DE1874222U

DE1874222U - Bauelementensatz fuer gaersilos.

Info

Publication number: DE1874222U
Application number: DEK43661U
Authority: DE
Original assignee: G KUNTZE FA
Current assignee: G KUNTZE FA
Priority date: 1963-02-12
Filing date: 1963-02-12
Publication date: 1963-06-20

Description

RA.097 326-12.2.63 J

5010 0/Κ

Patentanwälte

Sfufteart S, Faibenhennenstr.

Firma G-. Kuntze,
Süssen (Württ.)

Beim Bau von Futtersilos, insbesondere G-ärfuttersilos, hat man bisher einen der bekannten Kunststoffe noch nicht verwendet.

Neuerungsgemäß ist ein derartiger, im Querschnitt kreisförmiger oder vieleckiger Silo aus Kunststoff-

bauteilen zusammengesetzt, wobei e~s sich vorzugsweise um ein glasfaserverstärktes Polyesterharz handelt. Abgesehen von einer Terbilligung bei der Siloherstellung, die sich durch die Massenherstellung der Kunststoffbauteile ergibt, ist noch der Torteil geringeren Gewichts und leichteren Transports vorhanden. Infolge des geringeren Gewichts kann auch eine leichtere Eisentrag- oder -Stützkonstruktion als bisher verwendet werden.

Die Kunststoffbauteile können die Form von aufeinandersetzbaren Ringen oder die Form von gewölbten Schalen besitzen, deren senkrechte Kanten entsprechend Silomantellinien verlaufen. Die Kunststoffbauteile sind an ihren zusammenstoßenden Kanten, die auch winklig abgebogen sein können, fest und dicht miteinander verbunden, wobei es sich um eine an und für sich bekannte Yerbindungsart handeln kann.

'Ähnlich wie es bei den vorbekannten, aus Blech bestehenden Bauteilen der Fall war, sind auch die Kunststoffbauteile mit der inneren oder äußeren Eisenkonstruktion fest verbunden. Yorteilhafterweise dient eine solche Verbindung gleichzeitig zur "Verbindung von Kunststoffbauteilen untereinander.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele in schematischer Esrm dargestellt. Die

Figuren 1 und 2 zeigen einen Silo unter Weglassung der Eisenkonstruktion in Seitenansicht in zwei verschiedenen Ausführungen,

Figur 3 ist ein Querschnitt nach der Linie III - III der Figur 2. In

Figur 4- sind beispielsweise einige Yerbindungsmöglichkeiten der Bauteile in vergrößertem Maßstab dargestellt.

Gemäß Figur 1 besteht die gesamte Silowandung aus einer Anzahl von aufeinandergesetzten Eingen 1 aus Kunststoff, die auf einem Fundament 2 aufgebaut sind. Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 2 besteht die Silowandung aus vier Kunststoffschalen 3. Die senkrechten Kanten 3'» auch Stoßkanten genannt, verlaufen entsprechendden Silomantellinien. Natürlich kann die gesamte Silowandung bei einem Silo größeren Durchmessers auch aus sechs oder mehr Schalen bestehen.

Die feste und dichte Verbindung der in Betracht kommenden Kunststoffbauteile kann auf irgend eine der bekannten Weisen erfolgen. In der Figur 4 links und in der Mitte sind die Stoßkanten 4- miteinander verklebt oder verschweißt. Der Stoßfuge ist gemäß der mittleren Figur ¹A- außen ein Verstärkungsring 5 zugeordnet, der mit den Bauteilen gleichfalls fest zu verbinden ist.

In Figur 4 rechts sind beispielsweise die Schalen 3, die nur der Einfachheit halber in Figur 4 eben dargestellt sind, mit abgebogenen Kanten oder Planschen 6 versehen. Durch die eingezeichneten strichpunktierten Linien 7 soll eine Schraub- oder Nietverbindung dargestellt sein. Die Flansche 6 können aber nicht nur untereinander, sondern vorteilhafterweise auch gleichzeitig mit der Eisenkonstruktion verbunden werden. In Figur 4 ist zu diesem Zweck ein Winkeleisen 8 gestrichelt mit dargestellt. Ein solches Eisen bildet einen Teil der tragenden Eisenkonstruktion, bei der es sich auch um Rohre handeln könnte. Rohre wird man zweckmäßig über den inneren Umfang verteilt des Silos nach Figur 1 verwenden.

Claims

RA.097 ^26*12.2.63

Schutzansprüche

. Grär#wWw»siloV dat&rch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt kreisförmige oder vieleckige Silowandung aus Kunststoffbauteilen (1, 3) zusammengesetzt ist.
2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Kunststoffbauteile die Form von aufeinandersetzbaren Ringen (1) besitzen.
3. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Kunststoffbauteile die Form von gewölbten Schalen (3) besitzen, die senkrechte Kanten entsprechend Silomantellinien besitzen.
4. Silo nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbauteile an ihren

zusammenstoßenden Kanten, die auch winklig abgebogen sein können, fest und dicht miteinander verbunden, z.B. verklebt, verschweißt, verschraubt oder dergleichen, sind.
5. Silo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den zusammenstoßenden Kanten (4) außen ein Ring (5) fest zugeordnet ist.
6. Silo mit einer eisernen Trag- bzw. Stützkonstruktion für die Silowandung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbauteile (3, 6) mit der Eisenkonstruktion (8) fest verbunden sind, wobei sie auch unter sich gleichzeitig verbunden sein können.