DE205676C - - Google Patents

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DE205676C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B7/00Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators
    • B62B7/02Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having only a single wheel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriages For Children, Sleds, And Other Hand-Operated Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
--JVl 205676 KLASSE 63 b. GRUPPE
RICHARD ESSER in CHARLOTTENBURG.
Zusammenlegbarer Kindersportwagen zum Sitzen und Liegen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein zusammenlegbarer Kindersportwagen. Im zusammengelegten Zustande soll der Wagen einen möglichst kleinen Raum.einnehmen, damit er bequem getragen werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß das Gestell des Wagens aus gelenkartig miteinander verbundenen Stäben in der Weise gebildet ist, daß der Sitz, die Rückenlehne und die Seitenlehnen zwischen zwei miteinander gelenkig verbundene Strebenpaare des Gestelles geklappt werden können. Die Glieder des .Gestelles bilden im auseinandergeklappten Zustande eine Art Gelenkkette, während sie im gebrauchsfertigen Zustande des Wagens ein starres Fachwerk darstellen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigt ■ ■ ,Fig. ι die Seitenansicht einer Ausführungsform, ■ ■ .
Fig. 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform, während die
Fig. 3 bis 8 Einzelheiten veranschaulichen. Fig. 9 stellt den Gegenstand der Erfindung im auseinandergenommenen Zustande und
Fig. 10 im zusammengelegten Zustande dar. Das Gestell des Wagens besteht aus gelenkig miteinander verbundenen Strebenpaaren 1 und 2. Die Strebenpaare 1 und 2 sind ■ je durch Querleisten 3 und 4 verbunden. Das Strebenpaar 1 ist an dem Sitz 6 bei 7 drehbar befestigt. Die oberen Enden der Streben 1 . ragen über den Sitz hinaus und sind mit den Seitenlehnen 8 bei 9 gelenkig verbunden. An der Rückseite des Sitzes ist die Rückenlehne 12 in Scharnieren angeordnet, an welcher die Seitenlehne 8 drehbar befestigt ist. An das mit dem Sitz 6 lösbar verbundene Ende des Achsstützenpaares 2 des Gestelles schließen sich Stützen 14 an, die in Gelenken auf den Achsstützen 2 gelagert sind. Die Stützen 14 sind gegeneinander durch Querleisten 15 versteift und an ihren Enden mit Zapfen 17 versehen, auf welchen Stäbe 18 drehbar angeordnet sind, die eine starre Verbindung der Stützen 14 mit den Achsstützen 2 des Gestelles bzw. mit dem Achsenlager 26 ermöglichen. An den Streben 1 des Gestelles ist ein Fußbrett 10 bei 11 drehbar so angeordnet, daß es in den Zwischenraum zwischen den beiden Streben 1 hineingeklappt werden kann. An den unteren Enden der Stützen 14 sind zweckmäßig Rollen in bekannter Weise vorgesehen.
Am Sitz 6 befinden sich Hülsen22, in welche die Enden der Schiebestangen 23 hineinge-.steckt und in welchen die Stangen durch eine federnde Sperrklinke 25 festgehalten werden können. ,
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Achslager an Hülsen befestigt, die beim Zusammenlegen des Gestelles längs den Achsstützen 2 verschoben werden, während sie im gebrauchsfertigen Zustande durch eine Stange 27, welche an den Streben 1 angelenkt ist, in ihrer Lage festgehalten werden können. Diese Anordnung ermöglicht eine selbsttätige proportionale Verschiebung der Achslager gemäß der Höher- oder Tieferstellung des Sitzes. Jedoch kann die Achse auch in anderer Weise angeordnet sein ; wesentlich ist dabei nur, daß sie das Zusammenklappen des Gestelles nicht verhindert. So kann die Achse z. B. an zwei
Stangen aufgehängt sein, die auf den Streben ι drehbar gelagert sind, wie Fig. 9 zeigt. Die Stangen 18, welche die Stützen 14 festhalten, sind mit der Achse bzw. den Achsstützen 2 lösbar verbunden. Diese lösbare Verbindung kann in der Weise bewirkt werden, daß Ösen 19 der Stangen 18 durch an der Achse vorgesehene Schlitze hindurchgeführt und mittels Riemen an der Achse befestigt werden.
Die Achsstützen 2 sind bei der dargestellten Ausführungsform mit Ösen versehen, die in Öffnungen oder Schlitze des Sitzbrettes 6 eingreifen und mittels geeigneter Sicherheitsvorrichtungen, ζ. B. durch Haken ο. dgl., am Sitz befestigt werden.
Die Räder werden auf die Achsen aufgeschoben und können durch einen leichten Druck oder Zug an einer an der Nabe ange-
ao ordneten Sperrfeder von der Achse gelöst werden. Eine derartige Einrichtung zeigt Fig. 8. Auf der Achse 29 sitzt die Nabe des Rades 28 und ist mit einer Feder 32 versehen, die mit einem hakenartigen Ansatz 33 o. dgl.
hinter einen Bund der Welle 29 in eine Nut 30 derselben eingreift und mit einem Knopf 31 zum Ausheben der. Feder aus der Nut versehen ist.
Beim Zusammenlegen des Wagens verfährt -man folgendermaßen:
. Man löst zunächst die Räder von der Achse. Alsdann löst man die Stäbe 18 von der Achse bzw. von den Achsstützen 2 und öffnet den den Sitz 6 mit den Achsstützen 2 verbindenden Verschluß. Nachdem man die Schiebestangen •aus den Ösen 22 des Sitzes herausgezogen hat, klappt man die Glieder 1, 2, 14 und 18 des Gestelles so auseinander, wie Fig. 9 zeigt. In dieser Figur ist die Achse an zwei Stangen aufgehängt, die es ermöglichen, die Achse um den Drehpunkt 5 herumzuschwenken. Das gemäß Fig. 9 auseinandergezogene Gestell wird in der Weise zusammengelegt, daß der Sitz, die Seitenlehnen und die Rückenlehne in der Richtung der Pfeile zwischen die Streben-■paare 1 und 2 gedreht werden, so daß die Seitenlehnen, die Rückenlehne und der Sitz in zusammengeklapptem Zustande zwischen den beiden Strebenpaaren 1 und 2 liegen. An die Außenseite des Strebenpaares 2 wird alsdann das Stützenpaar 14 nebst den in das Stützenpaar 14 hineingeklappten Stäben 18 herangedreht. Fig.' 10 zeigt das Gestell im zusammengeklappten Zustände.
Der Sitz, die Lehnen und die Zwischenräume zwischen den Lehnen sowie zwischen dem Sitz und der Fußplatte können mit Stoff ausgeschlagen sein.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Zusammenlegbarer Kindersportwagen zum Sitzen und Liegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell des Wagens aus Stäben; welche nach Art einer Gelenkkette aneinandergefügt sind, zusammengesetzt ist, so daß der Sitz (6), die Rückenlehne (12) und die Seitenlehnen (8) beim Zusammenlegen zwischen die gelenkig miteinander verbundenen Achsstützen (2) und Streben (1) des Gestelles geklappt werden können.
2. Zusammenlegbarer Kindersportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wagengestell mit gelenkig an die Achsstützen (2) anschließenden Stützen (14) versehen ist, deren freie Enden durch Stäbe (18) mit den Achsstützen (2) lösbar verbunden werden können, so daß das Wagenuntergestell aus Stabdreiecken gebildet ist.
3. Zusammenlegbarer Kindersportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der lösbaren Verbindung des Wagengestelles an dem Sitz (6) Ösen vorgesehen sind, welche durch Schlitze hindurchgeführt und in diesen mittels Haken oder ähnlicher Sperrvorrichtungen gehalten werden.
4. Zusammenlegbarer Kindersportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radachse mit den Achsstützen (2) durch verschiebbare Hülsen (26) verbunden ist, welche an die Streben (1) durch Gelenkstängen (27) angeschlossen sind, zum Zwecke, beim Höher- und Tieferstellen des Sitzes eine entsprechende Verschiebung der Achslager herbeiführen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
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