DE355965C - Feuerschutzvorrichtung an Kinematographen - Google Patents

Feuerschutzvorrichtung an Kinematographen

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DE355965C
DE355965C DEP40617D DEP0040617D DE355965C DE 355965 C DE355965 C DE 355965C DE P40617 D DEP40617 D DE P40617D DE P0040617 D DEP0040617 D DE P0040617D DE 355965 C DE355965 C DE 355965C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/18Fire preventing or extinguishing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Es ist bereits eine Kinofeuerschutzvorrichtung bekannt geworden, welche im Falle des Stehenbleibens des Bildbandes* vor dem Belichtungsfenster durch eine zweipolige Kon>taktvorrichtung ausgelöst wird', die von Gegendruckrollen an der schrittweise fördernden Zahntrommel des FiHmschaltwerkes gebildet wird und auf das !beiderseitige Fehlen der Randstreifen mit der Lochung (Perforierung) des Bildbandes reagiert. So glücklich der Gedanke dieser Kontaktvorrichtung ('auch gegenüber Kontaktvorridrtungen, die auf den Spannungszustand des Filmfoandes zwischen Schaltwerk und Nachwickler reagieren und oft zur Unzeit wirksam werden) ist, versagt sie doch wegen ihrer Anordnung an der Fördertrommel des Filmschaltwerkes in einem Falle, der erfahrungsgemäß gar nicht selten vorkommt. Wenn nämlich die Lochreihen eines stark abgespielten Films endlich durchreißen, so geschieht dies erklärlicherweise am ehesten da, wo der Film- ruakweise beansprucht wird, also an der Fördertrommel des Schaltwerkes. Bei diesem ersten Durch-
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reißen der Lochreihen hört, vorausgesetzt, daß es auf beiden Seiten geschieht, freilich die Möglichkeit der Weiterbeförderung auf. Das erste Durchreißen der <Loohreihen hat aber sehr oft noch nicht das Wegbrechen der Randstreifen oder wenigstens das gänzliche Herausbrechen der Stege ■ zwischen den Löchern und damit die Möglichkeit des Wirksamwerdens der Kontaktvorrichtung zur ίο Folge. Der Film kann also an der schrittweise gedrehten Fördertrommel stehenbleiben, und wenn er schließlich auch durch den Zug der beständig weiterfördernden1 Nachwicklertroiramel zerrissen wird, so ist keineswegs gewiß, daß der Bruch im Sinne des Filmlaufes vor der Schaltwerktrommel eintritt und- durch Wegziehen des unteren Filmstüokes die Kontaktvorrichtung wirksam wird. Es besteht also nach wie vor die Gefahr des Verweilens des Films vor dem Belichtungsfenster und damit die Gefahr der Entzündung, ohne daß die Schutzvorrichtung wirksam werden konnte.
Diesem Mangel wird erfindungsgemäß aibgeholfen durch die Anordnung der Kontaktvorrichtung· an der Nachwickeltrommel, also an der im Sinne des Filmlaufes jenseits dies Schaltwerkes liegenden Zahntrommel, die im Gegensatz zur absatzweise arbeitenden Schaltwerkstrommel den Film eher abreißt als in der Perforation beschädigt, weil sie ihn stetig· und unter dem Flächendruck von Gegendruckrollen fördert. Ein Stillstehen des Films infolge von an dieser Stelle beschädigter Perforation tritt also erfahrungsgemäß nicht ein. Reißt der Film bei der neuen Anordnung, so wird durch das Abfördern des unteren Filmstückes seitens der Nachwickeltrommel die vom Film gebildete Isolierschicht zwischen Nachwickeltrommel und Kontaiktröllchen beseitigt, der Kontaktschluß also ermöglicht. Dabei besteht noch der Vorteil, daß das Wirksamwerden der Schutzvorrichtung unterbleibt, wenn, was auch vorkommt, die Schaltung nur einmal aussetzt, und der Film mit oder ohne Nach- ■ hilfe des erfahrenen Vorführers beim nächsten Hube der Schaltwerkstrommel regelrecht weitergeht.
Aibb. ι und 2 stellen unter Beschränkung auf die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen 'Teile das Kinowiedergaibegerät mit der Feuerschutzvorrichtung in Seitenansicht und Vorderansicht dar. Abb. 2 dient zugleich als Schaltschema; es .ist deshalb in die 'Darstellung der Schaltung die in Abb. 3 besonders gezeichnete Nachwickeltrommel U1Jt Kontaktvorrichtung einbezogen. Zu Abb. 3 gehört als Seitenansicht der Trommel mit Kontaktvorrichtung die Abb. 4: beide sind in größerem Maßstabe als Abb. 1 und 2 gezeichnet.
Wie aus: Abb. 1 hervorgeht, ist m die Vorwickel-, η die Nachwickeltrommel, zwischen " denen die S chaltvverksf or der trommel 0 an die durch die Filmführung hindiurchziiziehende Filmstreoke angreif-t. Die gegeneinander isolierten Gegendruckrollen g1 und g2 sind hintereinander in den Stromkreis des Elektromagneten h eingeschaltet und dienen in der bekannten Weise als zweipolige Kontaktvorrichtung, die den Strom schließt, wenn zufolge Fehlens der Loohungsränder oder Fehlens der Stege zwischen den Löchern die Rollen mit der Trommel in leitende Beruhrung treten. Findet Stromschluß statt, so wird vom Magneten h der sonst durch Feder k abgedrückte Anker i angezogen. Dann fällt der durch Handhabe α gehobene Schieber / herab und verdeckt den stehengebliebenen (Film oder richtiger das im Bereiche des Belichtungsfensters steckengebliebene Filmstück gegenüber dem Strahlengang. Zugleich wird durch Ansatz f unter Anspannung der Feder c der Hebel b umgelegt, dessen Stift e hierbei den Kontakt der Stromzuleitung zum Motor öffnet und den Kontakt der Leitung für die Saalbeleuchtung schließt. Hierbei gelangt der hakenförmige Ansatz d des Hebels b über den inzwischen nieder- so gegangenen Ansatz f, so daß f bei erneutem Hochziehen der Handhabe at durch Anstoß an d die dann von der Feder c vollendete Zurückführung des Hebels b in die gezeichnete Stellung einleiten kann. Durch die Magnetleitung können auch Lärmvorrichtungen betätigt werden.
Da die Vorrichtung auch bei vollendetem Durchgang des Bildbandes durch das .Wiedergabegerät in Wirkung tritt, kann sie ohne weiteres auch zum regelrechten Betriebe dienen. Zur Einleitung der Vorführung· eines Films bedarf es -nur des Hochziehens des Schiebers f durch Handhabe a.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kinofeuerschutzvorrichtung mit Auslösung durch eine von den ;Gegendruek-■rollen einer Filmförder.trommel gebildete, .zweipolige Kontaktvorrichtung, dadurch ,gekennzeichnet, daß diese Kontaktvorrichtung (g1, g2) an der jenseits der schrittweise .fördernden Trommel des Filmschaltwerfces liegenden, beständig fördernden sogenannten Nachwickeltrom-•mel (■«-) angeordnet ,ist.
    •Hierzu ι 'Blatt Zeichnungen.
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