DE102004022716A1 - Vorrichtung zum Herstellen von gefüllten, verschlossenen Schlauchbeutelpackungen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von gefüllten, verschlossenen Schlauchbeutelpackungen Download PDF

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Herstellen von gefüllten, verschlossenen Schlauchbeutelpackungen aus einem gefüllten Schlauch, wobei der gefüllte Schlauch zur Bildung der Enden jeweils zweier aufeinander folgender Schlauchbeutelpackungen gerafft wird und der geraffte Bereich des Schlauchs mit zwei voneinander beabstandeten Clips umschlingend verschlossen wird, wobei zwei Paare Rafferbleche von gegenüberliegenden Seiten senkrecht zur Richtung des Schlauchs verschiebbar sind, ist mindestens ein Paar der Rafferbleche in Längsrichtung des Schlauchs verschiebbar mit Fährungsblechen verbunden, wobei die senkrechte Verschiebung von den Führungsblechen auf das jeweilige Rafferblech übertragen wird und wobei ein Antrieb derart ausgelegt ist, dass das mindestens eine Paar Rafferbleche bei einer Bewegung gegen den zu raffenden Bereich des Schlauchs sich nahe am anderen Paar der Rafferbleche befindet, sich in einer Schließstellung von dem anderen Paar bis in eine Spreizstellung wegbewegt und nach Verschließen des Schlauchbeutels eine Öffnungsbewegung vollführt und wobei an einem der Führungsbleche eine Vorrichtung zum Schneiden und Biegen des für die Clips vorgesehenen Drahts und zum Transport der gebogenen Clips zum gerafften Bereich des Schlauchs vorgesehen ist und wobei das diesem Führungsblech zugeordnete Rafferblech bei der Spreizstellung im wesentlichen mit dem Führungsblech fluchtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von gefüllten, verschlossenen Schlauchbeutelpackungen aus einem gefüllten Schlauch, wobei der gefüllte Schlauch zur Bildung der Enden jeweils zweier aufeinander folgender Schlauchbeutelpackungen gerafft wird und der geraffte Bereich des Schlauchs mit zwei voneinander beabstandeten Clips umschlingend verschlossen wird, wobei zwei Paare Rafferbleche von gegenüberliegenden Seiten senkrecht zur Richtung des Schlauchs verschiebbar sind.
  • In EP 0 685 397 C1 wird eine Vorrichtung zum Herstellen von gefülllten, verschlossenen Schlauchbeutelpackungen aus einem gefüllten Schlauch beschrieben, bei welcher an zwei benachbarten Stellen des gefüllten Schlauches jeweils ein Paar Rafferbleche den Schlauch raffen und zwischen Rafferblechen zwei Clips um den gerafften Teil des Rafferbleches herumgebogen werden. Danach wird der geraffte Schlauch zwischen den Clips durchschnitten, so dass zwei verschlossene Enden der Schlauchbeutelpackungen entstehen. Die Rafferbleche werden dabei linear in entsprechenden Schienen geführt und derart angetrieben, dass sich jeweils ein den zu raffenden Schlauch umschließendes Paar Rafferbleche in entgegengesetzter Richtung zur Vollführung einer Schließbewegung aufeinander zubewegt und sich später wieder öffnet. Bei der Vorrichtung nach EP 0 685 397 C1 erfolgt der Antrieb der einzelnen beweglichen Teile durch verschiedene Pneumatikzylinder.
  • Bei einer ansonsten ähnlichen Vorrichtung gemäß EP 1 037 803 B1 werden die beweglichen Teile mit verschiedenen Kurvenscheiben von einer gemeinsamen Antriebswelle angetrieben.
  • Nach dem Verschließen mit den bekannten Vorrichtungen kann es vorkommen, dass eine geringe Menge des Füllguts in den aus dem Clip herausragenden Enden des gerafften Rafferblechs verbleibt. Im Falle von Lebensmitteln sind diese dann den Umwelteinflüssen ausgesetzt und können beispielsweise von Bakterien angegriffen werden. Es ist daher bekanntgeworden, die Rafferbleche nach dem Raffen des Schlauchs auseinanderzuführen, so dass vor dem Verschließen das in dem gerafften Teil des Schlauchs befindliche Füllgut aus dem gerafften Teil herausgedrückt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Funktion auch bei den obengenannten bekannten Vorrichtungen zu realisieren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mindestens ein Paar der Rafferbleche in Längsrichtung des Schlauchs verschiebbar mit Führungsblechen verbunden ist, wobei die senkrechte Verschiebung von den Führungsblechen auf das jeweilige Rafferblech übertragen wird und wobei ein Antrieb derart ausgelegt ist, dass das mindestens eine Paar Rafferbleche bei einer Bewegung gegen den zu raffenden Bereich des Schlauchs sich nahe am anderen Paar der Rafferbleche befindet, sich in einer Schließstellung von dem anderen Paar bis in eine Spreizstellung wegbewegt und nach Verschließen des Schlauchbeutels eine Öffnungsbewegung vollführt und dass an einem der Führungsbleche eine Vorrichtung zum Schneiden und Biegen des für die Clips vorgesehenen Drahts und zum Transport der gebogenen Clips zum gerafften Bereich des Schlauchs vorgesehen ist und dass das diesem Führungsblech zugeordnete Rafferblech bei der Spreizstellung im wesentlichen mit dem Führungsblech fluchtet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung verbindet die Vorteile der bekannten Vorrichtungen, nämlich insbesondere die hohe Taktfolge und die hohen Formkräfte beim Verschließen der Schlauchbeutelpackungen mit den Clips, mit einem weitgehend vollständigen Entfernen des Füllgutes aus den gerafften Schlauchenden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Paar der Rafferbleche in Längsrichtung des Schlauchs verschiebbar mit Führungsblechen verbunden, wobei dasjenige Führungsblech, an dem die Vorrichtung zum Schneiden, Biegen und Transport vorgesehen ist, wie die entsprechenden Teile des gegenüberliegenden Rafferbleches ausgeführt ist. Je nach Anwendungsfall im Einzelnen kann es günstiger sein, den Spreizvorgang gegen die oder mit der Bewegungsrichtung der Schlauchbeutelpackungen durchzuführen. Mit dieser Ausgestaltung kann eine Maschine leicht durch Umdrehen der erfindungsgemäßen Vorrichtung an die jeweils günstigere Richtung angepasst werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass das mindestens eine Paar Rafferbleche in Schienen gelagert ist, die Nuten zur verschiebbaren Lagerung der Rafferbleche aufweisen und die mit Hilfe von sich auf den Führungsblechen in Richtung des Schlauchs erstreckenden Führungsbolzen in Richtung des Schlauchs beweglich gelagert sind. Diese Ausführungsform ermöglicht eine gute Übertragung der Schließkräfte von den Führungsblechen auf die Rafferbleche und eine sichere Führung der Rafferbleche beim Spreizen.
  • Ein vorteilhafter Antrieb der längsverschieblichen Rafferbleche bei einem Antrieb gemäß EP 1 037 803 B1 besteht gemäß einer Weiterbildung der Erfindung darin, dass die Schienen mindestens eine sich in senkrechter Verschiebungsrichtung erstreckende Andruck-Schiene aufweisen, welche mit einem sich in Spreizrichtung beweglichen Hebel, der von einer auf einer Antriebswelle angeordneten Kurvenscheibe bewegbar ist, in Wirkverbindung steht. Diese Wirkverbindung kann in vorteilhafter Weise dadurch erzielt werden, dass der Hebel zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Andruck-Schiene abrollende Rollen aufweist.
  • Um ein Verkanten des Trägers zu vermeiden, kann bei dieser Weiterbildung vorgesehen sein, dass zwei Andruck-Schienen und zwei Hebel parallel vorgesehen sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 Teile eines bereits gefüllten Schlauchs und Rafferbleche in einer ersten Bewegungsphase und
  • 2 in einer zweiten Bewegungsphase,
  • 3 die zur Erläuterung der Erfindung erforderlichen Teile eines ersten Ausführungsbeispiels in mehreren Bewegungsphasen und
  • 4 ein zweites Ausführungsbeispiel in mehreren Bewegungsphasen.
  • 1 zeigt einen Schlauch, der mit einem Füllgut, beispielsweise Wurstbrät, gefüllt und durch Raffung in zwei Teile 1, 2 geteilt ist. Dazu wurden zwei Paare Rafferbleche 3, 4; 5; 6 jeweils gegeneinander verschoben. In den 1 und 2 sind die Rafferbleche geschnitten dargestellt. Deren Form, insbesondere der V-förmige Ausschnitt; ist in 4 erkennbar.
  • In der in 1 dargestellten Bewegungsphase sind die Rafferbleche des einen Paares soweit wie möglich an diejenigen des anderen Paares herangefahren, so dass das Füllgut zunächst in der Mitte des zu raffenden Bereichs des Schlauchs in die nicht gerafften Bereiche des Schlauchs 1, 2 gepresst wird. Nachdem dies erfolgt ist, wird das eine Paar Rafferbleche 3, 4 in Längsrichtung des Schlauchs 1, 2 bewegt (Spreizstellung gemäß 2), so dass sich der geraffte Bereich des Schlauchs 1, 2 verlängert, wobei das in dem gerafften Bereich befindliche Füllgut in die nicht gerafften Bereiche des Schlauchs gepresst wird. Darauf werden von in den Figuren nicht dargestellten Werkzeugen Clips 7, 8 zugeführt und um den gerafften Bereich herumgebogen. Schließlich wird der geraffte Bereich mit einem Messer 9 aufgeschnitten.
  • Für die meisten Anwendungen genügt es, wenn eines der Rafferblech-Paare in Längsrichtung des Schlauchs beweglich ausgeführt ist. Dabei kann es je nach gewünschter Dynamik beim Füllen und Verschließen der Schlauchbeutelpackungen günstiger sein, die Spreizbewegung entgegen der Transportrichtung des Schlauchs oder mit der Transportrichtung des Schlauchs auszuführen.
  • Die Rafferbleche 5, 6 sind in einer Schiene 10 (3) geführt und somit nicht in Längsrichtung des in den 3a bis 3d dargestellten Schlauchs beweglich. Sie können lediglich zur Raffung in Richtung der Pfeile gegeneinander bewegt werden. Das Rafferblech 5 trägt eine Einrichtung 11 zum Schneiden und Formen von Clips, die mit Hilfe einer Transporteinrichtung 12 gegen den gerafften Schlauch gefördert werden können. Einzelheiten dazu sind in den vorerwähnten europäischen Patenten des Anmelders beschrieben.
  • Auf der anderen Seite der Vorrichtung ist anstelle des Rafferbleches 5 ein Führungsblech 13 vorgesehen, das ebenfalls in einer festen Führung 14 in Richtung des Pfeils bewegbar ist. Dieses Führungsblech trägt ebenfalls eine Einrichtung 11 zum Schneiden und Formen der Clips sowie eine Transporteinrichtung 12'.
  • Das Rafferblech 3 ist mit dem Führungsblech 13 derart verbunden, dass es quer zur Schlauchrichtung den Bewegungen des Führungsbleches folgt und dabei zunächst den Schlauch rafft (3b). Danach wird das Rafferblech 3 von der in 3b dargestellten Stellung in Längsrichtung des Schlauchs in die Spreizstellung gemäß 3c bewegt. Dazu sind auf dem Führungsblech zwei Stehbolzen angeordnet, auf denen jeweils eine Führungshülse gleitet. Von diesen sind in 3 nur die oberen 15, 17 sichtbar. Diese sind wiederum mit dem Rafferblech 3 verbunden. In ähnlicher Weise ist das Rafferblech 4 mit dem Rafferblech 6 verbunden, das heißt über zwei Bolzen und zwei Führungshülsen, wobei nur der obere Stehbolzen 20 und die obere Führungshülse 22 sichtbar sind. Nach dem Verschließen und Abschneiden werden die Rafferbleche wieder auseinandergefahren, was in 3d dargestellt ist. Die in Spreizrichtung beweglichen Rafferbleche 3, 4 werden in Schienen 25 geführt.
  • Im folgenden werden die in den 3a bis 3d dargestellten Bewegungsphasen stichwortartig zusammengefasst, wobei mit Raffer die gesamte dargestellte Einrichtung und mit Spreizblechen die Rafferbleche 3 und 4 bezeichnet sind.
  • 3a: Raffer in Ruhestellung, bereit zum Raffen, Spreizbleche geschlossen, in dieser Position erfolgt die Füllung, der gefüllte Beutel wird durch die geöffneten Raffer geführt.
  • 3b: Füllvorgang beendet, Raffer geschlossen, Folie gerafft, Spreizbleche noch geschlossen, s. 1.
  • 3c: Raffvorgang beendet, die Raffer sind geschlossen, die Spreizbleche sind geöffnet, s. 2, die gerafften Enden der Beutel werden mit Clips verschlossen und mittels Trennmesser vereinzelt.
  • 3d: Raffer- und Spreizbleche sind geöffnet, der Raff-, Spreiz- und Verschließvorgang ist beendet, die Spreizbleche werden erneut für einen neuen Takt geschlossen, s. 3a.
  • Um Beschädigungen der Folie während des Spreizvorganges zu vermeiden, sind die Rafferbleche 6, 4 in Schließrichtung nachgiebig angeordnet.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel in mehreren Bewegungsphasen. Das Rafferblech 5 und das Führungsblech 13 sind auf einem ersten Holm 31 angeordnet, während ein zweiter Holm 32 das Rafferblech 6 und ein weiteres Führungsblech 23 trägt. Die Holme 31, 32 sind in nicht dargestellter Weise in Schienen gelagert und können mit Hilfe geeigneter Antriebsmittel (beispielsweise Kurbelstangen) gegeneinander bewegt werden. Auf flacheren Randstreifen 33, 34 tragen die Holme 31, 32 je zwei Stehbolzen 15, 16 bzw. 20, 21. Auf diesen sind die Rafferbleche 3, 4 beweglich gelagert und können durch geeignete nicht dargestellte Antriebsmittel in Längsrichtung der Schlauchbeutel 35 (4d) zwischen der in 4a und der in 4c dargestellten Stellung verschoben werden.
  • Das Führungsblech 13 weist – ebenso wie das Rafferblech 5 – eine Öffnung 36 auf, durch die vorgeformte Clips zu einem in 4d sichtbaren Clipvorschub 37 führbar sind. Eine Vorrichtung zum Zuführen des Clip-Drahtes sowie eine Vorrichtung zum Schneiden und Biegen des Clipdrahtes sind der Übersichtlichkeit halber in 4 nicht dargestellt, da deren Verständnis zur Erläuterung der Erfindung nicht erforderlich ist. Eine ausführlichere Beschreibung dieser Teile befindet sich in EP 1 037 803 A1 .
  • Im folgenden werden die in den 4a bis 4e dargestellten Bewegungsphasen beschrieben. Zunächst sind gemäß 4a die Rafferbleche in Ruhestellung, so dass zwischen den Rafferblechen eine große Öffnung 37 vorliegt, durch welche der gefüllte Beutel hindurchgeführt wird. Die Rafferbleche 3, 4, die im folgenden auch Spreizbleche genannt werden, befinden sich in der Nähe der Rafferbleche 5, 6. Diese Stellung wird im folgenden auch damit umschrieben, dass die Spreizbleche geschlossen sind.
  • Erreicht der Beutel eine Stellung, an welcher die Vereinzelung, das heißt Raffen, Clippen und Schneiden, erfolgen soll, werden die Holme 31, 32 und damit die Rafferbleche 5, 6 und die Spreizbleche 3, 4 gegeneinander gefahren. Diese Bewegung ist in 4b mit zwei Pfeilen angedeutet. Ansonsten zeigt 4b die Endstellung, in welcher die Rafferbleche geschlossen sind, die Folie gerafft und die Spreizbleche noch geschlossen sind. Der Füllvorgang ist in dieser Position abgeschlossen. Bis zur Darstellung gemäß 4c wird der Spreizvorgang dadurch ausgeführt, dass die Spreizbleche 3, 4 von den Rafferblechen 5, 6 entfernt werden. Dabei entsteht zwischen den Rafferblechen 5, 6 einerseits und den Spreizblechen 3, 4 andererseits ein geraffter Folienbereich, der weitgehend frei von Füllgut ist.
  • 4d stellt die gleiche Bewegungsphase wie 4c dar. Es sind jedoch die Führungsbleche 13, 23, sowie die Spreizbleche 3 und 4 entfernt, so dass der Blick auf das Innere der Vorrichtung, insbesondere auf den Clipvorschub 37, freigegeben ist. In dieser Position werden in an sich bekannter Weise die Clips an die gerafften Beutelenden herangeführt und durch Pressen mit einem sich am Ende des Clipvorschubs 37 befindlichen Biegestempel gegen eine Matrize geschlossen. Dieses erfolgt möglichst dicht an den Rafferblechen bzw. geöffneten Spreizblechen. Zwischen den Clips wird anschließend die Folie geschnitten, worauf gemäß 4e die Rafferbleche wieder geöffnet werden, um die Füllung und den anschließenden Verschluss des folgenden Beutels zu ermöglichen bzw. vorzubereiten.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Herstellen von gefüllten, verschlossenen Schlauchbeutelpackungen aus einem gefüllten Schlauch, wobei der gefüllte Schlauch zur Bildung der Enden jeweils zweier aufeinander folgender Schlauchbeutelpackungen gerafft wird und der geraffte Bereich des Schlauchs mit zwei voneinander beabstandeten Clips umschlingend verschlossen wird, wobei zwei Paare Rafferbleche von gegenüberliegenden Seiten senkrecht zur Richtung des Schlauchs verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Paar (3, 4) der Rafferbleche in Längsrichtung des Schlauchs (35) verschiebbar mit Führungsblechen (13, 23) verbunden ist, wobei die senkrechte Verschiebung von den Führungsblechen (13, 23) auf das jeweilige Rafferblech (3, 4) übertragen wird und wobei ein Antrieb derart ausgelegt ist, dass das mindestens eine Paar (3, 4) Rafferbleche bei einer Bewegung gegen den zu raffenden Bereich des Schlauchs (35) sich nahe am anderen Paar (5, 6) der Rafferbleche befindet, sich in einer Schließstellung von dem anderen Paar (5, 6) bis in eine Spreizstellung wegbewegt und nach Verschließen des Schlauchbeutels (35) eine Öffnungsbewegung vollführt und dass an einem der Führungsbleche (13) eine Vorrichtung zum Schneiden und Biegen des für die Clips vorgesehenen Drahts und zum Transport (37) der gebogenen Clips zum gerafften Bereich des Schlauchs (35) vorgesehen ist und dass das diesem Führungsblech (13) zugeordnete Rafferblech (3) bei der Spreizstellung im wesentlichen mit dem Führungsblech (3) fluchtet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar (3, 4) der Rafferbleche in Längsrichtung des Schlauchs (35) verschiebbar mit Führungsblechen (13, 23) verbunden ist und dass dasjenige Führungsblech (13), an dem die Vorrichtung zum Schneiden, Biegen und Transport (37) vorgesehen ist, wie die entsprechenden Teile des gegenüberliegenden Rafferbleches (5) ausgeführt ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Rafferbleche jeweils eines Paares (3, 4; 5, 6) senkrecht zur Richtung des Schlauchs (35) federnd gelagert ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Paar (3, 4) Rafferbleche in Schienen gelagert ist, die Nuten zur verschiebbaren Lagerung der Rafferbleche (3, 4) aufweisen und die mit Hilfe von sich auf den Führungsblechen (13, 23) in Richtung des Schlauchs (35) erstreckenden Führungsbolzen (15, 16, 20, 21) in Richtung des Schlauchs (35) beweglich gelagert sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen mindestens eine sich in senkrechter Verschiebungsrichtung erstreckende Andruck-Schiene aufweisen, welche mit einem sich in Spreizrichtung beweglichen Hebel, der von einer auf einer Antriebswelle angeordneten Kurvenscheibe bewegbar ist, in Wirkverbindung steht.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Andruck-Schiene abrollende Rollen aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Andruck-Schienen und zwei Hebel parallel vorgesehen sind.
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