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Die
Erfindung betrifft ein Produktverpackungsverfahren und eine Produktverpackungsvorrichtung
zum Erzeugen von röhrenförmigen Packungen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zum Verpacken
parallelepipedförmiger
Produkte, wie beispielsweise Zigarettenpäckchen oder -packungen, worauf
sich die folgende Beschreibung nur als Beispiel bezieht.
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An
Zigaretteneinwickel-, -verpackungs- und -zellophaniermaschinen wird
eine röhrenförmige Packung
um das Produkt mittels einer Verpackungsvorrichtung gebildet, die
einen Verpackungsradförderer mit
einer Anzahl von gleichbeabstandeten peripheren radialen Sitzen
zum Aufnehmen eines jeweiligen Produktes zur Verpackung aufweist.
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Die
oben beschriebene bekannte Verpackungsvorrichtung umfasst normalerweise
auch eine Ladestation und eine Antriebseinrichtung zum Drehen des
Verpackungsrades in Schritten um seine Achse derart, dass der Reihe
nach die Sitze in der Ladestation zum Stillstand kommen, an der
das Produkt und das jeweilige Verpackungselement (Folienstück oder
Zuschnitt) auf das Rad geladen werden. Während jeder Sitz am Verpackungsrad
an der Ladestation zum Stillstand kommt, wird insbesondere das Verpackungselement
normalerweise vor die Eingabeöffnung
im Sitz befördert
und wird das Produkt radial durch die Eingabeöffnung eingeführt, um
das Verpackungselement in das Innere des Sitzes zu ziehen und U-förmig um
das Produkt zu falten. Wenn das Produkt vollständig in das Innere des Sitzes
eingegeben ist, zeigt das Verpackungselement zwei Längsteile,
die vom Sitz nach außen
vorstehen und die anschließend
gefaltet und eines auf dem anderen miteinander verbunden werden,
um die röhrenförmige Packung
fertigzustellen.
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Bei
bekannten Verpackungsvorrichtungen der oben erwähnten Art (siehe beispielsweise US-A-4
358 920) wird ein erster der beiden vorstehenden Teile, das heißt der nachlaufende
oder bezüglich
der Drehrichtung des Verpackungsrades stromaufwärts liegende Teil, zunächst mittels
einer beweglichen äußeren Falteinrichtung
gefaltet, die an der Ladestation angebracht ist und betätigt wird,
bevor das Verpackungsrad wieder in Betrieb gesetzt wird. Der zweite
vorstehende Teil, das heißt
der bezüglich
der Drehrichtung des Verpackungsrades vordere oder stromabwärts liegende,
wird seinerseits auf den ersten über
eine festliegende Falteinrichtung gefaltet, die außerhalb
des Verpackungsrades angeordnet ist und den zweiten Teil kontaktiert,
wenn das Verpackungsrad wieder in Betrieb gesetzt wird.
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Die
feste Falteinrichtung erstreckt sich normalerweise über einen
relativ großen
Bogen über den
Rand des Verpackungsrades, um den zweiten Teil in seiner Position
oben auf dem ersten zu halten, bis eine stabile Verbindung des zweiten
Teils auf dem ersten Teil entweder durch Gummierung oder im Fall eines
wärmeschweißbaren Verpackungsmaterials durch
Schweißen
erzielt wird.
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Das
oben beschriebene bekannte Verpackungsverfahren hat mehrere Nachteile,
hauptsächlich
aufgrund des Vorhandenseins der festen Falteinrichtung. Da insbesondere
der zweite Teil dann, wenn er einmal oben auf den ersten gefaltet
ist, an der Oberfläche
der festen Falteinrichtung reibt, muss diese so positioniert sein,
dass ein gewisses Maß an Spielraum
zwischen ihr und dem Außenrand
des Verpackungsrades möglich
ist, um zu verhindern, dass der zweite Teil in irgendeiner Weise
beschädigt
wird, welcher Spielraum jedoch unvermeidlich zu einer nicht perfekten
Faltung des zweiten Teils und zu einem relativ schwachen Kontaktdruck
zwischen den überlappenden
ersten und zweiten Teilen führt.
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Wenn
beispielsweise die beiden Teile zusammengummiert werden, kann ein
unzureichender Kontaktdruck dazu führen, dass der zweite Teil
sich löst,
so dass das verpackte Produkt anschließend ausgesondert wird.
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Beim
Verschweißen
wird andererseits die Verbindung normalerweise durch den zweiten
Teil beeinträchtigt,
der an seiner Stelle durch die feste Falteinrichtung während des
Schweißvorganges
gehalten werden muss.
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Das
heißt,
dass dann, wenn in der bevorzugten Weise die beiden Teile entlang
des freien Randes des zweiten Teiles verschweißt werden, die feste Falteinrichtung
normalerweise eine Öffnung
haben muss, die über
den mittleren Teil des überlappenden Bereiches
verläuft,
um einen Durchgang der Schweißeinrichtung
zu erlauben, deren Arbeit somit ersichtlich auf die Länge der Öffnung im
Gegensatz zur gesamten Länge
des überlappenden
Bereiches beschränkt
ist.
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Alternativ
kann die gesamte Länge
des überlappenden
Bereiches dadurch geschweißt
werden, dass das Verpackungsrad in einer Position angehalten wird,
in der der überlappende
Bereich teilweise über
die feste Falteinrichtung hinaus vorsteht, wobei der freie Rand
des zweiten Teils durch das Ende dieser Vorrichtung nach unten gehalten
ist. In diesem Fall wird der überlappende
Bereich ersichtlich in einem gegebenen Abstand vom freien Rand des
zweiten Teils geschweißt,
so dass der äußere Bereich
davon unverschweißt
bleibt.
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Durch
die vorliegende Erfindung soll ein Verfahren zum Erzeugen von röhrenförmigen Packungen
geschaffen werden, das so ausgebildet ist, dass die oben erwähnten Nachteile überwunden
sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Produktverpackungsverfahren nach Anspruch 1 geschaffen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine Produktverpackungsvorrichtung
zum Erzeugen von röhrenförmigen Packungen.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Produktverpackungsvorrichtung nach Anspruch 6 geschaffen. Im
folgenden wird anhand eines Beispiels eine nicht beschränkende Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung anhand der zugehörigen Zeichnungen beschrieben,
in denen
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1 eine schematische Ansicht
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Verpackungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt und
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2 bis 5 in schematischen Teilansichten die
in 1 dargestellte Vorrichtung
in den verschiedenen Betriebspositionen zeigen.
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Die
Nummer 1 in 1 bezeichnet
eine Verpackungsvorrichtung zum Erzeugen von röhrenförmigen Packungen 2 für parallelepipedförmige Produkte 3,
die bei dem dargestellten Beispiel aus Zigarettenpackungen bestehen.
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Die
Vorrichtung 1 umfasst ein Verpackungsrad 4, das
mit einer bekannten Dreheinheit 5 zusammenarbeitet, um
Stücke
eines Verpackungsmaterials 6 zuzuführen, und das von einer motorbetriebenen Welle 7 angetrieben
wird, so dass es sich um seine Achse 8 in eine Richtung 9 (in 1 entgegen dem Uhrzeigersinn)
dreht und dadurch Sitze 10, die entlang des Umfangs des
Rades 4 gleich beabstandet sind, entlang eines gegebenen
Weges befördert,
der im Wesentlichen tangential zur Zuführungseinheit 5 verläuft und
durch eine Ladestation 11, an der ein Produkt 3 und
ein jeweiliges Blatt 6 in das Innere jedes Sitzes 10 eingeführt werden,
und durch eine Entladestation 12 führt, an der das Produkt 3 und
die Verpackung 2 vom Rad 4 entladen werden.
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Bei
dem dargestellten Beispiel umfasst das Rad 4, das aus einem
Verpackungsrad für
Zigarettenpackungen besteht, eine im Wesentlichen kreisförmige Platte 13,
die in bekannter Weise (nicht dargestellt) unter einem Winkel mit
der Welle 7 verbunden ist, und zwei diametral gegenüberliegende
Sitze 10 aufweist, die in Schritten von 180° zwischen
den Stationen 11 und 12, die gleichfalls bezüglich des
Rades 4 diametral gegenüberliegen,
und an der Zuführungseinheit 5 vorbeibefördert werden,
die zwischen den Stationen 12 und 11 in der Richtung 9 angeordnet
ist.
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Die
Ladestation 11 umfasst einen Förderkanal 14, der
mit der Platte 13 koplanar ist, radial bezüglich der
Achse 8 verläuft
und in eine Linie mit dem Sitz 10 in der Ladestation 11 angeordnet
ist.
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Die
Ladestation 11 umfasst weiterhin einen Schieber 15,
um der Reihe nach Produkte 3 entlang des Kanals 14 und
in den Sitz 10 in der Ladestation 11 zu befördern.
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Bei
der Übertragung
vom Kanal 14 in den Sitz 10 trifft jedes Produkt 3 auf
ein jeweiliges Stück des
Verpackungsmaterials 6, das vorher in bekannter Weise durch
die Einheit 5 auf das Rad 4 befördert wurde
und auf dem Außenrand
der Platte 3 quer über dem
Sitz 11 durch zwei Ansauglöcher 16 und 17 auf beiden
Seiten des Sitzes 10 gehalten ist. Wenn das Produkt 3 in
das Innere des Sitzes 10 durch den Schieber 15 eingeführt wird,
wird somit auch das Blatt 6 eingeführt und U-förmig um das Produkt 3 gefaltet,
so dass es einen ersten und einen zweiten Längsteil 18 und 19 zeigt,
die vom Sitz 10 vorstehen und jeweils bezüglich der
Richtung 9 unterhalb und oberhalb angeordnet sind.
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Die
Ladestation 11 umfasst auch einen Gegenschieber 20,
der seinerseits ein lineares Betätigungsglied 21,
das an einer Platte 22 senkrecht zur Achse 8 gehalten
ist, die auch die Welle 7 und den Kanal 14 trägt. Das
Betätigungsglied 21 weist
eine Ausgangsstange 23 auf, die parallel zum Kanal 14 zwischen
den Platten 13 und 22 verläuft und an ihrem freien Ende
mit einem Querstück 24 parallel
zur Achse 8 versehen ist, das senkrecht zur Platte 22 entlang eines
mittleren Kanals 25 verläuft, der durch die Platte 13 senkrecht
zur Platte 22 und koaxial zur Achse 8 ausgebildet
ist. Das Querstück 24 tritt
aus dem Ende des Kanals 25 aus, das dem der Platte 22 zugewandten
Ende gegenüberliegt,
und ist an seinem freien Ende mit einer gekrümmten Verlängerung 26 versehen,
die über
einen Bogen von etwa 90° verläuft und an
ihrem Ende ihrerseits mit einem zweiten Querstück 27 versehen ist,
das senkrecht zur Platte 22 und parallel zum Querstück 24 verläuft. Das
Querstück 27 zusammen
mit dem Querstück 24 und
die Verlängerung 26 bilden
ein im Wesentlichen U-förmiges
Element 28, dessen konkave Seite der Platte 22 zugewandt
ist, und das in einem Stück
mit dem freien Ende der Stange 23 ausgebildet ist.
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Wie
es in 1 dargestellt
ist, hat der zentrale Kanal 25 einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt,
wobei die Seiten über
zweimal so lang wie der Abstand zwischen der Stange 23 und
der Längsachse 29 des
Kanals 14 sind, und steht der mittlere Kanal 25 mit
jedem Sitz 10 über
eine axiale Öffnung 30 in
Verbindung, die in der Endwand 31 des Sitzes 10 ausgebildet
ist und größer als
das Querstück 27 ist.
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Der
zentrale Kanal 25 hat schließlich zwei parallele langgestreckte
seitliche Aussparungen 32, die auf beiden Seiten des zentralen
Kanals 25 verlaufen und jeweils einem jeweiligen Sitz 10 zugeordnet sind.
Wie es in 1 dargestellt
ist, sind insbesondere die Stange 23, das Element 28 und
die Aussparungen 32 so angeordnet, dass dann, wenn einer
der Sitze 10 an der Ladestation 11 stillsteht,
die jeweilige Aussparung 32 parallel zur Achse 29 stromabwärts von
der Station 11 in Richtung 9 angeordnet und der Stange 23 zugewandt
ist, während
das jeweilige Querstück 27 die
Achse 29 schneidet und zur jeweiligen Öffnung 30 ausgerichtet
ist. Wenn der Sitz 10 in der Ladestation 11 stillsteht,
erlauben es die oberen Konstruktionsmerkmale, dass die Stange 23 zwischen
einer herausgezogenen funktionslosen Position (1), in der sich das Querstück 27 im
Inneren des zentralen Kanals 25 und der jeweiligen Öffnung 30 zugewandt
befindet, und einer mitgenommenen Arbeitsposition (2) zu be wegen, in der das Querstück 27 durch
eine Bewegung durch die Öffnung 30 und
radial durch den Sitz 10 direkt außen am Außenrand der Platte 13 angeordnet
ist.
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Die
Vorrichtung 1 umfasst eine Faltanordnung 33, die
von einer ersten Falteinrichtung 34, die im folgenden als
feste Falteinrichtung bezeichnet wird, und zwei Falteinrichtungen 35 gebildet
ist, die im folgenden als bewegliche Falteinrichtungen bezeichnet
werden. Die feste Falteinrichtung 34 ist der Ladestation 11 zugeordnet
und schwenkt in einer festen Position auf der Platte 22 außerhalb
des Rades 4, um den ersten Teil 18 des Blattes 6 auf
das jeweilige Produkt 3 in der Ladestation 11 zu
falten. Jede bewegliche Falteinrichtung 35 ist einem jeweiligen
Sitz 10 zugeordnet, am Rad 4 so angebracht, dass
sie sich mit diesem um die Achse 8 dreht, seitlich bezüglich des
jeweiligen Sitzes 10 auf derselben Seite wie der zweiten
Teil 19 des Blattes 6 angeordnet und sorgt dafür, dass
der zweite Teil 19 oben auf den ersten Teil 18 gefaltet
und die Teile 18 und 19 für eine gegebene Zeitdauer in
der besagten überlappenden Position
gehalten werden.
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Die
feste Falteinrichtung 34 umfasst eine Faltplatte 36,
die unter einem rechten Winkel am Ende einer Stange 37 angebracht
ist, die mit der Platte 22 verbunden ist, so dass sie sich
diesbezüglich um
eine Achse (nicht dargestellt) parallel zur Achse 8 zwischen
einer funktionslosen Position, in der die Platte 36 außerhalb
der Station 11 angeordnet ist, und einer Arbeitsposition
bewegt, in der die Platte 36 tangential zum Rad 4,
senkrecht zur Achse 29 und zwischen dem Ende des Kanals 14 und
dem Rand der Platte 4 angeordnet ist, so dass der Teil 18 der Blattes 6 des
Produktes 3 in der Ladestation erfasst und der Teil 18 auf
das Produkt 3 gefaltet wird.
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Jede
bewegliche Falteinrichtung 35 umfasst eine Faltplatte 38,
die unter einem rechten Winkel am Ende einer Ausgangsstange 39 eines
linearen Betätigungsgliedes 40 angebracht
ist, das auf einer jeweiligen angetriebenen Welle 41 parallel
zur Achse 8 gehalten ist und in Drehverbindung mit der
Platte 13 steht. Die Arbeit der Welle 41 des jeweiligen
Betätigungsgliedes 40 bewirkt,
dass sich die Platte 38 bezüglich des Rades 4 zwischen
einer mitgenommenen funktionslosen Position (2), in der die Platte 38 nicht
mit dem jeweiligen Sitz 10 in Eingriff steht, und einer
vorgeschobenen Arbeitsposition (4)
bewegt, in der die Platte 38 tangential zum Rad 4 angeordnet
ist, um den Teil 19 des Blattes 6 des Produktes 3 im
Inneren des jeweiligen Sitzes 10 zu erfassen und den Teil 19 auf
den jeweiligen Teil 18 zu drücken. Wie es deutlicher in 4 dargestellt ist, ist die
Platte 38 so bemessen, dass sie einen Endabschnitt 42 des Teils 19 in
der vorgeschobenen Arbeitsposition freilässt.
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Die
Entladestation 12 der Vorrichtung 1 umfasst einen
Entladekanal 43, der wie der Kanal 14 auf der
Platte 22 koplanar zur Platte 13, koaxial zur
Achse 29 gehalten ist, und eine Eingabeöffnung auf, die im Wesentlichen
tangential zum Rand des Rades 4 verläuft.
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Die
Entladestation 12 zeigt einen Schieber 44, der
dann, wenn das Produkt 3 in der Entladestation 12 stillsteht,
dafür sorgt,
dass das Produkt 3 aus dem Sitz 10 und entlang
des Kanals 43 in eine Ineingriffnahme mit einer bekannten
Falteinrichtung 45 geschoben wird, die in bekannter Weise
die Endabschnitte der röhrenförmigen Verpackung 2 faltet und
auf den jeweiligen Stirnflächen
des Produktes 3 befestigt.
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Der
Schieber 44 umfasst ein lineares Betätigungsglied 46, das
in einer festen Position auf der Platte 22 auf der Seite
des Kanals 43 gehalten ist und bezüglich der Platte 22 auf
der gegenüberliegenden Seite
des Kanals 43 und des Rades 4 angeordnet ist. Das
Betätigungsglied 46 weist
eine Ausgangsstange 47 auf, die parallel zur Achse 29 verläuft, und
an deren freiem Ende, das dem Rad 4 zugewandt ist, unter einem
rechten Winkel ein Arm 48 angebracht ist, der parallel
zur Platte 22 und senkrechte zur Schnittachse 29 verläuft. Das
freie Ende des Armes 48 ist in einem Stück mit einem Querstück 49 ausgebildet,
das im Wesentlichen mit dem Querstück 27 identisch ist und
zur Platte parallel zur Achse 8 verläuft.
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Die
Arbeit des Betätigungsgliedes 46 sorgt dafür, dass
sich das Querstück 49 entlang
der Achse 29 und durch die Öffnung 30 in den jeweiligen
Sitz 10 zwischen einer herausgezogenen funktionslosen Position
(5), in der sich das
Querstück 49 im
Inneren des zentralen Kanals 25 der jeweiligen Öffnung 30 gegenüber befindet,
und einer mitgenommenen Arbeitsposition (1) bewegt, in der das Querstück 49 durch
eine Bewegung durch die Öffnung 30 und radial
durch den Sitz 10 um eine gegebene Strecke in das Innere
des Kanals 43 eingetreten ist.
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Schließlich umfasst
die Entladestation 12 einen Gegenschieber 50,
der sich entlang des Kanals 43 parallel zur Achse 29 bewegt
und mit dem Schieber 44 zusammenarbeitet, wenn Produkte 3 entladen werden,
um fortlaufend die Position der Produkte 3 entlang des
Kanals 43 zu steuern. Wie es in 5 dargestellt ist, weist insbesondere
der Gegenschieber 50 einen Kopf 51 auf, der so
ausgebildet ist, dass er die Verpackung 2 des Produktes 3 am
Endabschnitt 42 des Teils 19 kontaktiert.
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Wenn
die Teile 18 und 19 über ein dazwischen angeordnetes
Klebstoffmaterial verbunden werden sollen, dann sorgt der Kopf 51 dadurch,
dass er den Abschnitt 42 des Teils 19 auf den
darunterliegenden Teil 18 drückt, für eine feste Verbindung der Teile 18 und 19 und
wird der Kopf vorzugsweise erwärmt,
um das Klebstoffmaterial zwischen den Teilen 18 und 19 vollständig zu
trocknen.
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In
dem Fall, in dem das Blatt 6 aus einem wärmeschweißbaren Material
besteht, wird andererseits der Kopf 51 von einer Schweißeinrichtung
gebildet, die in der italienischen Patentanmeldung BO91A 000222
beschrieben und dargestellt ist und gleichzeitig durch den vorliegenden
Anmelder eingereicht wurde, wobei auf diese im Interesse einer vollständigen Darstellung
Bezug genommen wird.
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Bei
der tatsächlichen
Benutzung wird das Verpackungsrad 4 um die Achse 8 gedreht,
um einen der Sitze 10 in der Ladestation 11 zum
Stillstand zu bringen, wobei es bei seiner Drehung mit der Einheit 5 zusammenarbeitet,
die ein Blatt 6 über
die Eingabeöffnung
des Sitzes 10 befördert.
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Wenn
in der in 2 dargestellten
Weise der Sitz 10 in der Ladestation 11 stillsteht,
wird der Gegenschieber 20 in die mitgenommene Arbeitsposition bewegt,
während
der Schieber 15 in der mitgenommenen funktionslosen Position
von der Eingabeöffnung
des Sitzes 10 gelöst
bleibt und die feste Falteinrichtung 34 und die jeweiligen
beweglichen Falteinrichtungen 35 in der funktionslosen
Position bleiben. Wenn das Produkt 3 (in nicht dargestellter
bekannter Weise) in das Innere des Kanals 14 zwischen den Schieber 15 und
den Gegenschieber 20 anschließend eingeführt wird, wird der Schieber 15 aktiviert (2), um das Produkt 3 in
einen Kontakt mit dem Blatt 6 und dem Gegenschieber 20 zu
bewegen, der zu diesem Zeitpunkt sich zusammen mit dem Schieber 15 bewegt,
um das Produkt 3 in das Innere des Sitzes einzuführen und
so das Blatt 6 U-förmig
um das Produkt 3 zu falten. Wenn das Produkt 3 die
Endwand 31 des Sitzes 10 kontaktiert, wird der
Schieber 15 wieder in die mitgenommene funktionslose Position
(3) zurückgeführt, während der
Gegenschieber 20 weiter durch die Öffnung 30 geht, um
das Querstück 27 in
der herausgezogenen funktionslosen Position im Inneren des Kanals 25 anzuordnen.
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Anschließend (3 und 4) wird die feste Falteinrichtung 34 in
Arbeitsposition bewegt, um den ersten Teil 18 zu falten, und
in der Arbeitsposition solange gehalten, bis sich die bewegliche
Falteinrichtung 35 in die vorgeschobene Arbeitsposition
bewegt hat, um den zweiten Teil 19 auf den ersten Teil 18 zu falten.
Das heißt
insbesondere, dass der Teil 19 dadurch gefaltet wird, dass
die Stange 39 axial nach außen bewegt wird, die Welle 41 (in 4 entgegen dem Uhrzeigersinn)
gedreht wird, um das freie Ende der Platte 38 in einen
Kontakt mit dem Teil 19 zu bringen, und weiterhin die Welle 41 gedreht
und gleichzeitig die Stange 39 nach innen bewegt wird,
so dass die Platte 38 den Teil 19 auf den Teil 18 drückt, um dadurch
die röhrenförmige Packung 2 fertigzustellen.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird die feste Falteinrichtung 34 in die
funktionslose Position zurückgeführt und
wird das Verpackungsrad 4 um einen Schritt in die Richtung 9 vorbewegt,
um den Sitz 10 in der Entladestation 12 zum Stillstand
zu bringen. Während
das erfolgt, wird die bewegliche Falteinrichtung 35 in
der vorgeschobenen Arbeitsposition gehalten, um den Teil 19 nach
unten oben auf den Teil 18 gefaltet zuhalten, und wird
gleichzeitig das Produkt 3 im Inneren des Sitzes 10 gehalten,
so dass keine Notwendigkeit mehr besteht, komplizierte und mit hohen Kosten
verbundene Einrichtungen am Rad 4 zum Festhalten der Produkte 3 im
Inneren des Sitzes 10 vorzusehen.
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Wenn
das Produkt 3 in der Entladestation 12 stillsteht,
wird der Gegenschieber 50 (5)
in die Eingriffposition bewegt, in der er den Endabschnitt 42 des
Teils 19 kontaktiert, wird die bewegliche Falteinrichtung 35 in
die funktionslose Position zurückgeführt und
wird der Schieber 44 aus der herausgezogenen funktionslosen
Position in einen Kontakt mit dem Produkt 3 und dann zusammen
mit dem Gegenschieber 50 in die mitgenommene Arbeitsposition
bewegt, um das Produkt 3 und die röhrenförmige Packung 2 aus
dem Sitz 10 (1)
herauszuziehen und diese entlang des Kanales 43 an der
Falteinrichtung 45 vorbei und in eine Entladeposition (nicht
dargestellt) zu befördern,
in der das nun vollständig
umwickelte Produkt 3 in bekannter Weise (nicht dargestellt)
vom Kanal 43 entladen wird.
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Wie
es bereits erwähnt
wurde, sorgt bei dem Herausziehen jedes Produktes 3 vom
Sitz 10 der Gegenschieber 50 für eine feste Verbindung der
Teile 18 und 19 am Endabschnitt 42 des
Teils 19, welcher Endabschnitt über das freie Ende der Platte 38 der
beweglichen Falteinrichtung 35 in der vorgeschobenen Arbeitsposition
vorsteht.