DE258909C - - Google Patents

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DE258909C
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push rod
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arm shaft
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rod head
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisherigen Vorrichtungen zur Veränderung der Größe der Schubbewegung des Stoffschiebers von Nähmaschinen waren die verschiedensten Hebelmechanismen erforderlich, welche im Maschinengehäuse gelagert und von der Armwelle aus ihren Antrieb erhielten.
Nach vorliegender Erfindung werden die gesamten Zwischenorgane überflüssig, indem die gesamten Organe, welche die Veränderlichkeit
ίο der Stichlänge bewirken, unmittelbar auf der Armwelle selbst sitzen bzw. um die Armwelle herum in der einfachsten Weise angeordnet sind.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung zur
Veranschaulichung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Querschnitt rechtwinklig zur Armwelle, während
Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt in der Längsrichtung der Armwelle darstellt.
Auf der Armwelle α sitzt ein Exzenter b, welches seinerseits in «inem Kulissenstein c läuft. Der Kulissenstein' c läuft seinerseits wieder in einer in der Längsrichtung der Schubstange d1 verlaufenden Parallelführung c1 des Schubstangenkopfes d. Die andere Seite des Schubstangenkopfes ist zu einem zylindrischen Bund e ausgebildet, welcher in einer Parallelführung e1 eines im Maschinengehäuse um die Armwelle zentrisch gelagerten Stückes f läuft. An dem Körper f mit der Parallelführung e1 ist ein Feststellhebel g angebracht, durch den es möglich ist, den Körper f mit der Parallelführung e1 in der gewünschten Stellung festzustellen.
Die"Wirkungsweise ist folgende:
Unter der Nähmaschinenplatte sind in bekannter Weise die Schub- bzw. Schaukelwellen zur Übertragung der eingeleiteten Bewegung auf den Stoffschieber gelagert. An diesen Wellen greift die Schubstange d1 an. Sobald nun das Exzenter b auf der Armwelle in Bewegung ist, so versetzt es die Schubstange d1 mit dem Schubstangenkopf d in hin und her schwingende Bewegung, während der Kulissenstein c außerdem noch in der Parallelführung des Schubstangenkopfes eine Auf- und Abwärtsbewegung macht. Ist nun der Körper f mit seiner Parallelführung e1 so eingestellt, daß die Mittelebene e2 senkrecht zur Mittelebene d2 der Schubstange d1 liegt, so erhellt, daß auf die im unteren Maschinengehäuse gelagerte Übertragungswelle keine Bewegung übertragen wird; es erfolgt vielmehr nur eine Schwingbewegung um den unteren Anlenkungspunkt der Schubstange d1. Verdreht man nun vermittels der Feststellschraube g den Körper f mit seiner Parallelführung e1 und bringt die Mittelachse dieser Bahn e2 in einen bestimmten Winkel zur Mittelachse der Schubstange d\ der größer oder kleiner ist als 90 °, so ist die Folge hiervon, daß außer der Schwingbewegung der bundartige Ansatz e des Schub-Stangenkopfes d vermöge der schief gestellten Parallelführung e1 die Schubstange dl mit dem Schubstangenkopf außerdem noch entsprechend dem Winkel eine Auf- und Abwärtsbewegung macht. -Je mehr der Winkel von 90° abweicht, je größer wird die Auf- und Abwärtsbewegung der Schubstange d1 und je größer wird die Bewegungsäußerung auf den eigent-
lichen Stoffschieber sein, d. h. es wird durch den Winkel jeweilig die Stichlänge beeinflußt. Geht man mit der Einstellschraube über die neutrale Zone, in welcher keine Stoffschieberbewegung erfolgt, nach oben, so erzielt man eine Vorwärtsbewegung des Stoffschiebers; geht man mit der Einstellschraube über die neutrale Zone nach unten, so erhält man hierdurch eine Umkehr der Bewegungsrichtung ίο und erzielt hierdurch eine Rückwärtsbewegung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Stoff schieberantrieb für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herbeiführung der Schubbewegung des Stoffschiebers an der Armwelle (a) angreifende Schubstange (d1) einen Schubstangenkopf (d) besitzt, dessen eine Seite eine in der Längsrichtung der Schubstange verlaufende Kulissenführung (cx) aufweist, in welcher ein auf der Armwelle angeordnetes Exzenter (b) mit Kulissenstein (c) läuft, und dessen andere' Seite zu einem bundartigen Ansatz (e) ausgebildet ist, welcher in einer Parallelführung (e1) eines Teiles (f) läuft, der zentrisch zur Armwelle verstellt und in verschiedenen Lagen am Maschinengehäuse festgestellt werden kann, zum Zwecke, durch Verstellen der den Schubstangenkopf aufnehmenden Parallelführung (e1) die Schwingbewegung der Schubstange ß1) mit Schubstangenkopf (c) gleichzeitig zur Erzielung einer regelbaren Auf- und Abwärtsbewegung auszunutzen, welche die Größe der Schubbewegung des Stoffschiebers bedingt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT258909D 1912-05-06 Active DE258909C (de)

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GB (1) GB191222310A (de)

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GB191222310A (en) 1913-01-02
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