst an der Innenvrandung des Körpers
Io befestigt sind. Eine horizontale Kolbenstange 32 liegt koaxial in dem Zylinder 36 und zeigt am außenende
einen Kolben 3^. Dieser Kolben 3^ ist am vorderen
Ende der Kolbenstange mittels eines Gewindes und einer Ilutter befestigt und hat einen Innendurchmesser, der
im uesent liehen gLeich ist dem Innendurchmesser des
rohrförmigen Körper;;. Auf diene Iieiue steht die
Umfangskante in gLeitendem Kontakt i.iLt den Innen: iandun
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des Körpers. An der oberen Kante des Kolbens 32 ist in Bogenforra um etwa 18 ο Grad am Umfang des
Kolbens ein Tor angeordnet, das eine Platte k2
bildet·
Diese Torplatte erstreckt sich von dem Kolben 3^
nach hinten und liegt gleitend an der Innenfläche des rohrförmigen Körpers Io an. Die torförmige Platte
zeigt eine bogenförmige Ausbildung, die im wesentlichen gleich ist oder grosser als die bogenförmige
Öffnung 28, durch die der Müll dem Verdichter zugeführt wird und ist etwas länger als der Abstand zwischen
dem hinteren Ende der Einlassöffnung 28 und dem vorderen
Ende der Öffnung 23. Im Bedarfsfall kann der Kolben 3%
mit vorstehenden nicht dargestellten Seher-Zähnen versehen
sein, die an der oberen Kante des Umfangs angeordnet sind. Diese Zähne sind dazu bestimmt, in den
Kuli in.der Vorratskammer 22 einzugreifen und die
Stücke des I-Iülls auf Scherung cegen die Führungskante
der öffnung 23 zu beanspruchen.
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Die gegenüberliegenden Enden des Zylinders 36 sind mit den gegenüberliegenden Einlassen eines
Solenoides verbunden, welches durch vier wegabhängige Ventile 44 über die Leitungen 46 und 48
betätigbar sind. Die inneren Tore des Solenoides, die vier wegabhängige Ventile 44 betätigen,
sind demgemäß mit einem Behälter mit hydraulischem Flussmittel und einer Pumpe 5o verbunden, die in
herkömmlicher Weise' mit einem Elektromotor 52 in Verbindung steht. Es sind auch entsprechende Druckentlastungsventile
vorgesehen, die die Solenoide betätigen und eine elektrische Steuereinrichtung ist vorgesehen, um die Hydraulikpumpe in einer bestimmten
Weise zur Hin- und Herbewegung des Kolbens 32 in dem rohrförmigen Körper Io zu betätigen, so daß
ein Kreislauf entsteht, bei dem. der der Öffnung. zugeführte IIüll nacheinander in Längsrichtung der
Achse des Rohrkörpers in die Druckkammer 2o gepresst wird.
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Vorzugsweise ist das Hydraulik-System und die elektrische Steuerung so gehalten, daß
die normale Ruhelage des Kolbens vorn in der Kammer 22 ist undzwar im wesentlichen auf
einer Linie mit der Öffnung 54 in der Druckkammer 2o, siehe Fig. 3. Auf diese Weise
blockiert die Torplatte 42 den Eingang des Mülls in die Vorrichtung, und der Kolben bleibt
in dieser vorderen Lage gegen den Müll, der zuvor verdichtet wurde, in dieser Druckkammer.
Sobald eine Mülladung auf der Rutsche 3o durch
den Fotozensor 34 abgetastet ist, werden geeignete
Vorrichtungen betätigt, um das Hydraulik-System mit den Kolfoön von der vorderen Ruhestellung
iö die hintere im Teil 22 zu bewegen, wobei der
Müll herabfallen kann. Es sind nun vorgesehen, damit der Kolben annach
v*orn bewegt werden kann,- wobei MfEIi im die Verd-ichtüngskammer gedrückt
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Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis die Rutsche 3o frei von Müll ist, und anschliessend
beginnt der Vorgang wieder, wenn die Rutsche wieder voll wird. Am Ende dieses Kreislaufs bleibt der Kolben in seiner vorderen
Ruhelage stehen.
Im Allgemeinen ist die beschriebene Vorrichtung dazu bestimmt, in der Weise zu fungieren, wie
dies in den erwähnten vorangegangenen Patentanmeldungen beschrieben ist, worauf hier leicht
bezug genommen werden kann, Gemäss den vorangegangenen Anmeldungen ist das Pührungsende oder
die Austrittsöffnung 16 geschlossen, so daß die aufeinanderfolgenden Bewegungen des Kolbens 34
jeden der Vorratskammer 22 zügeführten Hüll nacheinander
gegen einen sshwenkbaren oder fest angeordneten Kammerköpf bewegen. Wenn nun die vorliegende Vorrichtung in dieser Weise arbeiten sollte,
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das Führungsende l6 offen ist, würde angenommen,
daß der Hüll aufeinanderfolgend aus dem Austrittsende ausgesehenen würde. Gemäss der
vorliegenden Erfindung ist das vordere Druckteil des rohrförmigen Körpers Io nun aber mit einer Einrichtung
versehen, die die gewünschte Verdichtung des Hülls sicherstellt, während der Hüll in Längsrichtung
durch die Druckkammer zum Auslassende 16 bewegt wird.
Gentiss der vorliegenden Erfindung ist die Druckkammer
mit Längskanälen versehen, die gemäss einer bevorzugten Ausführungsform in Fig. 2 dargestellt sind.
Die in Längsrichtung verlaufenden Kanäle zeigen in Fir. 2 dreieckige Teile 52J, die miteinander verschweigt
oöer in anderer Heise mit der Innenwand der Druckkammer 2o zwischen der Zuführöffnung des
Druckteils 2o verbunden sind, der durch die unterbrochene
Linie 56 und das Fülirungsende 16 dargestellt
irt. Die Kanäle 52J sind mit einer abge-
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BAD
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schrägten Führungskante 58 versehen, die eine
nach oben auf die Kanäle gerichtete Bewegung des Mülls ermöglicht. Diese Einführungskante
ist hierbei abgeschrägt oder abgerundet, um ein sanftes Hineingleiten des Mülls zu ermöglichen.
Die Kanäle 5^ sind hierbei in gleichen Abständen am Umfang des Rohr-Querschnitts angeordnet,
so daß ein verhältnismäßig gleichförmiger, nach innen gerichteter Einbau entsteht.
Es hat sich nun herausgestellt, daß die Anordnung dieser Kanäle gemäß der Erfindung eine große
Verdichtung innerhalb der üblicherweise annehmbaren Verhältnisse ermöglicht, und darüber hinaus
können auch noch grössere Verdichtungsverhältnisse als die erwähnten erzielt werden. Alldies kann ohne
die Vervrendung des Druckkopfes oder einer geschlossenen Druckkammer erreicht werden. Man glaubt,
daß während dieser Längsbewegung des OeIs die
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Kanäle einem gleichzeitigen axialen Druck ausgesetzt sind, so daß die-Zuaanimendrüökung
im Hinblick auf die Außenwandungen und das Rohr Io erfolgt. Dieses Zusammendrückung ist
nämlich eine Punktion der Längsbewegung des Mülls und seiner Badialbewegung sowie der
Radialbewegung gegenüber sich selbst.
Die Kanäle erhöhen die Wirksamkeit der Reibung zwischen dem Müll und den Wandungen des Druckraumes,
so daß eine Verzögerung der Längsbewegung erfolgt und darüber hinaus eine angemessene
Zusammendrückung sichergestellt wird. Die Kanäle sind darüber hinaus wirksam, die Relativlage des
Mülls zu erzeugen, der durch die Druckkammer gepreßt wird, so daß während dieser Bewegung die
großen, sperrigen, aber weniger dichten Materialien wie leere Konservendosen, Kästen und Flaschen
in der Druckkammer gegeneinander verschoben werden, sodaß wiederum eine Bedingung geschaffen wird,
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unter der der Müll sich selbst verdichtet. Darüber hinaus hat man nach zahlreichen repräsentativen
Müllproben festgestellt, daß diese Konservendosen, Flaschen, Papier, Holz usx*. auch Gegenstände einschließt,
die allgemein mit Haushaltsmüll, Qewerbemüll
bezeichnet wird unc! tatsächlich zusammengedrückt, zerbrochen und zu einer Dichte von mehr
als 4 : 1 zusammengedrückt worden ist.
Man hat festgestellt, daß die grössere Kraftkomponente auf dem Müll in Richtung der Umfangszone
des Mülls wirkt. Der gesteigerte Reibungswiderstand, der durch die radial nach innen gerichteten
Kanäle verursacht wird, schafft einen axialen Zug auf den Umfangszonen des Müll, wodurch der freie
Durchfluss des Materials durch die Druckkammer verhindert ist. Eine nicht offensichtliche und unerwartete
Laminierung und äkkordeon-artige Zusammenschiebung des Mülls ist das ERgebnis. Jeder Stoss des Kolbens
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drückt eine Menge Müll nach vorn in die Verdichtungskammer, die wegen der Umfangsreibung
sich nur eine gewisse Strecke nach vorn bewegt. Da diese Reibung am Umfang wirkt, bläst die Mitte
des Mülls (z.B. in Längsrichtung der Achsmitte der Druckkammer (2o) nach außen in Richtung des Materialflusses«
Daher nimmt der Müll eine gewölbte oder konvexe Form in Richtung des Durchflusses an.
Wenn aufeinanderfolgende Schichten nun darüber hinaus in die Kammer 2o gedrückt werden, behalten die zuvor
gebildeten konkraven Portionen ihre Form bei, wenn der nachfolgende Müll in die Form gedrückt wird.
Die kontinuierliche Bewegung des Mülls schafft einen Rückhalt für die nachfolgenden Schichten in dieser
gewölbten oder konkraven Form, die eine im wesentlichen getrennte oder lamminierte Form aufrechterhalten,
wie den Fig. zu entnehmen ist. Natürlich ist klar, dass je weiter die Lamellen durch die Kammer
reichen und Je länger sie unter dem Einfluss
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der Reibung stehen, desto kompakter wird die führende Schicht.
Es wird als Vorteil in Erscheinung treten, daß die Verdichtung kontinuierlich erfolgt und die
aufeinanderfolgenden Lagen des Mülls angehäuft werden und gegen die zuvor gebildeten Schichten
gebildet werden. Auf diese Weise entsteht ein langgezogener, kontinuierlicher Müllstrom, der
strang-gepreßt wird und am Auslassende 16 abgeführt wird. Wenn der Müll den Auslass 16 verlässt,
kann er beliebig entfernt werden und zwar in irgendeiner beliebigen Grosse, in-dem er in Scheiben
oder Portionen geschnitten wird, und zwar in einer ähnlichen Weise wie man z.B. Wurst in Scheiben
schneidet. Außerdem hat man festgestellt, daß die durch die Erfindung bewirkte Verdichtung so gut ist,
daß sehr wenig Expansion oder Rückfederung erfolgt,
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wenn der Müll am Auslassende extrudlert ist.
Das Verdichtungsverhältnis des Mülls hängt von der Länge der Druckkammer 2o ab und der radialen
Ausdehnung der Kanäle 5^ ab, da beide einen direkten
Beitrag zu der gesamten Druckfläche leisten, die das gewünschte Druckverhältnis erzeugt«, Die Länge
der Druckkammer kann, wie gewünscht, gewählt werden, je langer sie ist, desto grosser ist der Grad der
Reibung und somit der Zusammendrückung. Aber dies hat seine Grenze darin, daß je länger die
Druckkammer ist, desto grosser ist das darin enthaltene Hüllvolumen, und daher vrird umso mehr Zeit
vergehen, bis der Müll am Auslass ankommt.
Man hat festgestellt, daß das Verhältnis zwischen der radialen Ausdehnung r der Kanäle 5^ in bezug
auf den Radius rx des Querschnitts des Rohres Io
nicht kritisch ist. Man hat darüber hinaus ermittelt,
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daß. der Abstand y swlschen den Stützen der
benachbarten Kanäle gleichfalls für sich nicht kritisch ist9 aber die radiale Ausdehnung r und
der Abstand y zusammen (ie?, r plus y) die tatsächliche
Druckgase biläeru da sie den verfügbaren
Raum auf dem Innenrohr und der Oberfläche der Kanäle für den Kontakt mit dem Müll bilden. Die optimale
Kontaktfläche kann somit durch die Verwendung von Kanälen verschiedener Formen erhalten werden, und
diese können in verschiedenen Zahlen vorhanden sein, in^dem die Abmessung von r! und der Kopfdurchmesser y
variiert werden. Sehr kleine enge Kanäle können in grösserer Zahl in der Druckkammer angeordnet werden,
während flachere und breite Kanäle in geringerer Zahl über die gleiche Zone verteilt sein können, wodurch
die gleiche Grosse der Oberfläche erreicht wird. Während vier Kanäle in Pig» 2 dargestellt sind, ist
ganz klar, daß die Zahl der Kanäle variieren kann und 18 - 2o Kanäle angeordnet werden können«, Die
dargestellte Druckvorrichtung zeigt eine Druckkammer
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—27 —
mit einem Querschnitt-Durchmesser von ungefähr 4o,64 cm (16 Zoll, und 18 Kanäle sind in drei
mal drei Winkeleisen angeordnet worden). Vorzugsweise sollten die Kanäle von der Hinterkante des
Druckraumes herauf zu dem Ende der Auslassöffnung l6 reichen, obschon es sich hierbei gleichfalls
nicht um einen kritischen Faktor handelt.
Während das radiale Maß r der Kanäle nü>ht kritisch
ist, hat dieses Mass doch seine optimalen Grenzen der Ausführung, zumal klar ist, daß dann, wenn
r'sich nähert, die rohrförmige öffnung der Druckkammer wirksam geschlossen wird, und es gibt
eine erhebliche Reibung ziiischen der Berührungsfläche
und dem Müll. Der Müll kann somit wirksam blockiert und eine Bewegung in Längsrichtung verhindert werden.
Es ist darüber hinaus bevorzugt, daß die Seiten des Kanales im Querschnitt so geformt sind, daß
eine Linie der Ausdehnung der benachbarten Seiten
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sich außerhalb des Rohres Io trifft, wie dies in Pig, 2 dargestellt ist« Bis su dem Punkt,
an dem sich die Seiten außerhalb des Rohres treffen, können die Seiten im wesentlichen parallel
zueinander angeordnet sein. Es hat sieh herausgestellt, daß das Optimum auf diese Weise erzielt
wird, da der maximale Abstand zwischen aufeinander folgenden Gipfelpunkten der Kanäle, wenn diese gleich
oder grosser sind als der Abstand y zwischen benachbarten Stützen, sicherstellt, daß kein Müll
unterhalb des Bereiches χ eingefangen wird, und von einer radialen Bewegung blockiert wird, wenn
die axiale Zusammendrückung hergestellt wird.
Es wird die Meinung vertreten, daß eine wirksame Zusammendrückung wegen des gleichmässigen Abfalls
im Querschnitt der Druckzone und dem Anstieg in der Berührungsfläche erfolgt. Eine Änderung lediglich
im Querschnitt, die sich ergeben kann, wenn die Druckzone nur als ein Tunnel ausgebildet ist,
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erzeugt nicht die gewünschten außerordentlichen neuen Wirkungen, wie sie durch die
Erfindung erzielt werden.
Unter Berücksichtigung des oben Gesagten zeigen die Pig· 5 und β alternative Ausführungsformen, die sich als erfolgreich bezüglich der
Ausgestaltung der Druckkammern erwiesen haben. In Fig. 5 zeigen die Kanäle rechteckige Gestalt,
während in Fig. 6 die Kanäle abgerundete Teile aufweisen, die spiralenförmig um den allgemeinen
Bewegungsweg des Mülls gestaltet sind.
Die Erfindung zeigt noch den weiteren Vorteil, daß sie das Abfüllen des Mülls in Säcke oder
Behälter reigfcxRorakxiäSKXÄSifc^ejKxXflSEK&ii in verdichteter Form beliebiger Länge gestattet und
auch die Verwendung von Material, das in Säcken mit bestimmter Grosse untergebracht werden kann»
309811/0220 ""3°~
3ο
Wie den Figs β und 7 zu entnehmen ist, ist das
überhängende Druckteil 2o frei über dem Boden angeordnet„
Dac-Lirch ist die Anordnung einer im wesentlichen
endloses Röhr-ώ aus flexibler Blech 6o möglich,
das dan!? gerollt oder gei:zl':-m werden kann.
Der- i'ohi'enfor-migs Sti . öo kami an beiden Enden
geöffnet oder nur an einem Ende geschlossen w@r-den, wie bei 62 dargestellt, so daß er leicht
in seine Lage über dem Teil 2o des Körpers Io
gebracht werden kannc Der Sack 6o ist nach
f-.V't eines Akkc2?deonE über a-sii Außenteii der Kammer
gefaltet und durch ein Baar- Sehx-xenkarme 64
πΐΐΐ Scharnieren 66 an ä,sz.: Führungskante des
MaschinenkSrpers übsr dem Druckkammerteil 2o
gehalten« Die Arms 6^ fällst frei durch ihr Eigengewicht
auf dSii Tora.eE:sten Teil des Sackes 6o und
üben einen Reib-Zug auf Gen Sack 6o aus, wodurch
dieser daran gehindert wird, herunterzufallen oder
-31-
3osε 11 /r22:
sich selbst zu entfalten. Geeignete Reibstücke, wie sie aus Kunststoff, Gummi oder dgl. hergestellt
sind, können an dem unteren Teil der Arme 64 befestigt werden, um den Zug zu vergrößern.
Wenn die Verdichtung eingeleitet wird, nimmt das geschlossene Ende des Sackes den verdichteten
Müll direkt auf, wenn der kontinuierliche Strom aus der Verdichtungskammer extrudiert wird.
Wenn die Bedienungsperson glaubt, daß eine Portion geeigneter Grosse gebildet ist, kann sie den
Sack mit einem Faden 58 abbinden, siehe Pig· 7f und den Sack sowie den Müll gleichzeitig in Scheiben
schneiden, nachdem das Außenende des Restes zusammengebunden ist, um ein weiteres geschlossenes Ende
zu bilden. Die Verdichtung kann anschliessend wiederholt und Säcke mit einer bestimmten Grosse
gebildet werden, wie die Bedienungsperson dies für ratsam hält. Somit können die Verdichtung
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und die Grosse des Müllpakets geregelt werden, um dem individuellen Bedürfnis und der Lagerung
angepasst zu werden, und insbesondere kann die Anpassung an Anlagen da erfolgen, wo kontinuierlich
Anhäufungen vorliegen« Die Verdichtervorrichtung ist ganz besonders für die Verwendung bei Anlagen geeignet,
bei denen ein kontinuierlicher Müllfluss vorgesehen ist. Nur das endlose röhrenförmige
Behältermaterial kann bei dem kontinuierlichen Strangpressen des. Mülls langgestreckt sein, und
es kann jederzeit in verschiedene Längen unterteilt werden, so xtfie man eine Wurst abbindet.
Die abgebundenen Längen des Mülls, die in dem Sack eingeschlossen sind, können anschließend getrennt
und getrennt zu einer Ablage gebracht werden. Geeignetes endloses Sack-Material ist bereits verfügbar.
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Um die Steuerung über den Sack aufrechtzuerhalten, ist das hintere Ende mit einer Klammer versehen
oder in anderer Weise mittels einer Kette To an einem einfachen Zugschalter 72 befestigt, der
im Steuerkreis des Kolbens liegt. Wenn nun die LÄnge
des Sackes So gefüllt ist und aus dem Zylinder 2o gezogen oder gestossen ist, wird der Schalter 72
automatisch betätigt, um die Weiterarbeit des Kolbens zu verhindern. Daher ist eine weitere Verrichtung
des Mülls verhindert, bis ein neuer Sack in seine Lage gebracht ist.
Es ist nun klar, daß durch die Erfindung eine mechanisch einfache Verdichtervorrichtung geschaffen ±st9 bei
der geschlossene Druckkammern und Zylinderköpfe·,- nicht benötigt werden. Die Steuerung der Verdichtung und
der Dichte gemäss der Erfindung ist das Ergebnis der Ausbildung des Druckteils und der Kanälea und
es ist nicht das Ergebnis der Steuerung des hydraulischen Systems oder des Flusses des Mülls In das
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System. Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Stand der Technik besteht in der Tat darin, daß große
Mengen γοη Müll nicht in der einen oder anderen Kammer oder auf der Einlassrutsehe bevorratet
werden müssen in Abhängigkeit von der Formation und dem Entfernen einer bestimmten Grosse eines
Klumpens, der in einer geschlossenen Druckkammer ausgebildet ist» Der endliche zusammengedrückte
Müll nach der Erfindung kann kontinuierlich stranggepreßt und in aufeinander-folgenden Portionen
anfallen.
Es ist- nun klar-- daß die Erfindung; bei irgendeiner
beliebigen herkömmlichen Verdichtungsvorrichtung Anwendung finden kann« Die Kanäle können nämlich
nicht nur bei kreisförmigen Rohranordnungen, sondern auch bei Druckkammern mit rechteckigem oder quadratischem
Querschnitt angewendet werden. Der Antrieb des Kolbens sur Verdichtung ist nicht für
die Erfindung von Bedeutung,, und er kann somit
-35-
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mechaniseh, beispielsweise durch einen Schrauben-,trieb
oder in beliebig anderer Form erfolgen. Die Zusammendruckung kann darüber hinaus im
Bedarfsfall auch durch einen pneumatischen Kolben erfolgen. Verschiedene Abwandlungen können
durch den Fachmann vorgenommen werden, ohne von dem erwähnten allgemeinen Erfindungsgedanken
abzuweichen.
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Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHE(1.1 Vorrichtung zum Verdichten von Müll mit einer langgestreckten Kammer, die am Führungsende einer Auslassöffnung und am hinteren Ende eine Zuführöffnung aufweist, wobei eine Rutsche mit der Zuführöffnung zum Einfüllen des Mülls und ein in Längsrichtung bewegbarer Kolben zwischen einer ersten hinteren Lage bei der Einfüllöffnung und einer zweiten vorderen Lage mit Bezug auf die Einfüllöffnung angeordnet ist, um den Müll nach vorn zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil (2o) der Druckkammer (22) zwischen der Einfüll- und Austrittsöffnung (l6) mit mehreren langgestreckten Kanälen (5*0 versehen ist, die sich im wesentliehen in Längsrichtung des Bewegungsweges des Mülls und von der Innenfläche der Kammer auf die Mitte zu erstrecken.-2-30981 1 /0220
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (22) im Querschnitt kreisförmig ist und daß die Kanäle (54) sich radial nach innen in Richtung der Mitte der Kammer erstrecken.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten Kanäle (54) im wesentlichen sich von der Hinterkante der Druckkammer (22) zur Führungskante der Druckkammer erstrecken.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (54) im Querschnitt dreieckig ausgebildet sind und in gleichen Abständen an der Innenwand der Druckkamer (2o) angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (54) rechtwinklig sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1,. dadurch gekennssLchnet, daß die Kanäle C54) spiralenförmig ausgebildet und parallel zueinander an den Innenwandungen der Druckkamer (2o) angeordnet sind.30981 1/0220—3—
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (51I) mit abgeschrägten Kanten (58) an den Enden in der Nähe der hinteren Kante der Kammer (2o) versehen sind, um eine Einführung für den Müll zu schaffen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Abstand zwischen den radial inneren Teilen der Kanäle (51O gleich oder grosser ist als der maximale Abstand zwischen den benachbarten Kanälen.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkammerteil (2o) auf eine Stütze (12) angeordnet und daher einen Abstand vom Boden aufweist, wobei ein im wesentlichen endloser röhrenförmiger Materialbehälter über diesem Teil der Druckkammer angeordnet ist, der röhrenförmig nach Art eines Sackes mit Unterbrechungen abgebunden und abgeschnitten-4-30981 1 /0220-Jr-werden kann, wenn er das Austrittsende der Kammer verlässt.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (3*0 in der Druckkammer (22) hin- und herbewegbar und mit einer Einrichtung zur hydraulischen Bewegung des Kolbens auf das Einfüllen mit Müll hin versehen ist.
- 11. Verfahren zur Müllverdichtung in einer röhrenförmigen, am einen Ende offenen Druckkammer und mit einem hin- und herbewegbaren Kolben am anderen Ende, dadurch gekennzeichnet, daß der Müll gleichzeitig mit der Längsbewegung in der Kammer radial nach innen mit bezug auf die Kammer gedrückt wird.309811/0220
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