DE302393C - - Google Patents

Info

Publication number
DE302393C
DE302393C DENDAT302393D DE302393DA DE302393C DE 302393 C DE302393 C DE 302393C DE NDAT302393 D DENDAT302393 D DE NDAT302393D DE 302393D A DE302393D A DE 302393DA DE 302393 C DE302393 C DE 302393C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
contact
image
target
projected
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT302393D
Other languages
English (en)
Publication of DE302393C publication Critical patent/DE302393C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J9/00Moving targets, i.e. moving when fired at
    • F41J9/14Cinematographic targets, e.g. moving-picture targets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf eine Schießscheibenanlage mit kinematographischer Bildprojektion, bei der ein fester Punkt der Scheibe im gegebenen. Augenblick anzeigebereit und gleichzeitig für den Schützen erkennbar gemacht wird. Dies geschieht durch besondere auf hintereinander folgenden Filmbildern angebrachte, im Filmbild! nicht • -wandernde Marken (Lochungen), die auf den festen Punkt der Scheibe projiziert werden. Sobald letzterer während der Projektion der Marken getroffen wird, tritt eine Einrichtung zur Unterbrechung der Bilderprojektion in Tätigkeit, ohne dabei die eigentliche Bewe-
X5 gung des Bildes zu hemmen. ■
In die Projektionsfläche eingesetzte Zielscheiben, die, wenn sie von einem Projektil getroffen werden, nachgeben und Kontakt machen, um den Treffer anzuzeigen, sind bekannt. Es ist ferner bekannt, eine als elektrischer Kontakt ausgebildete Auslöse- und Schaltvorrichtung so auf den Kinematographen einwirken zu lassen, daß die Bewegung des Bildes gehemmt wird.
2S Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Unterbrechung der Projektion durch geeignete KontaktmitteL beim Treffen von auf den Projektionsschirm geworfenen Punkten und in Abhängigkeit vom Film selbst erfolgt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung durch Fig. ι schematisch dargestellt. Die in dieser Figur beispielsweise dargestellte Einrichtung zum selbsttätigen Herstellen und Unterbrechen eines Kontaktes ist durch Fig. 2 in einem weiteren Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
Ein Teil des sich in der Pfeilrichtung Fig. ι fortbewegenden Films α ist in jedem Einzelbild mit einer durch Lochung oder durch ■ Fortlassung der Emulsion oder durch Färbung kenntlich gemachten Marke b versehen, welche von ganz beliebiger Form sein kann und den auf den Schirme zu projizierenden Treffpunkt für ein Projektil darstellt. Es ist 'also eine Reihe von aufeinander folgenden Einzelbildern mit je einer solchen Marke versehen. Es kann jedoch auch das ganze sich im Bilde bewegende Objekt als Ziel benutzt werden. Beim Eintritt dieser Bilderreihe in den Projektionsapparat wird nun mittels einer geeigneten Einrichtung Kontakt hergestellt, der wieder unterbrochen wird, wenn diese Bilderreihe aus dem Projektionsapparat austritt. Diese Einrichtung zum Schließen und Unterbrechen des Kontaktes kann entweder durch den Film selbst oder auch durch den Mechanismus zum Fortbewegen des Films bewegt werden. Die Bewegung dieser Einrichtung durch das Bilderband oder den Film ist in Fig· ι und durch den Antriebsmechanismus in Fig. 2 veranschaulicht.
Bei der erstgenannten Bewegungsart ist der Film α an einer seiner Kanten mit zwei Ausschnitten d und d1 versehen, von denen der eine d am Anfang und der andere d1 am Ende der mit den Marken b versehenen Bilderreihe angeordnet ist. Der Ausschnitt d dient dazu, den Kontakt herzustellen, wäh-
rend der Ausschnitt dl dazu dient, ihn zu unterbrechen. Dieses geschieht mit Hilfe eines zweiarmigen Hebels e1, e2, der auf dem Zapfen e gelagert ist und an seinem Arm e1 eine Rolle' / trägt, die von. einer an den Hebelarm e1- angeschlossenen Feder g o. dgl. gegen die Kante des Bilderbandes oder Films, in dem sich die Ausschnitte d und d1 bzw. der Ausschnitt befinden, gezogen wird. An das
ίο Ende des Hebelarms e1 ist ein auf dem Zapfen h drehbarer Anker angeschlossen, dessen Arme h1, h2 abwechselnd in die Zahnlücken eines Rädchens i eingreifen, um es jedesmal um einen Zahn in der in Fig. ι angedeuteten Pfeilrichtung weiter zuschalten. Das auf der Welle k angeordnete Rädchen i ist mit einem solchen j verbunden, gegen dessen abwechselnd mit isolierenden .und leitenden Stellen versehene Umfangsfläche durch eine Feder / ein. Stift I1 gedruckt wird. Bei j edesmaliger Weiterschaltung des Rädchens i um einen Zahn gelangt der Stift I1 abwechselnd auf eine isolierte und eine leitende Stelle des Rädchens j. An die von dem "Rädchen; isolierte Welle k ist ein Leitungsdraht m und an die Feder I ein solcher η angeschlossen, m geht nach der Elektrizitätsquelle E,. von welcher ein Leitungsdraht m1 nach einer Kontaktfeder o1 führt, während η durch einen Elektromagneten p hindurch nach einer zweiten Kontaktfeder o2 führt. Die beiden Kontaktfedern o1 und o2 sind hinter dem Projektionsschirm c und zwischen dem konischen oder keilförmigen Ende' 0 eines Zapfens angeordnet, der in einem auf der Rückseite der Projektionsfläche c befestigten Bügel q Führung hat und an seinem vorderen Ende mit einer . Scheibe r versehen ist, die in ein Loch des Proj ektionsschirmes c eingepaßt ist und durch eine Feder r1 o. dgl. mit der Vorderfläche des Projektionsschirmes c eben gehalten wird. Trifft ein Geschoß den durch die Marken b des Films auf dem Projektionsschirm erzeugten besonderen Zielpunkt, der mit der beweglichen Scheibe r zusammenfallen muß, dann wird dieselbe entgegen der Wirkung der Feder r1 verschoben und das konische Ende 0 des die Scheibe r tragenden Zapfens zwischen die Federn o1 und o2 geklemmt, so daß Stromschluß erfolgt, der Elektromagnet p erregt wird und dieser den Arm s1 eines um den Zapfen j drehbaren Hebels s1, i2 anzieht, dessen Arm s2 bis dahin eine Klappe t festhielt, die j etzt niederfällt und die Projektion des Films α auf den Schirm c unterbricht. Die Klappe J verdeckt also jetzt das Projektionsobjektiv u, gibt aber das vorher durch die Klappe t verdeckt gewesene zweite Projektionsobjektiv u1 frei, durch welches eine zweite Bilderserie des Schußbildes auf den Schirm projiziert wird. Durch die niederfallende Klappe t kann ein !
mit ihr in geeigneter Weise verbundenes akustisches Signal beeinflußt werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung zur periodischen Herstellung und Unterbrechung des Kontaktes durch die Antriebsvorrichtung für das Bilderband besteht aus einem Rädervorgelege, durch welches die Bewegung der Kurbel- oder Motorenwelle 1 auf ein Rad j übertragen wird, das während des Ablaufes der ganzen Filmlänge einmal umläuft. Rad j erhält ein Kontaktplättchen 3, das Stromschluß bewirkt, wenn es mit einer Zunge I in Berührung kommt, an die der Leitungsdraht η angeschlossen ist, während mit der Achse des Rades / der andere Leitungsdraht m verbunden ist.
Man kann natürlich den Film mit mehreren Serien von Ziele bildenden Markierungen und in Übereinstimmung hiermit die Projektionsfläche mit einer entsprechenden Anzahl von nachgiebigen Zielflächen versehen.
Außerdem kann auch das ganze sich im Bilde bewegende Objekt als Ziel benutzt werden. ■
Ferner kann an Stelle der beiden Ausschnitte d, d1 im Film ein einziger langer Ausschnitt vorgesehen sein, welcher der Länge der markierten Bilderserie entspricht und Kontakt herstellt, wenn die Rolle f in ihn eindringt, aber unterbricht, wenn sie ihn verläßt. ■
Schließlich brauchen die Marken auf den Einzelbildern des Films nicht hintereinander folgend sein,' vielmehr können zwischen je zwei markierten Einzelbildern auch ein oder · mehrere Einzelbilder ohne Markierung vorgesehen sein.

Claims (5)

Patent-Ansprüche: 1o°
1. Schießscheibenanlage mit kinematographischer Bildprojektion, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester Punkt der Scheibe im gegebenen Augenblick anzeigebereit und gleichzeitig für den Schützen dadurch erkennbar gemacht wird, daß auf den festen Punkt besondere auf hintereinander, folgenden Filmbildern angebrachte, im Filmbild nicht wandernde Marken (Lochungen) projiziert werden.
2. Einrichtung nach' Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Film (α) mit Ausschnitten (d, d1) versehen ist, die in geeigneter Weise mit den das Schließen und öffnen des Stromkreises bewirkenden Kontakteinrichtungen (/, I, V- bzw. ;", I, 3) verbunden werden und der Strom während des Erscheinens der durch Markierung oder Lochung (b) gekennzeich-· neten Bilder des Films (α) geschlossen wird, worauf zum Zweck der Unter-
brechung der Bilderzeugung nach dem Treffen der auf den'Schirm (c) geworfenen, durch die Markierung oder Lochung (fc) erzeugten Zielpunkte bzw. Lichtstellen das gesamte Leitungsnetz . durch den Scheibenkontakt {ο,ο^,ο2) geschlossen wird.
3. Einrichtung" nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Schirm (c) projizieren Zielpunkte für das sich im Bilde bewegende Objekt in den Einzelbildern des Films (a) durch Marken (b) kenntlich gemacht sind, welche erst projiziert werden, wenn das sich im projizierten Gesamtbilde befindliche und von dem Schützen zu treffende Objekt in Sicht kommt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Film beeinflußte Kontakteinrichtung aus einer Ankerhemmung besteht, die durch einen Hebel (e1, e1, h1, h2), den seine in einem Arm (V) desselben gelagerte Rolle (/) durch eine Feder (g) gegen den Film (α) und vorübergehend in Ausschnitte desselben (d, d1) zieht, derart bewegt wird, daß ein in eine elektrische Leitung' eingeschalteter Stift (71) mit einer mit isolierten und leitenden Stellen versehenen Scheibe (/) abwechselnd Kontakt herstellt und unterbricht.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Film beeinflußte Kontakteinrichtung aus einem Rädergetriebe besteht, durch welches die Bewegung der Kurbel- oder Motorwelle (1) auf ein Rad oder .eine Scheibe (/) übertragen wird, die während des Ablaufes der ganzen Filmlänge einmal umläuft und mit einem Kontaktblättchen (3) versehen ist, das mit einer an die Leitung angeschlossenen Zunge. (I) während der Projektion der .Zielobjekte Stromschluß bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT302393D Active DE302393C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE302393C true DE302393C (de)

Family

ID=556201

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT302393D Active DE302393C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE302393C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2443931B2 (de) Schlitzverschluß-Photokamera mit einer Einrichtung zum synchronisierten Zünden eines elektronischen Blitzgerätes
DE3338720C2 (de)
DE3145431C2 (de) Blendensteuervorrichtung in einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einem Wechselobjektiv
DE302393C (de)
DE2938148C2 (de)
DE2031565C3 (de) Elektromagnetischer Lamellenantrieb an fotografischen Objektiwer Schlüssen
AT132460B (de) Kinoaufnahmeapparat zur Aufnahme von Reihen- und Einzelbildern.
DE376320C (de) Kinematograph mit als Projektionsstelle ausgebildetem Schaltglied
DE558095C (de) Selbstkassierendes Zieluebungsspiel
DE207677C (de)
AT84001B (de) Einrichtung zur Vorführung kinematographischer und gewöhnlicher Lichtbilder.
DE572933C (de) Filmeinfaedelungsvorrichtung fuer Kinogeraete
DE600796C (de) Kinoaufnahmeapparat mit Einrichtung zum Ausloesen von Einzelbild- und Reihenbildaufnahmen
DE456872C (de) Vorrichtung zum Erzielen des Gleichlaufs zwischen Bild und Musik bei Filmvorfuehrungen
DE293148C (de)
DE1956958C (de) Tragbare Kamera zum stereografischen Fotografieren
DE861506C (de) Motorisches Triebwerk fuer Rollfilm- und Kinekameras
DE217834C (de)
DE424357C (de) Kinematographischer Aufnahmeapparat
DE194152C (de)
DE459573C (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen Aufnahme und Wiedergabe von Laufbildern und Lauten
DE746941C (de) Einrichtung zur Klebestellenbelichtung bei einer Tonfilmkopie
DE1499760A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Programmieren,Auswaehlen und Auffinden bestimmter Stellen in bandfoermigen Schichttraegern,vorzugsweise Rollfilmen
DE353462C (de) Verfahren zur Kenntlichmachung der Schaltgeschwindigkeit auf dem Bildband von Kinematographen
DE558267C (de) Verfahren zur intermittierenden Registrierung der Lage eines bewegten Koerpers