DE1511754B2 - Vorrichtung zum anbringen von verschluss-klammern an verpackungsbeuteln, saecken oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum anbringen von verschluss-klammern an verpackungsbeuteln, saecken oder dergleichen

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DE1511754B2
DE1511754B2 DE1966R0044482 DER0044482A DE1511754B2 DE 1511754 B2 DE1511754 B2 DE 1511754B2 DE 1966R0044482 DE1966R0044482 DE 1966R0044482 DE R0044482 A DER0044482 A DE R0044482A DE 1511754 B2 DE1511754 B2 DE 1511754B2
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Maynard John Grant Corona Del Mar Calif. Tipper (V.StA.)
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Rheem International, Inc., New York, N. Y. (V.StA.)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/04Applying separate sealing or securing members, e.g. clips

Description

diese an einem der beiden Arme angebracht und dadurch in deren Offenstellung von der Klemmstelle weg verlagert ist. Durch Bewegung der Arme in die Schließstellung wird die Aufnahmeöffnung so weit verkleinert, daß die Verpackung auf das geeignete Maß zusammengezogen wird, und gleichzeitig die Matrize an die Klemmstelle gebracht. Durch die Ausbildung des Biegegliedes als ein einzelne Klammern in die Matrize drückender Stempel können kräftige, biegesteife Klammern verwendet und mit festem Druck um die Verpackung herumgedrückt werden, so daß auch große Verpackungen, z. B. Säcke sowie Flüssigkeiten enthaltende Verpackungen sicher verschlossen werden.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten an Hand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine isometrische Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung in Offenstellung,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, bei der verschiedene Teile der Vorrichtung der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind,
F i g. 3 eine teilweise geschnitten gezeichnete Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 1 mit einer gestrichelten Darstellung der Arme der Vorrichtung in der Schließstellung,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 3,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 3,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in F i g. 3,
F i g. 7 eine Vorderansicht eines Teiles der Vorrichtungnach Fig. 1,
F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in F i g. 3,
F i g. 9 eine Rückansicht der Vorrichtung nach F i g. 1, Fig. 10 ein hydraulisches Schaltbild der Vorrichtung nach F ig. 1,
F i g. 11 eine Ansicht des Halses eines Kunststoffbeutels, der mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Klammer verschlossen ist.
Die als Ausführungsbeispiel dargestellte Vorrichtung befindet sich unterhalb eines nach unten gerichteten Einfüllmundstückes t. Auf dieses wird ein zu füllender und anschließend zu verschließender Beutel mit dem Hals aufgeschoben und am Einfüllmundstück mittels zweier schwenkbarer Klemmelemente 10 dicht festgehalten, vgl. gestrichelte Darstellung der F i g. 2.
Die Vorrichtung nach der Erfindung umfaßt einen Luftzylinder 2 mit verhältnismäßig großem Durchmesser, der mit einem einstückig angesetzten, sich nach oben erstreckenden Flansch 3 versehen ist (Fig. 1), durch den die Vorrichtung an einen Rahmen 4 (F i g. 6) od. dgl. befestigt werden kann. Am rückwärtigen Ende des Zylinders 2 sind obere und untere längliche Stützen 6 bzw. 7 vorgesehen, zwischen denen ein Paar Arme 8 und 9 schwenkbar gehalten sind. Zwischen den Stützen 6 und 7 erstreckt ein Schwenkzapfen 11, um den die beiden Arme 8 und 9 sich schwenken können (F i g. 6). Die angrenzenden Enden der beiden Arme 8 und 9 weisen eine verringerte Dicke auf, so daß beide Arme in den freien Raum zwischen den oberen und unteren Stützen 6, 7 eingreifen können (s, F i g. 9). An dieser Stelle sei erwähnt, daß die untere Stütze 7 etwas länger ist als die obere Stütze 6, so daß sie einen wesentlichen Teil des Gewichtes der Arme 8, 9 während der Bewegung derselben aufnehmen kann.
An der dem Zapfen 11 abgewandten Seite des Zylinders 2 ist ein weiteres Paar oberer und unterer Stützen 13 bzw. 14 an dem Zylinder befestigt, zwischen denen die freien Enden der Arme 8, 9 sich gleitend bewegen lassen. Um die Reibung zu verringern, sind die einander gegenüberliegenden Oberflächen der oberen und unteren Stützen 13, 14 vorzugsweise mit Auskleidungen 13', 14' aus Tetrafluoräthylen versehen oder aus einem ähnlichen Stoff mit geringem Reibungskoeffizienten (F i g. 2).
Ein Luftzylinder 15 ist mit seinem einen Ende schwenkbar mit einem Ende der oberen und unteren Stützen 13,14 verbunden, und an den gegenüberliegenden Enden dieser Stützen ist ein ähnlicher Luftzylinder 16 schwenkbar angeordnet. Die anderen Enden der Luftzylinder 15, 16 sind mit den Armen 8 bzw. 9 verbunden, wie am besten aus den F i g. 1 und 3 zu erkennen ist, um diese Arme in weiter unten noch beschriebener Weise zu betätigen.
Der Luftzylinder 15 enthält eine Kolbenstange 17, die schwenkbar mit dem Arm 8 verbunden ist. Der Luftzylinder 16 enthält eine Kolbenstange 18, die in ähnlicher Weise mit dem Arm 9 verbunden ist, derart, daß die Enden der Arme 8,9, die dem Schwenkzapfen 11 abgewandt sind, sich aufeinander zubewegen, wenn die Luftzylinder 15,16 zusammengezogen werden, und sich voneinander fortbewegen, wenn die Luftzylinder sich ausdehnen. Gegenüber bekannten Vorrichtungen mit nur einem Arm sind somit zwei Arme vorhanden.
Die oberen und unteren Stützen 13, 14 sind mittels Schrauben od. dgl. mit dem dem Schwenkzapfen 11 abgewandten Ende des Luftzylinders 2 verbunden (F i g. 6). Auf diese Weise wird die gesamte Vorrichtung von dem Hauptluftzylinder 2 gehalten, der wiederum an dem angrenzenden Rahmen 4 befestigt ist.
Der Arm 8 ist an seinem äußeren Ende mit einer Matrize 20 versehen, welche in einer verhältnismäßig tiefen Ausnehmung in dem Arm 8 liegt (Fig.3). Außerhalb der Matrize 20 ist eine flachere Ausnehmung vorgesehen, die eine Abdeckplatte 21 aufnimmt (F i g. 1), welche nicht nur dazu dient, die Matrize 20 in ihrer Stellung zu halten, sondern auch längs ihrer oberen Kante so geformt ist, daß sie einen Teil der öffnung bildet, welche die zu verschließende Verpackung od. dgl. aufnimmt, wenn die Arme 8, 9 sich in ihren inneren Stellungen befinden.
Das äußere Ende des Armes 9 ist im allgemeinen komplementär zum äußeren Ende des Armes 8 ausgebildet und mit einer Bohrung 23 versehen, in die mit Preßsitz ein Zapfen 24 eingesetzt ist, der vorzugsweise aus einem Hartmetall besteht (Fig.3). Wenn die Arme 8, 9 sich in ihren inneren Stellungen befinden, wird der Zapfen 24 von einer Bohrung 25 an der äußeren Spitze des Armes 8 aufgenommen. Der Zapfen 24 weist eine kegelstumpfförmige Spitze auf (F i g. 3, 8), so daß er leicht in die Bohrung 25 eingreift. Ein Teil des von dem Arm 9 vorstehenden Zapfens 24 ist jedoch zylindrisch, so daß beim Eingreifen dieses Teiles in die Bohrung 25 des Armes 8 eine feste Verbindung zwischen den Armen 8, 9 hergestellt ist, wobei die einander benachbarten Oberflächen der Arme in Eingriff miteinander kommen, wie in F i g. 10 dargestellt ist.
Dicht an den äußeren Enden weisen die Arme 8 und 9 Nuten 26 bzw. 27 auf, die einen Kanal bilden, längs dem U-förmige Klammern 31 in Richtung auf die Matrize 20 gedrückt werden (F i g. 3).
Um die Klammern 31 an den oben beschriebenen Mechanismus zu führen, ist eine nach oben sich erstreckende Klammerschiene 30 vorgesehen (Fig. 1, 7), auf der eine verhältnismäßig große Anzahl Klammern gespeichert und durch Schwerkraft längs der
Schiene 30 an die obere längliche-Stütze 13 geleitet werden. Diese Stütze und ihre innere Auskleidung 13' sind an der Stelle 36 mit einer Nut versehen, so daß die Klammern 31 hindurchgelangen können und in eine Zuführungsplatte 32 kommen, welche an dem Hauptluftzylinder 2 befestigt ist und mit einer allgemein rechteckigen Klammeraufnahmeöffnung 33 versehen ist (F i g. 3), welche ermöglicht, daß die unterste Klammer 31 auf der Klammerschiene 30 von dieser öffnung 33 aufgenommen wird und sodann in einen Zuführungskanal 34 in der Zuführungsplatte 32 gelangt. An letzterer sind die oberen und unteren Stützen 13,14 befestigt, wie in F i g. 6 zu erkennen ist. Der Zuführungskanal 34 ist in der Zuführungsplatte 32 mit einem kleinen Winkel gegenüber der Horizontalen angeordnet (s. F i g. 7).
Die Einrichtung zum aufeinanderfolgenden In-Berührung-bringen der Klammern 31 mit der Matrize 20 umfaßt einen länglichen Stempel 35, der an seinem inneren Ende an einem Kolben 37 des Hauptluftzylinders 2 befestigt ist (F i g. 6) und der mit seinem äußeren Ende von der Zuführungsplatte 32 aufgenommen wird, die fest an dem Hauptluftzylinder 2 sitzt. Der Kolben 37 wird durch eine Feder 52 gegen das Druckende des Hauptluftzylinders 2 gedrückt. Der Stempel 35 ist so ausgebildet, daß er sich entlang der Länge der Zuführungsplatte 32 und der Nuten 26,27 in den Armen 8,9 bei Zufuhr eines Strömungsmittels, etwa Luft, an das der Schwenkstelle 11 benachbarte Ende des Hauptluftzylinders 2 hin und her bewegt. Die Luftleitungsführung ist in Verbindung mit Fig. 10 beschrieben. Der Kanal zum Aufnehmen der Klammern wird durch die Nuten 26, 27 in den Armen 8 bzw. 9 begrenzt und liegt in Fluchtung mit dem Zuführungskanal 34 in der Zuführungsplatte 32, so daß der Stempel 35 eine Klammer 31 von der Klammeraufnahmeöffnung 33 in der Zuführungsplatte 32 längs der Länge der Nuten 26, 27 in Berührung mit der Matrize 20 bringt.
Wenn die Arme 8, 9 sich in ihren inneren, d. h. einander nächstliegenden Stellungen befinden, drücken die in der Nähe der Nuten 26, 27 gelegenen Teile der Arme das zu verschließende Material auf eine verhältnismäßig kleine Fläche zusammen, so daß eine Klammer 31 dieses umgreifen und sich fest darumlegen kann. Einzelheiten der Klammer und der Matrize sind an sich bekannt.
Es sei erwähnt, daß die besondere Anordnung der Arme 8, 9 besonders wichtig ist, um eine feste Unterstützung für die Matrize 20 zu gewährleisten, so daß diese der verhältnismäßig starken Druckkraft des Stempels 35 widerstehen kann, während zugleich die auswärts gerichtete Schwingbewegung der Arme 8 und 9 der Bedienungsperson genügend Platz läßt, um die Einfüllöffnung der Verpackung auf das Mundstück zu schieben.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung, durch das dieses Ergebnis erzielt wird, ist die einzige Schwenkstelle 11, um die sich beide Arme 8,9 verschwenken können. Es sei erwähnt, daß die Mittellinie des Hauptluftzylinders 2, die Schwenkstelle 11 und die Wirkungslinie des Stempels 35 sämtlich in Fluchtung liegen.
Bei Verwendung von zwei im Abstand voneinander angeordneten Schwenkstellen würde die Druckkraft des Stempels 35 bestrebt sein, die Arme 8, 9 während der Deformierung der Klammer 31 nach außen zu schwenken, so daß kein günstiger Betrieb gewährleistet wäre. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung nimmt die Reaktionskraft gegen den Druck des Stempels 35 die Form einer Spannung in den Armen 8 und 9 an, während kein Drehmoment entwickelt wird, welches die Arme während des Anbringens der Klammer voneinander fortspreizen könnte.
Ein weiterer Vorteil wird durch die besondere Anordnung des Zapfens 24 bei den Armen 8,9 erreicht, wodurch beide Arme 8,9 als eine Einheit wirken, so daß nicht nur eine große Festigkeit der beiden Arme zur Aufnahme der Druckkraft des Stempels 35, sondern auch eine genaue Ausrichtung der Bewegungsbahn einer Klammer 31 und der Matrize 20 gewährleistet ist. Da die beiden Arme 8, 9 beweglich sind, ist es äußerst wichtig, daß diese in eine vorbestimmte Deckungsstellung in Fluchtung mit der Mittellinie des Hauptluftzylinders 2 gelangen, wenn der Klemmvorgang ausgeführt ist.
Man erkennt am besten aus den F i g. 3 und 8, daß die äußeren Enden der Arme 8 und 9 mit Anschlagflächen 56 bzw. 57 nahe der Bohrung 25 und dem Zapfen 24 versehen sind. Wenn die Arme sich in ihren inneren Stellungen befinden, liegen diese Anschlagflächen 56,57 aneinander. Erreicht einer der Arme 8, 9 die innere Stellung vor dem anderen, so werden die Arme automatisch relativ zur Bewegungsbahn einer Klammer durch die Zuführungsplatte 32 zentriert, wobei die gegenseitigen Enden 58, 59 derselben so ausgebildet sind, daß sie an den inneren Flächen 60,61 der Arme 8,9 anliegen können. Wenn die Arme 8, 9 richtig in ihren inneren Stellungen zentriert sind, ist noch ein Abstand von etwa 0,05 bis 0,1 mm zwischen den Enden 58,59 der Zuführungsplatte 32 und den Flächen 60,61 der Arme 8, 9 vorhanden (F i g. 3).
Um das Raffen des Halses des zu verschließenden Beutels zu unterstützen, sind ein Paar obere und untere Leitplatten 38, 39 an dem äußeren Ende des Armes 9 angebracht (F i g. 1). Diese Leitplatten gleiten längs der gegenüberliegenden Flächen des Endbereichs des Armes 8 nahe der Matrize 20, wenn die Arme 8,9 sich in ihre innere Stellung bewegen, und unterstützen auf diese Weise die Lage der Matrize 20 in einer zentralen horizontalen Ebene durch den Hauptluftzylinder 2. Die nach innen gerichteten Kanten der Leitplatten 38, 39 weisen einen solchen Umriß auf, daß sie das Verengen der zu verschließenden Verpackung auf einen verhältnismäßig kleinen Raum zwischen den Nuten 26, 27 der Arme 8 bzw. 9 unterstützen.
Fig. 10 zeigt die Leitungsführung für eine Vorrichtung nach der Erfindung bei Verwendung von Luft als Betätigungsmittel. Die Druckluftanschlußleitung 40 ist über ein T-förmiges Verbindungsglied 41 mit einem Regulierglied 42 verbunden, von dem aus Luft über zwei Leitungen 43, 44 an die Niederdruckseiten der Armbetätigungszylinder 15, 16 geleitet wird. Die Reguliereinrichtung 42 ist auf einen verhältnismäßig niedrigen Druck eingestellt, etwa auf 0,11 kg/cm2, so daß der Druck in den Leitungen 43, 44 als Ersatz für eine Federkraft dient und die Arme 8, 9 in einer normalerweise geöffneten Stellung hält, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist.
Das T-Stück 41 ist ferner über eine Leitung 45 mit einem Dreiwegehahn 46, 47 verbunden. Dieses Ventil wird mittels eines Solenoids 53 betätigt und ist an die Leitungen 48, 49 angeschlossen, die Druckluft an die Hochdruckenden der Armbetätigungszylinder 15 uhd 16 leiten, so daß bei geöffnetem Ventil 46 die Arme 8, 9
gleichzeitig in ihre inneren Stellungen gebracht werden.
Das Ventil 47 speist das Druckende des zum
Betätigen des Stempels dienenden Hauptluftzylinders 2, und zwar über eine Speiseleitung 54. Dieses Ventil
umfaßt ein Pilotventil (nicht dargestellt), welches über eine mit der Auslaßseite des Ventils 46 verbundene Leitung gespeist wird. Bei Betätigung des Ventils 46 wird das Pilotventil beim Ventil 47 betätigt, so daß letzteres mit einer verhältnismäßig kleinen Zeitverzögerung geöffnet wird, welche ermöglicht, daß die Arme 8,9 ihre inneren Stellungen einnehmen.
Um den Hauptluftzylinder 2 so schnell wie möglich nach einem Arbeitshub zu entlüften, ist ein Schnellauslaßventil 51 in der Leitung 54 vorgesehen, die an den Hauptluftzylinder 2 führt. Das Ventil 51 öffnet den Hauptluftzylinder 2 in die Atmosphäre, wie schematisch in Fig. 10 dargestellt ist, sobald ein Druckabfall in der Leitung 54 auftritt. Dadurch kann die Feder 52 in dem Hauptluftzylinder 2 (F i g. 6) den Stempel 35 von einer Klammer 31 zurückziehen, bevor die Arme 8, 9 sich
unter der Kraft des niedrigen Druckes von der Reguliereinrichtung 42 in ihre äußeren Stellungen, zurückschwingen. Dies ist insofern von Bedeutung, als die Reibung zwischen einer Klammer 31 und der Form 20 so groß sein kann, daß die Auswärtsbewegung der Arme 8, 9 verhindert wäre, wenn die Kraft auf die Klammer zur gleichen Zeit angewendet wird, wenn die Arme 8, 9 mit ihrer Auswärtsbewegung beginnen, um die bereits verschlossene Verpackung freizugeben.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich die Öffnung einer Verpackung od. dgl. in eine richtige Klemmverbindung mit einem Einfüllmundstück bringen. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist bei einfachem Aufbau für verhältnismäßig starke Preßkräfte zum Verschließen einer Verpackung zu gebrauchen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
609 531/2

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anbringen von Verschluß-Klammern an Verpackungsbeuteln, Säcken od. dgl., mit einer Aufnahmeöffnung, in der der Hals der Verpackung zusammenziehbar ist, einer an der Aufnahmeöffnung wirksamen Matrize für die Klammern und einem hin- und herbewegbaren, mit der Matrize zusammenwirkenden Biegeglied, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (20) an einem zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung hin- und herbewegbaren ersten Arm (8) angebracht ist, daß ein zweiter, gegenläufig zum ersten hin- und herbewegbarer Arm (9) vorgesehen ist, der zusammen mit dem ersten Arm die Aufnahmeöffnung (21, 38, 39) umgrenzt und beim Schließen den Verpackungshals zusammenzieht, und daß das Biegeglied als Stempel (35) ausgebildet ist, mittels welchem einzelne Klammern (31) in der Schließstellung der Arme in die Matrize drückbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (8, 9) in der Schließstellung miteinander in Berührung kommende Anlageflächen (56,57) besitzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Arme (8, 9) in der Schließstellung miteinander in Eingriff kommende Kupplungselemente (24,25) besitzen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente Zapfen (24) und Bohrung (25) sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme Schwenkarme (8,9) mit gemeinsamer Schwenkachse (11) sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (11) in der Axiallinie des Stempels (35) liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkarme (8, 9) in der Nähe ihrer freien Enden zwischen zwei Stützflächen (13,14) geführt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5,6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkarme (8, 9) im Bereich der Schwenkachse (11) zwischen zwei weiteren Stützflächen (6, 7) geführt sind, von denen eine (7) zur Aufnahme des Gewichtes der Schwenkarme länger als die andere ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (6, 7, 13, 14) mit reibungsminderndem Belag versehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (35) in einem Führungskanal (34) für die Klammern (31) arbeitet, der in einem gerätefesten Bauteil (32) ausgebildet ist, an das sich die Arme (8, 9) in der Schließstellung mit geringem Spiel anlegen, und der sich in den in der Schließstellung befindlichen Armen bis zur Matrize (20) fortsetzt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch je einen Arbeitszylinder (2, 15, 16) für die Bewegung des Stempels (35) und der beiden Arme (8,9).
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen von Verschluß-Klammern an Verpackungsbeuteln, Säcken od. dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist eine derartige Vorrichtung aus der FR-PS 14 48 378 bekannt, die zum Verschließen von Beuteln mit einem relativ weichen, um den Beutel geklammerten Biegestreifen dient. Die bekannte Vorrichtung weist eine feststehende, keilförmige Aufnahmeöffnung für den jeweils zu verschließenden Beutel auf, in welcher
ίο der Hals des Beutels durch seitliches Einschieben in die Aufnahmeöffnung bis zum tiefsten, engsten Teil derselben an der Schließstelle zusammengezogen bzw. zusammengerafft wird. Im Bereich der Aufnahmeöffnung ist eine Matrize vorgesehen, die als Nut im gerätefesten Rahmen ausgebildet ist. Mit der Matrize wirkt ein als gebogener Schwenkarm ausgebildetes Biegeglied zusammen, das ein Stück Biegestreifen um den in die 'Aufnahmeöffnung eingeschobenen und dadurch am Hals bereits zusammengezogenen Verpakkungsbeutel herumbiegt und an diesen andrückt. Der Biegestreifen wird in endloser Form von einer Spule zugeführt und bei jedem Biegevorgang stückweise abgeschnitten.
Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß für das Zusammenziehen der Verpackung nach Füllung derselben eine besondere Bewegung, nämlich das Einschieben in die Aufnahmeöffnung erforderlich ist. Dadurch ist es nicht möglich, die Verpackung in der Lage, in der sie gefüllt wird, auch zu verschließen.
Außerdem ist es nicht möglich, relativ voluminöse oder schwere Verpackungen mit der bekannten Vorrichtung zu verschließen, da die Aufnahmeöffnung auch an ihrem breiten Eingangsteil nur beschränkte Abmessungen hat. Ein weiterer Grund dafür, daß nur relativ kleine Verpackungen verschlossen werden können, ist die Verwendung des Biegestreifens zum Verschließen. Da dieser von einer Spule abgewickelt und bei jedem Klemmvorgang abgeschnitten wird, kann er nur eine begrenzte Steifheit haben. Insbesondere ein luftdichtes oder flüssigkeitsdichtes Verschließen der Verpackung mit einem solchen Biegestreifen scheint nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verschließen von Verpackungen mittels Verschluß-Klammern zu schaffen, mit der auch große Verpackungsbeutel und Verpackungen mit schwierigem Inhalt, wie z. B. Flüssigkeiten, sicher verschlossen werden können. Die neue Vorrichtung soll dazu eine Aufnahmeöffnung haben, die so groß ist, daß auch große Verpackungen in ihr aufgenommen werden können und daß ein Verschließen der Verpackung an der Füllstelle unmittelbar im Anschluß an den Füllvorgang ohne Ortsverlagerung und ohne unzweckmäßige Beeinträchtigung des Füllquerschnittes möglich ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung gelöst, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen der neuen Vorrichtung aus den Unteransprüchen hervorgehen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Verpackung nicht durch Einschieben in eine Aufnahmeöffnung zusammengezogen, sondern durch die beiden gegenläufig hin- und herbewegbaren Arme. In ihrer Offenstellung kann zwischen den beiden Armen soviel Platz sein, daß das Einbringen auch großer Verpacküngen und das Füllen von zwischen den Armen sich bereits befindenden Verpackungen ohne Schwierigkeiten möglich ist. Hierbei ist auch keine Behinderung durch die an der Klemmstelle sich befindende Matrize gegeben, da
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