DE202005003436U1 - Markisentuch - Google Patents

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Abstract

Markisentuch (2) für eine Markise, welches aus mehreren zueinander parallel verlaufenden Tuchbahnen (2a, 2b, 2c, 2d) gebildet ist, die in ihren benachbarten Randbereichen mittels Nähten (6) überlappend miteinander verbunden sind, und das Markisentuch (2) in seinen äußeren Randbereichen mit einem Saum (7) versehen ist, dessen Dicke der Dicke der Nähte (6) entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass die Tuchbahnen (2a, 2b, 2c, 2d) zwischen den Nähten (6) bzw. zwischen Saum (7) und einer Naht (6) jeweils mindestens eine Tuchstabilisierungsnaht (60) aufweisen, welche parallel zu den Nähten (6) verläuft und in gleicher Dicke wie die Nähte (6) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Markisentuch für eine Markise, welches aus mehreren zueinander parallel verlaufenden Tuchbahnen gebildet ist, die in ihren benachbarten Randbereichen mittels Nähten überlappend miteinander verbunden sind, wobei das Markisentuch in seinen äußeren Randbereichen mit einem Saum versehen ist, dessen Dicke der Dicke der Nähte entspricht.
  • Derartige Markisentücher sind bekannt und bestehen üblicherweise aus miteinander entlang der Nähte vernähten Tuchbahnen, die in der Regel einen Nahtabstand der benachbarten Nähte von etwa 120 cm aufweisen. Um das gewünschte Tuchmaß in der gewünschten Gesamtbreite des Markisentuches zu erhalten, werden an den beiden Enden auch kleinere Tuchbahnenbreiten angenäht.
  • Die für die verwendeten Tuchbahnen vorliegenden Breiten von etwa 120 cm werden durch die vom eingesetzten Webstuhl ablaufende Ballenbreite von 120 cm bestimmt, die sich als Standardmaß durchgesetzt hat. Zwar kann es sich auch um kleinere Abweichungen von einigen Zentimetern handeln, z. B. 123 cm breite Tuchballen, jedoch wird im Wesentlichen eine Tuchbahn einer Breite von etwa 120 cm zur Ausbildung des Markisentuches verwendet.
  • Das Konfektionieren der einzelnen Tuchbahnen zur Erstellung des Markisentuches erfolgt durch überlappendes Nebeneinanderlegen der einzelnen Tuchbahnen in einem Überlappungsbereich von etwa 2 bis 3 cm Breite. Die Tuchbahnen werden sodann mit Ein- oder Doppelfäden zum gewünschten Markisentuch verbunden, d. h. vernäht.
  • Im Einsatz an einer an sich bekannten Markise wird das Markisentuch bedarfsweise auf eine Tuchwelle aufgewickelt bzw. von dieser abgewickelt.
  • Die Nähte, die aufgrund der überlappenden Verbindung notwendigerweise die doppelte Dicke der übrigen Tuchbahnen aufweisen, werden bei Aufrollen des Markisentuches auf die Tuchwelle aufaddiert, so dass im Bereich der Nähte ein vergrößerter Umfang des Markisentuches gegenüber den Bereichen entsteht, in denen keine Nähte vorliegen.
  • Durch die Addition der mehrlagigen Nahtbereiche auf der Tuchwelle übertragen zum einen die Nahtbereiche nahezu sämtliche auftretenden Zugkräfte innerhalb des Markisentuches und sind von daher die am stärksten beanspruchten Bereiche im Markisentuch, und zum anderen wird die zwischen benachbarten Nähten aufgewickelte und hier einlagig vorliegende Tuchbahn aufgrund ihrer geringeren Dicke lediglich lose aufgewickelt, mit der Folge, dass sich Wickelfalten neben der Naht oder in der Mitte der jeweiligen Tuchbahnen zeigen und das Markisentuch zwischen den Nähten auch zum Durchhängen neigt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Markisentuch der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass Faltenbildung und Durchhängen des Markisentuches zwischen den Nähten und der an den Nähten auftretende erhöhte Verschleiß minimiert werden, wobei das vorgeschlagene Markisentuch ansonsten ohne bauliche Umgestaltung der bisher üblichen Mechanik bekannter Markisen verwendet werden kann.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird die Ausbildung eines Markisentuches gemäß den Merkmalen des Schutzanspruches 1 vorgeschlagen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung schlägt vor, dass die einzelnen Tuchbahnen des Markisentuches zwischen den Nähten bzw. zwischen Saum und einer Naht jeweils mindestens eine Tuchstabilisierungsnaht aufweisen, welche parallel zu den Nähten verläuft und in gleicher Dicke wie die Nähte ausgebildet ist.
  • Erfindungsgemäß wird somit unter weiterer Nutzung der üblicherweise in Bahnbreiten von 120 cm vorliegenden Tuchbahnen der bislang zwangsläufig sich ergebende Nahtabstand von etwa 120 cm durch Einfügung der Tuchstabilisierungsnähte auf ein kleineres Maß, vorzugsweise gleichmäßige Abstände von 60 cm verringert, wodurch das im Stand der Technik lediglich lose und wellige Aufwickeln der Tuchbahn wesentlich verbessert wird. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagenen zusätzlichen Tuchstabilisierungsnähte in den Tuchbahnen wird das gesamte Markisentuch zusätzlich stabilisiert, da die Tuchstabilisierungsnähte gemeinsam mit den ohnehin vorhandenen Nähten in geringerem, vorzugsweise halbierten Abständen in doppelter Dicke auf die Tuchwelle aufgewickelt werden, wodurch das Spannverhalten optimiert und eine Faltenbildung im erfindungsgemäßen Markisentuch überraschend stark vermindert wird.
  • Durch die zusätzlich erfindungsgemäß vorgeschlagenen Tuchstabilisierungsnähte wird auch verhindert, dass sich in den einzelnen Tuchbahnen zwischen den Nähten Wassersäcke etwa bei starkem Regen bilden, die ansonsten für die Tragfähigkeit der Markisenkonstruktion eine erhebliche Gefahr darstellen. Eine durch Wassersäcke zusätzlich belastete Markisenkonstruktion kann zum Bruch der eingesetzten Gelenkarme führen und ein erheblicher Gefahrenpunkt sein. Dieser Gefahrenpunkt wird durch die erfindungsgemäß vorgeschlagenen zusätzlichen Tuchstabilisierungsnähte auf den einzelnen das Markisentuch ausbildenden Tuchbahnen ausgeschaltet.
  • Zur Ausbildung der mindestens einen Tuchstabilisierungsnaht in den das Markisentuch ausbildenden Tuchbahnen stehen prinzipiell verschiedene Möglichkeiten offen.
  • Gemäß einem Vorschlag der Erfindung wird die Tuchbahn in einem streifenförmigen Bereich, in welchem die Tuchstabilisierungsnaht ausgebildet werden soll, in zwei Lagen aufeinandergelegt und in dieser Lage fixiert. Diese Zweilagigkeit im Bereich der Tuchstabilisierungsnaht kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass die in einer Aus gangsbreite, üblicherweise 120 cm Breite vorliegende Tuchbahn bewusst im Bereich der auszubildenden Tuchstabilisierungsnaht aufgetrennt und nachfolgend überlappend wieder zusammengefügt wird, so dass sich die gewünschte Tuchstabilisierungsnaht in gleicher Dicke wie die Nähte ausbildet.
  • Alternativ kann gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung zur Ausbildung der mindestens einen Tuchstabilisierungsnaht ein Auflagestreifen in einer der Dicke der Tuchbahn entsprechenden Dicke auf der Tuchbahn fixiert werden und verleiht somit im Bereich der Tuchstabilisierungsnaht dieser die gewünschte, den jeweiligen Nähten entsprechende Dicke.
  • Hierbei kann der Auflagestreifen z. B. aus dem gleichen Material wie die Tuchbahn hergestellt werden. Alternativ kann der Auflagestreifen auch aus einem anderen Material, z. B. einem transparenten Kunststoff hergestellt werden, der bei flüchtiger Betrachtung des erfindungsgemäßen Markisentuches nicht sichtbar ist.
  • In jedem Falle eignet sich die Ausbildung der Tuchstabilisierungsnaht mit einem separat aufgebrachten Auflagestreifen insbesondere in den Fällen, in denen Tuchbahnen verwendet werden, deren Muster einen Rapport zeigt, so dass dieser Rapport durch Anbringung des Auflagestreifens nicht unterbrochen wird.
  • Handelt es sich hingegen bei den für die Ausbildung des Markisentuches verwendeten Tuchbahnen um unifarbene oder andere rapportfrei gemusterte Tuchbahnen, so kann auch gemäß dem ersten Vorschlag der Erfindung die Tuchbahn zunächst ausgehend von ihrer Ausgangsbreite aufgetrennt und überlappend erneut fixiert werden.
  • Die jeweilige Fixierung der Tuchbahn im Bereich der mindestens einen Tuchstabilisierungsnaht kann analog zu den ohnehin vorhandenen Nähten und Säumen des Markisentuches durch Vernähen oder auch durch ein Verkleben nach bekannten Verfahren bewirkt werden.
  • Besonders bevorzugt weisen die Tuchstabilisierungsnähte zu den benachbarten Säumen und/oder Nähten des Markisentuches jeweils gleiche Abstände auf, d. h. bei einer Ausgangsbreite der verwendeten Tuchbahnen von etwa 120 cm liegen die Abstände zwischen den Tuchstabilisierungsnähten und den benachbarten Säumen und/oder Nähten vorzugsweise im Bereich zwischen 55 und 65 cm, idealerweise in einem Abstand von 60 cm.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung zusätzlicher Tuchstabilisierungsnähte in den verwendeten Tuchbahnen werden mehrfache Verbesserungen erreicht:
    • 1.) Die Faltenbildung beim Aufwickeln des Markisentuches auf einer Tuchwelle mit dem spezifischen Wickel- bzw. Knickverhalten des Markisentuches, der sogenannte Wabeneffekt, zeigt sich beim erfindungsgemäßen Markisentuch kaum noch und ist wesentlich verbessert.
    • 2.) Die Stabilität des erfindungsgemäßen Markisentuches ist durch die erhöhte Nahtanzahl, nämlich Nähte zwischen den einzelnen Tuchbahnen sowie zusätzlich ausgebildete Tuchstabilisierungsnähte wesentlich verbessert.
    • 3.) Die Laufeigenschaften und das Wickelverhalten des erfindungsgemäßen Markisentuches sind gegenüber dem Stand der Technik erheblich verbessert.
  • Weitere Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in einer schematisierten Aufsicht eine mit einem erfindungsgemäßen Markisentuch ausgebildete Markise,
  • 2 in einer vergrößerten Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer Tuchstabilisierungsnaht,
  • 3 in einer vergrößerten Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Tuchstabilisierungsnaht,
  • 4 einen Randbereich des erfindungsgemäßen Markisentuches.
  • In der 1 ist eine an sich bekannte Markise, beispielsweise eine Gelenkarmmarkise mit hier nicht dargestellten Gelenkarmen in der Aufsicht dargestellt. Die Markise 1 umfasst ein Markisentuch 2, welches an seinem einen Ende in einem Ausfallprofil 4 gehaltert ist und an seinem anderen Ende durch die nicht dargestellten Gelenkarme und entsprechende Mechanik in einer Ein- und Ausfahrrichtung 5 auf eine drehbar gelagerte Tuchwelle 3 aufgewickelt bzw. von dieser abgewickelt werden kann.
  • Das Markisentuch 2 weist quer zur Ein- und Ausfahrrichtung 5 eine Breite B auf und ist zur Erzielung einer entsprechend großen Breite B aus einer Mehrzahl von Tuchbahnen, hier Tuchbahnen 2a, 2b, 2c, 2d zusammengesetzt, welche parallel zueinander verlaufend ausgerichtet sind und in ihren benachbarten Randbereichen mittels in Ein- und Ausfahrrichtung 5 verlaufenden Nähten 6 überlappend miteinander verbunden, z. B. vernäht sind. Jede einzelne Tuchbahn 2a, 2b, 2c, 2d weist üblicherweise eine Breite D1, D2, D3, D4 von etwa 120 cm auf, da dies das übliche Maß der für die Herstellung der Tuchbahnen 2a, 2b, 2c, 2d verwendeten Webstühle ist. Demzufolge weist das in der 1 dargestellte und aus vier aneinander angefügten Tuchbahnen 2a, 2b, 2c, 2d hergestellte Markisentuch 2 eine Breite B von etwa 480 cm auf.
  • Darüber hinaus ist das solchermaßen hergestellte Markisentuch 2 in seinem Randbereichen wie auch entlang des Ausfallprofils 4 und entlang der Tuchwelle 3 mit einem Saum 7 versehen, wie er in näherer Einzelheit stellvertretend auf der linken Seite gemäß Darstellung in 1 ersichtlich ist. Dieser Saum 7 wird durch randseitiges Umschlagen der dort vorliegenden Tuchbahn 2a erstellt, wobei der umgeschlagene Randbereich 13 sodann mittels Doppelnähten 11 mit der übrigen Tuchbahn 2a vernäht wird. Demzufolge weist die Tuchbahn 2a entlang des Saumes 7 die doppelte Dicke auf, da hier die Tuchbahn 2a doppellagig vorliegt. Auch im Bereich der Nähte 6 sind die aneinander angrenzenden Tuchbahnen 2a, 2b, 2c, 2d überlappend aufeinandergelegt und weisen auch hier doppelte Dicke gegenüber den übrigen Bereich der Tuchbahnen 2a, 2b, 2c, 2d auf.
  • Diese doppelte Dicke des Markisentuches 2 im Bereich der Säume 7 und Nähte 6 hat zur Folge, dass das Markisentuch 2 beim Aufwickeln auf der Tuchwelle 3 lediglich in diesen Bereichen stramm aufliegt und sich die erhöhte Dicke im Bereich der Säume 7 und Nähte 6 bei mehreren Aufwickelumdrehungen der Tuchwelle 3 entsprechend ge genüber den übrigen einlagigen und damit dünneren Bereichen des Markisentuches aufaddieren. In der Praxis treten daher neben den Säumen 7 und Nähten 6 leicht Falten im Markisentuch 2 auf und die stramm aufgewickelten Säume 7 und Nähte 6 sind mechanisch hoch belastet.
  • Um nun das Aufwickelverhalten des solchermaßen hergestellten Markisentuches 2 zu verbessern, sind jeweils mittig auf den einzelnen Tuchbahnen 2a, 2b, 2c, 2d und parallel zu den Nähten 6, d. h. in Ein- und Ausfahrrichtung 5 weisend, zusätzliche Tuchstabilisierungsnähte 60 vorgesehen, die ebenfalls die gleiche Dicke wie die Nähte 6 aufweisen.
  • Durch diese weiteren, hier jeweils einfach vorliegenden Tuchstabilisierungsnähte 60 in den einzelnen Tuchbahnen 2a, 2b, 2c, 2d werden die Abstände der jeweils fest gewickelten doppellagigen Bereiche der Tuchbahn 2 verringert, vorzugsweise halbiert, so dass ein Faltenwurf innerhalb der Tuchbahnen 2a, 2b, 2c, 2d signifikant verringert wird und unter Umständen sogar vollständig unterbunden wird, da die Auflage auf der Tuchwelle 3 vergleichmäßigt und die Kräfte stärker aufgeteilt werden.
  • Zur Ausbildung derartiger Tuchstabilisierungsnähte 60 stehen nun mehrere Möglichkeiten zur Verfügung.
  • Zum einen ist es möglich, wie in 2 dargestellt, die einzelnen Tuchbahnen, hier beispielsweise die Tuchbahn 2a ausgehend von ihrer Ausgangsbreite D1 im Bereich der auszubildenden Tuchstabilisierungsnaht 60 aufzutrennen, beispielsweise entlang der Mittelachse aufzuschneiden und sodann ähnlich wie im Bereich der Nähte 6 in zwei Lagen aufeinanderliegend erneut zu fixieren, indem die so entstandenen Randbereiche 10 der Tuchbahn 2a im Bereich der Tuchstabilisierungsnaht 60 in an sich bekannter Weise mittels Doppelnähten 11 erneut vernäht werden.
  • Alternativ ist es auch möglich, wie in 3 dargestellt, auf die in unveränderter Breite D1, D2, D3, D4 vorliegenden Tuchbahnen 2a, 2b, 2c, 2d einen Auflagestreifen 12 in einer der Breite der auszubildenden Tuchstabilisierungsnaht 60 entsprechenden Breite aufzulegen und zu fixieren, wobei der Auflagestreifen 12 eine der Dicke der Tuchbahn, hier der Tuchbahn 2a entsprechende Dicke aufweist, so dass wiederum doppelte Dicke im Bereich der Tuchstabilisierungsnaht 60 hergestellt ist, wie es auch an den Nähten 6 und Säumen 7 der Fall ist. Der Auflagestreifen 12 kann beispielsweise aus dem gleichen Material wie die Tuchbahnen 2a, 2b, 2c, 2d hergestellt sein oder aber auch aus einem anderen Material, z. B. einem transparenten Kunststoff hergestellt sein und mittels geeigneter Methoden, z. B. Vernähen oder Verkleben auf den Tuchbahnen 2a, 2b, 2c, 2d befestigt werden.
  • Es versteht sich, dass anstelle der in 2 dargestellten Fixierung der Randbereich 10 der aufgetrennten Tuchbahn 2a mittels Doppelnähten 11 auch hier eine Verklebung vorgenommen werden kann.
  • Die Anzahl und der Abstand der Tuchstabilisierungsnähte 60 und Nähte 6 sowie Säume 7 voneinander richtet sich nach den jeweiligen Gegebenheiten und kann vom Fachmann entsprechend ausgewählt werden.
  • Bevorzugt ist es jedoch, die Tuchstabilisierungsnähte 60 jeweils auf der Hälfte der Breite der eingesetzten Tuchbahnen 2a, 2b, 2c, 2d einzusetzen, so dass sich im dargestellten Ausführungsbeispiel Abstände zwischen benachbarten Säumen 7, Tuchstabilisierungsnähten 60, Nähten 6 von etwa 60 cm ergeben und somit der tatsächliche Nahtabstand gegenüber dem Stand der Technik, der lediglich über Säume 7 und Nähte 6 verfügt, halbiert wird.

Claims (8)

  1. Markisentuch (2) für eine Markise, welches aus mehreren zueinander parallel verlaufenden Tuchbahnen (2a, 2b, 2c, 2d) gebildet ist, die in ihren benachbarten Randbereichen mittels Nähten (6) überlappend miteinander verbunden sind, und das Markisentuch (2) in seinen äußeren Randbereichen mit einem Saum (7) versehen ist, dessen Dicke der Dicke der Nähte (6) entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass die Tuchbahnen (2a, 2b, 2c, 2d) zwischen den Nähten (6) bzw. zwischen Saum (7) und einer Naht (6) jeweils mindestens eine Tuchstabilisierungsnaht (60) aufweisen, welche parallel zu den Nähten (6) verläuft und in gleicher Dicke wie die Nähte (6) ausgebildet ist.
  2. Markisentuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung der mindestens einen Tuchstabilisierungsnaht (60) die Tuchbahn (2a, 2b, 2c, 2d) in einem streifenförmigen Bereich in zwei Lagen aufeinanderliegend fixiert ist.
  3. Markisentuch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tuchbahn (2a, 2b, 2c, 2d) im Bereich der Tuchstabilisierungsnaht (60) aufgetrennt und überlappend fixiert ist.
  4. Markisentuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung der mindestens einen Tuchstabilisierungsnaht (60) ein Auflagestreifen (12) in einer der Dicke der Tuchbahnen (2a, 2b, 2c, 2d) entsprechenden Dicke auf der Tuchbahn (2a, 2b, 2c, 2d) fixiert ist.
  5. Markisentuch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagestreifen (12) aus dem gleichen Material wie die Tuchbahn (2a, 2b, 2c, 2d) hergestellt ist.
  6. Markisentuch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagestreifen (12) aus einem transparenten Kunststoff hergestellt ist.
  7. Markisentuch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung der Tuchbahn (2a, 2b, 2c, 2d) im Bereich der mindestens einen Tuchstabilisierungsnaht (60) durch Vernähen oder Verkleben bewirkt ist.
  8. Markisentuch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tuchstabilisierungsnähte (60) zu benachbarten Säumen (7) und/oder Nähten (6) jeweils gleiche Abstände, vorzugsweise im Bereich zwischen 55 und 65 cm aufweisen.
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Cited By (3)

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DE102011112794A1 (de) * 2011-09-09 2013-03-14 Weinor Gmbh & Co. Kg Markise mit Regenwasserführung im Markisentuch
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CN112399947A (zh) * 2018-07-09 2021-02-23 古斯塔沃.加科梅尔库天斯基 恶劣天气下保护货物的遮篷

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