DE4416397C2 - Markise - Google Patents

Markise

Info

Publication number
DE4416397C2
DE4416397C2 DE19944416397 DE4416397A DE4416397C2 DE 4416397 C2 DE4416397 C2 DE 4416397C2 DE 19944416397 DE19944416397 DE 19944416397 DE 4416397 A DE4416397 A DE 4416397A DE 4416397 C2 DE4416397 C2 DE 4416397C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
awning
strut
fabric
winding shaft
awning fabric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19944416397
Other languages
English (en)
Other versions
DE4416397A1 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Firma Clauss Markisen
Original Assignee
Firma Clauss Markisen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Firma Clauss Markisen filed Critical Firma Clauss Markisen
Priority to DE19944416397 priority Critical patent/DE4416397C2/de
Priority to EP95104773A priority patent/EP0682162A1/de
Publication of DE4416397A1 publication Critical patent/DE4416397A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4416397C2 publication Critical patent/DE4416397C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
    • E04F10/0607Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with guiding-sections for supporting the movable end of the blind

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)
  • Building Awnings And Sunshades (AREA)

Description

Um zu verhindern, daß bei ausgefahrenen Markisen das Markisentuch stark durchhängt oder sich ein ausgeprägter Ballon einstellt, wenn der Wind unter die Markise greift, ist das Markisentuch in Längsrichtung vorgespannt. Diese Vorspannung wird mit Hilfe von Gelenkarmen oder einer Vorspanneinrichtung erzeugt, wie sie z. B. in der DE 42 21 590 A1 bei einer Gegenzugmarkise gezeigt ist.
Die erforderliche Vorspannung muß umso größer werden, je größer die Länge des Markisentuchs in Auszugsrichtung ist. Infolge der in Längsrichtung wirkenden Spannung ist am Markisentuch, das zwischen der Wickelwelle und der Ausfallstange aufgespannt ist, eine mehr oder weniger starke seitliche Einschnürung zu beobachten. Das Maß der Einschnürung hängt von der Querkontraktionsfähigkeit ab und ist beispielweise bei plastifizierten Stoffen verhältnismäßig gering. Bei dehnbaren Folien hingegen kann die Einschnürung beträchtlich werden, insbesondere dann, wenn Auszüge von mehreren Metern vorhanden sind, wie dies beispielsweise gerade bei Gegenzugmarkisen der Fall ist, die eine außerordentlich große Spannweite aufweisen können.
Wenn das durch die Querkontraktion deformierte Marki­ sentuch auf die Wickelwelle aufgewickelt wird, entstehen auf der Wickelwelle Falten, deren Längserstreckung im we­ sentlichen rechtwinklig zu der Achse der Wickelwelle lie­ gen. Sind diese Falten einmal entstanden und durch nach­ folgende Lagen auf der Wickelwelle flachgedrückt, werden sie dadurch konserviert und bei jedem Ein- und Aus­ fahrvorgang entstehen die Längsfalten in der gleichen Wei­ se an derselben Stelle. Die Folge davon sind Scheuerstel­ len dort, wo wegen der Faltenbildung die einzelnen Lagen auf der Wickelwelle nochmals mehrlagig werden. Eine Spät­ folge der Scheuerstellen ist ein vorzeitiger Bruch des Markisentuchs an den Kanten der Falten.
Darüberhinaus ist es aus der FR-A-2 232 655 bekannt, Spriegel zu verwenden, um ein segelartiges Aufblähen einer Markise durch den Wind zu verhindern.
Die bekannte Markise ist dazu mit zwei im Querschnitt U-förmigen Führungsschienen versehen, die sich in Richtung aufeinanderzu öffnen. Der Abstand zwischen den Führungs­ schienen ist so gewählt, daß das Markisentuch in die Füh­ rungsschienen hineinragt. Über die Länge des Markisentuchs sind äquidistant verteilt schlauchförmige Schlaufen ausge­ bildet, die sich über die gesamte Breite des Markisen­ tuches erstrecken. In diesen Schlaufen stecken die Sprie­ gel. Damit die Spriegel in ihrer zugehörigen Schlaufe bleiben, sind die Schlaufen endseitig zugenäht. Bedingt durch diese Art der Sicherung der Spriegel in den Schlau­ fen haben die Spriegel Spiel in Längsrichtung und könnten keine Querkontraktion des Markisentuchs verhindern.
Die Spriegel sind lediglich in der Lage eine Ballonbildung des Markise zu verhindern, wenn der Wind unter das Marki­ sentuch greift.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Markise zu schaffen, bei der keine oder zumindest eine sehr stark vermindert e Neigung zur Faltenbildung zu beob­ achten ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Markise mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Durch die Verwendung zumindest einer in Querrichtung zu dem Markisentuch angeordneten Strebe, die endseitig mit dem Markisentuch verbunden ist, wird die Querkontraktion in diesem Bereich auf null gebracht oder zumindest sehr stark vermindert. In den verbleibenden Bereichen zwischen benachbarten Streben oder zwischen den anderen Stellen, an denen das Markisentuch in Querrichtung stabilisiert ist, entsteht eine entsprechend verminderte Querkontraktion, was eine Faltenbildung beim Aufwickeln des Markisentuches verhindert.
Damit durch die wegen der Querkontraktion auftretende Spannung die Strebe nicht durchgebogen wird und somit ihre Wirkung verliert, sind zusätzliche Haltemittel vorgesehen, die zwischen den endseitigen Befestigungspunkten das Mar­ kisentuch und die Strebe beieinander halten. Die zusätzli­ chen Haltemittel ermöglichen die Verwendung einer Strebe, die nur eine sehr geringe Biegesteifigkeit aufweist. Es genügt, wenn die Strebe hinreichende Druckkräfte übertragen kann, wenn sie seitlich geführt ist. Die Strebe braucht keineswegs so dimensioniert zu sein, daß sie als Verstärkung gegen eine Verminderung des Durchhangs wirkt. Je flacher die Strebe ist, umso geringer ist die durch sie hervorgerufene radiale Deformation im Wickel.
Die Zahl der Streben richtet sich nach der Ausladung der Markise und nach der Querkontraktionsfähigkeit des verwendeten Markisentuchs. Beispielsweise genügen bei ei­ ner Gegenzugmarkise mit sechs Metern Ausladung insgesamt zwei Streben, die zwischen der Wickelwelle und der Aus­ fallstange äquidistant verteilt sind, um jegliche Falten­ bildung zu unterdrücken. Die Streben stehen auch seitlich über das Markisentuch nicht über, sondern sind an den Kan­ ten des in Längsrichtung ungedehnten Markisentuches bün­ dig.
Besonders schwach dimensionierte Streben, die gerade eben in der Lage sind, die auftretenden Druckkräfte ohne Stauchung zu überwinden, haben ferner den Vorteil eines geringen Gewichtes, das den Durchhang des Markisentuches bei gegebener Zugspannung in Längsrichtung nicht nennens­ wert vergrößert. Als Material für die Streben kommt Me­ tall, insbesondere Leichtmetall oder auch Kunststoff in Frage.
Die Haltemittel, die, bezogen auf die Längserstreckung der Strebe, die Strebe und das Markisentuch beiein­ ander halten, können von einer Vielzahl äquidistant ver­ teilter Klebestellen, einer durchgehenden Verklebung der Strebe auf dem in Längsrichtung ungespannten Markisentuch oder auch von einer schlauchförmigen Schlaufe gebildet sein, in der die Strebe lose untergebracht ist oder in der sie mit dem Markisentuch verklebt ist. Im Falle der schlauchförmigen Schlaufe sollte ein strammer Sitz der Strebe in der Schlaufe gewährleistet sein, damit eine bo­ genförmige Verformung der Strebe gegenüber dem in Breiten­ richtung straff gespannten Markisentuch vermieden wird, was die Wirkung der Strebe im Sinne einer Unterdrückung der Querkontraktion sonst zunichte machen könnte.
Als Material für das Markisentuch kommen Gewebe, pla­ stifizierte Gewebe und auch gelochte Kunststoffolien in Frage. In allen Fällen vermindert die Strebe oder die Streben die Faltenbildung, die sonst auftritt, wenn das in Längsrichtung vorgespannte Markisentuch auf den Ballen der Wickelwelle einläuft, weil, wegen der Veränderung der dann wirksamen Spannung in Längsrichtung, in Querrichtung scheinbar zu viel Material vorhanden ist, wodurch sich auf dem Wickel die betreffende Längsfalte fortlaufend nach oben wölbt. Da die Länge dieser Falte, in Längsrichtung gesehen, durchaus mehr als eine Umdrehung der Wickelwelle ausmachen kann, liegen auf dem Scheitel der vorgewölbten Falte andere Längenverhältnisse vor als in der betreffen­ den Lage, wodurch die unerwünschten, zum vorzeitigen Ver­ schleiß führenden Scheuerbewegungen hervorgerufen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ge­ genstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine auf einem Glasvorbau angeordnete Gegenzug­ markise gemäß der Erfindung, in einer perspekti­ vischen Darstellung,
Fig. 2 die Markise nach Fig. 1 in einem Ausschnitt und in einem Querschnitt und
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des mit der Strebe versehenen Markisentuches der Markise nach Fig. 1, in perspektivischer Darstellung.
In Fig. 1 ist eine Gegenzugmarkise 1 zum Abschatten eines Glasdaches 2 einer verglasten Veranda bzw. eines Glasvorbaus 3 veranschaulicht. Die Gegenzugmarkise 1 ent­ hält zwei parallel im Abstand zueinander verlaufende Führungsschienen 4, die in der Nähe ihrer Enden über Stützen 5 mit dem Glasdach 2 verbunden sind. An dem hinte­ ren wandseitigen Ende der Führungsschienen 4 sind Lager­ schilde formschlüssig befestigt. Die beiden Lagerschilde 7, von denen aus Darstellungsgründen in Fig. 1 lediglich einer sichtbar ist, dienen der Lagerung einer in Fig. 2 erkennbaren Tuch- oder Wickelwelle 8 sowie der Halterung einer die Wickelwelle 8 abdeckenden länglichen Haube 9, die sich zwischen den beiden Lagerschilden 7 erstreckt.
Eine in Fig. 1 im ausgefahrenen Zustand sichtbare Tuch- oder Markisenbahn 11 ist mit ihrer Hinterkante an der Wickelwelle 8 befestigt, während ihre Vorderkante mit einer Auszugstange 12 verbunden ist, die hierzu eine in Längsrichtung durchgehende hinterschnittene Nut 13 ent­ hält. Die Auszugstange 12 ist an ihren beiden Enden an jeweils einem zugehörigen Führungsschlitten 14 befestigt, der in einer entsprechenden Nut 15 der zugehörigen Füh­ rungsschiene 4 läuft. Das Ausfahren der Markise 1 ge­ schieht, wie dies bei Gegenzugmarkisen üblich ist, mit Hilfe von nicht veranschaulichten Zugmitteln, die durch bzw. in den Führungsschienen 4 laufen und gleichzeitig mit der Drehung der Wickelwelle 8 die Schlitten 14 durch die Führungsschienen 4 ziehen, um die Tuchbahn 11 in jeder Stellung gespannt zu halten.
Die beiden Lagerschilde 7 sind im wesentlichen flache Gebilde und haben die in Fig. 2 gezeigte Gestalt. Sie sind mit in den Fig. nicht erkennbaren Lagersitzen zur Aufnahme von Wickelwellenlagern versehen. Ferner trägt der Lager­ schild 7 einen in Fig. 2 nicht erkennbaren Fortsatz, der in einer entsprechenden Öffnung der zugehörigen Führungs­ schiene 4 steckt, um die Führungsschiene 4 an dem Lager­ schild 17 zu fixieren.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, bildet die Tuchbahn 11 bei eingefahrener Markise 1 auf der Wickelwelle 8 einen Tuchballen 19. Um diesen zu schützen, befindet sich über der Wickelwelle 8 die im Querschnitt erkennbare Haube 9. Die Haube 9 wird von einer Strebe 21 drehfest gehalten, die sich zwischen den beiden Lagerschilden 7 erstreckt.
Damit sich beim Einfahren der Tuchbahn 11 auf der Wickelwelle 8 keine Längsfalten bilden, sind mit dem Mar­ kisentuch 11 zwei parallel zu der Auszugstange 12 verlau­ fende Streben 22 vorgesehen. Die beiden Streben 22 haben eine Breite, die exakt der Breite der in Längsrichtung ungespannten Tuchbahn 11 entspricht, so daß sie nach außen nicht überstehen. Über ihre gesamte Länge sind diese Stre­ ben 22 flächig mit der Tuchbahn 11 verklebt, damit im Be­ reich der Streben 22 eine Querkontraktion der Tuchbahn 11 verhindert wird, die durch die Zugspannung hervorgerufen wird, die die Gegenzugeinrichtung in die Tuchbahn 11 in Längsrichtung einleitet.
Die Streben 22 bestehen beispielsweise aus einem ca. 4 mm dicken und 25 mm breiten Aluminiumflachprofil und sind mit der Flachseite auf der Oberseite der Tuchbahn 11 befestigt. Die Folge hiervon ist, daß sie, abgesehen von der Druckkraft, die in Längsrichtung der Streben 22 wirkt, nahezu keine Aussteifung in senkrechter Richtung erbrin­ gen, um beispielsweise den Durchhang zu vermindern.
Die beiden Streben 22 sind, bezogen auf den voll aus­ gefahrenen Zustand der Tuchbahn, zwischen der Wickelwelle 8 und der Auszugstange äquidistant verteilt.
Fig. 3 zeigt eine andere Form der Verbindung der Strebe 22 mit dem Markisentuch 11. Das Markisentuch 11 besteht hiernach aus Querbahnen 23 und 24, die eine Länge entsprechend der Breite der fertigen Tuchbahn 11 haben.
Die beiden Querbahnen 23 und 24 sind in einem über die Breite sich erstreckenden Bereich 25 überlappend mitein­ ander verbunden. Die Verbindung besteht beispielsweise in zwei voneinander beabstandeten Doppelnähten 26, zwischen denen eine schlauchförmige Tasche oder Schlaufe 27 ent­ steht. In diese schlauchförmige Tasche 27 ist die betref­ fende Strebe 22 möglichst stramm und ohne Spiel einge­ steckt.
Die Länge der Strebe 22 ist wiederum so bemessen wie dies oben beschrieben ist. Bei der Ausführungsform mit Ta­ sche 27 braucht die Strebe 22 lediglich an den Enden mit einer der beiden Querbahnen 23, 24 oder sie kann mit bei­ den Querbahnen 23, 24 verklebt zu werden. Ein Ausknicken im mittleren Bereich nach oben oder unten infolge der durch die verhinderte Querkontraktion entstehenden Druck­ kräfte wird durch die schlauchförmige Tasche 27 verhin­ dert. Die schlauchförmige Tasche 27 wirkt somit als Halte­ mittel, um die Strebe 22 und die Tuchbahn 11 beieinander­ zuhalten.
Es ist allerdings auch möglich, die Strebe 22 bei­ spielsweise vor dem Anbringen der Doppelnaht 26 und somit bei noch geöffneter Tasche 27 an mehreren voneinander be­ abstandeten Stellen oder auch durchgehend mit der Querbahn 23 zu verkleben und erst dann die Doppelnaht 26 anzubrin­ gen. In jedem Fall hat die Ausführung mit Tasche 27 den Vorteil, daß weder von oben noch von unten die Strebe 22 sichtbar ist. Sie ist vielmehr auf beiden Seiten durch das Material der Tuchbahn 11 verdeckt.
Da die Strebe 22 lediglich Druckkräfte in Richtung ihrer Längsachse aufnehmen muß, kann sie vergleichsweise sehr dünn ausgeführt werden. Sie kann insbesondere dann sehr dünn gehalten werden, wenn sie über die gesamte Lange mit der Tuchbahn 11 verklebt ist.
Abgesehen von flachem Vierkantmaterial kommen auch dünne Rundstäbe in Frage, die über die gesamte Breite durchlaufen.
Die Anzahl der verwendeten Streben 22 richtet sich nach der Länge, über die die Markise 1 auszufahren ist. In der Regel genügen, je nach Material, Streben 22 im Abstand von ca. 1,5 m oder mehr, um unerwünschte Faltenbildung zu vermeiden.
Die dargestellte Gegenzugmarkise 1 ist lediglich ein Beispiel für die Anwendung der Streben 22 bei Markisen, bei denen durch eine Vorspanneinrichtung in Gestalt der Gegenzugeinrichtung eine Längsspannung in der Tuchbahn 11 erzeugt wird. Eine andere Bauform von Markisen mit be­ trächtlicher Zugkraft in Längsrichtung der Tuchbahn 11 sind beispielsweise Gelenkarmmarkisen. Auch hierbei ver­ hindern eine oder mehrere Streben 22 eine unerwünschte Querkontraktion mit der Folge einer Faltenbildung auf dem Tuchballen 19.

Claims (12)

1. Markise (1) mit einer drehbar gelagerten Wickelwelle (8),
mit einem Markisentuch (11), das mit einer Kante an der Wickelwelle (8) und mit seiner gegenüberliegenden Kan­ te an einer Auszugstange (12) befestigt ist,
mit einer der Wickelwelle (8) zugeordneten Antriebs­ einrichtung, durch die die Wickelwelle (8) im Sinne des Auf- oder Abwickelns des Markisentuchs (11) in Umdrehungen zu versetzen ist,
mit einer Vorspanneinrichtung, die an der Auszugstan­ ge (12) wirksam ist und das Markisentuch (11) im Sinne des Abwickels von der Wickelwelle (8) weg vorspannt,
mit wenigstens einer Strebe (22), die quer zu der Längserstreckung des Markisentuchs (11) ausgerichtet ist, die zumindest an ihren beiden Enden mit dem Markisentuch (11) verklebt ist und die eine Länge entsprechend der Breite des ungespannten Markisentuchs (11) aufweist, und
mit Haltemitteln (27), um das Markisentuch (11) und die Strebe (22) im Bereich zwischen den Enden der Strebe (22) beieinander zu halten.
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Streben (22) vorhanden sind.
3. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei voll ausgefahrener Markise die Strebe (22) oder die Streben (22) zwischen der Wickelwelle (8) und der Auszug­ stange (12) äquidistant verteilt angeordnet sind.
4. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (22) von einem Flachprofil gebildet ist.
5. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (22) aus Leichtmetall oder Kunststoff besteht.
6. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel von einer Anzahl von Klebeflächen gebildet ist, die längs der Strebe (22) angeordnet sind und die Strebe (22) mit dem Markisentuch (11) stoffschlüssig ver­ binden.
7. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel von einer über die Länge der Strebe (22) durchgehenden Verklebung mit dem Markisentuch (11) gebil­ det ist.
8. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel von einer Schlaufe (27) gebildet ist, die über die Breite des Markisentuchs (11) durchläuft.
9. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der Schlaufe (27) derart bemessen ist, daß die Strebe (22) stramm in der Schlaufe (27) steckt.
10. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufe (27) durch eine Überlappung gebildet ist, an der zwei aneinandergrenzende Bahnen (23, 24) des Markisen­ tuchs (11) überlappend aneinander befestigt sind.
11. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (22) in der Schlaufe (27) mit dem Markisentuch (11) verklebt ist.
12. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Markisentuch (11) von einer Folienbahn gebildet ist.
DE19944416397 1994-05-10 1994-05-10 Markise Expired - Fee Related DE4416397C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944416397 DE4416397C2 (de) 1994-05-10 1994-05-10 Markise
EP95104773A EP0682162A1 (de) 1994-05-10 1995-03-31 Markise

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944416397 DE4416397C2 (de) 1994-05-10 1994-05-10 Markise

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4416397A1 DE4416397A1 (de) 1995-11-30
DE4416397C2 true DE4416397C2 (de) 1997-08-07

Family

ID=6517723

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944416397 Expired - Fee Related DE4416397C2 (de) 1994-05-10 1994-05-10 Markise

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0682162A1 (de)
DE (1) DE4416397C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19928613A1 (de) * 1999-06-22 2000-12-28 Multifilm Sonnen Und Blendschu Abschlußstab zur Aufnahme eines Randbereiches eines Behangs zum zumindest teilweisen Abdecken einer Öffnung

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19942326A1 (de) * 1999-09-06 2001-03-29 Masol Gmbh & Co Kg Markisen So Abdeckvorrichtung, insbesondere Markise
DE10033419A1 (de) * 2000-07-08 2002-01-17 Schmitz Werke Wintergartenmarkise

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE547643A (de) *
US3292685A (en) * 1963-09-09 1966-12-20 Guaranteed Weather Inc Weatherproof retractable wall
FR2232655A1 (en) * 1973-06-05 1975-01-03 Lauzier Ets Rene Stiffening of horiz. roller blinds or awnings - is effected by equi.-spaced horiz. rods in material
FR2591652A1 (fr) * 1984-04-16 1987-06-19 Pons Pierre Dispositif de tension permettant l'enroulement et le deroulement d'un store du type velum
CH673133A5 (en) * 1987-03-25 1990-02-15 Kaestli & Co Ag Sun blind operating drive - uses electrically operated drive wheels controlling drive chains for opposite ends of horizontal front bar
DE3744590C1 (de) * 1987-12-31 1989-09-14 Clauss Markisen Schraegmarkise mit anschliessendem vertikalem Bereich
DE9006851U1 (de) * 1990-06-19 1990-08-23 Stahl Systemtechnik GmbH, 5300 Bonn Markisen-Volant
DE4221590C2 (de) * 1992-07-01 1994-08-04 Clauss Markisen Reihenanlage aus Gegenzugmarkisen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19928613A1 (de) * 1999-06-22 2000-12-28 Multifilm Sonnen Und Blendschu Abschlußstab zur Aufnahme eines Randbereiches eines Behangs zum zumindest teilweisen Abdecken einer Öffnung
DE19928613C2 (de) * 1999-06-22 2001-05-17 Multifilm Sonnen Und Blendschu Abschlußstab für einen flexiblen, ausziehbaren Behang

Also Published As

Publication number Publication date
DE4416397A1 (de) 1995-11-30
EP0682162A1 (de) 1995-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1612070B1 (de) Fensterrollo für gekrümmte oder nicht rechteckige Fahrzeugfenster
EP1010559B1 (de) Sonnenrollo für ein Kraftfahrzeugdach
EP1584509B1 (de) Rollo für ein Schiebedachsystem
DE69433936T2 (de) Fenstervorhang
DE102005038373B4 (de) Sonnenschutzvorrichtung
EP1884391B1 (de) Rollovorrichtung sowie Windschott und Kraftfahrzeug mit einer Rollovorrichtung
WO1988001950A1 (en) Folding hood for cross-country vehicles
DE202017103784U1 (de) Abdeckungsvorrichtung
EP1609646A2 (de) Rollo mit konischer Wickelwelle
EP0147843A2 (de) Markise
DE102005056331C5 (de) Rolloanordnung für ein Kraftfahrzeug
DE4416397C2 (de) Markise
CH704634B1 (de) Pneumatisches Bauelement.
DE3841139C2 (de) Sonnenschutzanlage für flächige Glasabdeckungen, insbesondere Wintergartendächer
DE19821083A1 (de) Balg eines Übergangs zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugen oder Fahrzeugteilen
DE4021264C2 (de) Schrägmarkise
AT14407U1 (de) Gebäudeverschattungsvorrichtung und Ausgleichsring dafür
DE2822451C2 (de)
DE3407580C2 (de)
DE202005003436U1 (de) Markisentuch
DE10336038A1 (de) Rolloanordnung mit mehreren hintereinander angeordneten Rollosystemen
DE29916738U1 (de) Rolloeinrichtung
DE102009017073A1 (de) Rollosystem
DE3330458A1 (de) Verschlussvorrichtung fuer lastwagen
DE102010042829A1 (de) Beschattungssystem für ein Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20121201