DE200212C - - Google Patents

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DE200212C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/12Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type
    • A47C23/28Tensioning devices therefor

Landscapes

  • Bedding Items (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 200212-KLASSE 34#. GRUPPE
AUGUST WIESNER in BERLIN.
Matratze mit nachspannbarem Boden. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1907 ab.
Es sind bereits Matratzen bekannt, bei denen der federnde Matratzenboden dadurch nachgespannt werden kann, daß er an den oberen Enden von zweiarmigen Hebeln befestigt ist, deren untere Enden mit unter der Wirkung von Schrauben stehenden federnden Zugstangen verbunden sind, so daß sich durch Anziehen oder Lockern jener Schrauben der Matratzenboden mehr oder minder spannen
ίο läßt.
Die Erfindung bildet nun ebenfalls eine derartige Matratze, bei welcher jedoch jede einzelne Reihe der den federnden Matratzenboden bildenden Glieder für sich nach Belieben ge- oder entspannt werden kann, wodurch ermöglicht wird, die an einzelnen Stellen des Matratzenbodens infolge der ungleichmäßigen Belastung auftretenden unregelmäßigen Spannverhältnisse auszugleichen, d. h. einzelne Teile dieses Matratzenbodens, unabhängig von den benachbarten, nach Belieben spannen oder entspannen zu können. Dies wird gemäß der vorliegenden Einrichtung dadurch ermöglicht, daß die beiden Enden jeder einzelnen Gliederreihe mit einer besonderen Spannvorrichtung ausgestattet sind, wodurch jedes einzelne Glied oder jede einzelne Gliederreihe nach Bedarf mehr oder minder gespannt werden kann.
In der Zeichnung ist eine mit einer solchen Einrichtung ausgestattete Matratze in
Fig. ι in einem Längsschnitt durch die Mitte veranschaulicht, während
Fig. 2 eine Oberansicht darstellt, bei welcher ein Teil der Auflageleisten fortgelassen ist, um die Befestigung der einzelnen Gliederreihen des Matratzenbodens an den Rändern zu zeigen.
Fig. 3 zeigt eine zweckmäßige Ausführungsform eines der den Matratzenboden bildenden Glieder, die jedoch nicht als neu beansprucht wird.
Die Matratze besteht aus einem Holzrahmen, dessen Längsseitenteile I an den Enden durch zwei übereinanderliegende, parallele Querleisten 2 und 3 sowie an zwei Stellen der Bodenkanten durch besondere Querleisten 4 zusammengehalten werden. Die unteren Endleisten 3 dienen zur Befestigung der den federnden Matratzenboden und die Spannvorrichtung haltenden zweiarmigen Hebel 8 mittels der Drahtlaschen 10, die durch eine Bohrung 15 der Hebel 8 hindurchgesteckt sind. Am oberen Ende sind diese Hebel mit einer Einkerbung 11 versehen, in welche die äußersten Schlingen der einzelnen Reihen der den Matratzenboden bildenden Glieder eingehakt sind. Am unteren Ende werden die Hebel dagegen durch den Längsleisten 1 parallele, schraubenförmige Zugfedern 7 gehalten, die von mit Haken 20 versehenen Zugstangen 5 gehalten werden, welche in Durchbohrungen der Bodenquerleisten 4 eingeschraubt und zur Sicherung auf der Innenseite dieser Bodenleisten mit Schrauben- oder Flügelmuttern 6 versehen sind; letztere stützen sich gegen eine gemeinsame Widerlagsplatte 19.
Durch das Anziehen der Schrauben- oder Flügelmuttern 6 können nun die einzelnen Reihen der den federnden Matratzenboden

Claims (1)

  1. bildenden Glieder 12 mehr oder minder gespannt werden. Der durch Vereinigung dieser einzelnen Gliederreihen gebildete federnde Matratzenboden ist mittels der Laschen 17 an mehreren Stellen mit dem Rahmen verbunden, und zur Erzielung der Wölbung des Bodens dienen die bekannten federnden Bügel 9, welche an ihren oberen Enden hakenförmige, in das Netzwerk eingreifende Umbiegungen 16 aufweisen, während ihre unteren Enden in Drahtquerbügeln 18 ruhen, welche in einer Schleife zwischen je zwei nebeneinanderliegenden Hebeln 8 verlaufen und in die Enden der Zugfedern 7 eingehakt sind. Infolge dieser Anordnung kann daher auch die Wölbung des Matratzenbodens verändert werden, je nachdem man sämtliche oder nur einzelne Spannvorrichtungen anzieht.
    Am . zweckmäßigsten wird das den Matratzenboden bildende Drahtnetz 12 aus einzelnen Gliedern hergestellt, welche in der aus Fig. 2 und insbesondere aus Fig. 3 ersichtlichen Weise miteinander verbunden sind. Die Glieder bestehen aus zwei miteinander vereinigten Schleifen 13 und 14 und stehen miteinander mit Hilfe von Bügeln 21 in Verbindung, welche auf den Armen der Doppelschleife gleiten können. Beim Anziehen der Schraubenmuttern 6 wird das Netz straff gespannt, während sich beim Entspannen die Bügel 2 τ verschieben und sich der S-förmigen Biegung 14 der Doppelschleife, an den Seitenarmen 13 gleitend, nähern können.
    Bei dieser Einrichtung ist es auch möglich, durch Aufmachen der hakenförmigen Ösen, welche die Bügel 21 an ihren 'Enden aufweisen,etwa schadhaft gewordene oder gebrochene Glieder auszuwechseln.
    Ρλτεν τ-Α ν Spruch:
    Matratze mit nachspannbarem Boden, der an den oberen Enden von zweiarmigen Hebeln befestigt ist, deren untere Enden unter der Wirkung von federnden Zug-Stangen stehen, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Reihe der den Matratzenboden bildenden Glieder an ihren Enden mit Spannvorrichtungen ausgestattet ist, um beliebige Stellen des Matratzenbodens nach Bedarf spannen oder entspannen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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