DE40407C - Einstellbare Sprungfedermatratze - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Neuerung bezweckt, die Matratze dem jeweiligen Bedürmifs entsprechend einstellen bezw. die Federkraft derselben vermehren zu können, so dafs die Elasticität der Matratze durch -einen einfachen Griff dem Gewicht der dieselbe benutzenden Person angepafst bezw. die einzelne Feder derselben, welche infolge des Gebrauches nachgelassen hat, wieder gespannt werden kann. Aufserdem ermöglicht die Neuerung das Erhöhen bezw. Senken einzelner Theile der Matratzen, wie z. B. des dem Kopf als Lager dienenden Endes. Zur Erreichung dieses Zweckes ist zwischen den Federn ein Steg angebracht, welcher dieselben bis zu einem bestimmten Mafse zusammenprefst und dessen Länge von einer Stelle aufserhalb der Matratze festgestellt werden kann.

Einige Einrichtungen dieses Steges sind in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar geben Fig. 1 und 2 zwei solcher Stege in Verbindung mit den Federn wieder, während durch die Fig. 3 und 4 Ausführungsweisen des Einstellmechanismus erläutert sind.

Durch den Bolzen c ist an dem Quer- und Längsbrettchen α und b eine Oese befestigt, in welcher die durch das Brettchen h hindurchragende Stange g vermittelst des Riemens d aufgehängt sind. Die Stange g besitzt unter dem Brettchen h einen einstellbaren Sperrmechanismus, welcher der Wirkung der Spiralfedern e entgegenwirkt und entweder, wie bei Fig. 1, aus einer Schraubenmutter in Verbindung mit auf der Stange g angebrachten .Schraubengängen oder, wie bei Fig. 3, aus einem Bolzen Z in Verbindung mit zwei durchlochten Stegen m besteht.

Bei der Ausführung Fig. 2 und 4 sind an der Stange g federnde Sperrstücke r befestigt, welche so lange zusammengehalten werden, als sie durch das Brettchen h und die Platte ο hindurchgehen und unterhalb der Platte 0 wieder aus einander springen, so dafs ein Zurücktreten der Stange g unmöglich wird. Will man nun die Feder anspannen, so zieht man die Stange g, sei es durch Drehen der Schraubenmutter oder durch directes Ziehen, unter das Brettchen h und stellt dieselbe durch eine der angegebenen Sperrvorrichtungen fest.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Bei Matratzen die Verbindung zwischen den oberen und unteren Brettchen, welche durch Sprungfedern aus einander getrieben werden, bestehend aus einem bandartigen, gelenkigen und einem steifen Theile dg, welch letzterer durch eine Sperrvorrichtung an den Brettchen eingestellt werden kann.