DE256418C - - Google Patents
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- DE256418C DE256418C DENDAT256418D DE256418DA DE256418C DE 256418 C DE256418 C DE 256418C DE NDAT256418 D DENDAT256418 D DE NDAT256418D DE 256418D A DE256418D A DE 256418DA DE 256418 C DE256418 C DE 256418C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
- B01D46/04—Cleaning filters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/42—Auxiliary equipment or operation thereof
- B01D46/4272—Special valve constructions adapted to filters or filter elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/66—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
- B01D46/74—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element
- B01D46/76—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element involving vibrations
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 256418 KLASSE 5Oe. GRUPPE
FRITZ GRUNEWALD in AACHEN. Elektrische Abklopfvorrichtung für Schlauchfilter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1912 ab.
Mechanische und durch Kraftmittel betriebene Abklopfvorrichtungen für Schlauchfilter
besitzen verwickelte Konstruktionen der Steuerungen, weil die Umstellung der Gaszufuhr
und das Abklopfen des Staubes von den Filtern sehr selten, vielleicht alle fünf Minuten
einmal erfolgt.
Diese Nachteile werden vermieden, wenn die Umstellung der Gaszufuhr und das Anheben
und Fallenlassen der Filterschläuche durch Elektromagnete bewirkt wird, und wenn
dabei gemäß dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung die Bedienung dieser Elektromagnete
von einer entfernt liegenden Schaltvorrichtung in einer besonderen neuen Weise erfolgt, und wenn diese Schaltvorrichtung gemäß
dem weiteren Gegenstande der vorliegenden Erfindung für eine große Zahl von Filterschläuchen
eine besonders einfache, neue Ausbildung erhält, so daß die Nachteile, die sich infolge der seltenen Bedienung der Abklopfvorrichtungen
für andere Steuerungen ergeben, für die vorliegende elektrische Steuerung wegfallen.
Fig. ι zeigt einen vollständig staubsicheren Klappenmagneten α für die Abstellung der
Gaszufuhr und einen Hubmagneten b für das Heben der Filterschläuche.
Fig. 2 zeigt die neue, einfache Schaltvorrichtung für eine große Zahl von Filterschläuchen.
Die in beliebiger Entfernung in einem besonderen staubfreien Raum aufgestellte Schaltvorrichtung
sendet während der ganzen Zeit, während der die Filter gereinigt werden, Strom durch die Klappenmagnete a, wodurch
die Klappen (Ventile o. dgl.) e gehoben, die Leitung d zum Ventilator abgesperrt und Luft
oder Gas im entgegengesetzten Strom durch die Filterschläuche c tritt. Während dieser
Zeit erhält dann der Hubmagnet b durch dieselbe Schaltvorrichtung beliebig viele Stromstöße,
wodurch der Magnetkern mit den Filterschläuchen entsprechend oft gegen einen festen Anschlag gehoben wird und gleich
darauf wieder gegen einen festen Anschlag fällt. So erhält man ein wirksames Abstoßen
des Staubes sowohl bei Stromgabe als auch bei Stromunterbrechung.
Die Magnete könnten anstatt unmittelbar auch ebenso mit einer Hebelübersetzung auf
die Klappen e bzw. auf die Filterschläuche c wirken.
Auch könnten in analoger Weise die Magnete anstatt bei Stromgabe bei Stromunterbrechung
die Gaszufuhr abstellen bzw. die Filterschläuche anheben. Schließlich wäre es auch möglich, die Gaszufuhr in bekannter
Weise mechanisch abzustellen und die neue Schaltvorrichtung nur für das Anheben der
Filterschläuche in Anwendung zu bringen,
Das Gewicht der Filter kann unbeschadet einer guten Stoßwirkung durch Gegengewichte g
zum Teil ausbalanciert werden. Die Anzugskraft eines Elektromagneten wächst nämlich
stark mit Verringerung des Abstandes. Es wird also auch bei teilweise ausbalanciertem
Gewicht der Filter c doch noch ein sehr
go'
starker Stoß auftreten, wenn der Puffer f gegen den oberen festen, den Hub begrenzenden
Anschlag stößt. Dieser Stoß ist dann besonders wirksam, da die Schläuche gleichzeitig
ungefähr in die Strecklage kommen. Die Luftpuffer Ji ev. mit Feder oder eine
Feder allein können die Stoßwirkung dabei regeln. So sind bei dem Klappenmagneten a
die Stöße zu mildern, bei dem Hubmagneten b
ίο können z. B. beim Aufgang die Luft und die Feder durch die stark steigende Magnetkraft
zusammengedrückt werden, so daß die Abwärtsbewegung bei der Stromunterbrechung eine beschleunigte ist und so trotz der Ausbalancierung
aucli der Stoß beim Aufschlagen des Puffers f unten ein starker ist.
Zum Reinigen der Filter sind demnach weinger als die Hälfte der üblichen Hübe und
weniger als die Hälfte der sonst üblichen Zeit erforderlich.
In Fig. 2 ist für die neue Schaltvorrichtung das Beispiel einer aus 24 Filterzylindern bestehenden
Anlage gezeichnet.
I11 H1 sind die Klappenmagnete a,
I1, llh sind die Hubmagnete b.
Für die 48 Magnete wären nun grundsätzlich auch 48 Bürsten erforderlich, und diese
Bürsten hätten die Verbindung für ihre Magnete vielleicht nur alle fünf Minuten herzustellen.
Eine solche Vorrichtung würde nun wieder eine große Übersetzung für die sehr große und sehr breite Steuertrommel erfordern.
Auch würden die Kontaktstücke nur langsam unter den Bürsten hergleiten und daher die Stromunterbrechung lange dauern
und große Eröffnungsfunken geben.
Dies wird vermieden durch den Zusammenbau einer kleinen, mit größerer Umlaufzahl
laufenden, den Strom unterbrechenden Steuertrommel s mit nur vier Bürsten mx, m2, ms,
IH4 mit einem langsamer laufenden, den Strom
aber nicht unterbrechenden Umschalter u.
Der Umschalter u macht in dem gezeichneten Beispiel den sechsten Teil der Umläufe,
die die Steuertrommel s macht. Die Steuertrommel, auf der allein die Stromunterbrechungen
stattfinden, läuft also mit einer verhältnismäßig großen wirtschaftlichen Umlaufzahl.
Der Antrieb des Umschalters u erfolgt von der Welle der Steuertrommel, z. B. durch
einfache Stirnräder (in der Zeichnung ist noch eine Kette zwischengeschaltet, lediglich um
den Umschalter deutlicher zeichnen zu können).
Auf dem Umfang der Steuertrommel s sind vier längere Kontaktstücke kx, ks, ks und A7
zur Bedienung der Klappenmagnete α und eine größere Zahl (je vier) kürzerer Kontaktstücke
k2, kt, ke und k8 zur Bedienung der
Hubmagnete b vorgesehen.
Der feststehende Teil des Umschalters u besteht aus 24 leitenden, voneinander isolierten
Segmentstücken; zwölf Stück sind untereinander und mit der Rückleitung 13
verbunden, während die zwölf anderen Stücke zu den Leitungen 1 bis 12 führen.
Das mit dem Zahnrad umlaufende Kontaktstück r verbindet stets zwei Segmentstücke
miteinander und bildet so eine Brücke, dutch die der Strom zum Netz zurückfließen
kann. Der Strom kann so nur durch die Magnete fließen, deren Stromkreis durch den
Umschalter geschlossen wird.
In der gezeichneten Stellung fließt der Strom durch den Schleifring I, Kontaktstücke
Jt1 k2 , Bürsten mx mt , Leitungen η ο. Magnete
I, lb, Leitung 1, Kontaktstücke r zur
Leitung 13. Durch M1 und A1 wird also zunächst
der Gasstrom abgesperrt, und gleich darauf werden durch m2 und die vier Kontaktstücke
Jt2 die Filterschläuche viermal mit
Stoßwirkung nach oben und viermal nach unten bewegt.
Nach einer 1Z4-Um drehung fließt der Strom
über l-k3 A4-W3 m4-p g-VlIa VI^-i-r-13 und
nach einer weiteren !/,,-Umdrehung über l-kB
Ji6-M1 m2-n o-XIII, XUlb-2-r-i^ usw.
Nachdem alle 24 Filterzylinder gereinigt sind, wird die Schaltvorrichtung wieder in
die gezeichnete Stellung gelangen und die go Magnete I, und IÄ bedienen.
Die zu schaltenden Ströme betragen nur einige Amperes. Wenn die Unterbrechungsfunken gering sind, so können durch dieselbe
Schaltvorrichtung auch gleichzeitig (statt 24) 48 und mehr Filterzylinder bedient werden,
wobei dann die ersten, zweiten .... Filterzylinder der Gruppen gleichzeitig abgeklopft
werden.
Die Unterbrechungsfunken können, da die vier Bürsten in einer Reihe angeordnet sind,
in bekannter Weise durch das magnetische Feld eines bekannten Funkenlösch-Blasmagneten
gelöscht werden.
Will man nicht stärkere Ströme schalten, so würde z. B. für 48 Filterzylinder, also für
96 Magnete, nur und allein eine zweite Steuertrommel s mit vier Bürsten von denselben
Abmessungen wie die gezeichnete auf dieselbe Steuertrommelwelle zu setzen sein. Ein weiterer
Umschalter ist aber nicht erforderlich.
Die Schaltvorrichtung erhält demnach für beliebig viele Filterzylinder eine höchst einfache,
betriebssichere Ausführung von sehr geringen Abmessungen. Die Welle der Steuertrommel
kann von einer Transmission mit einem Stirnradvorgelege oder von einem kleinen Elektrometer mit einem doppelten Vorgelege
angetrieben werden. Die Leerlaufverluste sind sehr gering, da außer der Reibung
der gering belasteten Vorgelege nur die Reibung der geringen Zahl von Bürsten zu überwinden
ist.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Elektrische Abklopf vorrichtung für Schlauchfilter, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Stromdurchfluß die Gaszufuhr umstellenden Elektromagnete (a) von einer Fernschaltvorrichtung für die ganze Zeit des Abklopfens Strom erhalten, wogegen die Elektromagnete (b), die die zum Teil ausbalancierten Filterschläuche heben, während dieser Zeit beliebig viele Stromstöße erhalten, wobei ein wirksames Abstoßen des Staubes sowohl bei Stromgabe als auch bei Stromunterbrechung erfolgt.
- 2. Schaltvorrichtung für die Abklopfvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine raschlaufende, den Strom unterbrechende Steuertrommel (s) und einen langsamer umlaufenden, den . Strom nicht unterbrechenden Umschalter (u) für die Schaltung der Elektromagnete (a, b) zum Zwecke, selbst bei einer großen Anzahl von Elektromagneten mit einer kleinen Steuertrommel (s) und einer kleinen Zahl von Bürsten (M1 .... m4) auskommen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256418C true DE256418C (de) |
Family
ID=514416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256418D Active DE256418C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256418C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE909518C (de) * | 1952-02-06 | 1954-04-22 | Westfalia Dinnendahl Groeppel | Verfahren zur Steuerung der elektrisch angetriebenen Ruettelvorrichtung und der Klappenventile bei Schlauchfiltern und Waehlertrommel zur Durchfuehrung des Verfahrens |
US2755885A (en) * | 1954-09-27 | 1956-07-24 | Lloyd B Smith | Dust collector |
DE1019532B (de) * | 1953-11-05 | 1957-11-14 | Beth Ag Maschf | Elektrisch gesteuerte Abreinigungsvorrichtung fuer Mehrkammer-Schlauchfilteranlagen |
DE1075557B (de) * | 1960-02-18 | SaIfret Limited, London | Spaltfilter für flüssige oder gasförmige Medien | |
DE1197736B (de) * | 1955-12-01 | 1965-07-29 | Waldemar Harnisch | Staubabscheider fuer Luft und Gase, insbesondere fuer Druckgasleitungen, mit haengend angeordneten steifen Filterkerzen und Abklopfvorrichtung |
US3543483A (en) * | 1967-07-06 | 1970-12-01 | Buell Eng Co | Separator apparatus |
US3545178A (en) * | 1967-07-06 | 1970-12-08 | Buell Eng Co | Bag type separator apparatus having cleaning means therefor |
-
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- DE DENDAT256418D patent/DE256418C/de active Active
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