DE2045229C3 - Vorrichtung zum Verschließen von Verpackungen - Google Patents
Vorrichtung zum Verschließen von VerpackungenInfo
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- DE2045229C3 DE2045229C3 DE19702045229 DE2045229A DE2045229C3 DE 2045229 C3 DE2045229 C3 DE 2045229C3 DE 19702045229 DE19702045229 DE 19702045229 DE 2045229 A DE2045229 A DE 2045229A DE 2045229 C3 DE2045229 C3 DE 2045229C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B51/00—Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
- B65B51/04—Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Package Closures (AREA)
Description
Federbremse in der Ausgangsstellung.
Fig.4 zeigt die gleiche Vorrichtung bei Beginn der
Bremswirkung.
Fig. 1 und 2 zeigen eine pneumatisch betriebene Verschließmaschine 1 mit einem Stempel 2, der mit der
Kolbenstange 3 des Antriebskolbens 4 fest verbunden ist. Beim Stempelhub treibt der Stempel (2) die
Klammer 5 durch den Klammerführungskanal 6 auf die Matrize 7. Vor dem Verschließen der Klammer 5 muß
das Verpackungsgut 8 so gerafft werden, daß es von der Klammer 5 verschlossen werden kann. Die Raffung
erfolgt in zwei Arbeitsabschnitten. Zunächst schnüren die Raffarme 9, 10, die auf den Achsen 11, 12 drehbar
gelagert sind und die durch den mit der Kolbenstange 3 fest verbundenen Keil 13 geschlossen werden, das
Verpackungsgut seitlich ein, so daß zunächst ein flacher Zopf entsteht. Dadurch entsteht hinter dem Arbeitskolben
4 ein Druckanstieg, der die Hubgeschwindigkeit des Stempels 2 erhöhen würde, wodurch die zur Matrize 7
getriebene Klammer 5 während der zweiten Raffung die Verpackungshülle beschädigen würde. Um dies zu
verhindern, ist an der Kolbenstange 3 ein weiterer Bremskolben 14 angebracht, der nach Beendigung der
ersten Raffung mit der Manschette 15 die Kante 16 des Bremszylinders 17 erreicht (Fig.2). Wenn dieVerpakkungshülle
in dieser Stellung der Maschine durch die Raffarme seitlich zu einem flachen Zopf zusammengerafft
ist, verlassen die Rollen 21 und 22 der Raffarme 9, 10 die Schrägflächen des Keiles 13 und bewegen sich
nunmehr auf den parallelen Flächen des Keiles 13 mit geringerem Widerstand. An dieser Stelle tritt die
Bremswirkung des Bremskolbens 14 ein und hört nach dem Verlassen der Zylinderfläche des Bremszylinders
17 wieder auf. Die ganze Kraft des Verschließkolbens 4 steht nun für den Verschließvorgang zur Verfügung.
Der Bremszylinder 17 ist mit einer Dichtung 18
abgedichtet, so daß die sich verdichtende Luft nur über
die Drossel 19 entweichen kann. Mit der Drossel 19 läßt sich zusätzlich die Bremskraft regulieren. Ein Rückschlagventil
20 sorgt dafür, daß bei der Rückwärtsbewegung des Stempels 2 und der Kolbenstange 3 keine
Kompression auftritt und der Bremskolben 14 sich durch die Rückstellkraft der Feder 23 schnell in seine
Ausgangslage begeben kann.
Die Kolbenstange 3 trägt an ihrem oberen Ende ein Gewinde, auf das eine Hubbegrenzungsmutter 24
aufgeschraubt ist. Dadurch kann der gewünchte Verschließdruck eingestellt werden. Aus Sicherheitsgründen
muß die verlängerte Kolbenstange mit der Hubbegrenzungsmutter 24 mit einer Schutzhülle versehen
sein. Diese wird durch den Bremszylinder 17 gebildet Um einen schnellen Zugriff zur Hubbegrenzungsmutter
24 zu ermöglichen, sitzt auf der Schutzhülle eine mit einem Scharnier 26 versehene Kappe 25. Die
Lage des Scharniers kann so gewählt werden, daß die
Zylinderkappe 25 selbsttätig zufällt, so daß der Zylinder 17 mit dem Bremskolben 14 und de. Hubbegrenzungsmutter24
immer vor Verschmutzung geschützt ist.
In F i g. 3 und 4 wird gezeigt, wie der Stempelantrieb
mit dem Keil 13 direkt durch Federkraft über einen bestimmten Abschnitt gebremst wird. Mit der Kolbenstange
J des Antriebskolbens 4 ist zweckmäßigerweise in Verbindung mit dem Keil 13 ein Kurvenstück 27
verbunden. Auf dieser Kurve laufen unter der regulierbaren Spannung einer Feder 28 stehende Rollen
29, 30, die infolge der Schrägflächen 31, 32 zu einer Bremswirkung während des Raffens durch die Verschlußklammer
führen. Das Kurvenstück geht in parallele Fläche über, wenn dieser Raffvorgang abgeschlossen ist, wodurch die Bremswirkung wegfällt
J5 und die volle Kraft des Antriebskolbens für das Verschließen der Klammer zur Verfügung steht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Verschließen von Verpackungen aus biegsamem Materia! mittels U-förmiger
Verschlußklammern, bestehend aus Stempel und Matrize zum Verschließen der Klammer, zwei
Raffarmen zum Zusammenraffen der Verpackung vor dem Verschließen und einem pneumatischen
Antrieb, dessen Kolbenstange zu Beginn des Arbeitshubes zunächst über einen Kurvenantrieb die
beiden Raffarme betätigt und nach deren Schließen über den Stempel die Klammer gegen die Matrize
drückt, nach Patent 20 09 541, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb mit einem
Bremsaggregat (14, 17, 28) verbunden ist, das nach dem Schließen der Raffarme (9, 10) die Geschwindigkeit
der Kolbenstange (3) vorübergehend verringert
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kolbenstange (3) des Antriebes
(4) ein Breinskolben (14) angeordnet ist, der bei
Beendigung des Raffvorganges in einen Bremszylinder (17) eintritt und durch Kompression der darin
befindlichen Luft die Bewegung der Kolbenstange bremst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskraft durch eine Drossel (19)
einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (3) für den
Antriebskolben (4) und den Bremskolben (14) auch die Hubbegrenzung (24) für den Stempelantrieb
trägt
5. Vorrichtung nach Ai.spruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bremsaggret. it aus einer oder
mehreren Federn (28) besteht, die während des vorgesehenen Bremsabschnittes über mit der Kolbenstange
(3) verbundene Steuerkurven (31,32) und darauf ablaufenden Rollen (29,30) gespannt werden.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von Verpackungen aus biegsamem Material
mittels U-förmiger Verschlußklammern, bestehend aus Stempel und Matrize zum Verschließen der Klammer,
zwei Raffarmen zum Zusammenraffen der Verpackung vor dem Verschließen und einem pneumatischen
Antrieb, dessen Kolbenstange zu Beginn des Arbeitshubes zunächst über einen Kurvenantrieb die beiden
Raffarme betätigt und nach deren Schließen über den Stempel die Klammer gegen die Matrize drückt, nach
Patent 20 09 541.4.
Wenn bei diesen Maschinen, bei denen der Raffvorgang in zwei Abschnitten erfolgt, die Verpackungshülle
zunächst durch Raffarme, die vom Stempelantrieb geschlossen werden, seitlich zu einem flachen Zopf
gerafft und anschließend von der durch den Stempel vorgetriebenen Klammer in deren Bewegungsrichtung
zu einem runden Zopf gerafft wird, entsteht infolge des beim ersten Raffvorgang zu überwindenden Widerstandes
ein Druckanstieg hinler dem Kolben des pneumatisch angetriebenen Stempelantriebs. Nach Beendigung
dieses Raffvorganges wirkt sich der erhöhte Druck beim letzten Raffvorgang nachteilig in der Weise aus, daß die
Hubgeschwindigkeit des Stempels zu groß ist, wodurch leicht das Verpackungsmaterial beschädigt wird Und das
Verpackungsgut, z- B. Wurstbrät, austritt Zur Beseitigung
dieser Nachteile wäre es nicht ausreichend, durch Drosselung die Geschwindigkeit des Stempelantriebes
in an sich bekannter Weise zu verringern, weil das den Nachteil hat, daß der gesamte Arbeitsvorgang verzögert
wird und die Maschine unwirtschaftlich arbeiten läßt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art Maßnahmen
vorzusehen, daß erhöhter Druck des Stempelantriebs beim Raffen des Verpackungsmaterials durch die
Verschlußklammer und damit die Gefahr der Beschädigung der Verpackung vermieden wird, ohne daß
dadurch eine Verzögerung im Arbeitsablauf eintritt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß bei solchen Vorrichtungen der Antrieb mit einem
Bremsaggregat verbunden ist, daß nach dem Schließen der Raffarme die Geschwindigkeit der Kolbenstange
vorübergehend verringert. Dies geschieht zweckmäßig in der Weise, daß der Stempel auf dem ersten Teil seines
Weges zur Matrize in voller Geschwindigkeit läuft damit der Gesamtablauf nicht unnötig verlangsamt
wird. Nach Abschluß der ersten Betätigung des Stempelantriebs, z. B. des seitlichen Raffens des
Verpackungsgutes, wird die Stempelbewegung über einen bestimmten Abschnitt gebremst, wobei die vom
Stempel geführte Klammer gleichzeitig die zweite Raffung vornimmt. Nach Beendigung dieses Abschnittes
wird die Bremsung wieder aufgehoben, und die volle Kraft des Stempelantriebes kann sich auswirken, damit
der erforderliche Verschließdruck zum Verschließen der Klammer vorliegt
In einer bevorzugten Ausführung ist auf der Kolbenstange des Antriebs ein Bremskolben angeordnet,
der bei Beendigung des Raffvorganges in einen Bremszylinder eintritt und durch Kompression der darin
befindlichen Luft die Bewegung der Kolbenstange bremst. Zusätzlich kann die Bremskraft durch eine
Drossel eingestellt werden. Die bei pneumatisch betriebenen Verschlußmaschinen zweckmäßige Hubbegrenzung
für den Stempelantrieb, durch die der gewünschte Verschließdruck eingestellt wird, kann an
der Kolbenstange angebracht werden, die den Antriebskolben und den Bremskolben trägt Der Zylinder für den
Bremskolben dient dabei gleichzeitig als Schutzhülle für die Hubbegrenzung.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht das Bremsaggegrat aus einer oder mehreren
Federn, die während des vorgesehenen Bremsabschnittes über mit der Kolbenstange verbundene Steuerkurve
und darauf ablaufenden Rollen gespannt werden.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung von pneumatisch betriebenen Verschließmaschinen hat den Vorteil,
daß Beschädigungen des Verpackungsgutes bei dessen Raffen durch die Verschlußklammer vor dem Verschließen
vermieden werden. Dadurch arbeitet die Verschließmaschine mit größerer Betriebssicherheit ohne
Störung.
Die erfindungsgemäße Vorricntung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
Fig.l zeigt eine Draufsicht auf eine derartige
Verschließvorrichtung in der Ausgangsstellung mit einem Schnitt durch einen Teil der Maschine, wobei als
Bremsaggregat ein Bremskolben verwendet wird.
F i g. 2 zeigt die gleiche Vorrichtung unmittelbar vor
dem letzten Raffvorgang bei beginnender Bremswirkung.
Fig.3 zeigt eine andere Ausführung mit einer
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702045229 DE2045229C3 (de) | 1970-09-12 | 1970-09-12 | Vorrichtung zum Verschließen von Verpackungen |
US00117570A US3717972A (en) | 1970-02-28 | 1971-02-22 | Apparatus for closing open-topped flexible containers |
JP1031671A JPS5328835B1 (de) | 1970-02-28 | 1971-02-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702045229 DE2045229C3 (de) | 1970-09-12 | 1970-09-12 | Vorrichtung zum Verschließen von Verpackungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2045229A1 DE2045229A1 (de) | 1972-03-16 |
DE2045229B2 DE2045229B2 (de) | 1978-04-20 |
DE2045229C3 true DE2045229C3 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=5782302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702045229 Expired DE2045229C3 (de) | 1970-02-28 | 1970-09-12 | Vorrichtung zum Verschließen von Verpackungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2045229C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0418944B1 (de) * | 1989-09-21 | 1993-03-31 | Herbert Dipl.-Ing. Niedecker | Verfahren und Vorrichtungen zum Verschliessen von Verpackungshüllen aus biegsamen Material |
CN103662188B (zh) * | 2013-11-30 | 2015-11-18 | 南通宝田包装科技有限公司 | 一种预压式装订装置 |
-
1970
- 1970-09-12 DE DE19702045229 patent/DE2045229C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2045229A1 (de) | 1972-03-16 |
DE2045229B2 (de) | 1978-04-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |