DE25690C - Sprungfeder-Matratze - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT

Sprungfeder-Matratze.

Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Oberansicht und Fig. 3 eine Ansicht des Kopfendes der Matratze.

In dem Holzrahmen ABCD sind auf einer gemeinschaftlichen Achse α eine Anzahl Druckhebel b drehbar angeordnet, welche mit ihren Enden auf einer mit dem Rahmen in fester Verbindung stehenden Querleiste c ruhen. Zwischen jedem Hebel und dem Kopfkeilbrett d, welches ebenfalls mit dem Rahmen ABCD in fester Verbindung steht, ist eine Spiralfeder«, wie sie bei Federmatratzen meistens benutzt wird, eingespannt. Diese Federn e drücken also die Hebel b beständig auf ihre Unterlage, die Querleiste c. Jeder Hebel ist nun in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise mit einem Gurt oder einem Seil versehen, deren andere Enden am Fufsende des Rahmens in der Leiste/ derart befestigt sind, dafs die Enden der Seile durch Löcher g gezogen und mit einem Knoten versehen werden.

Die einzelnen Seile und Gurte sind durch Querstücke mit einander verbunden. Die Matratze functionirt in der Weise, dafs bei einem Druck auf das Seil oder Gurtnetz die Hebel b um ihre Achse gedreht und die Federn e zusammengedrückt werden.

Bei Nachlassen des Druckes auf das Seilnetz gehen die Hebel b unter Einflufs der Federn e in ihre alte Stellung zurück.

Um ein schallendes Aufklappen der Hebelenden auf die Leiste c zu verhüten, ist die Oberseite dieser Leiste mit einem Dämpfer (Tuch, Filz u. s. W.) versehen.

Um die Seile oder Gurte, welche sich durch den längeren Gebrauch etwas dehnen, wieder straff zu spannen, entfernt man die Federn e, zieht darauf die Seile straff an, sichert dann die Länge durch einen neuen Knoten bei den Löchern g in Leiste / und spannt hierauf die Spiralfedern wieder ein, indem man die Hebel b herunter auf die Leiste c drückt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine Sprungfedermatratze, bestehend in der Anordnung einer Anzahl Hebel b auf einer im Rahmen ABCD angebrachten gemeinschaftlichen Achse a, in Combination mit den gegen das Kopfkeilbrett d sich stützenden Spiralfedern e und einem Seil- oder Gurtnetz, welches einerseits an den drehbaren Hebeln b, andererseits am Fufsende des Rahmens befestigt ist.