DE336504C - Zeitfernschalter - Google Patents

Zeitfernschalter

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DE336504C
DE336504C DE1919336504D DE336504DD DE336504C DE 336504 C DE336504 C DE 336504C DE 1919336504 D DE1919336504 D DE 1919336504D DE 336504D D DE336504D D DE 336504DD DE 336504 C DE336504 C DE 336504C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F1/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Zeitfernschalter. Die Erfindung 'betrifft einen besonders für Treppenbeleuchtung geeigneten und bestimmten Zeitschalter, der sich von anderen diesem Zwecke dienenden Schaltern vor allem dadurch vorteilhaft unterscheidet, daß 'an einem ganz besonders einfachen und betriebssicheren Nutzstromschalter eine rasche Ein- und Ausschaltbewegung ohne Zuhilfenahme von Federn oder Auslösevorrichtungen erzielt ist.
  • Dieser Fortschritt ist- im wesentlichen dadurch erreicht worden, däß der Nutzstromschalter in der Einschält= und -in der Ausschaltstellung -durch Selbsthemmung stehen zu bleiben vermag- und sowohl der Wirkung eines Einschaltelektromagneten (oder Solenöids) als auch der Wirkung eines Ausschaltelektromagneten (öder Solenoids) ausgesetzt ist, von denen jeder ihn durch Schlagwirkung in Bewegung setzen kann.
  • Dadurch, daß sowohl die Einschaltung als auch die Ausschaltung durch einen Schlag oder Stoß auf den Nutzstromschalter veranlaßt wird, - ist es möglich, -einen einfachen Drehschalter zu benutzen, -der' kräftig gegen die feststehenden Stromschlußstücke gedrückt wird, ohne daß dür_ hierbei_ -zustande kommende Reibungswiderstand die Genauigkeit der Schaltung beeinträchtigt.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel läßt die Eigenart und -die Vorzüge des neuen Schalters deutlich erkennen.
  • Fig. i zeigt den Schalter in'schemätischer Ansicht mit Angabe der inneren und äußeren Schaltung. - -Fig. 2 zeigt die Hauptteile des Schalters in anderen Grenzstellungen. Der Nutzstromschalter besteht aus einem einemum den Zapfen 16 drehbaren Schaltarm i5: .um zwei in dem Isolierkörper 32 angeordneten und über dessen vordere Schleiffläche. hervorragenden feststehenden Stromschluß-1 stücken 17, die mittels des Schaltarmes 15 iri der Stellung gemäß Fig. 2 überbrückt werdenkönnen.
  • Die Bewegung des Schaltarmes 15 aus der in Fig. i gezeichneten öffnungsstellung in die in Fig. 2 gezeichnete Schließstellung besorgt die zweckmäßig an ihrer Stirnfläche mit einem Puffer ausgestattete Stange 2 des Solenoidkernes eines Solenoids i, das in bekannter Weise mittels Druckknopfschalter 37 eingeschaltet werden kann, alsdann seinen Kern rasch einzieht, so daß der Puffer der Stange 2 gegen den Schalthebel 15 schlägt-und ihn umstellt, und am Ende des Hubes an einem Schalter 4, 6, den es mittels des Stiftes' 45 Qffnet, seinen eigenen Stromkreis unterbricht. Hierauf sinkt der Solenoidkern unterder Einwirkung einer geeigneten Verzögerungseinrichtung,, z. B. einer durch die Schraube 12 einstellbaren Drosselung einer Luftbremse, -langsam zurück. , Gegen Ende des Rückweges des Solenoid=, kernes bzw. der Stange 2 legt sich der an der Stange :2 befestigte Stift 3 auf den Schaltarm 42 eines Hilfsschalters, der vorher durch die Wirkung der Feder 43 von seinem feststehenden Stromschlußstück 44 abgehoben war, so daß dieser Schalter nun wieder geschlossen wird.
  • Dadurch wird nun das Solenoid 33 unter Strom gesetzt, zieht seinen Kern 34 ein bzw. herauf, und dieser Kern schlägt, zweckmäßig wieder mittels eines an seiner Stirnseite angebrachten Puffers, gegen die rückwärtige Verlängerung des Schalthebels 15 und öffnet dadurch den Nutzstromkreis und seinen eigenen Erregerstromkreis wieder.
  • Die Schaltung sei durch Beschreibung der Benutzungs- und Wirkungsweise der Einrichtung erläutert.
  • Die Lampen 36 der Beleuchtungsanlage, z. B. einer Treppenbeleuchtung, und die Druckknöpfe 37 liegen je mit ihrem einen Pol an der ---Leitung a, der andere Pol der Lampen 36 liegt an der Leitung b, die mittels des Schalters 35 in dessen äußerster Stellung rechts unmittelbar an den --Pol des Netzes angeschlossen werden kann, wenn die Lampen 36, z. B. abends, dauernd brennen sollen.
  • Wird der Schalter 35 in die aus Fig. i ersichtliche Stellung umgelegt, so ist mit Hilfe des Zeitschalters und der Druckknöpfe 37 eine kurzzeitige Beleuchtung ermöglicht.
  • Wird zu diesem Zweck einer der Druckknopfschalter 37 geschlossen, so wird dadurch die Leitung i und die Klemme 4o des Apparates an die ---Leitung a angeschlossen und es fließt Strom durch die Leitung k, die Solenoidspule i, den geschlossenen Schalter 6; 4, die Leitungen m und d, Klemme 38 zum Schalter 35 und dem --Pol.
  • Das nun erregte Solenoid i hebt seinen Kern an, der Stift 3 der Stange 2 erlaubt dem Schalter 42, 44, sich unter der Wirkung der Feder 43 zu öffnen, die Stange 2 stößt gegen den Schaltarm 15 und wirft ihn aus der in Fig. i gezeichneten Stellung in die in Fig. 2 gezeichnete Schließstellung, und der Stift 45 der Stange 2 schlägt gegen die rückwärtige Verlängerung des Schaltarmes 4 und öffnet den Schalter 4, 6 entgegen der Wirkung der Feder 5. Durch letzteren Vorgang wird der Strom durch die Solenoidspule i unterbrochen, so daß der Solenoidkern wieder zurücksinken kann. Dieses Sinken ist, wie vorhin erwähnt, durch eine Luftbremse verlangsamt, so daß der Solenoidkern erst nach Ablauf einer oder mehrerer Minuten wieder in seine tiefste Stellung zurückgelangt.
  • In seiner Schließlage überbrückt der Schaltarm 15 die Stromschlußstücke 17 und stellt dadurch einen Stromschluß zwischen dem +-Pol, der Leitung a über die Lampen 36, die Leitung b, c, d, Klemme 38, Schalthebel 35 und dem --Pol her.
  • Gegen Ende der Abwärtsbewegung der Stange 2 trifft zu der durch die Einstellvorrichtung 12 vorbestimmten Zeit der Stift 3 auf den Schalthebel 42 und legt ihn entgegen der Wirkung der Feder 43 auf das feststehende Stromschlußstück 44. Dadurch erhält die Solenoidspule 33 Strom über Leitung e, Sicherung 44 Leitung lt, Leitung g, Schalter 42, 443 Leitung f, Schaltarm 15, Leitung d, Klemme 38, --Pol. Sie hebt den Solenoidkern 34 an und schlägt dadurch den Schalthebel 15 in die Öffnungslage zurück. Dadurch wird das Solenoid 33 selbst stromlos. Zugleich werden die Lampen 36 stromlos und erlöschen, und die ganze Einrichtung befindet sich wieder im ursprünglichen, durch Fig. i veranschaulichten Ruhezustande.
  • Im einzelnen ist die Einrichtung natürlich verschiedenartiger Ausbildung fähig, insbesondere hinsichtlich der Bauart der Schalter und ihrer Bewegungseinrichtung. Die beiden Stifte 3 und 45 werden am besten vereinigt. In der Zeichnung sind sie der übersichtlicheren Darstellung wegen als zwei besondere Stifte gezeichnet.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜciir: i. Zeitfernschalter, insbesondere für Treppenbeleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß der in seinen beiden Hauptstellungen durch Selbsthemmung feststehende Nutzstromschalter (15, 17) unmittelbar durch Schlagwirkung einer Elektromagneteinrichtung (i, 2), deren beweglicher Teil (2) in bekannter Weise einer Verzögerung seiner Rückbewegung unterworfen ist, in- die Schließlage bewegt wird, und daß der bewegliche Teil (2) gegen Ende seines Rückweges durch Schließen eines Schalters eine zweite Elektromagneteinrichtung in Tätigkeit setzt, welche unmittelbar durch Schlagwirkung den Schalter (i5, 17) öffnet.
  2. 2. Zeitfernschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagneteinrichtung (33, 34) selbst durch Öffnung des Nutzstromschalters (r5, 17) ihren Elektromagneten (33) - stromlos macht.
DE1919336504D 1919-12-04 1919-12-04 Zeitfernschalter Expired DE336504C (de)

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DE336504T 1919-12-04

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DE336504C true DE336504C (de) 1921-05-03

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DE1919336504D Expired DE336504C (de) 1919-12-04 1919-12-04 Zeitfernschalter

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