DE1892101U - Vorrichtung zum verschliessen von beutel- oder schlauchfoermigen packungen und zu deren abtrennung von strangfoermigem verpackungsmaterial. - Google Patents
Vorrichtung zum verschliessen von beutel- oder schlauchfoermigen packungen und zu deren abtrennung von strangfoermigem verpackungsmaterial.Info
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B65/00—Details peculiar to packaging machines and not otherwise provided for; Arrangements of such details
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Description
Für die Verpackung von inbesondere stückigen Gütern in strangfämiges bzw. schlauchförmiges Verpackungsmaterial
sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei
denen nach Einfüllen des Gutes, z.B. in einen Netzschlauch, dieser nach Umschließen des zusammengerafften
Endes mit einer Metallklammer vom Verpackungsmaterial abgetrennt wird. Derartige Vorrichtungen bestehen aus
einem Verschließkopf, in dem Vortreiber verschiebbar geführt sind,, die die von einem absatzweise zugeführten '
Metallstreifen abgetrennten Verschlußstücke mittels U-förmiger Umbiegebolzen formen und die Enden der U-förmigen
Klammern auf einer Matrize um den eingeschnürten Beutelhals herumlegen. Zum Abtrennen der gegebenenfalls an
beiden Enden verschlossenen und gefüllten Packungen vom laufenden Verpackungsmaterial ist ein Trennmesser
vorgesehen. -
Der Antrieb der Verschlußmittel erfolgt mittels eines Kurbelantriebs unter.Verwendung von Gegenmatrizen,
wobei eine Anpassung an die jeweilige Stärke des gerafften
Verschlusses nicht möglich ist; die Verschlußklammern bieten deshalb nicht immer einen sicheren Verschluß.
Um die Anpassungsmöglichkeit an Packungen verschiedener Art und Größe unter gleichzeitiger Ausbildung eines
sicherhaltenden Verschlusses zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß als Antriebsmittel für die Schlagmatrizen und die mit
diesen zeitweilig über Kupplungsstücke gekuppelten Vortreiber
ein mittels eines Motors angetriebenes in einem Maschinengehäuse gelagertes hubverstellbares Kniehebelgelenk vorgesehen,
das mit Steuervorrichtungen zum Ein- und Ausschwenken der Biegebolzen in Verbindung steht. Die Ausbildung des
Maschinengehäuses erfolgt in der Weise, daß der Verschließkopf aus der Frontplatte des Maschinengehäuses herausragt
und die Bontplftte mit seitlich ausschwenkbaren Arbeitsplatten
versehen ist.
Das Kniehebelgelenk ist mit seinem rückwärtigen Ende in einem mit der Grundplatte des Verschließkopfes
verbundenen Lagerbock gleitend geführt und mit einer aus einer Feder und einer Stellmutter bestehenden Vorrichtung
versehen. Ein Arm des Kniehebelgelenks ist an einen auf der Grundplatte geführten Gelenkschlitten mittels eines
Bolzens angelenkt. Der Gelenkschlitten trägt die Schlagmatrizen sowie die mit diesen gekuppelten Vortreiber.
Der das Kniehebelgelenk mit dem Gelenkschlitten verbindende Bolzen ist nach oben verlängert ausgebildet
und in einer Führungsstange geführt, die eine in der Bewegungsbahn des Bolzens liegende ein- und ausschwenkbare
Sperre aufweist, die den Hub des Kniehebelgelenks begrenzt.
Die Steuervorrichtung zum Ein- und Ausschwenken der Biegebolzen besteht aus beiderseits am Gelenkschlitten
(T. 20; /.. 5)
angeschlossenen Steuerarmen und aus beiderseits des Verschließkopfes
exzentrisch gelagerten Steuerscheiben. Jede Steuerscheibe weist zwei Steuernocken auf, von denen der
oberhalb des Drehpunktes der Steuerscheibe angeordnete Steuernocken eine in der seitlichen Abdeckplatte des
Verschließkopfes geführte Steuerstange beaufschlagt.
Diese bewirkt ihrerseits das Ein- und Ausschwenken des in einer Ausfräsung in der seitlichen Abdeckplatte drehbar
gelagerten Biegebolzens. Die anderen an der Steuerscheibe angeordneten S'teuernocken sind auf der Oberfläche von den
mit dem Gelenkschlitten verbundenen rechtwinklig abgebogenen Steuerarmen gleitend geführt. Diese Steuerarme sind hierzu
vorteilhaft unter Einschaltung einer rechteckigen Stufe zu ihren freien Enden hin in der Höhe verbreitert ausgebildet.
Die Vortreiber und die Schlagmatrize sind plattenförmig ausgebildet. Letztere ist gleitend zwischen zwei
miteinander verbundenen Vortreibern geführt. Das gabelförmige freie Ende der Schlagmatrize weist zwei Schlagflächen
auf, zwischen denen das Trennmesser gehalten ist.
Zur zeitweiligen Kupplung der Schlagmatrize mit den beiden Vortreibern weisen diese seitliche Verstärkungen
mit einem Lager für einen Kupplungsbolzen auf, dessen rechteckförmiger Mittelteil zur Verbindung der
aufeinander gleitenden Teile sich an eine seitlich an der plattenförmigen Schlagmatrize angeformten Steuerfläche
anlegt. Beim Vorlauf der Schlagmatrize schwenkt der Kupplungsbolzen in eine· Ausfräsung in der seitlichen
Abdeckplatte, wodurch die Entriegelung zwischen der Schlagmatrize und den Vortreibern erfolgt.
Der Antrieb des Kniehebelgelenks ist intermittierend,
vorteilhaft mittels eines Elektromotors und einer
Bek. gem.
vom Antrieb gesteuerten Magnetkupplung bzw. mittels eines Bremsmotors ausgebildet. Der Vorschub der Verschlußstreifen
ist vom gleichen Antrieb abgeleitet.
Mit dem Antriefe für das Kniehebelgelenk ist ferner
eine Vorrichtung zum Drucken und Abtrennen von zunächst bandförmigen Preisschildern od. dgl. verbunden, die mit
den Verschlußmitteln dem Verschließkopf zugeführt und durch den Verschlußstreifen in Stellung gehalten werden. Dabei
erfolgt der Vorschub des Bandes für die Preisschilder od. dgl. abschnittweise mittels vom Bandvorschub gesteuerten
Zuführungsrollen. Zum Abtrennen der einzelnen bedruckten Schilder vom Bandmaterial ist ein Schneidmesser
vorgesehen, das beim Vorschnellen der Schlagmatrize von einem am Schlitten des Kniehebelgelenks angeformten
Mitnehmer beaufschlagt wird, der unter der Wirkung einer
Rückholfeder steht. Ferner ist vom Hniehebelantrieb die Betätigung eines auswechselbaren Druckwerks abgeleitet,
das gegenüber dem Bandmaterial für die Preisschilder in Anpassung an dieses einstellbar ausgebildet ist.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Schließen
und Trennen von schlauchförmigen Verpackungen dargestellt, und zwar zeigen:
Pig. 1 eine Ansicht eines etwa dreieckförmig
ausgebildeten Mascharengehäuses von
oben und
Pig. 2 die gleiche Ansicht, jedoch mit seitlich ausgeschwenkten Arbeitsplatten und Gehäuseseitenwandungen.
Bek. gem. 3 O. April JS6<>
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Ί"1». fcffcnbüftc? L
richtung
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Pig. 3 ist eine schematische räumliche Darstellung des Verschließkopfes mit Kniehebelgelenk
und Steuervorrichtungen für die Biegebolzen. In
Pig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch das Kniehebelgelenk mit einer Feststellvorrichtung
wiedergegeben.
Pig. 5 zeigt eine schematische räumliche Darstellung des Verschließkopfes mit Grundplatte
und Führungsstange für den Gelenkschlitten des Kniehebelgelenkes und
Pig. 6 eine schematische räumliche Darstellung dea Gelenkschlittens mit Steuerarmen.
In
Pig. 7 ist eine Steuerscheibe in einer schaubildlichen Ansicht wiedergegeben.
Pig. 8 veranschaulicht in einer schematischen räumlichen Darstellung den Verschließkopf
mit der Schlagmatrize und den Vortreibern. In
Pig.. 9 ist eine plattenförmige Schlagmatrize
mit Trennmesser, in
Pig. 10 ein plattenförmiger Vortreiber und in
Pig. 11 die zwischen zwei Vortreibern geführte Schlagmatrize in einer Ansicht von oben
wiedergegeben.
. gem. 3 0, April .19&Γ7
Pig. 12 zeigt eine schematische räumliche Darstellung der Steuerung des Biegebolzens
in der Ausgangsstellung unter Weglassung des Antriebs.
Pig. 13 entspricht Pig. 12, jedoch bei seitlich abgeschwenkter Stellung des Biegebolzens.
Pig. 14 ist eine schaubildliche Darstellung des
gabelförmigen freien Endes der Schlagmatrize und
Pig. 15 zeigt die Matrize mit eingeführtem Trennmesser in einer Ansicht von oben. In
Pig. 16 ist in schematischer Ansicht von oben eine mit der Verschließvorrichtung verbundene
Vorrichtung zum Bedrucken und Anbringen von Preisschildern in der Verschlußklammer
gegeben.
Bas auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel
gibt eine Vorrichtung wieder, mittels der gleichzeitig zwei Verschlüsse auf dem Verpackungsmaterial angebracht
werden, zwischen denen die Trennung des schlauehförmigen Verpackungsmaterials erfolgt. Der Antrieb für
das Kniehebelgelenk ist auf der Zeichnung nur schematisch dargestellt.
Der Verschließkopf 10 ragt gem. Pig. 1 und 2 aus einer Prontplatte 11 eines Maschinengehäuses 12 von etwa
drdßckförmigen Grundriß frei heraus. Die Prontplatte 11
ist mit seitlich ausschwenkbaren Arbeitsplatten 13, 14 versehen.
Die Platte 13 ist waagerecht an der Prontplatte 11
; οδΚτ gem. 3 O, April 136% Γ·'
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urS. I Vor- /'
d Abtre
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angeordnet, während die Platte 14 zum Ableiten der gefüllten und verschlossenen Einzelpackungen leicht abwärts
geneigt ausgebildet ist- Die Seitenwände des Maschinengehäuses 12 sind vorteilhaft mit ausschwenkbaren Klappen
15, 16 versehen.
Der Verschließkopf 10 ist auf einer Grundplatte 20 angeordnet, die seitliche Abdeckungen 21, 22 aufweist.
Mit der Grundplatte 20 sind eine Matrize 23 und ein Lagerbock 24 mit einer Durchbrechung 25 verbunden, durch die ein
zylindrischer Teil 27 gleitend hindurchgeführt ist. Das durch den Lagerbock 24 hindurchgeführte Ende des zylindrischen
Teiles 27 ist mit einer Peststellvorrichtung 28 versehen, die eine Stellmutter 29 mit einem Gewindebolzen 30 aufweist,
der in ein entsprechendes Gegengewinde des zylindrischen Teiles 27 eingreift. Der Gewindebolzen 30 ist von einer
Feder 31 umgeben, die sich am Lagerbock 24 und an der Innenseite der Stellmutter 29 abstützt.
Das vordere freie Ende des zylindrischen Teiles 27 ist an ein Hebelsystem 32, 33, 34 angeschlossen das das
Kniehebelgelenk bildet. Die Hebel 32, 33, 34 sind untereinander in. der Weise verbunden, daß je ein freies Ende
der Hebel 32, 33, 34 in einem Punkt zusammengeführt sind. Der Hebel 34 ist exzentrisch an einer Kurbelscheibe 26
(Pig. 1 und 16) befestigt, die wiederum über eine Magnetkupplung mit dem Antrieb eines Elektromotors in Verbindung
steht. Die Kurbelscheibe 26 dient gleichzeitig zur Steuerung des Vorschubs der Verschlußstreifen und der Magentkupplung.
Anstelle des aus Elektromotor und Magnetkupplung bestehenden j Antriebes kann auch ein Bremsmotor Verwendung finden. Die
' Antriebsrichtung der Kurbelscheibe ist durch den Pfeil X j
angedeutet. j
UaL gem, 3 G, April 1964
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81a, 1 j \$M ti)t ρ
richtung 2um Ver£hlirK S· Vor-
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Das freie Ende des Hebels 33 des Kniehebelgelenks ist mit einem Gelenkschlitten 35 mittels eines Bolzens 36
gelenkig verbunden. Der Bolzen 36 ist nach oben hin verlängert
ausgebildet.
Zur Führung des Gelenkschlittens 35 auf der Grundplatte 20 weist der Schlitten 35 einen Zapfen 37 auf,
der in eine in der Grundplatte 20 ausgefräste und dem Zapfen 37 entsprechend ausgebildete Nut 38 eingreift.
Ferner ist der Gelenkschlitten 35 durch den verlagerten Bolzen 36 zusätzlich in einem Längsschlitz 39 einer Führungsstange
40 geführt. Die freien Enden der Führungsstange 40 sind auf dem Lagerbock 24 und auf dem Gehäuse des Verschließkopfes
10 angeschlossen. In der Bewegungsbahn des Bolzens 36 ist auf der Führungsstange 40 eine ein- und
ausschwenkbare Sperre 41 angeordnet, deren Steuerung durch den Antriebsmechanismus des Kniehebelgelenks erfolgt.
Der Gelenkschlitten 35 ist mit einer Schlagmatrize 42 verbunden, die plattenförmig ausgebildet und mit einer
angeformten Steuerfläche 43 versehen ist. Das fsie Ende
der Schlagmatrize 42 ist gabelförmig ausgebildet und tragen die prismatischen gabelförmigen Teile 44, 45 an
ihren freien Enden je eine Matrize 46, die zusätzliche Profilierungen, wie eingefräste Nuten od. dgl. gem. Fig.
aufweisen können. Zwischen den gabelförmigen Teilen 44, ist ein Trennmesser 47 gehalten, das in der Schneidekante
48 eine rechtwinklige Ausnehmung 49 aufweist.
Ober- und unterhalb der Schlagmatrize 42 sind Vortreiber
50, 51 angeordnet, die ebenfalls, wie die Schlagmatrize 42 plattenförmig ausgebildet sind. Die vordere
untere Kante des auf der Grundplatte 20 gleitend geführten ; Vortreibers 51 ist als auswechselbare Schneidkante 52 ausgebildet,
während die Grundplatte 20 selbst in der Bewegungs- bahn des Vortreibers 51 ein auswechselbares Gegenmesser
aufweist. I
"1^'-.':..: ·:. Β«*· gem. 3 Q, April
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- 9
und
Die Schneidkante 52 des Vortreibers 51 gleitet auf der Grundplatte 20 über vor dem Gegenmesser 53 vorgesehene
Führungs: schlitze für die Zuführung von Metallbändern
54» 55 und trennt vor Beginn der Verformung der Verschlußstreifen das Verschlußmaterial jeweils in der
vorbestimmten Länge ab.
Die zeitweilige Kupplung der Schlagmatrize 42 mit den Vortreibern 50, 51 erfolgt mittels eines Kupplungsbolzens 56, der ein etwa rechteckförmig.ausgebildetes
verstärktes Mitteilteil 57 aufweist, dessen Höhe etwa der Stärke der Schlagmatrize 42 entspricht. Der Kupplungsbolzen
56 ist mit seinen bolzenförmigen freien Enden in Ausnehmungen 58, 59 gelagert, die in seitlichen Verstärkungen 60, 61 der
Vortreiber 50, 51 angeformt sind. Die Kupplung der Schlagmatrize
42 mit den Vortreibern 50, 51 erfolgt dann durch Anlegen des verstärkten Mittelteils 57 des Kupplungsbolzens
56 an die Steuerfläche 43 der Schlagmatrize 42.
Die Verriegelung der aufeinander gleitenden Teile
bleibt solange erhalten, bis die Vortreiber 50, 51 die Anschlagflächen der Matrize 23 beaufschlagt haben. Gleichzeitig
mit dieser Beaufschlagung erfolgt die Entkupplung durch Ausschwenken des Kupplungsbolzenmittelteils 57 in
eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung in der seitlichen Abdeckplatte 21 des Verschließkopfes 10.
: In der Gleitbahn der Schlagmatrize 42 sind zwei horizontale Biegebolzen 62, 63 angeordnet, die beim Vorschnellen
der Schlagmatrize 42 über einen Steuermechanismus ausgeschwenkt werden. Hierzu sind an dem Gelenkschlitten 35
zwei rechtwinklige Steüerarme 64, 65 vorgesehen, deren abgewinkelte
Arme an ihren freien Enden 66, 67 unter Ein- i schaltung einer rechtwinkligen Stufß verbreitert ausgebildet
sind'. Die Steuerarme 64, 65 gleiten in Ausfräsungen 68, 69 ,
8If, 1. I S92 J01 .. ~ . £f
heim, fffcnbittie/ bPi li AVK"S<
Wickers- :f
Beiderseits des Verschließkopfes 10 sind im Bereich der Bewegungsbahn der Steuerarme 64, 65 je eine Steuerscheibe
70, 71 exsentriseh und frei fliegend auf einer Achse 72,73
gelagert. Jede Steuerscheibe 70, 71 weist je zwei Steuernocken 74, 75 und 76, 77 auf, von denen die oberhalb des
Drehpunktes der Steuerscheiben 70, 71 angeordneten äteuernocken 74, 76 Jtihrungsflachen 80 von in den seitlichen
Abdeckplatten 21, 22 des Verschließkopfes 10 geführten Steuerstangen 78, 79 beaufschlagen, während die Steuernocken
75, 77 auf der Oberfläche der rechtwinklig abgebogenen Steuerarme 64, 65 gleitend geführt sind. Die Steuerstangen
78, 79 beaufschlagen ihrerseits die Biegebolzen 62, 63, welche drehbar in Ausnehmungen der seitlichen Abdeckplatten
21, 22 gelagert sind. Die Biegebolzen 62, 63 sind etwa kreuzförmig ausgebildet und mit Armen 62a versehen.
Mit dem Hebel 34 des Kniehebelgelenkes 32, 33, 34 ist zusammen auf der Kurbelscheibe 26 ein Hebel 90 angelenkt,
dessen freies Ende mit einem in seitlichen Begrenzungen geführten Gleitschlitten 91 verbunden ist, der '
die fcreisbewegung der Kurbelscheibe 26 in eine geradlinige Bewegung umwandelt. Am Gleitschlitten 91 ist ein Druckwerk
92 angeschlossen, das auswechselbar und in an sich bekannter Weise ausgebildet ist. Im Bereich des Druckwerkes
92 ist - ein Band 93 vorbeigeführt, das von einer im Maschinengehäuse
12 der Verschließvorrichtung angeordneten Vorratsspule mittels Zuführrollen 94, 95 entnommen und dem Verschließkopf
10 zugeführt wird. Das Durckwerk 92 kann mittels des Haltearmes 92a in.die jeweils geeignete Stellung
gegenüber dem Band 93 gebracht werden. Die Zuführrollen 94, 95 werden wie auch die Zuführrollen für den Vorschub
des Bandmaterials 54, 55 vom Antrieb des Kniehebelgelenkes abgeleitet,und zwar in Anpassung an den Verschließvorgang, ,
so daß jeweils ein bedrucktes Preisschild kurz vor dem Umlegen eines der Verschlußstücke 82, 83 in den zusammengerafften
Beutelhals zwischen Verschlußstück und Verpackungs-
Bafc. gem. 3 G. April 196
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von B""cl-:
I>Re? Und zu
material eingeführt wird. Um ein zur Laufrichtung der Schlagmatrize 42 senkrechtes Einführen des Bandes 93 in
den Verschließkopf 10 zu erzielen, ist das Band 93 in einer kurvenförmigen Leitrinne 96 geführt.
Parallel zur Laufrichtung der Bchlagmatrize 42 ist ein in Führungen gleitend gelagertes Schneidmesser 97 angeordnet,
das von einem am Schlitten 35 des KniehebelgeleniBs 32, 33, 34 angeformten Mitnehmer 98 beaufschlagt
wird. Das Zurückholen des Schneidmessers 97 aus der Schneidstellung in die Ausgangsstellung kann mittels einer
Feder 99 erfolgen.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Verschließ- und Trennvorrichtung arbeitet wie folgt:
Nach dem Einschalten des Antriebes 26 wird beim Einlegen des gefüllten und zusammengerafften schlauchförmigen
Verpackungsmaterials in die Nut 81 der Matrize 23 des Verschließkopfes 10 ein auf der Zeichnung nicht
dargestellter im Bereich des Verschließkopfes angeordneter Auslösehebel zwangsläufig berührt und über einen am Umfang
der Antriebskurbelscheibe für das Kniehebelgelenk vorgesehenen Schalter die Magnetkupplung betätigt, wodurch die
Verbindung zwischen dem Antriebsmotor und der Kurbelscheibe 26 hergestellt wird. Die Kurbelscheibe 26 rotiert um 360°
und kommt dann durch den die Magnetkupplung wiederum betätigten Schalter zum Stillstand. Eine entsprechende Rotationsbewegung
führt das an der Kurbelscheibe 26 exzentrisch angeschlossene freie Ende des" Hebels 34 aus, der die rotierende Bewegung auf das Kniehebelgelenk 32, 33, 34 derart
überträgt, daß der auf der Grundplatte 20 geführte und mit dem Hebel 33 verbundene Gelenkschlitten 35 unter Zusammenwirken
ϊπΐΐ dem am zylindrischen Teil 27 angelenkten Hebel
32 eine lineare Hin- und Herbewegung ausführt, wobei die
Winkelstellung der Hebel 32, 33 in eine lineare Stellung
tek. gem.
- 12 -
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übergeht, da der zylindrische Teil 27 mit dem angelenkten
Hebel 32 sich einendig mittels der Stellmutter 29 der
Feststellvorrichtung 28 am Lagerbock 24 abstützt.
Beim Vorschnellen des Gelenkschlittens 35 schnellt auch die mit ihm verbundene Schlagmatrize 42 unter der
Wirkung des Antriebs 26 vor und nimmt unter der Wirkung des Kupplungsbolzens 56 die Vortreiber 50, 51 mit. Diese
sind der Schlagmatrize 42 voreilend angeordnet und erfassen das zur Ausbildung der Verschlüsse dienende Bandmaterial
54, 55, das mittels der Messer 52, 53 abgeschert wird. Die Verschlußstücke 82, 83 v/erden duröh die Vortreiber 50, 51
um die Biegebolzen 62, 63 unter Ausbildung eines U-förmigen Profils gelegt. Hierzu sind die Biegebolzen 62, 63 in die
Bewegungsbahn der Vortreiber 50, 51 eingeschwenkt, sie treten unter der Wirkung einer noch weiter unten zu behandelnden
Steuervorrichtung aus der Bewegungsbahn der Vortreiber 50, 51 heraus» Diese Vortreiber eilen bis zur Beaufschlagung
der Matrize 23 der Schlagmatrize 42 voran. Dann erfolgt die Entkupplung der Schlagmatrize 42 gegenüber
den Vortreibern 50, 51 durch Ausschwenken des Kupplungsbolzenmittelteiles 57 in eine Ausnehmung in der seitlichen
Abdeckplatte 21. Die vorschnellende Schlagmatrize 42 beaufschlagt in der jetzt erreichten größten Strecklage des
Kniehebelgelenkes 32, 33, 34 die Matrize 23, so daß durch die Wucht des Vorschubes der Schlagmatrize 42 die vorgeform- :
ten Verschlußstreifen 82, 83 um das geraffte Verpackungsmaterial geschlagen werden. Hierbei werden die freien j
Enden der Verschlußstreifen 82, 83 unter Führung der Matrize :
23 um das Verpackungsmaterial herumgelegt und in die Matrize 23 hineingeschlagen. Durch die zusätzliche Profilierung 46a
der Matrizen 46 der beiden Gabelteile 44, 45 der Schlag- i
matrize 42 wird die Sicherheit des Verschlusses unabhängig j
von der Stärke des Verpackungsmaterials gesteigert. \
heim. E
Bsk. gem. 3. ο7αργΪΠ86ΓΤ,
- ν. ψ-
Abtr
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Mit der vorschnellenden Schlagmatrize 42 schnellt gleichzeitig das zwischen den beiden Matrizengabelteilen
44, 45 gehaltene Trennmesser 47 vor und trennt während des Yerschließvorganges das Verpackungsmaterial zwischen
den beiden Klammerverschlüssen, wobei durch die spezfelle Ausbildung der Schneidkante 48 des Trennmessers 47 mit
einer rechtwinkligen Ausnehmung 49, die in eine entsprechende Gegenschneidkante 48a in der Matrize 23 eingreift,
ein sauberes Trennen auch von sehr dünnem Verpackungsmaterial ermöglicht wird.
Die Steuerung der Biegebolzen 62, 63 wird zur Vereinfachung
der Darstellung nur für den Biegebolzen 62 anhand der Fig. 12 und 13 beschrieben, jedoch erfolgt
die Steuerung des Biegebolzens 63 in gleicher Weise.
In der Ausgangsstellung des Gelenkschlittens 35 stützt sich der Steuernocken 77 der Steuerscheibe 71
auf dem verbreiterten freien Ende 66 des Staerannes 64 ab, während der Steuernocken 76 die Steuerstange 79 an deren
Führungsfläche 80 beaufschlagt. Das andere freie Ende der Steuerstange 79 stützt sich auf dem Arm 62a des Biegebolzens
62 ab und hält diesen in der in die Bewegungsbahn der Schlagmatrize 42 eingeschwenkten Stellung (Fig. 12).
Der Biegebolzen 62 bleibt solange in eingeschwenkter
Stellung, bis die Vortreiber 50, 51 das Verschlußstück durch Umlegen um den Biegebolzen 62 U-förmig geformt haben,
dann erst erfolgt das Ausschwenken aus der Bewegungsbahn
der gleitenden Teile. Hierzu gleitet der Steuernocken 77 beim Vorschnellen des Gelenkschlittens 35 in der mit dem
Pfhil Y gekennzeichneten Richtung dem verbreiterten freiten
Εηάβ, 66 des Steuerarmes 64 auf den weniger verbreiterten Ab
schnitt über, wobei gleichzeitig die exzentrisch und auf der Achse 73 frei fliegend gelagerte Steuerscheibe 71 eine
Drehbewegung in Richtung des Pfeiles Z ausführt. An der
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Bewegung der Steuerscheibe 71 nimmt gleichzeitig der Steuernocken 76 teil, so daß der vom Steuernocken 76 zurückgelegte
Weg etwa der Länge des Lagerbolzenarmes 62a entspricht.
Die in Richtung des in Pig. 12, 13 gestrichelt dargestellten Pfeiles vorschnellende Schlagmatrize 42 gleitet
an dem Biegebolzen 62 vorbei und drückt diesen gleichzeitig in die Ausnehmung der seitlichen Abdeckplatte 22.
Der Arm 62a des Biegebolzens 62 schwenkt hierbei in eine parallele Stellung zur Schlagmatrize 42 und beaufschlagt
gleichzeitig die Steuerstange 79 derart, daß diese entgegengesetzt der Vorschubrichtung der Schlagmatrize 42 bis zur
Beaufschlagung der Führungsfläche 80 durch den Steuernocken 76 gleitet (Fig. 13).
Beim Rückgang des Gelenkschlittens 35 mit der
Schlagmatrize 42 und den Vortreibern 50, 51 gleitet der Steuernocken 77 auf das verbreiterte freie Ende 66 des
Steuerarmes 64, so daß durch die erzwungene Drehbewegung der Steuerscheibe 71 der Biegebolzen 62 mittels des Steuernockens
76 und der Steuerstange 79 wiederum in die Bewegungsbahn der Schlagmatrize 42 eingeschwenkt wird.
Die Schlagmatrize 42 nimmt beim Zurückgehen das Trennmesser 47 und nach erfolgter Kupplung mit den Vor
treibern 50, 51 diese in die Ausgangsstellung mit, wobei der Kupplungsbolzen 56 mittels eines nidht dargestellten
Aushebers die Verbindung zwischen Schlagmatrize 42 und den Vortreibern 50, 51 durch Einschwenken in die Bewegungsbahn der aufeinander gleitenden Teile herstellt.
Beim Rückgang des Gelenkschlittens 35 wird dieser von der in der Bewegungsbahn des Bolzens 36 angeordneten
Sperre 41 angehalten, um ein Durchfahren des Haltepunktes
der Kurbelscheibe 26 zu vermeiden. Vor Beginn eines erneuten
Vorschnellens des Gelenkschlittens 35 mit der Schlagmatrize
Bek. gem. 3 G, April 196* t
- 15 -
42 wird die Sperre 41 aus der Bewegungsbahn des Bolzens 36 ausgeschwenkt, so daß der Gelenkschlitten 35 in seine Ausgangsstellung
arückgehen kann. Die Steuerung der Sperre 41 erfolgt ebenfalls durdh die Kurbelscheibe 26.
Die Antriebskurbelscheibe 26 für das Kniehebelgelenk 32, 33, 34 ist außerdem mit einer nicht dargestellten
halbskreisförmigen, verstellbaren Steuerfläche versehen,
durch die bei einer Umdrehung der Kurbelscheibe 26 der schrittweise Bandvorschub für die Verschlußstreifen 54, 55
gesteuert wird. Die Magazintrommeln für die Verschlußstreifen 54, 55 sind im Maschinengehäuse 12 gelagert.
Die in Pig. 16 dargestellte vom Antrieb der Kurbelscheibe 26 abgeleitete Vorrichtung zum Bedrucken und Anbringen
von Preisecbildern arbeitet wie folgt: Das
schrittweise zugeführte Band 93 wird jeweils in Abschnitten vorgeschoben, deren Länge der Länge eines Preisschildes
entspricht. Der schrittweise Vorschub erfolgt mittels der Rollen 94, 95 im gleichen Rhythmus wie der Vorschub der
Bänder 54, 55. Die entsprechend den Abmessungen der späteren Preisschilder bei 92 bedruckten Abschnitte werden
mittels des Schneidmessers 97 vom Band 93 abgetrennt. Das Schneidmesser 97 schnellt unter der Wirkung des Anschlags
. 98 unter Spannung der Feder 99 vor und kehrt bei der Rückkehr des Kniehebelgelenkes 32, 33, 34 in die Knicklage unter
der Wirkung der Feder 99 in die Ausgangsstellung zurück. Da · auchider. Antrieb des Druckwerkes 92, 92a von der Kurbelscheibe
96 abgeleitet ist, wird der Gleichlauf: Verschließvorgang - Anbringung je eines Preisschildes zwangsläufig
herbeigeführt.
• Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Schließ-
und Trennvorrichtung mit einem Kniehebelgelenk 32, 33, 34 als Antrieb für die Schlagmatrize 42 und die mit ihr
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kuppelten Vortreiber 50, 51 wird ein sicherer Schließvorgang auch bei einer unterschiedlichen Stärke des Verpackungsmaterials
ermöglicht. Die Stärke des Schlages durch die Schlagmatrize 42 ist immer gleichbleibend; sie wird jedoch
mittels dei* mit dem Kniehebelgelenk 32, 33, 34 verbundenen Stellvorrichtung 28, 29 unterschiedlichem Verpackungsmaterial
angepaßt. Alle bewegten Teile und insbesondere das Kniehebelgelenk arbeiten wartungsfrei. Die plattenförmige Ausbildung
der Vortreiber 50, 51 und der Schlagmatrize 42 ermöglicht
ein leichtes Auswechseln dieser Teile insbesondere dann, wenn anderes Verschlußmaterial, wie beispielsweise Draht,
zur Anwendung kommt, oder wenn das zwischen den gabelförmigen Enden 44, 45 der Schlagmatrize 42 gehaltene Trennmesser 47
ausgewechselt werden soll. Die spezielle Ausbildung des Trennmessers 47 und der entsprechenden Schneidekante 49 in
der Matrize 23 gewährleistet ein s auberes Trennen des Verpackungsmaterials zwischen den beiden, auf dem zusammengerafften
Verpackungsmaterial angebrachten Klammern.
Ein wEiterer Vorteil besteht in der erfindungsgemäß ausgebildeten Steuerung der Biegebolzen 62, 63 und der Kupplung
der Schlagmatrize 42 mit den Vortreibern 50, 51. Die Steuerung der Biegebolzen erfolgt mittels eines einfachen
Steuermechanismus, der ein Verklemmen der einzelnen Teile ausschließt. Die Kupplung mittels des Kupplungsbolzens 56
erfolgt nur einseitig. Die beiden Vortreiber 50, 51 sind dann über den Kupplungsbolzen 56 gleichzeitig miteinander
verbunden.
Durch die ausschwenkbare Ausbildung der Arbeitsplatten 13, 14 an der Prontplatte 11 des Maschinengehäuses
wird erreicht, daß alle Maschinenteile leicht zugänglich sind. Ein Auswechseln der Magazine für die Verschlußstreifen
54, 515r kann dann in einfachster Weise erfolgen. ,
Schutzansprüche:
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Verschließen von beutel- oder scülauchförmigen Packungen und zu deren Abtrennung von
strangförmigem Verpackungsmaterial, insbesondere für stückige
Güter, wie Früchte od. dgl. unter Verwendung eines Verschließkopfes, in dem ein verschiebbar geführter Vortreiber
die von einem absatzweise zugeführten Metallstreifen abgetrennten Verschlußstücke mittels eines Biegebolzens U-förmig
formt, einer im Verschließkopf angeordneten Matrize, durch welche die Enden der U-förmigen Klammern beim Andrücken
durch die Schlagmatrize um den zusammengerafften Beutelhals herumgelegt werden und eines Trennmessers zum Durchtrennen
des von zwei Klammern verschlossenen Verpackungsmaterials zwischen zwei Klammern, dadurch gekennzeichnet
, daß als Antriebsmittel für die Schlagmatrizen und die mit diesen zeitweilig über Kupplungsstücke gekuppelten Vortreiber, ein mittels eines Motors
angetriebenes in einem Maschinengehäuse gelagertes hubverstellbares Kniehebelgelenk vorgesehen ist, das mit Steuervorrichtungen zum Ein- und Ausschwenken der Biegebolzen
in Verbindung steht, der Verschließkopf aus der Frontplatte des Maschinengehäuses herausragt und die Frontplatte mit
seitlich ausschwenkbaren Arb.eitsplatten versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (23) auf einer Grundplatte (20)
von etwa rechteckigem Querschnitt angeordnet ist, die Führungen (38) für einen mit dem freien Ende des Kniehebelgelenkes
(32, 33, 34) verbundenen Gelenkschlitten (35) sowie seitliche, im Bereich der Bewegungsbahn des Gelenkschlittens
(35) vorgesehene Ausfräsungen (68, 69) für mit dem Gelenkschlitten (35) verbundene Steuerarme (64, 65)
aufweist, die unter Einschaltung einer rechteckigen Stufe zu.ihren freien Enden (66, 67) hin in der Höhe verbreitert
ausgebildet sind.
Bet gem. 3 O, April ί
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3. Vorrichtung nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet,
daß das rückwärtige Ende des Kniehebelgelenkes (32, 33, 34) in einem mit der Grundplatte (20) verbundenen
Lagerbock (24) gleitend geführt und mit einer aus einer Feder (31) und einer Stellmutter (29) bestehenden Vorrichtung
(28) verbunden ist, während das mit dem Gelenkschlitten (35) mittels eines Bolzens (36) verbundene Ende
die Schlagmatrize (42) sowie die mit dieser gekuppelten Vortreiber (50, 51) trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das freie Ende des Kniehebelgelenkes
(32, 33, 34) mit dem Gelenkschlitten(35) verbindende Bolzen (36) nach oben verlängert ausgebildet und in einem Längsschlitz
(39) einer mit ihren Enden auf dem Gehäuse des Verschließkopfes
(10) und auf dem Lagerbock (24) angeschlossenen Führungsstange (40) geführt ist, die eine in der Bewegungsbahn des Bolzens (36) liegende ein- und ausschwenkbare
Sperre (41) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Biegebolzen (62, 63) beiderseits
des Verschließkopfes (10) je eine Steuerscheibe (70,
71) mit zwei Steuernocken (74, 75 und 76, 77) exzentrisch gelagert ist, von denen die oberhalb der Drehpunkte der
Steuerscheiben (70, 71) angeordneten Steuernocken (74, 16)
in den seitlichen Abdeckplatten (21, 22) des Verschließkopfes (10) geführte Steuerstangen (78, 79) beaufschlagen, die
ihrerseits das Ein- und Ausschwenken der in Ausfräsungen in den seitlichen Abdeckplatten (21, 22) drehbar gelagerten
Biegebolzen (62, 63) bewirken, während die anderen Steuernocken (75, 77) auf den Oberflächen der mit dem Gelenkschlitten
(35) verbundenen rechtwinklig abgebogenen Steuer- samn (65, 66) gleitend geführt sind.
- 19 -
Bek. gem. 3 C, April I961»
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlagmatrize (42) und die Vortreiber (50, 51) plattenförmig ausgebildet sind und die zwischen
zwei miteinander verbundenen Vortreibern (50, 51) gleitend geführte Schlagmatrize (42) mit dem Gelenkschlitten (35)
verbunden ist, während das gabelförmig'ausgebildete freie Ende der Schlagmatrize (42) zveL vorteilhaft profilierte
Matrizen (46) aufweist, zwischen denen das Trennmesser (47) gehalten ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmig ausgebildeten Vortreiber
(50, 51) seitliche Verstärkungen (60, 61) mit einem Lager (58, 59) für einen Kupplungsbolzen (56) aufweisen, dessen
rechteckförmiger Mittelteil (57) zur Verbindung der aufeinander
gleitenden Teile sich an eine seitlich an der plattenförmigen Schlagmatrize (42) angeformten Steuerfläche (43)
anlegt.und beim Vorlauf der Schlagmatrize (42) in eine Ausfräsung in der seitlichen Abdeckplatte (21) ausschwenkt,
um die Entriegelung zwischen Schlagmatrize (42) und Vortreiber (50, 51) zu bewirken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, daduräh gekennzeichnet, daß der Antrieb des Kniehebelgelenkes (32, 33, 34)
intermittierend mittels eines Elektromotors und einer vom Antrieb gesteuerten Magnetkupplung bzw. mittels eines Bremsmotors
erfolgt und der Vorschub der Verschlußstreifen (54, 55) vom gleichen Antrieb abgeleitet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekenn- :
zeichnet, daß die vordere untere Kante des auf der Grundplatte (20) gleitend geführten Vortreibers (51) als auswechsel- i
^ bare Schneidkante (52) ausgebildet ist und die Grundplatte J
~ (20) selbst in der.Bewegungsbahn des Vortreibers (51) ein j
\^auswechselbares Gegenmesser (53) aufweist. |
- 20 -
10» Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmesser (47) in der Schneidkante
(48) ·eine rechtwinklige Aushebung (49) und die Matrize
eine entsprechende .Gegenschneidkante (48a) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Antrieb des Kniehebelgelenkes
(32, 33, 34)eine Vorrichtung zum Drucken und Abtrennen von.zunächst bandförmigen Preisschildern od. dgl. verbunden
ist, die mit den Verschlußmitteln dem Verschließkopf (10) zugeführt und durch den Verschlußstreifen in
Stellung gehalten werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Bandes (93) für die Preisschilder
od. dgl. mittels vom Bandvorschub gesteuerten Zuführungsrollen (94, 95) abschnittweise erfolgt und für
das Abtrennen der einzelnen bedruckten Schilder vom Bandmaterial (93) ein Schneidmesser (97) vorgesehen ist,
welches beim Vorschnellen der Schlagmatrize (42) von einem am Schlitten (35) des Kniehehelgelenkes (32, 33, 34)
angeformten Mitnehmer (98) beaufschlagt wird, der unter
_ der Wirkung der Rückholfeder (99) steht.
-, 13 β Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch
umzeichnet, daß vom Khiehebelgelenkantrieb (26) ein 'eitschlitten (91) mit auswechselbarem Druckwerk (92)
,getrieben wird, das mittels eines Haltearmes (92a) in
|ötl>ruckstellung gegenüber dem Bandmaterial (93) einelibar
ausgebildet ist. « t
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6^-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961W0027011 DE1892101U (de) | 1961-10-11 | 1961-10-11 | Vorrichtung zum verschliessen von beutel- oder schlauchfoermigen packungen und zu deren abtrennung von strangfoermigem verpackungsmaterial. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961W0027011 DE1892101U (de) | 1961-10-11 | 1961-10-11 | Vorrichtung zum verschliessen von beutel- oder schlauchfoermigen packungen und zu deren abtrennung von strangfoermigem verpackungsmaterial. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1892101U true DE1892101U (de) | 1964-04-30 |
Family
ID=33184242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961W0027011 Expired DE1892101U (de) | 1961-10-11 | 1961-10-11 | Vorrichtung zum verschliessen von beutel- oder schlauchfoermigen packungen und zu deren abtrennung von strangfoermigem verpackungsmaterial. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1892101U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1284350B (de) * | 1966-03-23 | 1968-11-28 | Herbert Dipl Ing | Vorrichtung zum Schliessen von Verpackungen aus biegsamem Material mittels U-foermiger Verschlussklammern |
-
1961
- 1961-10-11 DE DE1961W0027011 patent/DE1892101U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1284350B (de) * | 1966-03-23 | 1968-11-28 | Herbert Dipl Ing | Vorrichtung zum Schliessen von Verpackungen aus biegsamem Material mittels U-foermiger Verschlussklammern |
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