DE110206C - - Google Patents

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DE110206C
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Germany
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stretcher
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lever
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers
    • A61G1/017Stretchers convertible into chairs

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES.
PATENTAMT.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Tragbahre zeichnet sich vor allem dadurch aus, dafs die Stützen und Handgriffe in besonderer Weise einziehbar bezw. umlegbar sind, so dafs die Tragbahre beispielsweise in einem Krankenwagen oder dergl. gut transportirt werden kann.
Die Tragbahre läfst sich auch leicht in einen Tragstuhl verwandeln, um Kr,anke in beengten Räumen, wie' Treppen u. dergl., bequem tragen zu können.
Auf der Zeichnung stellt dar:
Fig. ι die Oberansicht der Bahre, Fig. 2 einen Längsschnitt, Fig. 3 eine Seitenansicht, Fig. 4 eine Seitenansicht bei anderer Stellung der Tragbahre; Fig. 5 bis 15 zeigen Einzelheiten, und zwar Fig. 6 bis 9 die Stellvorrichtung für die Stützen in verschiedenen Lagen, Fig. 5 sowie ι ο bis 15 die verschiedenen Griffe.
Die Tragbahre besteht wie gewöhnlich aus einem rechteckigen Rahmen, in welchem ein zur Aufnahme einer geeigneten Matratze dienendes Netz eingespannt ist. An einem Quersteg 1 ist die Kopfstütze 2, welche in ihrer Höhenlage durch Bügel 3 und gezahnte Stangen 4,4 verstellt werden kann, drehbar befestigt. Der Rahmen ist an einer der Langseiten zweckmäfsig mit Henkelgriffen 5, sowie am Boden mit Gleitrollen 6 ausgerüstet, um die Bahre auf bekannte Weise in einem geeigneten Wagen leicht unterbringen zu können.
Der Rahmen besteht vortheilhaft aus drei gelenkig mit einander verbundenen Theilen 7, 8, 9. Hierdurch wird ermöglicht, die Tragbahre in einen Tragstuhl (Fig. 4) zu verwandeln. Als Versteifung der Theile 7, 8, 9 in der Tragstuhlstellung dienen für die Theile 8 und 9 drehbar gezahnte Bügel 10 und Stifte 11, für die Theile 7 und 8 einerseits, sowie für die Kopfstütze 2 und Theil 8 andererseits Streben 12 bezw. 13, die an den betreffenden Theilen drehbar befestigt sind und mit hakenförmigen gebogenen Enden um Stifte 14 bezw. in Oesen greifen.
Als Träger oder Handhaben des Ganzen dienen Griffe, die aufser Gebrauch umgelegt bezw. eingezogen werden können. Diese Griffe können beispielsweise einerseits (Fig. 1 bis 3, sowie 10 bis 12) aus Handhaben ,15 bestehen, die in Lagern 16 um 900 verdreht werden können. Hierbei dient ein von Feder 17 beeinflufster und mit Druckhebel 18 verbundener Schnepper 49 zum Festhalten in den beiden verschiedenen Stellungen. Fig. 1 zeigt rechts einen solchen Griff in Gebrauchslage und umgelegt.
Am Fufsende der Tragbahre sind ausziehbare, in Hülsen 19 geführte Handhaben 20 zur Anwendung gekommen, die mittels Knopfes 21 vorgeschoben und in einem Winkelschlitz 22 der Hülse 19. bajonnetartig festgestellt -,werden können. An Stelle der umlegbaren Griffe können auch einfache verjüngte Enden oder starre Ansätze 23 (Fig. 4) als Handhaben benutzt werden. .
Zum Tragen der Bahre in ihrer Verwendung als Tragstuhl dienen einerseits am Rahmen
befestigte Latten 24, andererseits Einsteckgriffe 25, die in Hülsen 26 eingesteckt werden und dort mittels federnden Gesperres 27, 28 (Fig. 5) analog den Griffen 1.5 festgehalten werden.
Die derartig eingerichtete Tragbahre ist nun mit Füfsen versehen, die mittels einer Vorrichtung von der einen der beiden Personen, welche die Bahre tragen, lediglich durch den Druck auf einen Hebelmechanismus aus der. umgelegten Stellung in die aufrechtstehende gebracht werden können.
Wie aus Fig. 6 bis 8 ersichtlich, ist diese Stellvorrichtung für die Füfse an einer der Langseiten der Bahre angebracht und wirkt mittels einer Zahnstange 29 auf einen Zahnkranz 30 ein, der mit einem der Füfse 31 in Verbindung steht. Da je zwei der Füfse auf einer gemeinschaftlichen, im Rahmen der Tragbahre drehbaren Achse 32 befestigt und die beiden Achsen seitlich an der Tragbahre durch eine Gelenkstange 33 (Fig. 1 und 3) mit einander gekuppelt sind, so können alle vier Füfse von der Zahnstange 29 aus derart um ihre Achsen gedreht werden, dafs sie entweder alle in geeignete Aussparungen des Rahmens (Fig. 2) zu liegen kommen oder eine senkrechte Stellung hierzu einnehmen (Fig. 8)., Falls die Tragbahre so eingerichtet ist, dafs sie in einen Stuhl umgewandelt werden kann, ist die Gelenkstange 33 noch mit besonderen Gelenken 34 an den Knickpunkten des Rahmens ausgerüstet, die mittels Flügelmutter oder dergl. festgestellt werden können, sobald man die Tragbahre nicht als Tragstuhl benutzt.
Die Vorrichtung, welche zum Einstellen der Füfse, also zum Vor- und Zurückziehen der Zahnstange 29 dient, setzt sich folgendermafsen zusammen (Fig. 6 bis 9):
Die Zahnstange 29 ist in Bändern 35 verschiebbar und kommt bei eingelegten Füfsen mit einem Sperrhebel 36 in Eingriff, der unter Einwirkung einer Feder 37 steht.
Die Zahnstange, welche, wie erwähnt, einerseits mit einem Zahnkranz 30 des einen Fufses verbunden ist, steht andererseits mit einem Zahnkranzsegment 38 im Eingriff, das unabhängig von einem Hebel 39 auf einem Bolzen 40 drehbar ist. Dieses Segment 38 trägt einen Stift 41, der als Anschlag für den Hebel 39 dient. Der Hebel 39 steht unter Einwirkung eines federnden Armes 42 und trägt eine Nase 43, die mit einem federnden Sperrhebel 44 zum Eingriff gebracht werden kann.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist demnach folgende:
Wird der Hebel 39 an seinem Knopfgriff45 unter . Ueberwindung des Widerstandes des federnden Armes 41 so emporgedreht, dafs seine Nase 43 mit dem Sperrhebel 44 zum Eingriff kommt (Stellung Fig. 7 und 8), so befindet sich bei gesperrter Zahnstange (Fig. 7) die Vorrichtung in Gebrauchsstellung. Drückt man nämlich (Richtung Pfeil a) auf einen in Bändern 46 geführten Stift 47, welcher hierbei mit einer Nase 48 den Sperrhebel auslöst, so bewirkt die Schwerkraft der Füfse 31 ein Drehen derselben in die stabile Gleichgewichtsstellung (Fig. 8), d. h. ein Herausdrehen aus ihren Aussparungen im Rahmen und gleichzeitig eine Verschiebung der Zahnstange 29 durch Zahnkranz 30 nach links, wobei das mit der Zahnstange in Eingriff stehende Segment 38 ebenfalls eine Drehung ausführt, so dafs dessen Stift 41 zum Anschlag an den Hebel 39 kommt. Will man daher die Füfse wieder an den Rahmen anlegen, so genügt ein Druck auf den Sperrhebel 44 (Pfeil b). Dieser hat zur Folge, dafs der Hebel 39 bezw. dessen Nase 43 aus dem Bereich des Sperrhebels 44 heraustritt und unter Einwirkung des federnden Armes 42 eine Rechtsdrehung vollführt, wobei er mit dem Anschlag 41 das Segment. 38 und somit die Zahnstange 29 nach rechts verschiebt und so die Einziehung der Füfse bewirkt. Hierbei kuppelt sich die Zahnstange 29 wieder mit dem Sperrhebel 36.
Um die ganze Vorrichtung wieder in Gebrauchslage zu bringen, hat man nur nöthig, den federnden Arm 42 durch Zurückdrehen des Hebels 39 wieder zu spannen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Tragbahre, gekennzeichnet durch paarweise mittels Achsen (32) verbundene, am Rahmen (7, 8, 9) der Tragbahre drehbahr angeordnete Füfse (31), welche derart durch eine Gelenkstange (33) mit einander verbunden sind, dafs sie mittels Zahnkranzes (30) und Zahnstange (29) unter Verwendung eines Hebelmechanismus (38, 39, 36, 44, 42, 47) von einer einzigen Stelle der Tragbahre aus umgelegt und aufgerichtet werden können, wobei die Gelenkstange (33) Kniegelenke (34) besitzen kann, so dafs die mit umlegbaren bezw. einziehbaren Griffen ausgerüstete Tragbahre ungehindert in einen Tragstuhl umgewandelt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE110206C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120374B (de) * 1958-07-29 1961-12-21 Dornier Werke Gmbh Tragvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1120374B (de) * 1958-07-29 1961-12-21 Dornier Werke Gmbh Tragvorrichtung

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