DE102004046576A1 - Vorrichtung zum Umhüllen von Packungsgruppen - Google Patents

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Andreas Storcks
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Abstract

Zum Einhüllen von Gegenständen, insbesondere Packungsgruppen (19) in einen Zuschnitt (10) dient ein Faltrevolver (21) mit einer einzigen, diametral durchgehenden Tasche (23). Seitliche Begrenzungen der Tasche (23) bestehen aus Gurten (30, 31), die beim Einführen einer Packungsgruppe (19) mit Zuschnitt (10) in Einschubrichtung bewegbar sind und die an Schenkeln (27, 28) des U-förmig gefalteten Zuschnitts (10) reibungsfrei anliegen. Innerhalb der Tasche (23) ist ein blockförmig ausgebildetes Anschlagstück (37) von einer Endstellung zur anderen bewegbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umhüllen von Gegenständen, insbesondere Packungen oder Packungsgruppen, mit mindestens einem Zuschnitt einer Außenumhüllung, wobei der Gegenstand unter Mitnahme des Zuschnitts in eine Aufnahme einer Faltvorrichtung, insbesondere in eine Tasche eines drehbaren Faltrevolvers einschiebbar und der Zuschnitt bei der Einschubbewegung U-förmig um den Gegenstand herumfaltbar ist.
  • Die Umhüllung von Packungen oder Packungsgruppen mit einem Zuschnitt gehört zu den Standardaufgaben der Verpackungstechnik. Es ist üblich, den von einer Materialbahn abgetrennten Zuschnitt an der Eintrittsseite der Aufnahme bzw. Tasche bereitgehalten und unter Bildung einer U-förmigen Teilumhüllung an die Packung angelegt wird. Bei großflächigen Gegenständen bzw. bei größeren Packungsgruppen oder bei Packungen mit geringerer Formstabilität, z. B. Tabakbeuteln, können sich beim Einschub Schiefstellungen, Verwerfungen etc. im Bereich des Zuschnitts einstellen, die zu einer Fehlpackung führen. Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, das Anbringen eines Zuschnitts für eine (Außen-)Umhüllung an Packungen oder Packungsgruppen dahin gehend zu verbessern, dass auch bei hoher Leistung der Verpackungsvorrichtung eine präzise Stellung des Zuschnitts nach dem ersten Faltschritt gewährleistet ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme bzw. Tasche im Bereich von parallel zur Einschubrichtung verlaufenden Taschenwänden, vorzugsweise entsprechend Oberseite und Unterseite der Tasche in Einschubstellung, Förderorgane aufweist, die während der Einschubbewegung des Gegenstands und des Zuschnitts mit einer etwa der Einschubgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit in Einschubrichtung bewegbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine präzise Faltung des Zuschnitts bewirkt werden kann, wenn die an dem Zuschnitt anliegenden Begrenzungen der Aufnahme bzw. Tasche während der (Einschub-)Bewegung korrespondierend mitbewegt werden.
  • Eine weitere Besonderheit ist die Anordnung eines innerhalb der Aufnahme bzw. Tasche bewegbaren Anschlags für eine in Einschubrichtung vorn liegende Einschubseite des Gegenstands mit anliegendem Zuschnitt. Dieser Anschlag bzw. ein Anschlagstück bewirkt eine weitere Sicherung des Zuschnitts hinsichtlich einer korrekten Anlage am Gegenstand.
  • In besonderer Weise ist der Faltrevolver ausgebildet, der eine sich diametral durch den Faltrevolver erstreckende Aufnahme bzw. Tasche aufweist, die durch das bewegbare Anschlagstück hinsichtlich der Tiefe individuell und veränderlich begrenzt ist. Der Faltrevolver selbst ist als auswechselbare Einheit ausgebildet, so dass zur Formatanpassung der komplette Faltrevolver in einfacher Weise ausgewechselt und unter Beibehaltung von Antriebs- und Trageinheiten Faltrevolver unterschiedlicher Abmessungen für Gegenstände unterschiedlicher Größe eingesetzt werden können.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 Eine (Gebinde-)Packung nach Fertigstellung in perspektivischer (Unter-)Ansicht,
  • 2 eine Vorrichtung zum Herstellen von Packungen in schematischer Seitenansicht, mit einem Detail im Vertikalschnitt,
  • 3 eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß 2, nämlich einen Faltrevolver, in veränderter Stellung,
  • 4 die Einzelheit gemäß 3 in nochmals veränderter Stellung,
  • 5 ein Detail V der 4 in vergrößertem Maßstab,
  • 6 den Faltrevolver gemäß 4 in Draufsicht bzw. in horizontaler Schnittebene VI-VI der 4,
  • 7 eine Darstellung entsprechend 6 für ein anderes Ausführungsbeispiel einer Faltvorrichtung,
  • 8 die Vorrichtung gemäß 7 im Vertikalschnitt in der Schnittebene VIII-VIII der 7,
  • 9 einen Ausschnitt der Faltvorrichtung gemäß 6 im axialen Vertikalschnitt IX-IX der 6,
  • 10 eine Darstellung analog 9 zu dem Ausführungsbeispiel der 7 in einer Schnittebene X-X,
  • 11 eine Detaildarstellung zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 10 in einer vertikalen Schnittebene XI-XI.
  • Es geht um das (allseitige) Umhüllen von Gegenständen mit einem Zuschnitt 10 zur Bildung einer (Außen-)Umhüllung. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen werden Packungen 11 hergestellt, nämlich Gebindepackungen, deren Inhalt eine Mehrzahl von Einzelpackungen ist. Bei diesen handelt es sich hier um Beutelpackungen 12 für geschnittenen Tabak, also um Einzelpackungen mit geringer Formfestigkeit. Die Beutelpackungen 12 sind in aufrechter Stellung nebeneinander angeordnet, und zwar mit einer Längserstreckung in Förderrichtung weisend. Die Außenumhüllung bzw. der Zuschnitt 10 wird so angebracht, dass an einer (unteren) Seite eine Längsüberdeckung 13 bzw. eine "Schlauchüberdeckung" geschaffen wird. Einander gegenüberliegende Stirnseiten 14 weisen eine "Kuvertfaltung" auf mit innen liegenden Seitenlappen 15, 16 und äußeren, trapezförmigen Längslappen 17, 18.
  • Zum Herstellen einer derartigen (Gebinde-)Packung 11 wird eine anderweitig hergestellte und formierte Packungsgruppe 19 im Bereich einer Einschubstation 20 für den Einschub in eine Faltvorrichtung, nämlich in einen Faltrevolver 21, bereitgehalten. Die Packungsgruppe 19 wird durch einen Schieber 22 in eine Aufnahme des Faltrevolvers 21 eingeführt, nämlich in eine Tasche 23. Am Umfang des Faltrevolvers 21 wird der Zuschnitt 10 zur Mitnahme durch die Packungsgruppe 19 beim Einschub in die Tasche 23 bereitgehalten.
  • Der Zuschnitt 10 wird von einer fortlaufenden Materialbahn 24, insbesondere Folienbahn, abgetrennt. Diese wird in einem oberen Bereich des um eine horizontale Achse drehbaren Faltrevolvers 24 der Umfangsfläche desselben zugeführt. In bekannter Weise angeordnete und wirkende Saugbohrungen fixieren die Materialbahn 24 und den abgetrennten Zuschnitt an der Umfangsfläche des Faltrevolvers 21. Die über eine Umlenkwalze an den Umfang des Faltrevolvers 21 geleitete Materialbahn 24 wird durch den Faltrevolver 21 mitgenommen. Wenn eine einem Zuschnitt 10 entsprechende Länge der Materialbahn 24 am Umfang des Faltrevolvers 21 anliegt, wird der Zuschnitt 10 durch eine Trennvorrichtung von der Materialbahn 24 abgetrennt. Die Trennvorrichtung besteht aus einem oberhalb des Faltrevolvers angeordneten, feststehenden Trennmesser 25 und aus mehreren, nämlich zwei einander diametral gegenüberliegenden Gegenmessern 26 am Umfang des Faltrevolvers 21. Ein Trennschnitt wird durchgeführt, wenn sich eines der umlaufenden Gegenmesser 26 im Bereich des Trennmessers 25 befindet. Die Gegenmesser 26 sind so angeordnet, dass der abgetrennte Zuschnitt sich in einer erwünschten Relativstellung zu einer Eintrittsöffnung bzw. Mündung der Tasche 23 befindet. Im vorliegenden Falle ist der Zuschnitt 10 versetzt zur Eintrittsseite der Tasche 23 positioniert, nämlich unter Bildung eines längeren, unteren Schenkels 27 und eines kürzeren Schenkels 28 oberhalb der Tasche 23.
  • Beim Einschub in die Tasche 23 wird der Zuschnitt 10 U-förmig an die Packungsgruppe 19 angelegt. Der (längere) Schenkel 27 befindet sich an der Unterseite, der Schenkel 28 an der Oberseite der Packungsgruppe 19. Ein Querschenkel 29 bildet die Frontseite der in die Tasche 23 eingeschobenen Einheit. Während der Einschubbewegung löst sich der Zuschnitt 10 schlupfend von der Umfangsfläche des Faltrevolvers 21.
  • Eine Besonderheit besteht darin, dass Begrenzungen der Tasche 23, nämlich Taschenwände im Bereich der Schenkel 27, 28, beweglich ausgebildet sind und entsprechend der Einschubbewegung von Packungsgruppe 19 und Zuschnitt 10 in Einschubrichtung bewegt werden, sodass keine Relativbewegung gegeben ist. Die betreffenden Taschenwände bestehen aus Endlosförderern, nämlich Gurten 30, 31. Diese können beim Einschubvorgang durch die Packungsgruppe 19 bzw. den Zuschnitt 10 aufgrund Mitnahme bewegt werden. Vorteilhaft ist ein eigenständiger Antrieb der Gurte 30, 31. Jeweils ein der Tasche 23 zugekehrter Fördertrum 32, 33 bildet eine Begrenzung der Tasche 23 bzw. eine Taschenwand. Die Gurte 30, 31 erstrecken sich einstückig über mindestens die voll Breite der Tasche 23. Eintrittsseitig und gegenüberliegend sind quergerichtete Umlenkwalzen 34, 35 der Gurte 30, 31 angeordnet.
  • Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass sich die (einzige) Tasche 23 des Faltrevolvers 21 diametral durch den Faltrevolver 21 hindurch erstreckt, sodass eine Austrittsstation 36 derselben Tasche 23 gegenüber der Einschubstation 20 gebildet ist. Der Faltrevolver 21 ist taktweise um 180° drehbar, sodass nach dem Einschub einer Packungsgruppe 19 mit Zuschnitt 10 in die Tasche 23 und nach Drehung des Faltrevolvers 21 die betreffende Einheit 10, 19 sich im Bereich der Austrittsstation 36 befindet. Die Förderorgane, nämlich Gurte 30, 31 erstrecken sich über die volle Länge der Taschen 23, also quer bzw. diametral durch den zylindrischen Faltrevolver 21.
  • In der Tasche 23 ist ein Anschlagstück 37 angeordnet und innerhalb der Tasche 23 bewegbar, nämlich von der Seite der Einschubstation 22 zur gegenüberliegenden Austrittsstation 36. In den Endstellungen des Anschlagstücks 37 sind quergerichtete Anlageflächen 38, 39 mit dem Umfang des Faltrevolvers 21 (etwa) bündig.
  • Beim Einschub einer Packungsgruppe 19 mit Zuschnitt 10 bildet das Anschlagstück 37 bzw. dessen Anlagefläche 38 eine Stützfläche für den Zuschnitt 10, und zwar für den Querschenkel 29. Dieser liegt mit gewissem Druck an der Anlagefläche 38. Mit der Einschubbewegung wird das Anschlagstück 37 in Radialrichtung innerhalb der Tasche 23 verfahren, und zwar vorzugsweise entsprechend der Bewegung der Gurte 30, 31. Der Zuschnitt 10 wird so reibungsfrei an drei Seiten der Packungsgruppe 19 fixiert.
  • Wenn die Packungsgruppe 19 vollständig in die Tasche 23 eingeschoben ist (4, 8) ist das entsprechend dimensionierte Anschlagstück 37 bündig mit dem Faltrevolver 21 im Bereich der Austrittsstation 35. Der Faltrevolver 21 kann nun die Drehbewegung ausführen, und zwar im Gegenuhrzeigersinn. Die Endstellung zeigt 2. Der einzuhüllende Gegenstand, nämlich die Packungsgruppe 19 mit Zuschnitt 10 befindet sich in der Position für den Ausschub aus dem Faltrevolver 21.
  • Das Anschlagstück 37 übt eine Doppelfunktion aus, bewirkt nämlich auch den Ausschub der teilweise fertiggestellten Packung 11 aus dem Faltrevolver 21. Dieser Ausschub geht einher mit dem Einschub der nächsten Packungsgruppe 19 unter radial gerichteter Verschiebung des Anschlagstücks 37. Die Anlagefläche 39 bewirkt den Ausschub der vorhergehenden Einheit 19, 10. Zu diesem Zweck ist das Anschlagstück 37 blockförmig ausgebildet, nämlich quaderförmig, mit Abmessungen entsprechend der Breite und Höhe des Innenraums der Tasche 23. In Längsrichtung derselben ist das Anschlagstück 37 so bemessen, dass in den jeweiligen Endstellungen ein Freiraum in der Tasche 23 gebildet ist, der den Abmessungen eines einzuhüllenden Gegenstands entspricht.
  • Das Anschlagstück 37 ist gemäß einer ersten Ausführungsform mit den Gurten 30, 31 verbunden, wird also mit diesen angetrieben. Aufgrund der Drehbewegung des Faltrevolvers 21 vollzieht sich die Bewegung der Gurte bzw. der Fördertrume 32, 33 sowie des Anschlagstücks 37 stets in derselben Richtung, nämlich von links nach rechts, bezogen auf 2.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 bis 6 ist ein einfaches Schubgetriebe zur Erzeugung der Bewegung vorgesehen. Das Anschlagstück 37 ist mittels quergerichteten Traversen 40, 41 an vorzugsweise beiden Gurten 30, 31 bzw. Fördertrumen 32, 33 befestigt. Die Traversen 40, 41 weisen auf der dem Fördertrum 32, 33 zugekehrten Seite eine (trapezförmige) Vertiefung auf. In diese tritt formschlüssig ein Klemmstück 40, 41 ein, welches mit dem Anschlagstück 34 an der Oberseite einerseits und an der Unterseite andererseits verbunden ist. Der Gurt 30, 31 bzw. dessen Fördertrum 32, 33 wird im Bereich der Traverse 40, 41 abgelenkt und durch das Klemmstück in der Ausnehmung bzw. Vertiefung der Traverse 40, 41 dauerhaft gehalten.
  • Der Antrieb zur Bewegung des Anschlagstücks 37 mit den Gurten 30, 31 wird (mittelbar) über die Traversen 40, 41 übertragen. Diese sind an ihren Enden mit Führungen bzw. einem gemeinsamen Schlitten 43 verbunden. Die obere Traverse 40 und die untere Traverse 41 sind jeweils mit einem abgewinkeltem Endschenkel an Oberseite und Unterseite des Schlittens 43 befestigt.
  • Die so an beiden Seiten angeordneten Schlitten 43 sind in Längsrichtung der Tasche 23 hin- und hergehend verfahrbar. Die Schlitten 43 sind dabei gleitend auf Tragstangen 44, 45 geführt. Zwei Tragstangen 44, 45 erstrecken sich übereinanderliegend und mit Abstand in Längsrichtung der Tasche 23.
  • Die Antriebskraft wird durch Schubstangen 46 übertragen, die sich ebenfalls in Längsrichtung der Tasche 23 erstrecken, und zwar zu beiden Seiten jeweils im Bereich der Schlitten 43. Die Schubstangen 46 sind fest mit den Traversen 40, 41 bzw. den Schlitten 43 verbunden. Hinsichtlich der Länge sind die Schubstangen 46 so bemessen, dass sie in einer Ausgangsstellung jeweils aus der Tasche 23 herausragen (6). Zur Verschiebung der bewegbaren Organe, also des Anschlagstücks 37 und zur Bewegung der Gurte 30, 31 werden die beiden Schubstangen 46 an den freien Enden mit Druck beaufschlagt und in Längsrichtung der Tasche 23 bis in die gegenüberliegende Endstellung verschoben. Diese Bewegung wird durch außerhalb der Tasche 23 bzw. des Faltrevolvers 21 ortsfest positionierte Schuborgane bewirkt, die im Bereich der Einschubstation 20 angeordnet sind. Es handelt sich um stangenförmige Stößel 47, die an den freien Enden der Schubstangen 46 zur Anlage kommen. Die (zwei) Stößel 47 sind mit einem gemeinsamen Querträger 48 verbunden, sodass die beiden Schubstangen 46 stets gemeinsam und gleichzeitig beaufschlagt werden. An dem Querträger 48 ist auch der Schieber 22 bzw. eine Stange desselben angebracht, sodass Einschub der Packungsgruppe 19 und die Betätigung der Schubstangen 46 stets gleichzeitig ablaufen. Die Schubstangen 46 treten bei der Schubbewegung gegenüberliegend aus der Tasche 23 aus. Nach Drehung des Faltrevolvers 21 liegen die Schubstangen 46 wieder in der für die Betätigung wirksamen Ausgangsstellung, und zwar nach vorherigem Zurückziehen der Einheit aus Schieber 22 und Stößel 47.
  • Der Faltrevolver 21 ist insgesamt drehbar und zu diesem Zweck mit seitlichen, drehbaren Tragstücken verbunden, nämlich Tragscheiben 49, 50. Der Faltrevolver 21 mit noch zu beschreibenden Organen ist insgesamt zwischen diesen Tragscheiben 49, 50 angeordnet (6). Der Drehantrieb wird auf diese Tragscheiben 49, 50 übertragen, und zwar durch eine Achse bzw. Welle 51.
  • Gemäß einer in 7, 8 und 10 gezeigten Alternative wird der Antrieb unmittelbar auf das Anschlagstück 37 und von diesem auf die Gurte 30, 31 übertragen. Ein Antriebsmotor, und zwar ein Servoantrieb 52 ist getrieblich mit dem Anschlagstück 37 verbunden, über eine Antriebswelle 53. Die Drehbewegungen derselben werden durch ein Ritzel auf eine mit dem Anschlagstück 37 verbundene Verzahnung 55 übertragen zur Erzeugung einer hin- und hergehenden Bewegung. Ritzel 54 und (geradlinige) Verzahnung 55 sind innerhalb des als Hohlkörper ausgebildeten Anschlagstücks 37 angeordnet. Das Ritzel 54 ist ortsfest mittig zum Faltrevolver 21 gelagert. Durch Drehbewegung des Ritzels wird das Anschlagstück 37 in entsprechender Richtung verschoben. Die Antriebswelle 53 erstreckt sich mittig innerhalb der als Hohlwelle ausgebildeten Welle 51 für die Drehbewegung des Faltrevolvers 21. Die Welle 51 wird bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls durch Servoantrieb 56 über einen Zahnriemen 57 drehend angetrieben. Das Ritzel 54 ist aufgrund der geschilderten Bewegungsabläufe stets in einer Richtung angetrieben zur Bewegung des Anschlagstücks 37 von einer Endstellung in die andere.
  • Die Antriebswelle 53 verläuft mittig zum Schlitten 43. Dieser ist deshalb bei diesem Ausführungsbeispiel geteilt in zwei Teilschlitten 79, 80, die je auf einer Tragstange 44, 45 verschiebbar sind. Die Antriebswelle 53 erstreckt sich zwischen den Teilschlitten 79, 80 (10, 11) hindurch.
  • Beim Einschub des Gegenstands bzw. der Packungsgruppe 19 in die Tasche 23 wird aufgrund versetzter Relativstellung am Umfang des Faltrevolvers 21 der Zuschnitt 10 so um die Packungsgruppe 19 herumgelegt, dass der innenliegende Schenkel 28 des Zuschnitts 10 an der Oberseite der Packungsgruppe 19 liegt (4). Die Drehbewegung des Faltrevolvers 21 setzt ein, während der längere Schenkel 27 noch teilweise am Umfang des Faltrevolvers 21 anliegt. Erst bei vollendeter Drehung ist der Schenkel 27 um eine bei Einschub der Packungsgruppe 19 rückwärtige Seite herumgefaltet bis zur Anlage an dem Schenkel 28. Die Längsüberdeckung 13 bzw. Schlauchfaltung entsteht so an der Unterseite der Packungsgruppe 19, und zwar während des Ausschubs der Einheit aus der Tasche 23 in ein an den Faltrevolver 21 anschließendes schachtförmiges Mundstück 58 mit Oberwand 59 und Unterwand 60 (2, 4).
  • Während der diametralen Bewegung der Packungsgruppe 19 mit Zuschnitt 10 durch den Faltrevolver 21 hindurch werden weitere Faltlappen gebildet. Durch ortsfeste Faltorgane, nämlich Seitenstücke 61 zur seitlichen Begrenzung der Tasche 23 bzw. des Innenraums derselben wird beim Einschub der Packungsgruppe 19 mit Zuschnitt 10 der in Einschubrichtung vorn liegende, aufrechte Seitenlappen 15 durch eine schräg gerichtete Faltfläche 62 des Seitenstücks 61 bis zur Anlage an einer außen liegenden Beutelpackung 10 gefaltet. Der gegenüberliegende Seitenlappen 16, der nach Drehung des Faltrevolvers 21 vorn liegt, wird beim Ausschub der Einheit aus der Tasche 23 durch seitliche Faltorgane im Bereich des Mundstücks 58 gefaltet.
  • Eine Besonderheit ist ein Organ zur Straffung des Zuschnitts 10 auf dem Faltrevolver 21 bzw. beim Einschub in die Tasche 23. Hierfür ist an der Unterseite bzw. unterhalb des Faltrevolvers 21 ein Straffungsorgan angeordnet, und zwar eine drehend angetriebene Saugwalze 63. Diese erfasst einen Rand- bzw. Endbereich des Zuschnitts 10, und zwar des Schenkels 27. Die Saugwalze 63 ist gegenläufig angetrieben und wickelt einen Teil des Zuschnitts 10 auf dem Umfang auf. Beim Abziehen des Zuschnitts 10 während der Einschubbewegung wird eine glättende Spannung auf den Zuschnitt 10 übertragen.
  • Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass die Saugwalze 63 etwaige Fehlzuschnitte oder Zuschnitte 10 beseitigt, wenn keine einzuhüllenden Gegenstände zur Verfügung stehen. In diesem Falle wird der betreffende Zuschnitt 10 durch die Saugwalze 63 erfasst (2) und komplett abgefördert in einen Auffangbehälter unterhalb des Faltrevolvers 21.
  • Die aus dem Faltrevolver 21 ausgeschobenen, teilweise gefalteten Packungen 11 werden im Bereich des Mundstücks 58 durch Siegeln von Faltlappen bearbeitet. Die nach unten gerichtete Längsüberdeckung 13 wird durch ein aufwärts bewegbares Siegelorgan bzw. durch eine Siegelbacke 64 gesiegelt. Die Siegelbacke 64 tritt dabei durch eine Öffnung der Unterwand 60 hindurch.
  • Die Packungen 11 werden sodann an einen Packungsförderer 65 übergeben. Es handelt sich dabei um einen Endlosgurt mit Mitnehmern 66, die die Packungen 11 an Vorder- und Rückseite erfassen. Während des Transports der Packungen 1 durch den Packungsförderer 65 wird eine Faltstation durchlaufen mit sogenannten Faltweichen 67. Diese falten aufeinanderfolgend die Längslappen 17 und 18 gegen die seitwärts gerichteten Packungsflächen. Im Anschluss an die Faltweiche 67 gelangen die Packungen 11 in den Bereich einer weiteren Siegelstation mit seitlichen Siegelbacken 68. Diese dienen zur Siegelung der Kuvertfaltung 15, 16, 17, 18 an den seitwärts gerichteten Packungsflächen.
  • Eine weitere Besonderheit ist die Gestaltung der Faltvorrichtung derart, dass in einfacher Weise eine Anpassung an unterschiedliche Formate erfolgen kann. Der Faltrevolver 21 ist im Bezug auf die bei einem Formatwechsel anzupassenden Organe als Einheit auswechselbar. Zu diesem Zweck sind in den seitlichen Tragorganen, nämlich Tragscheiben 49, 50, Halterungen angeordnet, an denen die auszuwechselnden Teile des Faltrevolvers 21 angebracht sind. Es handelt sich dabei um scheibenförmige Tragstücke 69, die an der Innenseite der Tragscheiben 49, 50 abnehmbar, nämlich in queraxialer Richtung verschiebbar lagern. Die Tragstücke 69 sitzen (bündig) in Ausnehmungen 70 der Tragscheiben 49, 50 und können durch Verschiebung aus diesen Ausnehmungen 70 herausgeführt werden.
  • An den Tragstücken 69 sind die Gurte 30, 31 angebracht, nämlich deren Umlenkwalzen 34, 35. Des Weiteren ist mit den Tragstücken 69 jeweils ein Traggestell für weitere Organe verbunden, nämlich ein in Draufsicht U-förmiger Tragbügel 71. An einem in Längsrichtung der Tasche 23 verlaufenden Steg 72 des Tragbügels 71 sind die die Tasche 23 seitlich begrenzenden Organe, nämlich Seitenstücke 61 mittels Tragbolzen 73 befestigt. In quergerichteten Schenkeln 74 des Tragbügels 71 sind einerseits die Tragstangen 44, 45 für das Gleitgetriebe der Traversen 40, 41 gelagert. Zum anderen ist bei der Ausführung gemäß 6 jeweils die Schubstange 46 verschiebbar in den beiden Stegen 72 gelagert. Mit den Tragstücken 69 werden die Tragbügel 71 und damit die gesamte Tasche 23 des Faltrevolvers 21 als zusammenhängende Einheit aus dem Faltrevolver 21 bei einem notwendigen Wechsel herausgenommen und durch eine gleiche oder ähnliche Einheit ersetzt. Die Antriebswelle 53 für das Ritzel 54 ist für diese Auswechslung im Bereich des Tragstücks 69 mit einer Kupplung 75 versehen.
  • In der Arbeitsposition ist die auswechselbare Einheit des Faltrevolvers 21 (mechanisch) gesichert. Wie in 11 gezeigt, tritt ein Rastbolzen 76 in eine Vertiefung 77 des Tragstücks 69 ein. Der federbelastete Rastbolzen 76 sitzt in einer Bohrung 78 der Tragscheibe 50. Zum Auswechseln eines Faltrevolvers 21 bzw. der formatabhängigen Teile wird der Rastbolzen 76 (manuell) aus der Raststellung herausgezogen. Danach können die Tragstücke 69 aus der Verbindung mit den Tragscheiben 48, 49 herausbewegt werden.
  • 10
    Zuschnitt
    11
    Packung
    12
    Beutelpackung
    13
    Längsüberdeckung
    14
    Stirnseite
    15
    Seitenlappen
    16
    Seitenlappen
    17
    Längslappen
    18
    Längslappen
    19
    Packungsgruppe
    20
    Einschubstation
    21
    Faltrevolver
    22
    Schieber
    23
    Tasche
    24
    Materialbahn
    25
    Trennmesser
    26
    Gegenmesser
    27
    Schenkel
    28
    Schenkel
    29
    Querschenkel
    30
    Gurt
    31
    Gurt
    32
    Fördertrum
    33
    Fördertrum
    34
    Umlenkwalze
    35
    Umlenkwalze
    36
    Austrittsstation
    37
    Anschlagstück
    38
    Anlagefläche
    39
    Anlagefläche
    40
    Traverse
    41
    Traverse
    42
    Klemmstück
    43
    Schlitten
    44
    Tragstange
    45
    Tragstange
    46
    Schubstange
    47
    Stößel
    48
    Querträger
    49
    Tragscheibe
    50
    Tragscheibe
    51
    Welle
    52
    Servoantrieb
    53
    Antriebswelle
    54
    Ritzel
    55
    Verzahnung
    56
    Servoantrieb
    57
    Zahnriemen
    58
    Mundstück
    59
    Oberwand
    60
    Unterwand
    61
    Seitenstück
    62
    Faltfläche
    63
    Saugwalze
    64
    Siegelbacke
    65
    Packungsförderer
    66
    Mitnehmer
    67
    Faltweiche
    68
    Siegelbacke
    69
    Tragstück
    70
    Ausnehmung
    71
    Tragbügel
    72
    Steg
    73
    Tragbolzen
    74
    Schenkel
    75
    Kupplung
    76
    Rastbolzen
    77
    Vertiefung
    78
    Bohrung
    79
    Teilschlitten
    80
    Teilschlitten
    81
    Auffangbehälter

Claims (18)

  1. Vorrichtung zum Umhüllen von Gegenständen, insbesondere Packungen (12) oder Packungsgruppen (19), mit mindestens einem Zuschnitt (10) einer (Außen-)Umhüllung, wobei der Gegenstand unter Mitnahme des Zuschnitts (10) in eine Aufnahme einer Faltvorrichtung, insbesondere in eine Tasche (23) eines drehbaren Faltrevolvers (21) einschiebbar und der Zuschnitt (10) bei der Einschubbewegung U-förmig um den Gegenstand herumfaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (23) im Bereich von parallel zur Einschubrichtung verlaufenden Taschenbegrenzungen bzw. Taschenwänden, vorzugsweise entsprechend Oberseite und Unterseite der Tasche (21) in Einschubstellung, Förderorgane aufweist, die während der Einschubbewegung des Gegenstands und des Zuschnitts (10) mit einer etwa der Einschubgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit in Einschubrichtung bewegbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Förderorgane in der Tasche (21) (endlose) Gurte (30, 31) angeordnet sind, deren Fördertrume (32, 33) dem Gegenstand, nämlich der Oberseite einerseits und Unterseite andererseits zugekehrt sind, derart, dass durch die Fördertrume (32, 33) obere und untere Bereiche des Zuschnitts, nämlich Schenkel (27, 28) an dem Gegenstand während der Einschubbewegung fixierbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderorgane, insbesondere Gurte (30, 31), gesondert bzw. unabhängig von der Einschubbewegung des Gegenstands angetrieben sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Tasche (23) ein bewegbares Anschlagstück (37) für die Vorderseite bzw. Stirnseite des Gegenstands – in Einschubrichtung vorn liegende Seite – angeordnet ist, wobei in einer Ausgangsstellung das Anschlagstück (37) etwa mit der Eintrittsseite der Tasche (23) bündig ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagstück (37) ein einen Teilbereich der Tasche (23) ausfüllender, sich über deren Breite und Höhe erstreckender Block ist mit quergerichteten Anlageflächen (38, 39) für den Gegenstand mit Zuschnitt (10), wobei das Anschlagstück (37) innerhalb der Tasche (23) zwischen zwei Endstellungen bewegbar ist, in denen jeweils eine Anlagefläche (38, 39) mit einer Mündung bzw. Eintrittsöffnung der Tasche (23) bündig ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagstück (37) mit den Gurten (30, 31) verbunden ist, insbesondere mit dem Fördertrum (32, 33).
  7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagstück (37) mit seitlichen Führungen verbunden ist, vorzugsweise mit einem auf Tragstangen (44, 45) laufenden Schlitten (43), wobei insbesondere an Oberseite und Unterseite des Anschlagstücks (37) jeweils eine quergerichtete Traverse (40, 41) angebracht ist, die einerseits das Anschlagstück (37) mit den Fördertrumen (32, 33) verbindet und deren Enden jeweils an dem Schlitten (43) befestigt sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagstück (37) durch ein Schubgetriebe hin- und hergehend zwischen den Endstellungen innerhalb der Tasche (23) bewegbar ist, wobei vorzugsweise jeder Traverse (40, 41) bzw. Jedem Schlitten (43) eine sich in Bewegungsrichtung erstreckende Schubstange (46) zugeordnet ist, die durch außerhalb der Tasche (23) angeordnete Schuborgane, nämlich Stößel (47), jeweils in Längsrichtung der Tasche (23) unter Mitnahme des Schlittens (43) bzw. der Traversen (40, 41) verschiebbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei seitlich angeordnete Stößel (47) mit einem Schieber (22) zum Einschub des Gegenstands bzw. der Packungsgruppe (19) in die Tasche (23) eine Schubeinheit bilden, insbesondere durch Anbringung an einem gemeinsamen Querträger (48).
  10. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagstück (37) unmittelbar von einer Endstellung in die andere antreibbar ist, vorzugsweise durch ein Zahngetriebe mit Ritzel (54) und Zahnstange bzw. Verzahnung (55), wobei vorzugsweise das Anschlagstück (37) als Hohlkörper ausgebildet und Ritzel (54) sowie Verzahnung (55) innerhalb des hohlen Anschlagstücks (37) angeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das in einer Drehachse des Faltrevolvers (21) angeordnete Ritzel (54) durch eine Antriebswelle (53) drehbar ist, die innerhalb einer zentralen, als Hohlwelle ausgebildeten Antriebswelle (51) für den Faltrevolver (21) verläuft.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (10) von einer Materialbahn (24) abtrennbar ist, wobei die Materialbahn (24) einer Umfangsfläche des Faltrevolvers (21) zuführbar und in packungsgerechter Relativstellung im Bezug auf eine Eintrittsöffnung der Tasche (23) von der Materialbahn (24) abtrennbar ist, wobei ein Rand- bzw. Endbereich des Zuschnitts (10) durch ein ortsfestes Straffungsorgan beaufschlagbar ist, insbesondere durch eine gegenläufig drehbare Saugwalze (63) benachbart zum Umfang des Faltrevolvers (21).
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugwalze (63) zum Abführen von Zuschnitten (10), insbesondere Fehlzuschnitten in einen Auffangbehälter dient.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (23) seitlich durch Seitenstücke (61) begrenzt ist, die eine jeweils einer Eintrittsseite der Tasche (23) zugeordnete Faltfläche (62) aufweisen, durch die beim Einschub eines Gegenstands mit Zuschnitt (10) in die Tasche (23) ein vorn liegender, aufrechter Seitenlappen (15) faltbar ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich einer Austrittsstation (36) ein auf die Tasche (23) ausgerichtetes Mundstück (58) mit Oberwand (59) und Unterwand (60) angeordnet ist zur Aufnahme der Packung (11) nach Ausschub aus der Tasche (23), wobei im Bereich des Mundstücks (58) Faltlappen, nämlich eine Längsüberdeckung (13), des gefalteten Zuschnitts (10) durch ein Siegelorgan siegelbar ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (23) bildende Organe, insbesondere die Gurte (30, 31) und/oder die Seitenstücke (61), mit einer seitlichen, drehbaren Halterung verbunden sind, vorzugsweise mit drehbaren Tragscheiben (49, 50), wobei die die Tasche (23) bildenden Organe abnehmbar an den Tragscheiben (49, 50) angeordnet sind.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Tragorganen bzw. an den Tragscheiben (49, 50) Tragstücke (69) abnehmbar angeordnet sind, wobei die Organe der Tasche (23) an den beiderseitigen Tragstücken (69) angeordnet und diese in queraxialer Richtung relativ zu den Tragscheiben (49, 50) verschiebbar sind.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Tragscheiben (49, 50) bzw. an den Tragstücken (69) ein Halteorgan angebracht ist, insbesondere ein Tragbügel (71), wobei die Seitenstücken (61) mit einem in Längsrichtung verlaufenden Steg (72) und die Tragstangen (44, 45) für den Schlitten (43) mit quergerichteten Schenkeln (74) des Tragbügels (61) verbunden sind.
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