DE2161615A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Behältern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Behältern

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DE2161615A1
DE2161615A1 DE19712161615 DE2161615A DE2161615A1 DE 2161615 A1 DE2161615 A1 DE 2161615A1 DE 19712161615 DE19712161615 DE 19712161615 DE 2161615 A DE2161615 A DE 2161615A DE 2161615 A1 DE2161615 A1 DE 2161615A1
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clip
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neck
pressure
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Application number
DE19712161615
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English (en)
Inventor
Philip Lane Lyman; Holcombe Edward Lamar Taylors; S.C. Reid (V.StA.)
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WR Grace and Co
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WR Grace and Co
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
    • B65B31/02Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas
    • B65B31/024Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas specially adapted for wrappers or bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/04Applying separate sealing or securing members, e.g. clips

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Vacuum Packaging (AREA)

Description

W. 'R. Grace & Co. (Priorität: 14. Dezember 1970
3, Hanover Square US Serial ITo. 97,747
New York, N.Y./V.St.A. A/17950 - 8787)
GEZ. 1971
Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Behältern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verschließen von Behältern mit einem Clip und insbesondere zum Anbringen von Clipverschlüssen an flexiblen Beuteln.
Mit der Erfindung wird einerseits eine Vorrichtung zum Verschließen von Behältern mit einem Clip vorgeschlagen, welche eine druc lebe tat igte Clip Verschluß vorrichtung und ein 3?ühlorgan umfaßt, das den Zeitpunkt erfühlt, an dem der Betriebsdruck der Clipverschlußvorrichtung ein einen befriedigenden Clipverschluß gewährleistendes Niveau erreicht hat.
Zum andern wird mit der Erfindung ein Verfahren zum Verschließen von Behältern mit einem Clip vorgeschlagen, bei ■welchem man den Behälter mit einer druckbetätigten Clipverschlußvorrichtung verschließt und mit einem Fiihlorgan den Zeitpunkt erfühlt, an dem der Betriebsdruck der Clipverschlußvorrichtung ein einen befriedigenden Clipverschluß gewährleistendes Niveau erreicht hat.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verschließt man in Beutel verpackte Produkte, wie Fleischstücke oder Geflügel, nachdem man die Beutel evakuiert hat. Dazu legt man die in die Beutel gehüllten Produkte zunächst auf ein Transportband , welches sie zu einer Evakuierzone bringt. Die Clipverschlußvorrichtung ("Clipper") ist in einem Haubenelement angebracht, welches in Kontakt mit dem Transportband gebracht wird, um eine Vakuumkammer um das Produkt zu bilden. Beim " Schließen des Haubenelementes wird die Kehle des Clippers in eine den Beutelhals umgreifende Stellung gebracht. Sobald die Haube mit dem Clipper das untere Ende ihres Weges erreicht, berührt ein Element dea Clippers das Transportband, wodurch aich die Clipperbacke schließt.
Dann wird aus der Vakuumkammer Luft abgezogen, um ein Vakuum darin zu erzeugen, welches wiederum die Beutelpackung evakuiert. Nachdem eine bestimmte Druckverminderung in der Vakuumkammer ) erreicht ist, veranlaßt ein Fühlelement den Clipper, einen Clip um den Beutelhals zu schließen und den Beutel dadurch abzudichten und das darin vorhandene Vakuum aufrechtzuerhalten. Anschließend an diesen Verschließvorgang wird der geschlossene Clip auf das Signal eines Fühlorgans hin, welches erfühlt, ob der zum Schließen des Clips erforderliche Druck erreicht ist, vom Clipper freigegeben. Dann wird der Luftdruck in der Vakuumkammer wieder auf normalen Atmosphärendruck gebracht und die Haube vom Transportband abgehoben, wodurch das da3
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Transportband berührende Element des Clippers vom Transportband gelöst und damit'die Clipperbacke geöffnet wird. Das Transportband, welches während des Verschließvorganges und des Anhebens der Haube stillstand, trägt dann den evakuierten und verschlossenen Beutel aus der Evakuierzone fort und bringt gleichzeitig einen unbehandelten Beutel für den nächsten Evakuierzyklus in die Vakuumkammer.
Bei dieser bevorzugten Ausf uhrungsform wird die Aufeinanderfolge der Vorgänge im wesentlichen und vorteilhaft durch die Bedingungen der Vorgänge selbst bestimmt. Zuerst gibt die Position des Produktes in Bezug auf die Evakuierzone indirekt ein Signal an das Band zum Halten und an die Haube zum Senken. Die Ankunft der Haube auf dem Band zur Bildung einer Vakuumkammer löst den Beginn der Evakuierung aus. Sobald in der Kammer ein ausreichendes Vakuum erreicht ist, setzen Relaisanordnungen die Beutelverschlußvorrichtung in Betrieb. Anschließend gibt die Erreichung des erforderlichen Luftdruckes in der luftbetätigten Beutelverschließvorrichtung ein Signal sowohl zum Lösen des Clippers vom aufgebrachten Clip als auch zum Beenden der Evakuierung der Kammer. Sobald die Kammer wieder Atmosphärendruck erreicht hat, wird das Haubenelement veranlaßt, sich zu heben." Schließlich löst die Aufwärtsbewegung der Haube eine Steuervorrichtung zum Starten des Transportbandes und Einleiten des nächsten Evakuierzyklus aus.
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Dieses Verfahren der Vorgangssteuerung gewährleistet, daß bei jedem Vorgang die gewünschten Ergebnisse erzielt sind, ehe der darauffolgende Vorgang einsetzt. Es läßt Abweichungen zu, beispielsweise im Vakuumniveau und im Luftdruck, und wird als besser als die bekannten Steuervorrichtungen angesehen, bei welchen man sich auf Zeitschalter und ähnliche Vorrichtungen verlassen muß.
) Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben; es zeigen Fig. 1 - eine Ausführungsform der Evakuier- und Verschließanlage in perspektivischer Sicht; Fig. 2 - die Hauptelemente der Evakuier- und Verschließanlage
im Aufriß, teilweise im Schnitt; Fig. 3 - die Clipper-Verschließvorrichtung der Anlage im
Aufriß, teilweise im Schnitt;
Fig. 4 - einen Verschlußclip in Verbindung mit dem Amboßk element der in Fig. 3 gezeigten Verschließvorrichtung
von oben;
Fig. 5 - den Verschlüßclip aus Fig. 4 im Aufriß; Fig. 6 - das zylindrische Clipzuführelement der Anlage von oben; Fig. 7 - das zylindrische Clipzuführelement im Aufriß, teilweise
im Schnitt;
Fig. 8 - ein Produktfixierelement der Anlage in perspektivischer
Sicht;
Fig. '5 - einen Teil einer luftbetätigten Schließgliedanordnung
der Anlage, teilweise im Schnitt.
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Die in Pig. 1 dargestellte Ausführungsform der Evakuier- und Verschließanlage umfaßt beutelverschließende Clippersysteme 11, ein Haubenelement 12, ein Transportband 13, ein Transportbandantriebssystem 14, Produktfixierelemente 15, eine zu einer geeigneten Vakuumquelle (nicht dargestellt) führende Leitung 16, ein Montagegestell für die Anlage 17, einen Schaltkasten 18, Pressluftzylinder 19 und die Haube tragende" Kolbenstangen 20.
Bei Betrieb der Anlage beeinflussen sich diese Elemente gegenseitig und funktionieren auf die folgende Weise:
Der folgende Vorgang wird am besten aus Pig. 1 verständlich. Zunächst werden in Beutel gehüllte Produkte auf die Fixierelemente 15 gelegt, die sich an der Beschickungsseite der Anlage, d.h. bei Fig. 1 an der linken Seite, befinden. Die Beutel werden so gelegt, daß sich ihre offenen Enden in den U-förmigen Schlitzen 22 der Fixierer 15 befinden. Durch diese Schlitze 22 wird der Halsbereich des Beutels an zwei etwas auseinanderliegenden Stellen In lose zusammengefasstem Zustand gehalten. Die verpackten Produkte werden durch das Transportband 13 (an welchem die Fixierelemente 15 durch Bolzen oder sonstige geeignete Mittel befestigt sind) zur Evakuier- und Verschließzone weitertransportiert, welches in diesem Falle der Bereich unter der Haube 12 auf dem Transportband 13 ißt.
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Das Transportband ist ein endloses Band aus Gummi oder ähnlichem Material und t transportiert die Produkte in die Evakuier- und Verschließzone und aus dieser heraus. Das Band verläuft annähernd über die ganze Länge der Anlage und wird durch übliche Vorrichtungen angetrieben. Die Haube ist über dem Transportband auf Pressluftzylinder montiert, so daß sie sich in ihrer angehobenen Stellung außerhalb des Weges der transportierten Produkte befindet und ihrer gesenkten Stellung das Transportband berührt, wobei sie die darauf befindlichen Produkte umschließt und zusammen mit dem Band eine Vakuumkammer bildet. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird das Vakuum in der Kammer durch öffnungen im Transportband erhalten. Die Ruhestellung des Transportbandes wird so gesteuert, daß in dieser Stellung die Vakuumöffnungen im Transportband mti einer darunter angeordneten Vakuumverteilerleitung fluchten, welche mit einer konventionellen Vakuumpumpe verbunden ist. Die Beutelfixierelemente sind als Teil des Transportbandes ausgebildet. Diese Fixierelemente richten den Beutel in Bezug auf das Band so aus, daß er sich beim Anhalten des Bandes in der richtigen Lage für den Kontakt mit der Beutelverschließvorrichtung befindet. Die Beutelverschließvorrichtung, welche mit dem Haubenelement verbunden ist und den offenen Hals des Beutels beim Abwärtsbewegen des Haubensystems umgreift, verschließt den Beutel, nachdem er evakuiert ist.
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Wenn sich zwei verpackte Produkte und ihre Fixierer unter der Haube 12 befinden, bleibt das Transportband stehen. In diesem Augenblick senken die Pressluftzylinder 19 mittels der die Haube tragenden zugehörigen Kolbenstangen 20 die Haube 12 soweit, bis sie das Transportband berührt und die verpackten Produkte in der so gebildeten Kammer einschließt. Beim Senken der Haube wird die offene Kehle 66 der mit der Haube verbundenen Verschließvorrichtung in eine Stellung gebracht, in welcher sie den Halsbereich 54 des Beutels umgreift. Die Schließbacke 71 der Verschließvorrichtung verschließt die Kehle 66 in Ansprechung auf die Mitnehmerwirkung eines Betätigungsschaftes 33, wenn dieser beim Senken der Haube 12 gegen das Transportband 13 stößt und hochgedrückt wird.
Nachdem die Kammer gebildet ist und die Kehle 66 des Clippers 11 sich um den Hals 54 des Beutels geschlossen hat, wird durch die Öffnungen 21 im Transportband 13, die Vakuumverteilerleitung 37 (Fig, 2) und die mit der Vakuumquelle verbindende Leitung 16 Luft aus der Kammer abgezogen. Sobald in der Kammer ein ausreichendes Vakuumniveau erreicht ist, klemmt der Clipper 11 einen Clip um den offenen Beutelhals, um diesen luftdicht zu verschließen und das Vakuum im Beutelinnern zu erhalten. Der Beutelhals wird dann von einer Trennvorrichtung 150 über dem Clip abgeschnitten. Nachdem der Beutel verschlossen ist, wird die Haube 12 von
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den Luftzylindern 19 wieder angehoben und das Transportband wieder in Bewegung gesetzt» Der evakuierte und verschlossene Beutel wird aus der Vakuumverschließzone herausgetragen und kann dann vom Fixierer abgenommen und zur weiteren Behandlung fortgebracht v/erden.
In der Zusammensetzung der beschriebenen und dargestellten Evakuier- und Verschließanlage sind gewisse Variationen
möglich. So ist die Anlage beispielsweise nicht auf eine einzelne Evakuierzone beschränkt. Es können auch längere Transportbänder mit zwei oder mehr Fva^uier- und Verschließzonen verwendet werden* Weiterhin ist es auch nicht nötig, daß zwei beutelverpackte Produkte in jedem Evakuier- und Verschließzyklus evakuiert werden, wie es im folgenden beschrieben ist. Es kann auch nur ein Produkt oder jede beliebige zusätzliche Anzahl von Produkten innerhalb praktisch zulässiger Grenzen in jedem Zyklus in die Vakuumkammer eingebracht und
fc evakuiert und verschlossen werden. Ebenso ist es in einigen Fällen nicht erforderlich, mechanische Beutelverschließvorrichtungen des dargestellten und im folgenden ausführlicher beschriebenen Typs zu verwenden, obwohl diese bevorzugt werden. So kann man beispielsweise auch Beutel mit angespritzten biegsamen Metallteilen an der Halsöffnung verwenden oder den Hals durch Heißsiegeln verschließen.
Weitere Modifikationen können beispielsweise auch an der Evakuiermethode und der Form der Produktfixierer vorgenommen
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werden. Die Anwendung der "beschriebenen Evakuiermethode hat sich zwar als "besonders vorteilhaft erwiesen, jedoch ist es auch möglich, die Kammer durch das Haubensystem anstatt durch das Transportband zu evakuieren.
Die Gestalt der Produktfixierer kann jeweils so abgewandelt werden, . daß sie den Erfordernissen des unter Vakuum zu verpackenden Produktes am besten entspricht. Die in Pig. 1, 2 und gezeigten Fixierer 15 eignen sich für beutelverpacktes ' Geflügel, insbesondere Puter. Für andere Produktarten können natürlich Fixiervorrichtungen anderer Typen vorteilhafter verwendet werden. Bestimmte Produkte benötigen keine anderen Fixiervorrichtungen als Positionsmarken auf dem Transportband.
In bestimmten Fällen kann es zweckmäßig sein, die Art der Betätigung des Haubenelementes 12 zu verändern. Das Heben und Senken in vertikaler Richtung durch Pressluftzylinder wird zwar bevorzugt, jedoch kann die Haube beispielsweise auch durch mechanische Gelenke, Hebelarme und dergleichen gehoben und gesenkt werden. Es ist auch möglich, die Haube dadurch in Kontakt mit dem Transportband zu bringen, daß man sie auf schwenkbare Träger montiert und durch eine Schwenkbewegung auf das Transportband setzt.
Nach der Beschreibung der erfindungsgemäßen Anlage im allgemeinen soll nun im folgenden auf die Einzelheiten der
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dargestellten und. beschriebenen bevorzugten Ausf uhrungaform der Erfindung näher eingegangen werden. Hierbei sollen die zur Steuerung der einzelnen Vorgänge beim Evakuieren und Verschließen der Packungen erforderlichen Elemente und die maschinelle Clipverschlußvorrichtung sowie der Clipzuführmechanismus beschrieben werden.
Clippersystem
In Fig. 3 ist das Clippersystem 11, teilweise im Schnitt, dargestellt. Die Hauptelemente des Clippersyatems sind ein Kblbengehäuse 101, ein Kolbenelement 61, eine Kolbenkammer 120, ein Stativteil 151, eine in den Stativteil 151 hineinreichende tiefe Kehle 66, eine Kolbenstange mit Clipvorschubstempel 62, welche den Clip durch die Kehle 66 auf den Halsbereich 54.des Beutels schiebt, ein Clipumlegeamboß 63, ein nach außen abgefederter auf- und abbewegbarer Clipperbetätik gungsschaft 33 an einer Seite der Kehle 66 und eine schwenkbare Schließbacke 71 an der anderen Seite der Kehle 66, wobei ein Arm 152 die Schließbacke 71 mit dem Schaft 33 verbindet. Der Arm 152 ist ein integrierender Bestandteil der Schließ— backe 71· Der Schaft 33 ist nach außen durch eine Feder 70 abgefedert. Der Arm 152 greift in eine Kerbe oder Aussparung im Antriebsschaft 68, wodurch er um einen Drehzapfen 67 gedreht werden kann. Die Backe 71 wird über die Kehle geschwenkt, wenn der Schaft 33 gegen seine Federung gedruckt wird, und von der Kehle abgeschwenkt, wenn er unter
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Entspannung der Feder wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Der Schaft 33 wird beim Aufstoßen auf die Oberfläche des Transportbandes 13 gegen seine Feder gedruckt und kehrt beim Abheben von dieser Fläche durch Entspannung der Feder in seine Ausgangsstellung zurück. Die in den Seitenwänden der Kehle 66 ausgebildeten Rillen 75 und 76 bilden eine Clipzuführspur. Der am oberen Ende der Kehle angeordnete Stempel
62 bewegt die Clips über diese Zuführspur. Der Clipumlegeamboß
63 ist an äer Backe 71 befestigt und wird in eine Stellung unter dem Stempel gebracht, wenn die Backe die Kehle 66 verschließt. Der Kolben 61 ist an der. der Kehle 66 abgewandten Seite de3 Stempels 62 befestigt und so in der Kolbenkammer gelagert, daß er den Stempel durch die Kehle 66 bewegt. Weitere" Elemente sind eine Lufteinlaßöffnung 65 und ein Verbindungsstück 69 am Schwenkarm 152 der Schließbacke 71. Die Feder 70 befindet sich in einer Aussparung 64· Bei Betrieb arbeiten diese Elemente so zusammen, daß sie einen Clip fest um den offenen
Hals des Beutels klemmen. ,
Die gesamte Clipperanlage eignet sich zum Evakuieren und Verschließen von Beuteln und ähnlichen Behältern. Der Clipper 11 und die direkt damit verbundenen Teile der Anlage werden mit dem Haubenelement 12, an welchem sie durch ein Zwischenstück 90 (Fig. 7) befestigt sind, nach unten getragen. Auf diese Weise wird der Clipper in die Nähe des Transportbandes 13 gebracht. Beim Abwärtsbewegen umgreift der Clipper, wie
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oben "beschrieben, den Beutelhals mit der Kehle 66. Die Kehle 66 ist so weit, daß sie noch eine ausreichende Entlüftung des Beutels durch den Beutelhals erlaubt, nachdem sie geschlossen ist, d.h. sie ist so dimensioniert, daß sie den Halsbereich des Beutels festhält und gleichzeitig eine ausreichende Öffnung des Halses zum Abziehen von Gas aus demselben vor dem Verschließen des Beutels mit einem Clip ermöglicht. Auf der anderen Seite engt die Kehle 66 den Beutel- W hals so weit ein, daß sich der Beutel durch seinen inneren Gasdruck aufblähen kann, wenn seine Außenseite einem verminderten Gasdruck ausgesetzt wi:■'<$. ·
Der Beutelhals wird für diese Umgreifung durch die U-förmigen Schlitze 22 in den senkrechten Endstücken der Produktfixierer 15 in der entsprechenden Lage gehalten, wie in Fig. 8 zu erkennen ist. Zwei Kroneiielemente 115 und 116 am hinteren Ende des Fixierers unterstützen diese Ausrichtung des Produktes, k Der Clipper umgreift den Beutelhals in dem zwisehen den senkrechten Endstücken 117 und 118 liegenden Bereich 105, wie auch in Fig. 2 zu erkennen ist.
Vorzugsweise nach dem Schließen der Clipperbacke wird Druckluft über das Ventil 51 durch die Öffnung 65 eingelassen, wodurch der Kolben 61 und die zugehörige Kolbenstange mit dem Stempel 62 nach unten bewegt wird. Diese durch Luftdruck bewegten Elemente führen einen Clipverschluß nach unten. Das den Clip vorschiebende Ende 74 des Stempels 62 schiebt
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einen einzelnen Clip 72 aus einem Baum 73 in der durch, die Hillen 75 und 76 gebildeten Spur nach unten und um den in der Kehle 66 befindlichen Beutelhals. Die Rillen 75 und liegen im Körper des die Kehle umgebenden Stativteils, so daß die Schenkel 102 und 103 des Clips nicht aus der Fiihrungsspur herausrutschen und sich nicht mit dem Material des Beutelhalses verklemmen oder in diesem verfangen können.
Der Stempel 62 zwingt den Clip und den Beutelhals durch die Kehle 66 nach unten auf den Amboß 63, welcher in Schließstellung der Backe den Boden der Kehle 66 bildet. Die Schenkel 102 und 103 des Clips werden von Klemmschlitzen oder -rillen des Amboßteils aufgenommen, wie aus Fig. 3» 4 und 5 hervorgeht. Beim Aufwärtsbewegen des Stempels werden die Clipenden gegeneinander geschoben und zu einem festen Ring 98 um den Beutelhals gelegt (Pig. 5)· Da die einzelnen Clipschenkel in verschiedene Amboßrillen fassen, muß der Clip im Winkel zu den Rillen ankommen. Hierzu können der Clipvorschubstempel und die Führungsrillen 75 und 76 im Winkel zum Amboß stehen, wie es in Pig. 3» 4 und 5 dargestellt ist, oder es können auch die Amboßrillen selbst im Winkel und der Stempel und die Führungsrillen gerade angeordnet sein.
Während des den Clip aufbringenden und festklemmenden Vorgangs wird Druckluft durch die Öffnung 65 auf die Oberseite de3 Kolbens 61 gelassen. Wenn ein vorherbestimmtes Druck-
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niveau erreicht und der Clip ausreichend festgeklemmt ist, "betätigt der druckempfindliche Schalter 57 (Fig. 2) das Ventil 51, so daß der Eintritt von Druckluft durch die Öffnung 65 unterbrochen und statt dessen ein Vakuum durch die Öffnung 65 zur Einwirkung gebracht wird. Der Schalter ist das Fühlorgan, welches erfühlt, ob der Druck die für einen befriedigenden Clipverschluß erforderliche-Quantität und Qualität erreicht hat. Er ist mit der Luftkammer 120 verbunden und erfühlt den Zeitpunkt, an dem der Druck darin einen befriedigenden Clipverschluß anzeigt.
Das Vakuum hebt den Kolben 61 in den Bereich des geringeren Luftdrucks und löst ihn damit von dem nun verschlossenen Clip. Die auf Vakuum schaltende Vorrichtung ist also die Clipfreigabevorrichtung zum Befreien des druckverschlossenen Clips für die anschließende Entfernung vom Clipper. Die Clipfreigabevorrichtung spricht also auf das Fühlorgan an, welches erfühlt, ob der Druck das für einen befriedigenden Clipverschluß erforderliche Niveau erreicht hat. Sie spricht auf das Fühlorgan mit der Freigabe des verschlossenen Clips an. Auf diese V/eise ist eine Vorrichtung zum Verschließen der Halsbereiche von Beuteln geschaffen, welche eine Verschließvorrichtung für den Beutelhals und eine Fühlvorriehtung zum Erfühlen der Bedingungen für einen befriedigenden Verschluß umfaßt. Die Beutelverschließvorrichtung umfaßt Elemente zum Anbringen eines Verschlußeleinenteo um den Beutelhals.
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Der Stempel 62 wird durch das Vakuum soweit gehoben, daß der nächste Clip aus dem Clipmagazin in den Raum 73 fällt und somit für den nächsten Evakuier- und Verschließzyklus verfügbar ist. Der Beutelhals wird aus der Kehle 66 befreit, wenn die Haube mit dem Clipper angehoben wird. Der Schaft wird ebenfalls wieder von der Eontaktfläche 55 gelöst (siehe Pig. 2) und durch die Feder 70 nach unten gedruckt, wodurch die Backe 71 mit dem Amboß 63 vom Beutelhals abgeschwenkt wird. Bei Verwendung eines Luftzylinders zum Betätigen der Schließbacke wird der Zylinder zum Öffnen der Backe angeregt, nachdem der Clip befestigt ist.
Die Schließbacke 71 kann auch auf eine andere Weise betätigt werden. Bei diesem Verfahren (siehe Fig. 9) ist der Betätigungsschaft 33 durch einen Luftzylinder 121 ersetzt. Der Luftzylinder ist mit der Schließbacke 71 so verbunden, daß diese sich bei Betätigung des Zylinders um den Drehzapfen 67 dreht. Der Luftzylinder wird vorzugsweise betätigt, ehe Druckluft durch die Öffnung 65 (Fig. 3) eingelassen wird, beispielsweise durch einen G-renzschalter, welcher betätigt wird, wenn die Haube das Transportband 13 berührt. In bestimmten Fällen können jedoch auch noch andere Vorrichtungen zum Schv.'cnken der Schließbacke über die Kehle 66 verwendet werden.
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Clipζuf uhr- und -vorratsanlaffe
Die Clipzuführ- und -Vorratsanlage ist in Pig. 6 und 7 dargestellt. Sie besteht in ihren wesentlichen Teilen aus einem Clipvorratszylinder mit Vorratskammern und einem Clipzuführkanal, welcher mit dem Clipzufuhrraum 73 des Clippers 11 in Verbindung steht, wie aus Pig. 3 ersichtlich ist.
| Fig. 7 zeigt einen Zylinder 80, welcher auf einer Platte 8i befestigt ist. Der Zylinder ist stellenweise im Schnitt gezeigt, so daß die Clipvorratskammern 82 und 83 sichtbar v/erden. Der Zylinder 80 kann von Hand um eine Welle 84 gedreht werden, so daß die ClipVorratskammern in eine auf den Clipzufuhrkanal
85 ausgerichtete Stellung gebracht werden können. Die Clips sind auf Piihrungselemente gezogen, wie auf das Führungselement
86 in der Kammer 82.
fc Ein Arretierring 87 sorgt dafür, daß die Clipführungselemente genau auf den Clipzuführkanal 85 ausgerichtet sind. Dieser Arretierring 87 ist mit Kerb3egmenten 88 versehen, welche in Fig. 6 gezeigt sind. Diese Kerbsegmente sind radial um den Arretierring 87 herum angeordnet, und zwar in Bezug auf die Clipvorratskammern in solcher Weise, daß ein entsprechend angebrachter federnder Anschlag 89a einen feststehenden Regulierpunkt für eine genaue Ausrichtung der Führungselemente auf den Clipzuführkanal 85 bildet·.
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Der Clipper 11 und der Clipvorrat3zylinder 80 sind mittels Bolzen, Schrauben oder·sonstiger geeigneter Vorrichtungen an dem Zwischenstück 90 "befestigt, welches in Fig. 7 und der perspektivischen Darstellung in Fig. 1 gezeigt ist. Im Zwischenstück 90 ist eine Öffnung 91 zur Aufnahme des unteren Teils des Clippersystems 11 vorgesehen. Weiter ist eine Öffnung 92 zur Aufnahme des oberen Teils des Clipzufuhrkanals 85 und eine Öffnung 93 zur Lagerung des unteren Endes der Welle 84 vorgesehen. Die Platte 81 ist mit einer entsprechenden Öffnung für die Welle 84 versehen und hat eine weitere Öffnung 95, durch welche die Clips passieren können.
Alle ClipVorratskammern sind normaler v/eise oben offen mit Ausnahme der Kammer, welche in Verbindung mit der Öffnung steht und auf den Zuführkanal 85 ausgerichtet ist. Diese Kammer ist oben mit einem Element 89 verschlossen, welches durch einen elastischen Ring 110 gegen die Zylinderoberseite gedrückt wird, während der Ring 110 selbst durch einen Bolzen 94 und eine Unterlegscheibe 97 auf der Zylinderoberseite gehalten wird. Das Element 89 wird so fest gegen die Oberseite des Zylinders 80 gedrückt, daß das Vakuum in der darunter liegenden Kammer und der Hauptvakuumkammer 39 erhalten bleibt. Jedoch wird es nicht so fest dagegen gepresst, daß es die Drehbewegung des Zylinders beim Ausrichten einer neuen Kammer auf den Clipzuführkanal 85 erschwert.
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Sobald das obere Niveau einer Clipreihe unterhalt» der Platte 81 angelangt ist, muß der Zylinder weitergedreht werden, um eine neue Kammer mit einem vollständigen Clipmagazin über den Clipzuführkanal 85 und die Öffnung 95 zu bringen. IM die Übersicht über den Verbrauch des Clipmagazins zu erleichtern, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Zylinder 80 aus einem klaren Kunststoffmaterial zu fertigen. Hierfür wurde ein Kunststoff vom Acryltyp verwendet, jedoch können auch andere Kunststoffe wie beispielsweise Polycarbonat oder Polystyrol verwendet werden.
Die in dem Clippersystem verwendeten Clips sind von gebräuchlichem Typ und üblicher Fabrikation. Sie können j-e nach Anwendungsgebiet in der Größe variieren, wobei natürlich auch der Clipper und die Clipzuführvorrichtung entsprechend variieren können. Die gebräuchlichen Clips sind an ihren geschlossenen Enden normalerweise durch ein Klebeband wie P beispielsweise den Klebestreifen 92 in Fig. 7 zusammengehalten, so daß ein im Raum 73 befindlicher Clip (siehe Fig. 3) durch das Band selbst und durch den nachfolgenden Clip, mit welchem er verbunden ist, in diesem Raum gehalten wird. Er bewegt sich erst nach unten, wenn er vom Stempel 62 erfasst wird (Fig.3) und dadurch von dem in der Clipreihe nachfolgenden Clip abgetrennt wird. Das durch das Klebeband zusammengehaltene Clipmagazin ist flexibel, so daß es in dem Führungskanal 85 nachrutscht und einen neuen Clip an den Raum 73
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liefert, sobald der vorhergehende Clip von dem zusammengehaltenen Clipmagazin abgetrennt ist.
Steuerung der Vorgangsfolge und Steuervorrichtungen
In Fig. 2 sind die bevorzugten mechanischen, elektrischen und pneumatischen Vorrichtungen zur Erzielung der richtigen Aufeinanderfolge der einzelnen Vorgänge beim Vakuumverpacken und Verschließen der Beutelpackungen gezeigt. Weiter sind dort die in einer bestimmten Folge zu betätigenden Elemente der Anlage gezeigt, welche vorstehend allgemein beschrieben wurden.
Die Gesamtanordnung umfaßt das endlose Transportband 13, einen Bandantriebsmotor 30, eine Antriebsmotorkupplung 31, eine Bremse 100 und ein Kettenantriebselement 32. Ebenso gehören das Haubenelement 12 (Fig. 1), das Clippersystem und der Clipperbetätigungsschaft 33 dazu. Die hier verwendeten Produktfixierer 15 sind paarweise über das Band 13 verteilt, so daß beim Anhalten des Bandes (durch weiter unten beschriebene Vorrichtungen) jeweils ein Paar Fixierer 15 in der Evakuier- und Verschließzone liegt.
Als weitere Elemente sind die die Haube betätigenden Pressluftzylinder 19, die die Haube tragenden Kolbenstangen 20 und zwei die Kolben tragende Querstangon 34 (Fig. 1) vorhanden. Die Querstangen erhöhen die Stabilität des die Haube
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betätigenden Mechanismus und bilden eine Montagevorrichtung für einen den Antriebsmechanismus betätigenden Stab 35 und einen die Vakuumvorrichtungen betätigenden Block 36.
Ein weiteres dazugehöriges Element ist die Vakuumleitung 16, welche in-das Innere der Anlage führt und in die Vakuumverteilerleitung 37 mündet. Die Vakuumverteilerleitung steht durch Öffnungen 111 in der Verstärkungplatte 38} welche F am Rahmen 17 (Fig. 1) befestigt ist, und Öffnungen 21 im Transportband mit der Vakuumkammer 39 in Verbindung.
Die übrigen in Fig. 2 gezeigten Betätigungsvorrichtungen, Ventile, Schalter etc. werden im folgenden ausführlicher beschrieben. Sie sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nur schematisch dargestellt; in der Praxis sind sie vorwiegend in einem Schaltkasten 18 (Fig. 1) untergebracht. Außerdem sei hier bemerkt, daß die vorstehend und nachstehend beschriefc benen Elemente, obgleich sie sich als besonders vorteilhaft erwiesen haben, auch durch andere Vorrichtungskombinationen und -typen ersetzt werden können, mit denen die notwendigen Funktionen erzielt werden.
Die in zeitlicher Folge zu steuernden Hauptvorgänge sind
1. Senken der Haube, 2. Anhalten des Transportbandes, 3· Evakuieren der Vakuumkammer, 4. Verschließen des offenen Beutelendes mit einem Clip, 5. Belüften der Kammer auf Atmosphärendruck, 6. Anheben der Haube und 7. Wiederstarten
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des Transportbandes. Die Steuerung der Vorgangsfolge erfolgt durch Fühl-, Signalisier- und Betätigungsvorrichtungen, wobei die Bedingungen eines vorhergehenden Vorganges das Fortschreiten zum darauffolgenden Vorgang bestimmen.
Nachdem zunächst das Transportband gestartet ist (was durch ein konventionelles Elektromagnet- und Schaltersystem erfolgt), besteht der erste Schritt des Evakuier- und Verschließzyklus im Senken der Haube. Dies tritt ein, wenn ein Auslöser 10, welcher am führenden Fixierer 15 eines Fixiererpaares befestigt ist, beim Durchlaufen der dargestellten Anlage auf der unteren Transportbandbahn gegen den Arm eines Schalters 23 stößt.
Der Schalter 23 ist mit einem Ventilbetätiger 9 elektrisch verbunden, welcher, wenn er erregt wird, ein Ventil 40 öffnet. Das Ventil 4-0 kontrolliert die Druckleitung zu den Pressluftzylindern 19 und läßt, wenn es zur Atmosphäre hin geöffnet wird, das Haubenelement 12 durch Schwerkraft nach unten fallen. Aufgrund der dämpfenden Wirkung der in den Zylindern 19 eingeschlossenen Luft senkt sich die Haube langsam und nicht abrupt auf den Weg der Produktfixierer.
Während dieser Zeit hat sich das Transportband 13 weiterbewegt, wobei der Auslöser 10 einen Schalter 41 für den zweiten Schritt betätigt hat. Der Schalter 41 ist mit der Kupplung
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31 und dem Bremsmechanismus 100 des Bandantriebsmotors 30 verbunden und kuppelt "bei Betätigung die Motorkupplung aus und setzt die Bremse in Aktion. Hierdurch wiederum wird das Transport "band zum Stillstand gebracht.
Der Schalter 41 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit unterhalb des Schalters 23 dargestellt. In der Praxis "befindet er sich jedoch an der Rückseite des Schalters 23, so daß der Auslöser " 10 zunächst den Schalter 23 und dann den Schalter 41 berührt. Weiterhin ist der Schalter 41 in Bezug auf die Auslöser der in gleichen Abständen angeordneten Fixiererpaare und in Bezug auf die Evakuierzone so angeordnet, daß er das Transportband zur richtigen Zeit und an der richtigen Stelle für 1. die Ausrichtung der Vakuumöffnungen im Band und in der Verstärkungsplatte aufeinander, 2. die Anordnung der Fixierer in der Vakuumzone und 3· die richtige Ausrichtung der Fixierer auf die von der Haube getragenen Clippersysteme anhält.
Das Haubenelement 12 vollführt den Hauptteil seiner Abwärtsbewegung, nachdem das Band angehalten ist, um eine Kollision mit den Produkt fixier era zu vermeiden. Zusammen mit der Haube bewegt, sich die Quer stange 34 nach unten, an welcher der Motorbetätigungsstab 35 und der Vakuumbetätigungsblock 36 befestigt sind (Fig. 1 und 2).
Der Betätigungsstab 35 weist eine zurückgesetzte Fläche 43 und eine vorspringende Fläche 44 auf. Der Betätigungsarm
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des Schalters 42 liegt im Bereich des zurückgesetzten Teils 43» wenn sich die Haube' und damit der Block in ihrer angehobenen Stellung befinden. Wenn sich der Block 36 jedoch nach unten bewegt, wird der Betätigungsarm des Schalters 42 durch ein Nockenelement 112 nach oben auf die Fläche 44 geschoben, wodurch der Schalter 42 betätigt wird. Der Schalter 42 ist mit der Stromzufuhr zum Antriebsmotor 30 verbunden und schaltet bei Betätigung die Stromzufuhr zum Motor 30 ab. Dies ist eine Sicherheitsmaßnahme, um ein mögliches Weiterlaufen des Transportbandes bei gesenkter Haube auszuschließen.
Beim weiteren Senken der obigen Elemente berührt der Vakuumbetätigungsblock 36 einen Schalter 45 für den dritten Haupt— Vorgang. Dieser Schalter ist mit einer das Vakuumventil betätigenden Vorrichtung 46 verbunden, welche die Leitung 16 zur Vakuumquelle (nicht dargestellt) öffnet» Hierauf wird Luft aus der Kammer 39 abgesaugte
Von der Vakuumverteilerleitung 37 führt eine Rohrleitung 47 zu druckabhängigen Schaltern 48 und 49. Wenn ein vorherbestimmtes, einer befriedigenden Evakuierung entsprechendes Vakuumniveau in der Kammer 39 und damit in der Verteilerleitung 37 erreicht ist, wird der Schalter 48 für den vierten Hauptvorgang, das Verschließen der Beutel betätigt» Hierzu ,wird ein Ventil 51 durch einen strombetriebenen Ventilbetätiger
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50 zu einer Druckluftleitung 52 geöffnet und Luft mit einem Druck von 2,8 bis 5,6 k'g/cm von dem Ventil 51 durch eine Leitung 53 an das Clippersystem 11 geliefert.
Das Clippersystem war vorher durch die Senkung der Haube 12 auf die oben beschriebene V/eise in die Nähe des Beutelshalses 54 gesenkt worden. .Bei einer Ausfuhrungsform des Clippers schließt sich die Clipperschließbacke um den Beutelhals, wenn der Backenbetätigungsschaft 33 (Fig. 3) gegen eine Kontaktfläche 55 im Produktfixierer (Fig. 8) stößt. Bei anderen Ausführungsformen werden die Schließbacken durch die Tätigkeit eines mechanisch damit verbundenen Luftzylinders geschlossen. In allen obigen oder alternativen Fällen wird jedoch nach Schließen der Backe die genannte Druckluft in die Clipperkolbenkammer 120 (Fig. 3) eingelassen und ein Clip an den Beutelhals 54 geliefert und um diesen festgeklemmt, so daß der Beutelhals verschlossen wird und das im Beutel 56 " erzeugte Vakuum erhalten bleibt.
Das Einlassen der Druckluft in die Kblbenkammer des Clippers 11 wird solange fortgesetzt, bis der Beutelhals befriedigend verschlossen und ein vorherbestimmtes Druckniveau (z.B. 4,2 kg/cm ) in der Kolbenkammer des Clippers erreicht ist. Dann registriert ein druckempfindlicher Schalter 57 dieses Druckniveau über eine luftleitung 58 und gibt dem Betätiger 50 ein Signal zum Schließen der Druckluftleitung 52 und
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Öffnen einer Vakuumleitung 26. Durch Einfluß dee Vakuums werden der Clipperkolben und die übrigen Elemente wieder in ihre normale inaktive Stellung gebracht.
Der druckabhängige Schalter 57 ist außerdem mit der Betätigungsvorrichtung 46 für die zur Hauptkammer führende Vakuumleitung verbunden. Nachdem im Clipper 11 das vorherbestimmte Druckniveau erreicht ist, gibt der Schalter 57 dem Betätiger 46 ein Signal zur Auslösung des fünften Hauptvorganges. Das zum Betätiger 46 gehörende Ventil wird zum Vakuum hin geschlossen und öffnet die Leitung 16, so daß die Vakuumkammer 39 mit der Außenatmosphäre verbunden wird.
Wenn die Kammer und damit die Verteilerleitung 37 und die Leitung 16 das atmosphärische Druckniveau erreicht haben, gibt der druckabhängige Schalter 49 über eine Verbindungsleitung 47 dem Betätiger 9 das Signal zum Öffnen des Druckluft einlassenden Ventils 40 für den nächsten Vorgang. Bei dieser Betätigung veranlassen die Zylinder 19 eine Aufwärtsbewegung der Kolbenstangen 20 und damit ein Anheben des Haubenelemente s 12.
Beim Anheben der Haube wird der Schalter 45 wieder zurückgestellt und der Schalter 42 in seine normale, an die zurückgesetzte Fläche 43 anliegende Stellung zurückgebracht, wodurch dem Bandantriebsmotor erneut Strom zugeführt wird. Der letzte Vorgang des Zyklus wird ausgelöst, wenn ein
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Auslöser 59 bei der weiteren Aufwärt si) ewegung des Betätigungsstabes 35 und der zur Freigabe der Fixierer 15 erforderlichen Höhe der Haube einen Schalter 60 berührt. Bei diesem Vorgang wird die Kupplung 31 eingekuppelt und die Bremse des Bandantriebs gelöst, so daß das Transportband seine normale Bewegung wieder aufnimmt. Das nun verpackte und evakuierte Produkt 61 tritt aus der Evakuierzone Jieraus.
Fach dem Evakuieren kann das Produkt einer konventionellen Weiterbehandlung unterworfen werden, beispielsweise einer Heißschrumpfung der häufig als Beutelmaterial verwendeten biaxial orientierten Polymerfolie. Die Produkte können von Hand vom Transportband abgenommen und zu den nachfolgenden BehandlungsStationen gebracht werden. Es ist jedoch besonders vorteilhaft, wenn man die Beutel vom Ende des Transportbandes auf ein anderes Transportband fallen läßt, welches sie zur Heißschrumpfstation oder einer sonstigen Behandlungs-" vorrichtung trägt. Hierfür sind die Produktfixierer 15 (Fig. 8) besonders geeignet, da ihre U-förmigen Schlitze (fig. 8) ein leichtes Herabfallen des Produktes vom Transportband beim Umkippen der Fixierer am Ende des oberen Transportbandweges erlauben.
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Arbeitsweise
Im folgenden soll der Verlauf des Verpackungs- und Verschließprozesses am Beispiel der Anwendung der bevorzugten Ausführung3form der Anlage zum Verpacken von Geflügel wie ausgenommenen und hergerichteten Hühnern beschrieben werden. Am Beschickungsende der Anlage entnimmt ein Arbeiter einem Vorrat einzelne in Beutel gehüllte Hühner und legt die Beutel mit den Hühnern einzeln auf jeweils einen Produktfixierer 15 (Fig. 1, 2 und 8). Jeder Beutel wird so auf seinen Fixierer gelegt, daß die Unterseite seines geschlossenen äußeren Endes zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Kronenelementen 115 und 116 liegt und gegen diese anstößt (siehe Fig. 8). Das vordere offene Ende des Beutels, v/elehes den Hals des Tieres umschließt, wird in dem ausgeschnittenen G-abelteil des Fixierers gehalten, wo dieser schräg nach oben ansteigt (siehe Fig. 8). Der offene Hals des Beutels passiert dabei die beiden senkrechten Endstücke 117 und 118, welche einen Raum für die Aufnahme der Clipperbacke zwischen sich freilassen. Der Hals des Beutels liegt in den Schlitzen 22 der Endstücke 117 "und 118 und wird von diesen gehalten und ausgerichtet. Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, sind die Fixierer paarweise angeordnet, so daß immer zwei Fixierer unmittelbar hintereinander beladen werden. Auf diese Y/eise wird der Beutel mit dem darin enthaltenen Prodiikt oder Artikel auf die Fördervorrichtung gebracht.
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Bei der bevorzugten Arbeitsweise läuft die Anlage, wenn sie einmal in Gang gesetzt ist, kontinuierlich in Zyklen auf die nachfolgend beschriebene Weise weiter. Zunächst bringt sie das beladene Fixiererpaar unter die Haube 12. Hier wird das beladeneno Produktfixiererpaar in der richtigen Ausrichtung auf die Haube in dem Bereich angehalten, in dem die Evakuierung des Produktes stattfindet, was durch Betätigung des Schalters 23 durch den Auslöser 10 an einem anderen Produktfixiererpaar erfolgt, welcher dem Betätiger 9 das Signal erteilt, das Transportband anzuhalten und das Haubenelement auf das Transportband zu senken. Auf diese Weise wird das Band automatisch angehalten, wenn der Beutel darauf einen bestimmten Punkt erreicht hat, und das Haubenelement automatisch in Kontakt mit dem Transportband gebracht, so daß es zwischen sich und dem Band eine Vakuumkammer bildet und das Produkt einschließt.
Beim Senken der Haube 12 auf das Transportband 13 umgreift die offene Kehle 66 (Fig. 3) der offenendigen Clipper 11 den jeweiligen Beutelhals an der Stelle-, wo er zwischen den beiden U-förmigen Schlitzen 22 des Produktfixierers liegt. Y/enn die Haube und damit die Clipper ihre tiefste Stellung erreicht haben, berührt der Betätigungsschaft 33 (Fig. 2) die Kbntaktflache 55 des jeweiligen Fixierers 15 und wird gegen die Feder 70 nach oben gedrückt, wodurch das Backenelement 71 um seinen Drehpunkt 67 gedreht wird und den Clipperamboß 63 in die Stellung zur Aufnahme eines Clips
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zum späteren Verschließen des Beutelhalses "bringt. Die vertikale Bewegung des Schaftes 33 wird über die Kerbe 68, in welche das mechanische Gelenk 69 eingreift, in die Schwenkbewegung des Backenelements übersetzt. Hierdurch wird der Amboß 63, welcher Teil der Backe 71 ist, mit herumgeschwenkt, so daß er direkt unter der den Beutelhals umgreifenden Kehle 66 liegt und diese abschließt, wodurch der Halsbereich des Beutels ganz umschlossen wird. Auf diese Weise ist der Beutelhals nun in der zum Evakuieren und Verschließen erforderlichen Stellung. Die offene Kehle 66 und die Schlitze 22 sind so dimensioniert, daß genügend Raum bzw. eine genügend große Öffnung vorhanden ist und bleibt, um die Luft aus dem Beutel entweichen au lassen und eine Evakuierung der Luft zu ermöglichen. Gleichzeitig dienen die Clipperkehle und die Schlitze gemeinsam dazu, den Beutel beim anschließenden Aufblähen während des Evakuierens zu halten und das Ausströmen von Gas aus dem Halsbereich vor dem Verschließen soweit einzuschränken, daß ein solches Aufblähen erfolgt. Die Dimensionen der Clipperkehle und der Schlitze sollen also auf der anderen Seite den Beutelhals gegenüber ausströmender Luft auch soweit einengen, daß sie zu einem Aufblähen des Beutels führen oder dieses zumindest unterstützen, wenn die Außenseite des Beutels einem verminderten Gasdruck ausgesetzt wird.
V/enn das Haubenelement das Transportband berührt, um zusammen mit demselben eine Vakuumkammer oder geschlossene Zone zu
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bilden, wird diese Stellung erfühlt und den entsprechenden Betätigungsvorrichtungen das Signal gegeben, Luft aus der Verteilerleitung 37 und durch die Öffnung 21 aus der Kammer 39 abzuziehen, Dies erfolgt durch Kontakt des Vakuumbetätigungsblockes 36 mit dem Schalter 45, welcher die Leitung 16 durch die das Vakuumventil betätigende Vorrichtung 46 öffnet.
Beim Evakuieren der Kammer bläht sich der Beutel auf. Dies unterstützt die nachfolgende vollständige Entlüftung des Beutels, da es verhütet, daß der Beutelhals auf das Halsende des Tieres heruntergezogen wird, was sonst ein Entweichen der weiter unten im Beutel eingeschlossenen Luft verhindern würde. Es wird angenommen, daß dies im Prinzip darauf beruht, daß der Luftdruck im Beutel beim Evakuieren der Kammer größer ist als der Luftdruck außerhalb des Beutels im Inneren der Vakuumkammer. Die Luft bläht daher den Beutel auf und sorgt für P ihr eigenes Entweichen. Auf diese V/eise werden die Kammer 39 und der darin befindliche Beutel evakuiert.
Das Vakuum in der Kammer wird auf ein vorherbestimmtes Niveau, beispielsweise 635 mm Hg, gebracht, indem die Luft eine bestimmte Zeit lang, beispielsweise 3 Sekunden lang, aus der geschlossenen Zone und dem Behälter soweit abgezogen wird, bis die gewünschte Evakuierung des Beutels erreicht ist. Dann wird der Beutel in Ansprechung auf die Erreichung eines bestimmten Evakuierungsgrades in der Kammer verschlossen.
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Hierzu erhalten die entsprechenden Betätigungsvorrichtungen von einem das Vakuumniveau erfühlenden Element das Signal zum Betätigen der Beutelverschließvorrichtungen zum Verschließen des Beutelhalses. Dies erfolgt durch den druckabhängigen Schalter Schalter 48, welcher das Vakuumniveau in der Verteilerleitung 37 erfühlt und das Ventil 51 zur Druckluftleitung 52 öffnet.
Zum Abdichten des Beutels wird der Clip unter Druckeinwirkung geschlossen, wozu Druckluft durch die Leitung 52 auf den Kolben 61 in der Kammer 120 geleitet wird. Jeder Beutelhalf? wird mit einem Clip verschlossen, um das im Beutel erzeugte Vakuum aufrechtzuerhalten. Das Anbringen des ClipVerschlusses erfolgt durch den Stempel, welcher gegen das geschlossene Ende des Clips anliegt und den Clip in seiner Spur durch die Kehle 66 nach unten auf den in der Kehle befindlichen Beutelhals führt, wobei die Schenkel des Clips in Biegekontakt mit dem Amboß 63 gebracht werden, wodurch der Clip zu einem mechanischen Verschluß um den Beutelhals ζU3ammengeklemmt wird. Der Clip dient als luftdichter Verschluß des Beutelhalses.
Als nächstes wird erfühlt, ob die Verschlußvorrichtung die einzelnen Beutel richtig verschlossen und abgedichtet hat, wozu ermittelt wird, ob ein vorherbestimmtes, für einen qualitativ befriedigenden Clipverschluß erforderliches
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Druckniveau in jeder ClipperkolToenkamiaer 120 erreicht ist und der druckabhängige' Schalter 57 dem Betätiger 50 das Signal zum Schließen der Druckluftleitung 52 und Öffnen der Vakuumleitung 26 gegeben hat, wodurch der Clipperkolben und die übrigen Elemente in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen werden und den nun mit einem Clip verschlossenen Beutelhals freigeben. Der geschlossene Clip wird also in Ansprechung auf die Peststellung des Fühlorgans, daß der zum Schließen des Clips aufgebrachte Druck für einen qualitativ befiedigen7 den Verschluß ausreichte, freigegeben. Es sind natürlich beide Clipperkainmern 120 direkt mit der Leitung 53 verbunden, obwohl aus Illustrationsgründen nur die Verbindung zu einer Kammer dargestellt ist. Der druckabhängige Schalter 57 steuert auch die Betätigungsvorrichtung 46, welche die Vakuumkammer 39 zur Atmosphäre öffnet oder belüftet. Auf diese Weise wird die Kammer in Ansprechung auf die Beendigung des Beutelschließvorganges zur Atmosphäre geöffnet.
Als nächstes wird erfühlt, ob die Vakuumkammer Atmosphärendruck erreicht hat, und dann den entsprechenden Betätigern signalisiert, das Abheben des Haubenelements vom Förderband in Gang zu setzen. Y/enn die Kaumier und die Verteilerleitung 37 Atmosphärendruck erreicht haben, wird dies vom druckabhängigen Schalter 49 durch die Verbindungsleitung 47 erfühlt. Der Schalter 49 gibt dem Betätiger 9 das Signal zu Öffnen des Ventils 40, wodurch Druckluft eingelassen und die Haube
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angehoben wird. Auf diese V/eise wird das Haubenelement automatisch mit der Einstellung von Atmosphärendruck in der Kammer gehoben. In den jeweiligen Clippern öffnet die Feder 70 das Schließglied 71 und die Clipperkehle gibt den geschlossenen Beutelhals beim Heben der Haube frei.
Die nächste Fühlertätigkeit erfolgt, wenn das Haubenelement eine Stellung erreicht hat, in der ihre Teile von den verpackten Produkten und ihren Fixierern gelöst sind. Die entsprechenden Betätigungsvorrichtungen erhalten dann das Signal, das Transportband wieder in Bewegung zu setzen. Beim Heben der Haube wird der Schalter 45 ausgeschaltet und der Schalter 42 zum Starten des Bandantriebsmotors 30 betätigt, und wenn die Haube eine zur Freigabe der Fixierer ausreichende Höhe erreicht hat, betätigt der Auslöser 59 den Schalter 60, v/elcher die Kupllung 31 auskuppelt und die Transportbremse 100 löst, wodurch das Transportband seine normale Bewegung v/ieder aufnimmt und den verschlossenen Beutel aus der umgrenzten Zone herausführt. Auf diese V/eise wird das Transportband in Ansprechung auf das Heben des Haubenelementes gestartet und trägt die verschlossenen Beutel aus dem für die Evakuierung bestimmten Bereich heraus.
Das Förderband trägt den Fixierer mit dem Auslöser 10 am Schalter 23 vorbei, wobei dieser Schalter für den nächsten Zyklus betätigt wird. Der zweite Fixierer des Paares hat
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keinen Auslöser, so daß er den Schalter passiert, ohne irgendeinen Vorgang auszulösen. Wenn die Haube ihre höchste Stellung erreicht hat, d.h. die Kolben voll ausgefahren sind, wird sie durch den Druck in den Zylindern in dieser Stellung gehalten.
Y/ährend der Zeit, in der der Evakuier- und Verschließzyklus fc automatisch ausgeführt wird, belädt der die Vorrichtlang bedienende Arbeiter nacheinander das nächste Paar der Produktfixierer mit zwei in Beutel gehüllten Hühnern auf die oben beschriebene Weise. Die zu diesem Zeitpunkt fertig verpackten Hühner werden von dein Transportband entfernt, indem man sie entweder von den Produktfixierern herunterfallen läßt, wenn diese mit dem Förderband nach unten gekehrt vierden, oder durch einen anderen Arbeiter von Transportband abhebsn läßt. Sobald das Paar der frisch beladenen Produktfixierer die Stellung unter der Haube 12 erreicht, wird der Zyklus * wiederholt.
Au3 der obigen Beschreibung geht hervor, daß bei dem bevorzugten Verfahren der- Beutelhals in bestimmten Grenzen zusammengehalten wird und das anfängliche Entweichen von Luft aus dem Beutel zumindest etwas eingeschränkt wird. Bei Verminderung des Druckes an der Außenseite des Beutels wird der Beutel, welcher ein gewöhnlich au3 Luft bestehendes Gas enthält, aufgebläht. Da3 den Beutel aufblähende Gaa wird abge-
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zogen, bis die abgezogene Gasmenge den Beutel mindestens auf etwa seine Ausgangsmaße zurückgebracht hat, während an der Außenseite des Beutels ein verminderter Druck aufrechterhalten wird. Der Beutel wird dann mechanisch verschlossen, um den verminderten Gasdruck im Innern aufrechtzuerhalten. Dann wird die Druckverminderung an der Außenseite des Beutels aufgehoben, wodurch sich der Beutel noch weiter zusammenzieht.
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Claims (13)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Verschließen von Behältern mit einem Clip, dadurch gekennzeichnet, daß man den Behälter mit einer drucktetatigten Clipverschlußvorrichtung verschließt und mit einem Fühlorgan den Zeitpunkt erfühlt, an dem der Betriebsdruck der Clipverschlußvorrichtung ein einen "befriedigenden Clipverschluß gewährleistendes Niveau erreicht hat.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Clip zuführt, wenn der Betriebsdruck der Clipverschlußvorrichtung das einen befriedigenden Clipverschluß gewährleistende Niveau erreicht hat.
  3. 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem man als Behälter einen Beutel verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß man den Halsbereich des Beutels an zwei benachbarten voneinander abgesetzten Stellen festlegt, den Halsbereich mit einer Kehle umgreift, den Halsbereich in die Kehle einschließt und einen Clip durch die Kehle führt und um den Halsbereich zusammenschließt.
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  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
    man den Halsbereich des Beutels so in die Kehle einschließt, daß der Beutel teilweise offen bleibt und vor Anbringen des Clipverschlusses durch den Hals evakuiert v/erden kann.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den teilweise offenen Beutel sich bei Verminderung des Druckes an seiner Außenseite durch seinen Innendruck aufblähen läßt.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man den Beutel mittels eines Stempels in Zusammenwirkung mit einem Amboß mit einem Clip verschließt.
  7. 7· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine druckbetätigte Clipverschlußvorrichtung (11) und ein Fühlorgan (57) zum Erfühlen des Zeitpunktes, an welchem der Betriebsdruck der Clipverschlußvorrichtung ein einen befriedigenden Clipverschluß gewährleistendes Niveau erreicht hat.
  8. 8.. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine mit dem Fühlorgan (57) verbundene Anordnung zum Zuführen eines Clips bei Erreichen des befriedigenden Betriebsdruckes.
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  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine Anordnung (22) zum Halten eines Behälters in Form eines Beutels derart, daß sein Halsteil in zusammengefaßtem Zustand an zwei "benachbarten voneinander abgesetzten Stellen gehalten wird, eine auf den zusammengefaßten Teil des Beutels bewegbare und diesen umgreifende offene KeIiIo (66) und ein Schließglied (71) zum Schließen.der Kehle (66).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9} dadurch gekennzeichnet, daß die Kehle (66) so dimensioniert ist, daß sie in der den Beutelhals umgreifenden Stellung den Hals des Beutels in teilweise offenem Zustand so umschlossen hält, daß das Beutelinnere, wenn die Außenseite des Beutels einem verminderten Druck ausgesetzt wird, evakuiert werden kann bzw. der Beutel sich aufgrund seines Innendruckes aufblähen kann.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Clipverschlußvorrichtung (11) einen Stempel (62) zur Lieferung eines offenendigen Clips um den Hals des Beutels umfaßt und ihr Schließglied (71) einen Amboß (63).trägt, gegen welchen der Stempel (62) den Clip zum Verschließen des Beutelhalses treibt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekonnzeichnet, daß die Kehle (66) langgestreckt ist und mit einer
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    Clip führung 3 spur (75,76) versehen ist, v/o "bei der Stempel (62) sich an einem Ende der Kehle "befindet und die Clips in der Fiihrungsspur (75,76) vorschiebt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen an dem am weitesten von der Kehle entfernten Ende des Stempels (62) befestigten Kolben (61) und eine den Kolben (61) betätigende Luftkammer (120), wobei das Fühlorgan (57) mit der Luftkammer (i20) verbunden ist.
    14« Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 13, gekennzeichnet durch eine schwenkbare Lagerung des Schließgliedes (71) an einer Seite der Kehle (66), einen nach außen abgefederten auf- und abbewegbaren Schaft (33) an der anderen Seite der Kehle (66) und einen das schwenkbare Schließglied (71) mit dem Schaft (33) verbindenden Arm (152), wobei der Schaft (33), wenn er gegen seine Federung gedruckt wird, das Schließglied (71) mittels des Armes (152) über die Kehlöffnung (66) schwenkt und bei Entspannung seiner Federung wieder von dieser abschwenkt.
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