DE258089C - - Google Patents

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DE258089C
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gripper
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arm
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H37/00Machines, appliances or methods for setting fastener-elements on garments
    • A41H37/10Setting buttons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258089 KLASSE 71 c. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Maschinen zum Befestigen von Ösenknöpfen, die in einem Vorratsbehälter untergebracht sind und selbsttätig zur ■ 5 Arbeitsstelle gebracht werden. Das neue und kennzeichnende Merkmal besteht in den besonderen Mitteln, die zum Entnehmen der ösenknöpfe aus dem Vorratsbehälter und zum zuverlässigen Zuführen der Ösenknöpfe sowie ίο zu ihrem Festhalten an der Arbeitsstelle während der Arbeit des ösenbiegens dienen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung dieser Mittel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht im teilweisen Schnitt des Vorratsbehälters und der Mittel zum Zuführen und Festhalten, der Knöpfe am Biegestempel, während die
Fig. 2 eine Vorderansicht dieser Einrichtungen zeigt.
Fig. 3 veranschaulicht einen senkrechten Schnitt durch den Vorratsbehälter mit darin beweglichem Schöpfer in seiner oberen Stellung, während die
Fig. 4 einen Grundriß nach Fig. 1 im teilweisen Querschnitt zeigt.
Die Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines besonderen Teiles der Zuführungsrinne für die ösenknöpfe.
In den Vorratsbehälter α werden die Ösenknöpfe b eingebracht und nehmen hier eine zufällige Lage ein. Der zum Heraustransportieren der Knöpfe dienende Schöpfarm c ist um die Achse d drehbar und hat, wie besonders Fig. 4 im Grundriß veranschaulicht, einen Längskanal β, der zweckmäßig dadurch gebildet sein kann, daß der Schöpfarm c in bekannter Weise aus zwei mit Zwischenraum e nebeneinanderliegenden Platten gebildet ist. In der tiefsten Stellung (Fig. 1) des Schöpfarmes c legen sich die ösen der beim Bewegen des Schöpfarmes in dem Behälter α durcheinander geschüttelten Knöpfe b in diesen Zwischenraum oder Längskanal e ein, wie aus der Stellung der beiden Knöpfe V ersichtlich. Beim Hochgang des Schöpfarmes c werden die auf ihm sitzenden Knöpfe V gehoben und gleiten auf der schrägen Bahn abwärts, so daß sie aus dem Behälter α herausgelangen und auf der unmittelbar sich anschließenden, ebenfalls mit einem Längskanal e' ausgestatteten Führungsrinne f in geordneter Lage weitergleiten und am besten einzeln zur Arbeitsstelle geführt werden können.
Die Arbeitsstelle besteht zweckmäßig aus dem feststehenden Stempel g, der mit der Biegepfanne h ausgestattet ist. In dieser Biegepfanne wird der zweckmäßig von unten her durch den Stempel i eingeführte Befestigerstift k zu einer Öse herumgerollt, so daß letztere in bekannter Weise die öse des zu befestigenden Knopfes umgreift. Bei dieser Arbeit des ösenbiegens muß aber der ösenknopf b in genau passender Stellung zur Biegepfanne h festgehalten werden. Diese passende Zuführung und Festhaltung erfolgt bei der vorliegenden Erfindung dadurch, daß der jeweils unterste ösenknopf b aus der Zuführungsrinne f zwangläufig durch einen Schie-
ber I (Fig. 2 und 4) in einen Greifer. (Fig. 1 und 4) passend eingeschoben wird, der quer zur Unterfläche des Ösenknopfes gegen die Biegepfanne schwingen kann. Zu diesem Zweck besteht der Greifer aus einem um die Achse m drehbaren Teil n, der für gewöhnlich durch eine Feder 0 von dem mit der Biegepfanne h ausgestatteten Stempel g zurückgehalten wird. Außerdem besitzt der Greiferteil 11 einen zweiten Teil ft, der unter Wirkung der Feder q steht und so an dem Teil η beweglich angeordnet ist, daß er den in eine passende Aussparung des Teiles η eingeschobenen Ösenknopf b in diesem Teil festklemmt, wie besonders aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.
Die Schwingung des Greifers gegen die Biegepfanne h wird zweckmäßig durch einen hin und her gehenden Arm r veranlaßt, der an dem Teil ft angreift. Sobald dieser Arm in Richtung des eingezeichneten Pfeiles sich bewegt, nimmt er den Teil ft und zugleich auch den Teil η gegen die Wirkung der Feder 0 mit, was zur Folge hat, daß die Feder 0 den vom Teil ft auf den Knopf b ausgeübten Klemmdruck unterstützt, so daß jetzt dieser Knopf mit größerer Kraft in der Greifereinrichtung festgeklemmt und somit auch mit entsprechend verstärkter Kraft und Sicherheit vor der Biegepfanne h (strichpunktierte Stellung in Fig. 1 und 4) festgehalten wird.
Innerhalb der Zuführungsrinne f müssen die ösenknöpfe eine gewisse Drehung ausführen. Während ihre ösen im oberen Teil dieser Zuführungsrinne im wesentlichen abwärts gerichtet sind, liegen sie an der Biegepfanne h so, daß ihre ösen im wesentlichen wagerecht liegen. Diese Verdrehung der Ösenknöpfe kann durch zweckentsprechende Gestaltung der Zuführungsrinne oder auch durch besondere Vorrichtungen veranlaßt werden. In besonders einfacher, zweckmäßiger und sicherer Weise kann die Drehung der Knöpfe zugleich durch den Schieber I besorgt werden, der die Knöpfe am besten einzeln in die vorgeschriebene Greifervorrichtung zwangsweise einschiebt. In diesem Falle braucht, wie besonders Fig. 5 veranschaulicht, der Längskanal e' der Zuführungsrinne f eine Biegung von nur geringem Radius zu haben. Innerhalb dieser Biegung würden die Knopfösen meist nicht durch freien Fall der Knöpfe zuverlässig herumgedreht werden, sondern, wie es aus Fig. 5 ersichtlich ist, mit ihrer öse im Knie der Biegung liegen bleiben. Durch den an dieser Stelle angebrachten Schieber I wird aber zugleich beim zwangläufigen Einsetzen in den Greifer die Drehung der Knöpfe mit ihrer öse zuverlässig bewirkt.
Bei den meistbekannten Vorratsbehältern mit auf und ab gehenden Schöpfern hat sich der Übelstand gezeigt, daß die von dem schnell beweglichen Schöpfer gehobenen ösenknöpfe emporgeschleudert werden und dann nicht mit der erforderlichen Zuverlässigkeit auf die stillstehende Zuführungsrinne f gelangen. Dies wird bei der vorliegenden Erfindung im wesentlichen dadurch vermieden, daß der Schöpfarm c eine nach der feststehenden Rinne hin sich verringernde Bewegungsgeschwindigkeit erhält. Dies läßt sich in einfächer Weise dadurch erzielen, daß man die Drehachse d für den Schöpfarm c in die Nähe der Stelle legt, an der die Knöpfe den Vorratsbehälter zum Weitertransport verlassen.
Fernerhin kann die Ursache des Emporschleuderns der ösenknöpfe noch dadurch vermieden werden, daß der drehbare Schöpfarm c mit allmählich geringer werdender Geschwindigkeit nach oben gedreht wird. Zu diesem Zweck kann man die Drehung des Schöpfarmes durch einen passend gestalteten Hubdaumen oder ein Exzenter o. dgl. veranlassen oder auch die Drehachse des Hubdaumens für den Schöpfarm so zu der eigenen Drehachse d des Schöpfarmes legen, daß die Hubgeschwindigkeit des Schöpfarmes c allmählich geringer wird. Ein solches Ausführungsbeispiel ist durch die Fig. 1 und 3 veranschaulicht. Hier wird der Schöpfarm c durch den um die Achse s in Richtung des Pfeiles drehbaren Arm t gehoben, der in der Stellung nach Fig. 1 soeben mit dem Schöpfarm c zusammengetroffen ist und in der Stellung nach Fig. 3 im Begriff steht, den Schöpfarm c wieder zu verlassen. Während dieser Zeit hat der Hubarm t den Bogenweg χ (Fig. 3) zurückgelegt und dabei den Schöpfarm c aus seiner tiefsten Stellung (Fig. 1) in die höchste Stellung (Fig. 3) gebracht. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß dabei der Arm t während der ersten Hälfte seines Weges den Schöpfer c eine verhältnismäßig große Strecke y gehoben hat, während der Arm t bei der zweiten Hälfte seines Bogenweges χ nur einen verhältnismäßig geringen Hub entsprechend der Strecke y' ausgeübt hat.

Claims (6)

Pate NT-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Zuführen der ösen- no knöpfe für Knopfbefestigungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Vorratsbehälter (a) in die Nähe der Arbeitsstelle (h) zugelassenen Ösenknöpfe (b) zwangläufig (I) am besten einzeln in einen quer zur Unterfiäche des Knopfes schwingbaren (m) Greifer (n) geschoben werden, der alsdann mit dem Knopf gegen das mit der Biegepfanne (h) ausgestattete Widerlager (g) gedrückt (r) wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingbare
(m)~ Greifer (η) mit einem federnden (q) Teil (ρ) zum Festklemmen der zwangläufig (I) in ihn eingeschobenen ösenknöpfe (b) ausgestattet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Vorratsbehälter (α) in die Nähe der Arbeitsstelle (h) zugelassenen ösenknöpfe (b) beim zwangläufigen (I) Einschieben in den schwingbaren (m) Greifer (n) gleichzeitig durch den Schieber (I) eine Drehung erfahren.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingbare (m) Greifer (n) federnd (0) von dem mit der Biegepfanne (h) ausgestatteten Widerlager (g) zurückgehalten wild und einen in entgegengesetzter Richtung gegen den Knopf federnden (q) Teil (p) besitzt, auf den die Mittel (r) zum Schwingen des Greifers einwirken, so daß der auf den Knopf ausgeübte, ursprünglich geringe Klemmdruck gleich mit Beginn der Greiferschwingung durch die der Schwingung entgegenwirkende Federung (0) verstärkt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Knöpfe aus einem Vorratsbehälter schöpfende Arm
(c) um eine in der Nähe der Knopf entnahmestelle liegende Achse (d) drehbar ist, so daß seine Bewegungsgeschwindigkeit an der Stelle am geringsten ist, an der die emporgeschöpften Knöpfe den Schöpfer zum Weitertransport verlassen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Knöpfe aus einem Vorratsbehälter (α) schöpfende und um eine Achse (d) nahe der Knopfentnahmestelle drehbare Arm (c) durch einen Hubdaumen (t), ein Exzenter
0. dgl. gehoben wird, das solche Gestalt hat oder mit seiner Achse so zur Drehachse des Schöpf armes (c) liegt, daß dieser mit allmählich sich verringernder Geschwindigkeit gehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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