DE1170311B - Vorrichtung zum Verschliessen einer schlauch-artigen Packungshuelle mit einer zweizinkigen Klammer - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen einer schlauch-artigen Packungshuelle mit einer zweizinkigen Klammer

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DE1170311B
DE1170311B DET15150A DET0015150A DE1170311B DE 1170311 B DE1170311 B DE 1170311B DE T15150 A DET15150 A DE T15150A DE T0015150 A DET0015150 A DE T0015150A DE 1170311 B DE1170311 B DE 1170311B
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Maynard J G Tipper
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/04Applying separate sealing or securing members, e.g. clips

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verschließen einer schlauchartigen Packungshülle mit einer zweizinkigen Klammer Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen einer schlauchartigen Packungshülle mittels einer das eingeschnürte Hüllenende umgebenden zweizinkigen Klammer, bestehend aus einer ortsfesten, einen senkrecht stehenden Einführungsschlitz aufweisenden Aufnahmeeinrichtung für das flachgelegte Hüllenende und aus einer quer zum Einführungsschlitz bewegbar angeordneten Gegenhalteeinrichtung zum Zusammenraffen des Hüllenendes vor Beginn des Umbiegens der Klemmenenden sowie aus einem mit einem Gesenk zusammenwirkenden Klammertreiber.
  • Bei derartigen bekannten Maschinen liegt das Ende der Hülle beim Schließvorgang bewegungslos auf der unteren Gesenkform. Ferner ist eine Abbindvorrichtung bekannt, deren Stempel unmittelbar in einer Durchbrechung des einen Abschnürelements geführt ist. Hierdurch soll sichergestellt werden, daß der Draht genau an der Abschnürstelle umgelegt wird.
  • Eine Bewegung der Wursthülle während dieses Vorgangs findet nicht statt.
  • Bei einer anderen Vorrichtung, die mit einer Klammer arbeitet, deren Enden abgerundet und vorzugsweise knopf- oder kugelförmig ausgebildet sind, wird die Hülle ebenfalls während des Verschlusses auf das Gesenk gelegt.
  • Weiterhin ist eine Maschine mit beweglichen oberen und unteren Gesenkteilen bekannt. Bei dieser Ausführung wird das Hüllenende zwischen dem Gesenkteil zusammengedrückt, und nach Beendigung des Abbindvorganges kommt ein Auswerfer zur Wirkung, der das abgeschnittene Wurstteil aus einer sackartigen Ausnehmung in einen Gesenkteil hineinführt.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführungsform wird das Hüllenende von verschwenkbaren Gabelhebeln aufgenommen und nach Einführung in der richtigen Lage für das Einschnüren festgehalten.
  • Diese bekannten Vorrichtungen sind in erster Linie dafür geeignet, das erste oder trockene Ende einer Hülle zu verschließen. Schwierigkeiten ergeben sich beim Verschließen des zweiten Hüllenendes, weil das feuchte Ende nach Füllung der Hülle empfindlich ist und auch infolge der Spreizung durch den Inhalt leicht verletzt werden kann, wenn eine Klammer aufgebracht wird.
  • Bei einer ferner bekannten Vorrichtung mit einer bewegbaren Gegenhalteeinrichtung besteht diese aus zwei parallel zueinander verlaufenden Stangen. Ein von oben zugeführter Teil, welcher das Hüllenende an dieser Gegenh alte einrichtung zusammendrückt, nimmt praktisch den ganzen Raum zwischen den beiden Stangen ein. Bei dieser bekannten Ausführungsform wird der Klammertreiber in einem Schlitz des von oben zugeführten Teiles bewegt, wobei durchaus die Gefahr besteht, daß der zwischen den beiden Stangen befindliche Teil des Hüllenendes nach unten ausgebaucht wird und somit beim Zusammenwürgen der Klammer perforiert wird. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist nämlich der Gesenkteil zum Zusammendrücken der Hüllen unter der in ihrer oberen Lage befindlichen Gegenhalteeinrichtung angeordnet.
  • Letztere wird aber in Abhängigkeit von der Zuführung der Klammer nach unten bewegt, so daß das Hüllenende auf dem unteren Gesenkteil abgelegt wird, während der Treiber den Zusammenbiegungsvorgang der Klammerschenkel bewirkt.
  • Abgesehen davon, daß bei dieser bekannten Ausführungsform gerade am Ort der Aufbringung der Klammer ein Durchhang oder Aufbauschen der flexiblen Hülle möglich ist, wird diese während der Klammeraufbringung durch die Bewegung der Gegenhalteeinrichtung nach unten auf das Gesenk gelegt.
  • Auch bei dieser bekannten Ausführungsform ist damit die Gefahr gegeben, daß das Hüllenende, welches sich beim Umbiegen der Klammer auf dem Gesenk befindet, perforiert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Verschlußvorrichtung zu schaffen, welche das Verschließen eines, insbesondere auch des zweiten Hüllenendes ohne Gefahr einer Verletzung desselben durch die Klammer ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Verschließvorrichtung der eingangs erwähnten Gattung gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Gegenhalteeinrichtung aus einem um eine Achse schwenkbaren Halterahmen besteht, der mittels eines senkrecht verschiebbaren, mit einem Anschlag versehenen und durch einen Zapfen des Klammertreibers betätigten Armes bewegbar ist, und daß eine Seite des Einführungsschlitzes durch einen von Hand schwenkbaren Hebel gebildet ist, welcher das eingelegte Hülsenende zusammenschiebt und der über eine Stange mit der Auslösevorrichtung für den Antrieb des durch einen Druckluftmotor betätigten Klammertreibers verbunden ist.
  • Die Bewegung des Halterahmens und damit des Hüllenendes über der Gesenkfläche verhindert, daß die Klammerenden bei der Zuführung in die Hülle eingedrückt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind auf den Arm einwirkende Mittel vorgesehen, welche die Rückbewegung des Armes unter Einwirkung der Rückführfeder des Halterahmens verzögern, nachdem der Anschlag von dem Zapfen freigegeben worden ist. Dieses Mittel ist vorzugsweise eine Reibungsplatte, die mittels einer Schraube am Gestell beweglich gehalten und durch eine Feder an den Arm angedrückt ist. Am oberen Ende ist der Arm vorzugsweise mit einem weiteren Anschlagsglied versehen, das mit dem Zapfen des Klammertreibers bei dessen Aufwärtshub in Eingriff kommt.
  • Vorteilhaft ist der Abstand zwischen den Anschlägen so bemessen, daß der Zapfen kurz vor dem Ende des Aufwärtshubes des Klammertreibers mit dem Anschlag in Eingriff kommt.
  • Zweckmäßig ist an den von Hand verschwenkbaren Hebel ein Gestänge zur Betätigung eines hydraulischen Ventils zur Steuerung der Kolbenbewegung angelenkt.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Beschreibung eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Stirnansicht der gesamten Vorrichtung in Ruhestellung, F i g. 1 a eine Seitenansicht des Schließhebels für die Zuführungsöffnung, F i g. 2 eine Stirnansicht wesentlicher Merkmale der gleichen Vorrichtung wie in Fig. 1 in der Stellung beim Verschließen der Hülle, Fig.3 eine Rückansicht der wesentlichen Merkmale der Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei sich das Hüllenende in der Verschlußstellung befindet, F i g. 4, 5, 6 und 7 schematische Stirnansichten zur Erläuterung der Stellungen von wesentlichen Bauteilen in aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen bei dem Vorgang zum Verschließen der Hülle.
  • Die Vorrichtung umfaßt ein Gestell 1 mit einem Einführungsschlitz 4, der Zugang zu einer in der Mitte angeordneten Öffnung 54 ermöglicht, die im Gestell 1 vorgesehen ist, auf welcher das Hüllenende während der Endstufen des Verschlußvorganges liegt. Direkt über der Öffnung 54 ist im Gestell 1 ein vertikaler Kanal mit inneren Kanten 2, 2' angeordnet. Ein vertikal hin und her bewegbarer Klammertreiber 7 läuft in einer inneren Ausnehmung 3, 3' des Kanals 2, 2', und sein unteres Ende ist mit einem bogenförmigen Kopf 7" versehen. Die Seiten 7' des Klammertreibers 7 sind mit schmalen Schultern ausgestattet, die als Führungen an den Rändern des Kanals 2, 2' dienen. Verschlußklammern 8 werden durch eine Öffnun 51 in den Kanal 2, 2' eingeführt. Die Klammern 8 sind vorzugsweise in Form zusammenhaftender Stangen auf einer nicht dargestellten Stange in Ausrichtung zu der Öffnung 51 angeordnet. Die Stange erstreckt sich unter rechtem Winkel von der Rückseite des Gestelles 1 (F i g. 3 ).
  • Vor der Öffnung 54 und aus dem vorderen Teil des Gestelles 1 ausgeschnitten ist ein breiter und langer Schlitz 5, 5' vorgesehen, in den das Gesenk 6 eingesetzt ist, das eine konkave Gesenkkante 6' hat, die annähernd mit der gekrümmten Kopfkante 7" des Klammertreibers 7 übereinstimmt. Das Gesenk 6 ist in dem Schlitz 5, 5' mittels Schrauben 9 befestigt, und seine obere Gesenkkante 6' liegt etwas unter dem unteren Rand der Öffnung 54.
  • Ein Halterahmen 38 hat einen geraden oberen Rand 38' und ist in der Aussparung70 im unteren Teil des Gestelles 1 um eine Achse 39 vertikal verschwenkbar befestigt. In geschlossenem Zustand deckt der Halterahmen 38 das Gesenk 6 ab, und sein oberer Rand 38' befindet sich über der Gesenkkante 6' des Gesenkes 6. Der Halterahmen 38 wird durch eine Feder 42 in geschlossenem Zustand gehalten, welche mit einem Ende 43 am Gestell 1 und mit dem anderen Ende 41 an einem Vorsprung 40 des Halterahmens 38 befestigt ist. Der Zweck des Vorsprunges 40 ist die Abdeckung des sich bewegenden Endes 60 des den Rahmen betätigenden Armes 10 aus Sicherheitsgründen. Der obere Rand des Rahmens 38 ist mit einer bogenförmigen Kontaktfläche 61 versehen, um die Stoßwirkung des Endes 60 des den Rahmen betätigenden Armes 10 zu erleichtern.
  • Der in vertikaler Richtung hin und her gehende Arm 10 hat ein oberes hakenförmig ausgebildetes Anschlagglied 13, das über einem Zapfen 14 liegt, der aus dem Klammertreiber 7 nach vorn ragt. Der Arm 10 hat auch einen anderen hakenartigen Anschlag 50, der unter dem Zapfen 14 und unter der Öffnung 51 im Gestell 1 liegt. Es ist ersichtlich, daß der Zapfen 14 mit dem hakenartigen Anschlag 50 beim Abwärtshub des Klammertreibers 7 in Berührung kommt, wodurch der Arm 10 nach unten gestoßen wird und mit dem hakenartigen Anschlagglied 13 beim Aufwärtshub des Klammertreibers 7 in Berührung kommt, wodurch der Arm 10 nach oben gestoßen wird. Das hakenartige Anschlagglied 13 dient auch als Anschlag bei der Aufwärtsbewegung des Klammertreibers 7.
  • Der Arm 10 ist mit einem vertikalen Schlitz 15 versehen, über welchem eine Reibungsplatte 17 angeordnet ist, die durch die federbelastete Schraube 16 dicht über den Arm 10 gehalten wird. Durch Zusammendrücken mittels der Schraube 16 hemmt die Platte 17 die Wirkung der Feder 42 auf den Rahmen 38. Ein vertikaler Schlitz 11 ist an dem unteren Teil des Armes 10 vorgesehen. Ein Zapfen 12, der aus dem Gestell 1 hervorragt, läuft in dem Schlitz 11 und dient zur Führung des Armes 10. Der untere Teil des Armes 10 ist mit einem Stoßende 60 versehen, um einen Stoß auf den oberen Randteil 61 des Halterrahmens 38 auszuüben und den Halterahmen gegen die Wirkung der Feder 42 nach unten zu drücken, wenn der Arm durch den Zapfen 14 des Klammertreibers 7 nach unten gedrückt wird. Eine Abdeckung 46 (F i g. 2) ist am Gestell 1 durch eine Schraube 47 befestigt, um eine Berührung der sich bewegenden Teile durch die bedienende Person zu verhindern.
  • Ein den Einführungsschlitz 4 verschließender Hebel 20, der eine Vorderplatte 20' und eine Hinterpiatte 20" hat, die rittlings auf dem Gestell 1 sitzen, ist mit einem Zapfen 21 an dem oberen Ansatz 18 des Gestelles 1 verschwenkbar angelenkt und dient zum Abschluß des Einführungsschlitzes 4 zwischen den Ansätzen 18 und 19 des Gestelles 1, um eine Führung für den Klammertreiber 7 zu schaffen und Teile des Hüllenendes 44 einer Wurst 44' (Fig.3) vor dem Anbringen der Klammer 8 zusammenzulegen und locker zu halten. Ein Arm 26, der an den Platten 20' und 20" befestigt ist, ist zur Aufnahme eines Handgriffes 26' an seinem Ende zur Erleichterung des Anhebens und Absenkens des Hebels durch die bedienende Person abgebogen, und sein offener Rand (Fig. 1 a) ist mit einem Schlitz 23 versehen, um eine Zinke einer Klammer 8 sowie eine Verschiebungskante7' des Klammertreibers 7 aufzunehmen, wenn der Hebel 20 nach unten in die den Eiuführungsschlitz voll schließende Stellung wie in Fig. 2 gebracht worden ist. Wie aus Fig.S hervorgeht, dient der Hebel 20 auch zur losen Zusammenlegung der Enden des Hüllenendes 44, bevor eine Klammer 8 darübergeschoben wird. Ein anderer Zweck, der durch den Hebel 20 erfüllt wird, liegt in der Betätigung des pneumatischen Ventils 30, 31 durch die Abwärtsbewegung der Stange 27, die in einer Bohrung 53 schwenkbar an den Hebelplatten 20' und 20" befestigt ist, damit der durch Luft angetriebene Motor 33 den Kolben 35 in Zylinder 34 nach unten drückt. Am Kolbenende ist der Klammertreiber 7 befestigt. Einstellungsvorrichtungen 28 und 29 sind an der Betätigungsstange 27 zur Einstellung der Kolbenwirkung im Hinblick auf die Stellung des Hebels 20 vorgesehen. Es ist erwünscht, den Klammertreiber 7 auf seinem Abwärtshub zu betätigen, wenn der Hebel 20 voll in die den Einführungsschlitz 4 verschließende Stellung gedrückt ist. Der Klammertreiber 7 soll in seine Aufwärtsstellung betätigt werden, sobald eine Klammer 8 vollständig um das Hüllenende 44 gedrückt und begonnen worden ist, den Hebel 20 vom Einführungsschlitz 4 zurückzuziehen.
  • Das Bezugszeichen 32 stellt die Schwenkanordnung für den das Ventil betätigenden Hebel 30 dar.
  • Die Bezugszeichen 36 und 37 stellen den Einlaß und Auslaß des durch Luft angetriebenen Motors 35 für die unter Druck stehende Luft dar.
  • Bei der Arbeit ist die Vorrichtung, die sich wie in Fig. 1 in Ruhestellung befindet, zum Einsatz des Hüllenendes 44 bereit, das über der geschlossenen Halterahmenkante 38' angeordnet wird (F i g. 4). Der Kopf 7" des Klammertreibers 7 wird über der Klammer 8 eingestellt, und der Arm 10 befindet sich in angehobener Stellung, wobei das hakenförmige Anschlagglied 13 über dem Zapfen 14 des Klammertreibers 7 liegt. Dann wird der Hebel 20 nach unten bewegt, bis er den Einführungsschlitz 4 vollständig schließt, worauf die Stange 27 den Motor 33 betätigt, um den Klammertreiber 7 nach unten zu bewegen, der die Klammer 8 unter sich vorstößt, wie Fig. 5 zeigt. Die Zinken der Klammer 8 gleiten in den Kanalnuten 3 und 3' sowie in der Nut 23 des Hebels 20. Da die Hülle 44 zwischen den äußeren Kanalkanten 2 und 2' liegen wird, werden die Zinken 8' der Klammer 8 mit keinem Teil der Hülle in Eingriff kommen, sondern diese umgeben, und die Enden der Zinken 8' werden sich auf der konkaven Kante 6' des Gesenkes 6 abstützen. Da der Halterahmenrand 38' durch die Wirkung der Feder 42 in der geschlossenen Stellung gehalten wird, befindet sich das Hüllenende 44 in angehobener Stellung und über der Gesenkkante 6', wenn der Klammertreiber 7 beginnt, die Klammer 8 zusammenzudrücken. Wenn dieses stattfindet, beginnen sich die Zinken 8' infolge der Krümmung der Gesenkkante 6' aufeinanderzuzubiegen.
  • Nachdem die Zinken aneinandergefügt sind, erteilt der Zapfen 14 dem vorstehenden hakenartigen Anschlag50 des Armes 10 einen Stoß, wenn der Klammertreiber 7 in seiner Abwärtsbewegung fortfährt. Diese Wirkung drückt das untere Ende 60 des Armes 10 auf den Randteil 61 des Halterahmens 38, wodurch der Halterahmenrand 38' gegen die Wirkung der Feder 42 nach unten geführt wird, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Die Hülle 44 ruht dann auf der Bodenkante 54 des Gestelles 1.
  • Wenn die Klammer 8 vollständig auf dem verschlossenen Ende 44' der Hülle zusammengebogen ist wie in F i g. 7, wird der Hebel 20 vom Einführungsschlitz 4 zurückgezogen, und der Klammertreiber 7 beginnt infolge der Einwirkung des Anschlags 28 auf das Luftventil 30, 31 seine Aufwärtsbewegung. Die Aufwärtsbewegung des Armes 10 wird jedoch infolge der Reibung der Platte 17 auf dem Arm verzögert, weil die Platte 17 durch die federbelastete Schraube 16 in enger Berührung mit dem Arm gehalten wird.
  • Wenn sich der Klammertreiber 7 dem oberen Ende seines Rückhubes nähert, kommt der Zapfen 14 mit dem Anschlag 13 in Berührung, hebt den Arm 10 und ermöglicht, daß sich der Halterahmen 38 schließt, nachdem die Hülle 44 entfernt worden ist.
  • Das Maß der Verzögerung bei der Wiedereinstellung oder Schließung des Halterahmens 38 wird durch eine Einschnürung in der Luftauslaßleitung36 des Luftzylinders geregelt. In einer kurzen Zeit verschiebt der Halterahmen 38 unter der Einwirkung der Feder 42 den Arm 10 entgegen der Reibungswirkung der Platte 17. Der Zwischenraum zwischen den Anschlägen 50 und 13 des Armes 10 ist derart, daß der Zapfen 14 den Arm 10 anheben würde, wenn er seine aufwärts gerichtete Rückkehrbewegung beendet.
  • Diese verzögerte Wirkung bei der Rückführung des Armes 10 gibt der bedienenden Person Zeit, die verschlossen Hülle herauszunehmen. Die Stellung der neuen Hülle wird die gleiche wie in Fig. 4 sein, mit der Ausnahme, daß eine neue Klammer durch die Öffnung 51 gestoßen wird.
  • Obgleich die Maschine als Verschlußvorrichtung für eine Wursthülle beschrieben worden ist, kann sie auch zum Verschluß von Stockinetten, Polyäthylen-und anderen Arten von Plastikbeuteln, die zur Verpackung von Geflügel dienen, von fibrösen oder Baumwollbeuteln zu Hüllen u.dgl. verwendet werden.
  • Es ist möglich, vor dem Verschluß eine vorgebundene Bandschleife auf das Hüllenende aufzubringen, um einen Aufhänger für das verschlossene Erzeugnis zu schaffen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verschließen einer schlauchartigen Packungshülle mittels einer das eingeschnürte Hüllenende umgebenden zweizinkigen Klammer, bestehend aus einer ortsfesten, einen senkrecht stehenden Einführungsschlitz aufweisenden Aufnahmeeinrichtung. für das flachgelegte Hüllenende und aus einer quer zum Einführungsschlitz bewegbar angeordneten Gegenhalteeinrichtung zum Zusammenraffen des Hüllenendes vor Beginn des Umbiegens der Klammerenden sowie aus einem mit einem Gesenk zusammenwirkenden Klammertreiber, dadurch gek enp.zeich -n e t, daß die Gegenhalteeinrichtung aus einem um eine Achse (39) schwenkbaren Halterahmen (38) besteht, der mittels eines senkrecht verschiebbaren, mit einem Anschlag(50) versehenen und durch einen Zapfen (14) des Klammertreibers (7) betätigten Armes (10) bewegbar ist, und daß eine Seite des Einführungsschlitzes (4) durch einen von Hand schwenkbaren Hebel (20) gebildet ist, welcher das eingelegte Hüllenende zusammenschiebt und der über eine Stange (27) mit der Auslösevorrichtung für den Antrieb des durch einen Druckluftmotor (33) betätigten Kammertreibers (7) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf den Arm (10) einwirkende Mittel (17), welche die Rückbewegung des Armes (10) unter Einwirkung der Rückführfeder (42) des Halterahmens (38) verzögern, nachdem der Anschlag (50) von dem Zapfen (14) freigegeben worden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (17) eine Reibungsplatte ist, die mittels einer Schraube (16) am Gestell (1) beweglich gehalten und durch eine Feder an den Arm (10) angedrückt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (10) an seinem oberen Ende mit einem weiteren Anschlagglied (13) versehen ist, das mit dem Zapfen (14) des Klammertreibers (7) bei dessen Aufwärtshub in Eingriff kommt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen derartigen Abstand zwischen den Anschlägen (50 und 13), daß der Zapfen (14) kurz vor dem Ende des Aufwärtshubes des Klammertreibers (7) mit dem Anschlag(13) in Eingriff kommt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den von Hand verschwenkbaren Hebel (20) ein Gestänge (27) zur Betätigung eines hydraulischen Ventils (31) zur Steuerung der Kolbenbewegung angelenkt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 288 891, 722 928, 813 509, 873 217, 1004515; USA.-Patentschriften Nr. 2265 277, 2748 389.
DET15150A 1957-11-22 1958-05-12 Vorrichtung zum Verschliessen einer schlauch-artigen Packungshuelle mit einer zweizinkigen Klammer Pending DE1170311B (de)

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