DE2031565C3 - Elektromagnetischer Lamellenantrieb an fotografischen Objektiwer Schlüssen - Google Patents

Description

!»efindet sich ein Ringspalt zur Aufnahme der Tauch- $pule4. Dieser Ringspalt ist an der Mündung5 stark verengt, so daß er gerade noch den Durchtritt der Tauchspule 4 zuläßt. Dadurch entsteht in dem Spalt 5 ein sehr starkes magnetisches Feld, so daß die S Spule 4 auf ihrem ganzen Weg in den Topf 1 hinein Und aus ihm heraus mit konstanter Kraft hereingezogen bzw. herausgestoßea wird, wenn die Spule 4 entsprechend erregt wird. Dadurch eignet sich dieser elektromagnetische Antrieb besonders für die Fälle, wo gleichbleibende Kraft über eine gewisse Weglänge erwünscht ist. Durch Umpolen der Wicklung der Spule 4 kann die Anordnung mit gleicher Wirkung in beiden Richtungen verwendet werden.

In F i g. 1 sind zwei Topfmagnet-Spulensysteme im Tandem angeordnet Dabei kann das eine System 1,2,4 zum Antrieb in Pfeilrichtung A und das andere System, bestehend aus dem Topf 6 und der Spule?, zur Betätigung in PfeilrichtungB verwendet werden. Es ist natürlich auch möglich, die elektrische Zusammenschaltung so vorzunehmen, daß beide Systeme sich in einer oder beiden Richtungen addieren. Die beiden Spulen 2,7 sind durch einen Ring 8 miteinander verbunden, der mittels einer Gabel 9 über den Zapfen 10 des Verschlußantriebsringes 11 greift, as In F i g. 2 ist ein Querschnitt in Ebene II/II der F i g. 1 dargestellt. Von der Tatsache, daß die Zahl der Spulenwindungen im Spalt bei jeder axialen Stellung der Spule gleich ist, ergibt sich für die bei Gegeneinanderschaltung der Spulen die Möglichkeit, in jeder Stellung der Spulen einen Gleichgewichtszustand herzustellen, so daß sich der erfindungsgemäße Antrieb auch als Blendenregler für Belichtungsregler eignet, wenn an Stelle der Impulssteuerung mit Dauerströmen gearbeitet wird.

In Fig. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher jedoch der Zapfen 10 unmittelbar in Schlitze 12, 13 der Verschlußlamellen 14, IS eingreift, die

35 und Schließen der lamellen
sich dadurch kerne Behchtun

nen. „_cfr,rm dargestellt, bei

In F ig. 5 ^«A«to *g^e ^ K^ welcher ebenfalls {«f/ersdduBtoneuee.genen Tauchspule 24 duckt ™*™*™ms ^

ist die Achse der Spule 24 und des lopi _&■ ^. um den Drehpunkt 26 der uameiic * punkt kreisförmig gekrümmt.

Es hat sich gezeigt daß ^J? J mäße Anordnung und die|dabeieß g _eneichbar Antriebskraft höhere Be^ewngggen sind, zumal die bewegten Massen,sehrKie6 werden können, wei die T^ch sind. Es lassen sich also nicht nur zeiten erreichen, cue bei

chen ^«^P^

sondern diese kurzen

wesentlich klemeren

reicht, der mehr als eine

bei dem »"^e k

sehen Antrieb. Es hegt ^%J£

erfmdungsgemaße Antriebssystem nich

Stellungen verwendbar ^Β^?°"^.^_Η^^Β1;? _sie lamellensystemen mit veränderlichem Hub je beispielsweise bei,Vorwahlblenden an Obgüven er forderlich sind, die zur Einstellung 1^¹ ^ ¹^ Spiegelreflexkameras^^»«^Z^ dann vor der Aufnahme auf einen vorg Wert geschlossen zu werden. Wenn htfrbei d«ϊ ν

schluBlamellen ^l>?y*^_n™SS_B^£T£ spannt werden, daß sie ,η ™?*&Τ elektromagnetischen,Antriebes m die f

gehen kann durch entsP^ende R^e|^{e un}f ° Strom lusses durch die Spule ^u^ ^t Knrichtung regeleinrichtung oder über e^^^^^S erreicht werden, daß der

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Be 1er Aulührungsform nach Fig.4 sind die Verschlußlamellen 17? 18 senkrecht der optischen ^^.t^n^e^SA len Fallen als Antrieb geeignet wo es sich um d. Erzeugung einer konstanten An "^⁸J J^

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Spulen untereinander erforderlich, da das öffnen

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

rer Symmetrieachse bewegliche Spule enthält an der die Vorhangplatte befestigt ist. Da jede Spulenseite Patentansprüche: ^. ^ TranslatjOnsbewegung der Spule zum Ta

1. Elekiromagneüscher Lamellenantrieb an fo- aus dem Rsngspalt^!^^^[^^riü^ng tografischen Objeküvverschlüssen mit einem 5 Endstellungen der Spule je»«« α¹^ * J Topfmagnet und einer mit den Lamellen gekup- stehende groBtmqg*J g^ ««« f ^r ^JägS pelten, koaxial zum Topfkern und durch einen ™^^*£?$$£γ5£ Antrieb beisteuert. Ringspalt in den Topfmagneten eintauchenden genngstmoglicnen Beitrag «ui _{t E( k}. Zylindrtspule, dadurch ge ken η ze ich- Das führt dazu, daß von der von dem grämten Lltk nlt, daß der Topfkern (2) als Permanentmagnet » tromagnetsystem aufbnngbaren™f£™£ Ss ausgebildet ist und der Ringspalt nur im Bereich triebskraft etwa "^{^^^ηΓ^ seiner Öffnung (5) bis auf den Außendurchmes- weiteren erfordern die Jcklromagne ten ""V"^ ser der Spule (4) verengt ist, wobei die axiale große Erregungsenergie, die be'^g_n ab Länge der Verengung höchstens gleich der Diffe- Kamerageräten nur m.t großen Bat ^e"™'^te?' ™" renz^gaus Spulenlänge* und Verstellweg der Spule t₅ gegeben werden kann, wenn man zu emer ang.rnsist, so daß die Spule längs ihres Verstellweges im- senen Anzahl von Aufnahmen kommen wdL .Dj mer v.n dem vollen Magnetfluß in der Ringspalt- bedingt mehr Raum ,m Käme ag.hause was be d._r öffnung durchsetzt ist. angestrebten Mm.atuns.erung der F°^l°^aPP^¹

2. Elektromagnetischer Lamellenantrieb nach praktisch unlösbare ^ProWf^mc _F.^m " *? ^""^ Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ,c Ebenso ist d,e Anordnung der ElektfomagncU/i um Tauchspulen (4,7) und Topfmagnete (1,6) im einen Weicheisenkern im Hinblick auf kle.ne Bau-Tandem oder gegensinnig angeordnet sind, wobei teile sehr ungünstig. j,u._r -„„η _P|nii,„ die Spulen (4 7 elektrisch in entgegengesetzten Aufgabe der Erfindung .st es da her ment Ick« Richtungen oder gemeinsam gleichsinnig und magnetischen LamcHenanmeb,der eingang beschncwechselweise betrieben werden. «5 benen Art zu schaffen, der sich durch hol.e Antcbs

3. Elektromagnetischer Lamellenantrieb nach geschwindigkeit, geringen Energiebedarf und äußerst Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß kleines Bauvolumen auszeichnet.

das Topf magnetsystem (1,6) tangential zum La- Diese Aufgabe ist erfindungsgemaß dadurch _tc-

mellenantriebsring (11) angeordnet ist und mit löst, daß der Topfkern als Pe™anentrna|get au g,-

diesem gekuppelt ist. 3° bildet ist und der Ringspalt nur im Bereich sun

4. Elektromagnetischer Lamellenantrieb nach Öffnung bis auf den Außendurchmessei der Spuk-Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß verengt ist, wobei die axiale Lange der Verengung die Tauchspulen unmittelbar mit den Lamellen höchstens gleich der Differenz aus Spulenlange unu (14 15) durch Stiftschlitzverbindungen (10. 12, Verstellweg der Spule ist, so daß die Spule längs ih-13) gekuppelt sind. 35 res Verstellweges immer von dem vollen Magnetfluß

5 Elektromagnetischer Lamellenantrieb nach in der Ringspaltöffnung durchsetzt ist.

Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß Dadurch wird erreicht, daß m jedem Punkt des

jede Verschlußlamelle (17, 18) mit eigener Verstellweges die Spule immer von der maximalen

Tauchspule (19. 20) und Topfmagnet (21. 22) Magnetkraft angetrieben wird, wodurch einmal die

versehen ist 40 Spule stark beschleunigt werden kann und zum anck-

6 Elektromagnetischer Lamellenantrieb nach ren die zur Verfugung stehende Magnetleistung χ oll Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgenutzt wird. Durch die Anordnung eines 1 erTopf- und die Spulenachse kreisförmig um den mancntmagneten als Führung der Spule werden Drehpunkt (26) der zugehörigen Verschlußia- kleinste Baueinheiten mit geringem Hnergiebedarl melk (23) gebogen und Spule (24) und Lamelle ₄₅ geschaffen. Der so ausgeführte Antrun hann so klein (23) starr miteinander verbunden sind. gehalten werden, daß er beispielsweise zum Antrieb

7. Elektromagnetischer Lamellenantrieb nach von Zentralverschlüssen ohne weiteres im Objektiv Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die La- unmittelbar am Verschluß angeordnet werden kann, mellen (17, 18) unabhängig voneinander geradli- Dies macht die herkömmliche Übersetzuiigsmechanik nig senkrecht zur optischen Achse geführt sind, 50 zwischen Antrieb und Verschlußlamellen überflüssig und daß Spulen (19, 20) und Lamellen (17, 18) und ermöglicht eine weitere Erhöhung der Verstarr miteinander verbunden sind. Schlußgeschwindigkeiten.

Die Erfindung ist an Hand mehrerer Ausfuhrungsformen beispielsweise beschrieben, und zwar zeigt

55 Fig. I einen Antrieb mit zwei Tauchspulen-Topfmagnetpaaren,

F i g. 2 den dazugehörigen Querschnitt,

Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Fig. 3 einen Zweilamellcnverschluß mit unmittel-

I.amellenantrieb an fotografischen Objektivver- barer mechanischer Kupplung der Tauchspulen mit Schlüssen, mit einem Topfmagneten und einer mit 60 den Lamellen,

den Lamellen gekuppelten, koaxial zum Topfkern F i g. 4 eine Ausführungsform mit unmittelbarer

und durch einen Ringspalt in den Topfmagnetcn ein- Verbindung der Tauchspulen mit den geradlinig bctauchendenZyliiulerspule. weglichen Lamellen und

Es ist ein elektrodynamischer Verschluß \om Vor- Fi g. 5 eine weitere Ausfülirungsform, bei welcher

hangtyp bekannt, der sich dadurch auszeichnet, daß 65 die Tauchspule mit der um einen Zapfen drehbare er zum Zwecke dei Verkürzung der Ansprechdauer Lamelle unmittelbar verbunden ist. in den Luftspalten seiner beiden im Tandem angeord- Der Topf I besteht aus Weicheisen, der eingesetzte

noten gleichartigen I.icktmnK.gncten eine entlang ih- Kern 2 ist ein Permanentmagnet. Zwischen beiden