DE257655C - - Google Patents

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DE257655C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 257655 KLASSE 43«. GRUPPE
GUSTAVE SIPS in BRÜSSEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Kontrollieren der Ankunft von Rennpferden mittels photographischer Aufnahme, bei welcher ein geeignetes Hindernis, beispielsweise ein quer über die Rennbahn gestrecktes, mit dem Kontakt für . die elektrische Auslösung des Momentverschlusses verbundenes dünnes Band durch den ankommenden Gewinner zerrissen wird, indem ίο die Brust desselben gegen das Band trifft. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der genau einstellbare und zur Regelung der Spannung des Bandes dienende Stromunterbrecher schon durch die Überspannung und nicht erst nach dem Zerreißen des Bandes geschlossen wird. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die schematische Darstellung der An-Ordnung,
Fig. 2 die Ansicht der Kontaktvorrichtung bei gespanntem Bande,
Fig. 3 die Kontaktvorrichtung nach dem Zerreißen des Bandes,
Fig. 4 die Oberansicht der Kontaktvorrichtung.
Die auf der einen Seite der Rennbahn angebrachte Vorrichtung besteht aus einer Bodenplatte i, auf welcher zwei Ständer 2, 3 aus gut leitendem Metall befestigt sind, die durch Leitungsdrähte 4, 5 mit den beiden Polen einer Elektrizitätsquelle 6 verbunden sind. An dem Ständer 3 ist ein einstellbares Kontaktstück 7 befestigt, welches mit einem wagerechten Loch zum Durchziehen eines dünnen Bandes 8 versehen ist. Das eine Ende des letzteren ist an einem beweglichen Kontaktstück befestigt, welches unter dem Einfluß einer Schraubenfeder 10 steht, deren Zugkraft durch einen Spanner 11 leicht geregelt werden kann. Die genaue Einstellung der beiden Kontaktstücke geschieht mittels des Spanners 11 und der Stellschraube 12.
Das zweite Ende des Bandes 8 ist an der Trommel einer geeigneten Handkurbelwinde 13 befestigt, welche auf der entgegengesetzten Seite der Rennbahn angeordnet und vorzugsweise mit einem nicht dargestellten Dynamometer versehen ist, durch welches die Spannung des gestreckten Bandes 8 genau gemessen werden kann.
In der Leitung befindet sich ein Elektromagnet 14, dessen normal gehobener Anker 15 durch eine geeignete Übertragungsvorrichtung mit der Auslösevorrichtung eines photograph!- sehen Apparates verbunden ist, welcher auf die Ziellinie der Rennbahn gerichtet ist. .
Die Einrichtung ist so getroffen, daß sich das Band 8 etwas hinter der Ziellinie befindet, um der Entfernung zwischen Maul und Brust der Pferde Rechnung zu tragen.
Die Spannung des gestreckten Bandes ist derart geregelt, daß zwischen dem beweglichen Kontaktstück 9 und dem einstellbaren Kontaktstück 7 ein freier Spalt von etwa ι mm Weite bleibt, so daß der Stromkreis der Quelle 6 geöffnet und der Anker 15 des Elektromagneten in gehobener Stellung bleibt.
Ein gewöhnlicher Stromunterbrecher 16, der in die Leitung 4 eingeschaltet ist, dient dazu, das Arbeiten der Vorrichtung durch eine zufällige Ursache zu verhindern. Dieser Strom-
Unterbrecher wird kurz vor der Ankunft der Pferde geschlossen.
Der Gewinner, d. h. das zuerst bei der Ankunftslinie ankommende Pferd trifft mit der Brust gegen das Band 8, dessen Spannung auf diese Weise zunächst erhöht und dann zerrissen wird.
Da nun der Strom schon bei einer sehr geringen Durchbiegung des Bandes geschlossen
ίο wird, so wird die Auslösung des Momentverschlusses des photographischen Apparates stets genau mit dem Eintreffen des Pferdes in der Ziellinie zusammenfallen.
Das wäre mit gleicher Sicherheit nicht zu erreichen, wenn der Kontakt durch das über die Bahn gespannte Band in Offenstellung gehalten und erst nach dem Zerreißen des Bandes in die Schließstellung bewegt wird, weil dann kleine Verschiebungen des Zeitpunktes. der Auslösung unvermeidlich sein würden. Bei der großen Geschwindigkeit des zu photographierenden Gegenstandes entspricht aber selbst sehr kurzen Zeiten eine erhebliche Verschiebung des Gegenstandes gegenüber der Zielmarke.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur photographischen Momentaufnahme von Rennpferden oder sich schnell über eine Bahn bewegenden Gegenständen mittels eines photographisehen Apparates mit elektromagnetischem Momentverschluß, der durch ein zerreißbares, quer über die Bewegungsbahn des aufzunehmenden Gegenstandes gespanntes Band betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das gespannte Band mit dem Kontakt derart verbunden ist, daß durch etwas stärkeres Anspannen des Bandes bei Berührung desselben durch den beweglichen Gegenstand der Kontakt in Schließstellung kommt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt selbst als regelbares Spannmittel für das Band verwendet wird, indem letzteres an dem Kontakt befestigt ist und denselben in seine Schließstellung zu bringen sucht, während eine Feder von regelbarer Spannkraft den Kontakt in entgegengesetzter Richtung beeinflußt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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