DE2559945C2 - Behälter aus glasfaserverstärktem Kunststoff - Google Patents

Description

6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da- 40 eher Weise ein geschlossener Verstärkungsring gebildurch gekennzeichnet daß die neutrale Trägheits- det, der infolge seines C-förmigen Querschnitts zu einer achse (NA.) des senkrechten Trägheitsmomentes im höheren Gestaltfestigkeit im Öffnungsrandbereich führt Verstärkungsring (23') in etwa der Mitte zwischen als der herkömmliche, radiale Abschlußflansch. Obwohl der Innenfläche (29') der Schalenteile und der Au- zwischen den benachbarten Randflansch- und Schürßenfläche (34') der Schürze (28') liegt. 45 zenenden zwickelartige Stoßfugen verbleiben, haben

diese infolge der Überdeckung mit den zusätzlichen

Versteifungsstreifen und der dadurch sich ergebenden

Möglichkeit diesen Zwickel mit haftendem Kunststoff auszufüllen, bei Fertigstellung des Behälters keinen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter aus 50 nachträglichen Einfluß auf die Verstärkung im öffglasfaserverstärktem Kunststoff, der im Begriff des An- nungsbereich. Der Verstärkungsring wird zu einem mospruchs 1 genannten Art nolithischen und tragfähigen Gebilde, obwohl er aus

Aus der DE-OS 14 34 723 ist ein Behälter dieser Art einzelnen, für die öffnung an sich keine besondere Verbekannt dessen am oberen Öffnungsrand angeordneter steifung gewährleistenden Elementen zusammengesetzt umlaufender Randflansch als ein zur Behälterlängsachse 55 ist

senkrecht verlaufender, über den Behältermantel ragen- Auch eine Ausführungsform nach Anspruch 2 ist

der Steg ausgebildet ist Es ist über die obere öffnung zweckmäßig. Die Versteifungsstreifen liefern für zwei mit dem umlaufenden Randflansch ein Deckel mit einer benachbart aneinanderstoßende Randflansche eine Einnach unten hängenden Schürze gestülpt, wobei die spannung, die statisch und dynamisch hoch beanspruch-Schürze in ihrem Innendurchmesser auf den Außen- 60 bar ist. Die Versteifungsstreifen sind herstellungstechdurchmesser des Randflansches abgestimmt ist Der nisch besonders einfach geartet und lassen sich auch umlaufende Zwischenraum zwischen der Schürze des einfach montieren. Durch die Überlappung der Verstei-Deckels und der Außenwand des Behälters ist mit einem fungsstreifen wird eine besonders hohe Versteifungs-Gießharz vergossen. Nachteilig ist hierbei, daß dieser wirkung an den Nahtstellen zwei aneinanderstoßender Behälter nur in dieser geschlossenen Form verwendet 65 Randflansche erreicht.

werden kann. Er ist nicht geeignet, oben offen verwen- Zweckmäßig ist weiterhin eine Ausführungsform

det zu werden. Würde der Deckel weggelassen, so könn- nach Anspruch 3. Durch diese Ausbildung wird eine fete die Steifigkeit im Öffnungsbereich bei leerem Behäl- stigkeitsmäßig besonders günstige Auslegung der Scha-

lenteile bezüglich des durch das in den Behälter gefüllte Medium hervorgerufenen Radialdrucks erreicht

Ferner zweckmäßig ist eine Ausbildungsform nach Anspruch 4. Hiermit wird eine hohe Festigkeit bei kleinem Baugewicht erreicht

Praktisch sinnvoll ist auch eine Ausführungsform nach Anspruch 5. Durch dieses Wandstärkenverhältnis wird eine festigkeitsmäßig optimale Auslegung bezüglich der am oberen Teil des Behälters angreifenden Windlasten erreicht

Schließlich ist noch eine Ausführungsform nach Anspruch 6 gewählt Die Lage der neutralen Trägheitsachse gewährleistet daß die Versteifung in gleicher Weise einer Verbiegung nach innen und nach außen zu widerstehen vermag.

Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Schrägansicht eines oben offenen Behälters,

Fig.2 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in F i g. l.und

F i g. 3 eine vergrößerte Teilschrägansicht eines Details.

Ein Behälter 10' weist eine aus einer Anzahl von zylindrischen Schalenteilen zusammengesetzte Umfangswand 11' auf, welche mit einem in Schraubenlinien verlaufenden Kabel 19' umwickelt ist Die Umfangswand 11' bildet einen dünnwandigen, senkrecht stehenden Zylinder und ist aus 18 zylindrischen Schalenteilen zusammengesetzt Davon bilden 6 Schalenteile 35 einen unteren Ring, 6 Schalenteile 36 einen mittleren Ring u/id 6 Schalenteile 38 einen oberen Ring. Am unteren Ring der Schalenteile 35 ist der Behälter durch einen waagerechten Boden mit einem Randstreifen 16' verschlossen. Mit einer Anzahl von entlang einer Kreislinie auf dem Randstreifen 16' verteilter Ankerschrauben 18' ist der Behälter auf einem Fundament 13' befestigt. Die einzelnen Schalenteile erstrecken sich jeweils über einen Kreisbogen von 60°. Die Schalenteile 36 des mittleren Rings haben jeweils senkrechte Seitenränder 39, 40, waagerechte obere und untere Ränder 41 bzw. 42 und bogenförmig gewölbte Innen- und Außenflächen 43 bzw. 44. Entlang den vier Rändern haben die Schalenteile 36 radial auswärts hervorstehende Befestigungsstege 45, mit denen die Schalenteile bei der Montage des Behälters aneinander befestigt werden. Die Schaäenteile 38 des oberen Rings weisen jeweils ein paar senkrechte Seitenränder 30', 40', kreisbogenförmige obere und untere Ränder 41' bzw. 42' und teilzylindrische Innen- und Außenflächen 43' bzw. 44' auf. Am oberen Rand 41' ist ein Verstärkungsring 23' angeordnet.

Gemäß F i g. 2 besteht der Verstärkungsring aus einem Innengurt 25', einem Randflansch 26' und einer Schürze 28'. Der Innengurt 25' ist ein senkrecht stehender Zylinder mit der Dicke ( und einer zylindrischen Innenfläche 29', einer zylindrischen Außenfläche 33' und einem oberen Öffnungsrand 3Γ. Der Innengurt 25' ist einstückig mit der Umfangswand 1Γ oder einem Schalenteil derselben ausgeführt und bildet eine aufwärts gerichtete Verlängerung derselben, deren Höhe gleich wenigstens der 16fachen Dicke fist

Der Randflansch 26' ist eine waagerecht hervorstehende, ringförmige Scheibe und ist einstückig mit dem Innengurt 25' ausgeführt. Er steht vom Öffnungsrand 31' radial nach außen. Die Dicke f des Randflanschs 26' ist gleich der Dicke / des Innengurts 25'. Die Oberseite 27' ist kreisringförmig. Die radiale Breite des Randflanschs 26' beträgt etwa V2odes Innenradius /?, des Behälters.

Die als senkrecht stehender Zylinder ausgebildete Schürze 28' ist konzentrisch zum Gurt 25' am äußeren Rand des Randflanschs 26' angeordnet Die Schürze 28' ist doppelt so dick wie die Umfangswand 11. Die Schürze 28' hat eine zylindrische Außenfläche 34'.

Nach dem Zusammenbau des in F i g. 1 gezeigten Behälters müssen die Stöße zwischen einander benachbarten Schalenteilen abgedichtet werden, um die Umfangswand 11' zu versteifen und eine undurchlässige Innenfläche 14' zu schaffen. Zu diesem Zweck wird eine Anzahl von Bändern oder Streifen aus glasfaserverstärktem Kunststoff mittels eines Klebers stoffschlüssig über die waagerechten und senkrechten Stöße zwischen den Schalenteilen der Innenfläche 14' gelegt Die Bänder oder Streifen 46 verbinden auch die Innenflächen 29' einander benachbarter Innengurte 25' an den oberen Schalenteilen 38. An der Oberseite 27' und der Außenfläche 34' des Randflansches 26' bzw. der Schürze 28' sind stoffschlüssig Versteifungsstreifen 48, 49 befestigt, so daß die betreffenden Teile der Versteifungen zu einer einstückigen ausgebildeten Ringversteifung verbunden sind (F ig. 3).

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 ter und einer Aufstellung im Freien angreifenden Wind-Patentansprüche: kräften keinen ausreichenden Widerstand entgegensetzen. Die Wirkung des durch den jeweils oben liegenden

1. Behälter aus glasfaserverstärktem Kunststoff, Rand jeden Schalenteils gebildeten Randflansches mit einem aufrecht stehenden Behältermantel aus 5 reicht zur Versteifung nicht aus. Vielmehr würden die einer Vielzahl miteinander verbundener, zylindri- Klebebereiche zwischen den vertikal verlaufenden scher Schalenteile, wobei am oberen Öffnungsrand Flanschen jeweils aneinanderstoßender Schalenteile bei des Behälters jeder Schalenteil einen außen umlau- den dann auftretenden Deformationen extrem hoch befenden, zur Behälterachse radialen Randflansch auf- lastet und beschädigt In der Praxis jedoch treten Fälle weist, dadurch gekennzeichnet, daß an je- io auf, wo derartige Behälter nur dann verwendet werden dem Randflansch (26') eine sich von dessen Rand können, wenn sie oben offen sind und den bei einer nach unten erstreckende, zylindrische Schürze (28') Aufstellung im Freien auftretenden Windbelastungen angeordnet ist und daß zur Bildung eines in Um- auch dann widerstehen können, wenn sie leer sind Dazu fangsrichtung zusammenhängenden Verstärkungs- ist der bekannte Behälter nicht geeignet

rings (23') die Trennfugen zwischen den Rand- 15 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Be-

flansch- und Schürzenenden überdeckende, einan- hälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der spe-

der überlappende Versteifungsstreifen (48, 49) auf- ziell zum Speichern fließfähigen oder flüssigen Gutes

gebracht sind niit freibleibender oberer öffnung einsetzbar ist, wobei

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- der Behälter im Bereich der öffnung mit technisch gezeichnet, daß ein erster Versteifungsstreifen (48) 20 ringem Aufwand so weit verstärkt ist, daß er den bei stoffschlüssig auf den Oberseiten (27') zweier anein- dieser Verwendungsart auftretenden, äußeren BeIaander stoßender Randflansche (26') befestigt ist und stungseinflüssen zuverlässig zu widerstehen vermag, daß ein zweiter Versteifungsstreifen (49) an den kon- Diese Aufgabe wird bei einem Behälter aus glasfaservexen Außenflächen (34') jeweils zweier aneinander verstärktem Kunststoff der vorgegebenen Gattung erstoßender Schürzenenden (28') befestigt und mit ei- 25 Findungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des ner Überlappung über den ersten Versteifungsstrei- Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst

fen (48) gelegt ist Bei der erfindungsgemäßen Ausführung bildet der an

3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- jedem Schalenteil vorgesehene Randflanschabschnitt kennzeichnet, daß die radiale Breite des Randflan- mit der daran nach unten hängenden Schürze einen zur sches (26') annähernd V20 des inneren Krümmungs- 30 Herstellung eines geschlossenen Verstärkungsrings radius (R) des Behälters beträgt nutzbaren Teil. Der Randflanschabschnitt mit seiner

4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da- Schürze kann dabei einfach hergestellt werden, z. B. durch gekennzeichnet daß die Dicke des Randflan- durch entsprechendes Nachaußen- und anschließendes sches (26') im wesentlichen gleich der Wandstärke (t) Nachuntenformen des Randbereiches des Schalenteils, der Schalenteile ist 35 Dieser Teil eines Verstärkungsringes steift bereits jeden

5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da- Schalenteil in seinem Randbereich erheblich aus. Durch durch gekennzeichnet daß die Wandstärke der die Anbringung zusätzlicher Versteifungsstreifen, die Schürze (28') annähernd die doppelte Wandstärke (t) die Stoßfugen zwischen benachbarten Randflansch- und der Schalenteile ist Schürzenenden überbrücken, wird in besonders einfa-