DE2555710A1 - Zange zum banderolieren von gegenstaenden - Google Patents

Zange zum banderolieren von gegenstaenden

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DE2555710A1
DE2555710A1 DE19752555710 DE2555710A DE2555710A1 DE 2555710 A1 DE2555710 A1 DE 2555710A1 DE 19752555710 DE19752555710 DE 19752555710 DE 2555710 A DE2555710 A DE 2555710A DE 2555710 A1 DE2555710 A1 DE 2555710A1
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Juergen Albin Wille
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WILLE, JUERGEN-ALBIN, 2000 HAMBURG, DE
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Beiersdorf AG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/32Securing ends of binding material by welding, soldering, or heat-sealing; by applying adhesive
    • B65B13/327Hand tools

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Zange zum Banderolieren von Gegenständen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Zange zum Handerolieren mindestens eines länglichen oder ringförmig geschlossenen Gegenstandes mittels eines auf einer Rolle befindlichen Klebebandes, mit einer durch abgewickeltes, mit der Kleberseite nach außen zeigendes Band abdeckbaren Öffnung, einem dem Abwickeln eines Bandabschnitts von der Rolle dienenden über den Eingang der Öffnung bewegbaren Teil und mit Messerteilen zum Abtrennen eines bandstückes.
  • Die Erfindung bezweckt, Gegenstände insbesondere jedoch auch einen einzelnen Gegenstand mit einem Band bewickeln zu können, um z.B. Gegenstände zusammenzuhalten. Insbesondere wenn es sich hierbei um besonders lange Gegenstände oder aber um ringförmig geschlossene Gegenstände handelt, ist es schwierig, derartige Gegenstände mittels eines aufgewickelten Klebebandes mit einer Banderole zu versehen bzw. zu verbinden, weil das Klebeband bzw. die Rolle des Klebebandes vollständig um den Gegenstand herum bewegt werden muß. Auch sollen durch die Erfindung Metallteile isoliert werden können, z.B. elektrische Leiter, mit Hilfe eines Isolierbandes.
  • Bei einer Zange der eingangs genannten Art (DT-OS 23 16 215) sind zwei aufeinander zu bewegliche Zangenteile vorgesehen, welche zwischen sich eine Öffnung bilden, welche vor dem Banderoliervorgang durch einabgewickeltes Stück des Klebebandes versperrt ist. Zum Banderolieren werden die Gegenstände in die Öffnung hineinbewegt, wobei sie an die Kleberseite des Klebebandes gelangen. Dabei schließt sich das Klebeband wenigstens teilweise um die Gegenstände, wobei hinter den Gegenständen das Ende des Klebebandes und der rollenseitige Teil des Klebebandes mit den Kleberseiten in Berührung gelangen. Um die Klebeverbindung zwischen diesen beiden Klebebandteilen zu verstärken, werden die beiden aneinanderliegenden Klebebandteile auf eine Auflage gebracht5 auf welcher eine Rolle abläuft, um die beiden Klebebandteile aneinanderzudrücken. Dies geschieht beim Schließen der Zange, welches mit dem Durchtrennen des Klebebandes endigt. Danach können die Gegenstände mit einer sogenannten Fähnchenbanderole miteinander verbunden der Zangenöffnung entnommen werden. Der Nachteil einer derartigen Fähnchenbanderole ist jedoch, daß die Klebeverbindung verhältnismäßig schwach ist, weil bei einer Bewegung der banderolierten Gegenstände voneinander weg eine Schälbeanspruchung der Klebeverbindung auftritt.
  • Es ist eine Maschine zum Bündeln von Stäben oder dgl. bekannt (DT-Gbm 1 912 447), welche einen unterbrochenen Ring aufweist5 der an einem Rahmen drehbar gehaltert ist. An der Außenseite des Ringes ist eine Halterung für eine Kleberbandrolle vorgesehen, die sich, wenn der Ring gedreht wird, mit diesem mitbewegt. Zum Banderolieren werden die Gegenstände in den Innenraum des Ringes hineingebracht und das Anfangsstück des Klebebandes an einem der Gegenstände befestigt. Sodann wird der Ring gedreht, so daß das sich mitbewegende Klebeband von der Rolle auf die Gegenstände gewickelt wird. Zwar kann durch diese Art des Banderolierens eine verhältnismäßig feae Klebeverbindung erzielt werden, indem nämlich jeweils die Kleberseite mit der Rückseite des Klebebandes in Berührung gelangt, jedoch ist hierzu eine verhältnismäßig aufwendige Maschine notwendig.
  • Zum Banderolieren müssen die Gegenstände in eine bestimmte Lage gebracht werden, die durch die Lage des Ringes der Maschine vorgegeben ist, beispielsweise müssen die Gegenstände waagerecht angeordnet werden, wenn der Ring in senkrechte Richtung drehbar gehaltert ist. üblicherweise werden die Gegenstände in den Innenraum des Ringes hineingebracht, weil die Maschine ortsfest ist.
  • Durch die Erfindung soll ein handliches Gerät zum Banderolieren der eingangs genannten Art geschaffen werden, durch welches die zu banderolierenden Gegenstände mittels eines Klebebandes banderoliert werden können, und zwar sollen hierbei die Enden des Klebebandes sich überlappen, wobei diese Art der Verklebung der Kleberseite des einen Endes mit der Rückseite des anderen Endes des Klebebandes auch bei einem einzigen zu banderolierenden Gegenstand erzielt werden soll. Durch die Erfindung soll vor allen Dingen die Festigkeit der Banderole im Vergleich zu Fähnchenbanderolen erhöht werden, wozu jedoch ein vergleichsweise einfaches Gerät anstelle einer Maschine verwendet werden soll.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß eine Zange der eingangs genannten Art an der Öffnung angeordnete das Band an dem sich in die Öffnung hinein- und herausbewegenden Gegenstand anlegende Andruckteile und einen das abgeschnittene Ende des Bandabschnitts um den sich in der Öffnung befindenden Gegenstand führenden Teil aufweist. Gemäß der Erfindung werden die Andruckteile dazu verwendet, das Klebeband an den zu banderolierenden Gegenstand anzulegen und anzudrücken, und der Führungsteil wird dazu eingesetzt, den zuvor abgetrennten Bandabschnitt um den zu banderolierenden Gegenstand herumzuführen. Hierzu wird er um den Gegenstand herumgeschwenkt oder aber geradlinig am Gegenstand vorbeibewegt, wobei das Bandende mit der Klebeseite am Führungsteil anliegt. Durch diese Teile wird erreicht, daß der in die Öffnung hineinbewegte Gegenstand mittels eines Bandabschnitts umwickelt und nicht -wie bei bekannten Zangen - mit einem Fähnchen versehen wird.
  • bei dieser Art der Verklebung der Bandteile aneinander wird eine Banderole mit hoher Festigkeit erzielt, so daß beim Banderolieren mehrerer Gegenstände diese fest aneinander gehalten werden können, ohne daß sich die Klebeverbindung löst.
  • In einer Ausführungsform gemäß der Erfindung ist die Offnung im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Die Größe der Öffnung (Breite und Tiefe) ist an den Umfang eines zu banderolierenden Gegenstandes bzw. den Gesamtumfang der zu banderolierenden Gegenstände angepaßt.
  • Bei den Andruckteilen für das Band kann es sich vorzugsweise um Rollen handeln, die auf gegenüberliegenden Seiten und am Eingang der Öffnung angeordnet sind. Beim Anordnen des Gegenstandes in der Öffnung, gelangt dieser an die Rollen, welche das Band an den Umfang der Gegenstände anlegen, wobei sie sich drehen, um sicher zu verhindern, daß einerseits das Klebeband zerstört oder beschädigt wird und andererseits um zu erreichen, daß eine ausreichende Bandmenge von der Vorratsrolle abgezogen wird. Zweckmäßigerweise kann eine Rolle oder können auch beide Rollen federnd nachgiebig gehaltert sein, um nur einen bestimmten Druck auf das Klebeband und die Oberfläche der zu banderolierenden Gegenstände auszuüben. Auch hierdurch werden sowohl Beschädigungen des Klebebandes als auch des zu banderolierenden Gegenstandes vermieden.
  • Bei dem Führungsteil gemäß der Erfindung kann es sich um eine das Ende des Bandabschnitts um den sich in der Öffnung befindlichen Gegenstand führende Rolle handeln, die mit der Kleberseite des Bandabschnitts in der Nähe der Trennstelle in Berührung bringbar angeordnet ist. Gelangt die Rolle mit dem Klebeband an der angegebenen Stelle in Berührung und wird sie von dort wegbewegt, so wird das erfaßte Bandende um den sich in der Öffnung befindenden Gegenstand herumgeführt. Die Rolle kann dabei so geführt werden, daß sie wenigstens teilweise um den Gegenstand herum bewegt wird, beispielsweise auf einem Kreisbogen, jedoch ist auch eine Bewegung auf einer geraden Linie für den vorgesehenen Zweck meist ausreichend.
  • Um einen Bandabschnitt während des Banderolierens von dem Klebeband der Rolle abzutrennen, ist an der einen Seite der Öffnung ein Messerteil angeordnet und an der anderen Seite ein zweiter Messerteil vorgesehen, welcher über den Eingang der Öffnung bewegbar ist. Vorteilhafterweise werden die Messerteile an der Trennstelle in einem Winkel scherenartig gekreuzt angeordnet, um die Schneidwirkung einer Schere zu erreichen.
  • Um diese Schneidwirkung noch zu erhöhen, ist an dem einen Messer in einem geringen Abstand ein Teil vorgesehen, welcher das Band an der Trennstelle senkrecht zur Bewegungsrichtung des beweglichen Messerteils ausrichtet. Hierdurch arbeiten die Messer senkrecht zum Band, wodurch eine optimale Schneidwirkung erreicht wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die eine Andruckrolle von der Trennstelle wegbewegbar angeordnet, um dadurch während des Trenn- bzw. Schneidvorganges Platz für den Führungsteil zu schaffen, welcher das Bandende um den Gegenstand herumführt. Zu diesem Zweck kann die Andruckrolle an einem hebel befestigt sein, an dem auch das bewegliche Messer angebracht ist, so daß beim Ausführen des Schneidvorgangs der Führungsteil freien Raum hat. Andererseits kann die Andruckrolle auch durch den Hebel oder das bewegliche Messer unmittelbar oder über zusätzliche Teile bewegt werden.
  • Weiterhin ist nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein das freie Ende des abgewickelten Bandes am Eingang der Öffnung halternder Teil vorgesehen. Dieser Teil ist im allgemeinen dann nicht erforderlich, wenn es sich um ein Klebeband mit verhältnismäßig großer Eigensteifigkeit handelt, welches mehr oder weniger von allein nach dem Trennvorgang den Eingang der Öffnung der Zange überdeckt. Wird jedoch die Zange in eine beliebige Lage gebracht, um eine Banderole um einen ortsfesten Gegenstand zu legen, kann es auch bei einem derartigen Klebeband vorkommen, daß der Eingang der Öffnung nicht durch das Klebeband abgedeckt ist, so daß keine einwandfreie Banderole gebildet werden kann, wenn der Gegenstand lediglich in die Offnung der Zange hineinbewegt wird. Wird darüberhinaus ein Klebeband verwendet, welches aus einem Textilmaterial besteht, ist es selten der Fall, daß dieses Klebeband in gewünschter Weise den Eingang der Öffnung abdeckt. Zu diesem Zweck ist ein Teil vorgesehen, der das freie Ende des Klebebandes an der Öffnung festhält.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann es sich hierbei um eine Andruckrolle handeln, wobei die Andruck- oder Halterungsrolle vorteilhafterweise an einem durch den sich in die Öffnung hinein- bzw. herausbewegenden Gegenstand bewegbaren Träger angeordnet ist. Der Träger bzw. die Halterung kann als Stern ausgebildet werden, welcher mehrere im Winkel zueinander angeordnete Halterungsrollen aufweist, wobei die Halterung bzw.
  • der Stern an der Zange drehbar gehaltert ist. Zusätzlich kann eine Vorkehrung getroffen sein, daß der Stern bzw. die Halterung schrittweise in eine Richtung weiterbewegt wird, so daß durch das Hineinbewegen eines Gegenstandes in die Öffnung der Stern sich um einen Schritt weiterbewegt. Soll der Gegenstand nach dem Banderolieren wieder herausbewegt werden, so kann sich der Stern ausreichend in umgekehrter Richtung zurückdrehen, wobei wiederum eine Federung oder dgl. dafür sorgt, daß der Stern die gewünschte Lage wieder einnimmt, so daß nach dem Banderolieren und der Entnahme des zuvor banderolierten Gegenstandes das Klebeband den Eingang der Öffnung der Zange überdeckt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Träger außerhalb der Zange an dem Gehäuse der Zange drehbar gelagert, wobei die an den Enden des Trägers angeordneten Rollen dort sowohl drehbar als auch schwenkbar angeordnet sind, so daß sie sich an der Außenfläche des Gehäuses der Zange vorbeibewegen können.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist innerhalb der Öffnung der Zange ein Anschlag für den zu banderolierenden Gegenstand vorgesehen, welcher verstellbar sein kann, um auf diese Weise den Bewegungsweg des Gegenstandes in die Öffnung hinein zu begrenzen. Dies ist deshalb zweckmäßig, weil die Menge des umwickelten Bandes vom Bewegungsweg des Gegenstandes in die Öffnung hinein und vom Umfang des bzw. der Gegenstände abhängig ist. Durch die Einstellung des Anschlages kann dann erreicht werden, daß die gewünschte Menge für einen bestimmten Gegenstand von der Rolle abgewickelt und um den Gegenstand herumgelegt wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch die wesentlichen Teile einer Zange gemäß der Erfindung vor dem Banderolieren.
  • Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei jedoch die wesentlichen Teile während des Schneidvorgangs wiedergegeben sind.
  • Fig. 3 bis 6 zeigen schematisch eine Zange gemäß der Erfindung, wobei die wesentlichen Teile in den einzelnen Arbeitsstufen vor und während des Banderoliervorgangs gezeigt sind.
  • Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Zange gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung, wobei an der Zange eine zusätzliche Einrichtung zum Abwickeln des Klebebandes angebracht ist.
  • In den Fig. 1 und 2 ist eine Klebebandrolle 1 schematisch dargestellt, welche drehbar im nicht gezeigten Gehäuse der Zange so gelagert ist, daß eine aufgebrauchte Klebebandrolle durch eine neue Bandrolle ersetzt werden kann. Klebeband 2 wird von der Bandrolle 1 abgewickelt und zum vorderen Teil (in den Fig.
  • und 2 links dargestellt) der Zange geführt. Das Ende des Klebebandes 2 liegt an einem schematisch dargestellten Schermesser 3 an, wobei das Schermesser am nicht gezeigten Gehäuse der Zange befestigt ist.
  • Weiterhin ist in den Fig. 1 und 2 ein Hebel Lt gezeigt, der am nicht gezeigten Gehäuse bei 5 um einen bestimmten Winkel verscfflenkbar gelagert ist. Damit der Hebel 4 die in Fig. 1 gezeigte Ausgangslage einnimmt, ist am Hebel 4 eine Rückholfeder 4a vorgesehen, welche mit ihrem einen Ende am hebel 4 und mit ihrem anderen Ende am nicht gezeigten Gehäuse befestigt ist.
  • Der Hebel 4 weist einen etwa bogenförmig ausgestalteten oberen hebelarm 6 und einen ebenfalls bogenförmig ausgebildeten unteren Hebelarm 7 auf. Diese Form der Hebel ist gewählt worden, damit bei dem Wickelvorgang die Hebelarme nicht mit anderen Teilen der Zange oder des zu banderolierenden Guts in Berührung gelangen. Entsprechend ist auch eine andere Form als die Bogenform für die Hebelarme 6 und 7 denkbar. Weiterhin weist der hebel 4 einen nach unten vorstehenden aus dem nicht gezeigten Gehäuse hervortretenden Auslöser oder Handgriff 8 auf. Es handelt sich hierbei um einen beispielsweise bei Pistolen üblichen Auslöser, welcher mit Hilfe eines Fingers der Bedienungsperson betätigt wird, so daß im vorliegenden Fall die Hebelarme 6 und um den Schwenkpunkt 5 herum Schwenkbewegungen ausführen. Bei Loslassen des Handgriffs 8 gelangt der Hebel 4 in die in Fig. 1 gezeigte Lage zurück, weil die Rückholfeder 4a eine entgegengerichtete Schwenkbewegung des Hebels bewirkt.
  • Am äußeren Ende des oberen Hebelarmes 6 befindet sich ein Führungs- bzw. Ausrichtungsteil 9 und ein oberes mit dem Hebel 4 gemeinsam bewegbares Schermesser 10. Der Ausrichtungsteil 9 dient, wie in Fig. 2 gezeigt, dazu, das Klebeband an der Schnittstelle senkrecht zur Arbeitsrichtung der Schermesser 3 und 10 zu führen, so daß die größtmögliche Scher- bzw. Schnittwirkung erzeugt werden kann.
  • Am äußeren Ende des unteren Hebelarmes 7 ist eine Andruckrolle 12 drehbar gelagert. Die Andruckrolle 12 macht entsprechend die Schwenkbewegung des Hebels 4 mit, so daß sie in Fig. 1 in einer Lage angeordnet ist, um mit einem Gegenstand in Eingriff treten zu können, während sie in der in Fig. 2 gezeigten Lage Raum für das Arbeiten später genannter Teile freigibt.
  • Oberhalb und in der Nähe der in Fig. 1 und 2 nicht gezeigten Öffnung der Zange befindet sich eine Andruckrolle 13, weiche an einem Teil gelagert ist, welcher seinerseits über eine Feder 14 mit dem nicht gezeigten Gehäuse der Zange verbunden ist. Dadurch kann ein Gegenstand, der gegen die Andruckrolle 13 bewegt wird, den für ihn notwendigen Durchgang freimachen, wobei eine Andruckkraft auf den Gegenstand ausgeübt wird.
  • Am Hebel 4 bzw. am oberen Hebelarm 6 ist ein Vorsprung 15 ausgebildet. Hierbei kann es sich um einen Vorsprung des oberen Hebelarmes 6 selbst handeln, oder aber am Hebelarm 6 ist ein vom Arm vorstehender Stift befestigt. Im Schwenkbewegungsweg des Vorsprunges 15 befindet sich ein Hebel 16 welcher bei 18 am nicht gezeigten Gehäuse schwenkbar gehaltert ist Der Hebel 16 besteht im wesentlichen aus dem schwenkbaren Teil 17 in der Nähe des Schwenkpunktes 18 und einer federnd nachgiebigen Verlängerung 17a, deren eines Ende am Schwenkteil 17 des Hebels 16 befestigt ist. Am Schwenkteil 17 ist weiterhin eine Feder 19 vorgesehen, deren eines Ende mit dem Schwenkteil 17 und deren anderes Ende an dem nicht gezeigten Gehäuse befestigt ist. Die Feder 19 übt eine Rückholkraft auf den Hebel 16 aus, so daß dieser in Ruhelage die in Fig. 1 gezeigte Stellung einnimmt.
  • Am anderen Ende der federnden Verlängerung 17a ist ein Arm 20 so befestigt, daß er durch die Schwenkbewegung des Hebels 16 um den Schwenkpunkt 18 eine geradlinige nach vorn (in Fig. 1 nach links) gerichtete Bewegung ausführt. Am vorderen Teil des Armes 20 ist eine Rolle 21 drehbar gehaltert, welche gemeinsam mit dem Arm 20 nach vorn bewegt und mit dem Klebeband 2 in Berührung gebracht werden kann.
  • Der Arm 20 kann weiterhin,wie bei 20a gezeigt, versetzt oder gekröpft ausgeführt werden und in einem an diese Stelle anschließenden Teil 20b einen oder zwei Schlitze 20c aufweisen.
  • Diese Schlitze 20c umgeben am Gehäuse der Zange befestigte Stifte 20d, so daß der Arm 20 durch die Schlitze und die Stifte so geführt ist, daß er sich in Längsrichtung geradlinig hin-und herbewegen kann. Diese geradlinige Bewegung wird durch Schwenkbewegung des Hebels 16 bzw. der federnden Verlängerung 17a auf den Arm 20 übertragen. Hierzu ist am Arm 20 ein Stift 20e befestigt5 welcher einen Schlitz aufweist, in welchem die federnde Verlängerung bewegbar angeordnet ist. Die Stifte 20d, die am Gehäuse fest sind, dienen zusammen mit den länglichen Schlitzen 20c gleichzeitig auch zur Begrenzung der Bewegung des Armes in beiden Richtungen.
  • Der Hebel 4 ist im wesentlichen aus Blech gebildet, dh.
  • es kann sich um ein Stanzteil handeln. Der Handgriff 8 wird in zweckmäßiger Weise auf diesen Stanzteil aufgesetzt oder durch Biegen eines Stanzteiles gebildet. Bei den Rollen handelt es sich beispielsweise um kunststoffbeschichtete Rollen oder um Rollen aus Kunststoff, die auf einem Stift oder Zapfen drehbar gehaltert sind. Die Federn 14, 19 und 4a sind überlicherweise Drahtspiralfedern, welche in Bohrungen oder an Stiften oder dgl. an den vorgesehenen Befestigungsstellen eingehakt werden.
  • Am in Fig. 2 nicht gezeigten Gehäuse ist in der Nähe des vorderen Endes des Hebels 4 in dessen Ruhelage eine Rücklaufsperre vorgesehen, welche dazu dient, das von der Rolle 1 abgewickelte Band festzuhalten. Die Rücklaufsperre umfaßt einen am Gehäuse der Zange befestigten Halteteil lla, welcher einen über das abgewickelte Klebeband vorstehenden Teil aufweist. An der dem Klebeband zugewandten Seite des Halteteils lla befindet sich ein Blechteil llb, der am Halteteil lla schwenkbar befestigt ist. Der Blechteil 11b hat etwa die Breite des verarbeiteten Klebebandes und wird so auf das Klebeband aufgesetzt, daß dieses von der Klebebandrolle 1 abgewickelt werden kann, jedoch nicht in der entgegengesetzten Richtung gezogen werden kann, da in diesem Fall der Blechteil lib gegen einenunter dem abgewickelten Klebeband befindlichen Auflageteil llc gedrückt wird. Der Blechteil 11b hat eine solche Abmessung, daß er leicht größer als der Abstand zwischen dem Halteteil lla und der Auflage llc ist.
  • Weiterhin ist an dem Halteteil 11a vor dem Blechteil 11b ein federnd nachgiebiger Teil 11 befestigt, welcher dazu dient, mit der Kleberseite des bandes 2 in Berührung zu gelangen um dadurch zu ermöglichen, daß das Klebeband nach jedem Banderoliervorgang eine definierte Lage einnimmt.
  • In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform einer Zange gemäß der Erfindung ist kein Halterungsteil für das Klebeband 2 vorgesehen. Sollte das Klebeband beispielsweise aus einem Textilband bestehen, so kann der Fall eintreten, daß das Klebeband nicht die in Fig. 1 gezeigte Lage, sondern irgendeine andere Lage einnimmt, in welcher es nicht richtig mit dem zu banderolierenden Gegenstand in Berührung gebracht werden kann. In den Fig. 3 bis 5 ist eine Ausführungsform gezeigt, welche eine Halterung in Form eines Sternes aufweist, um das Klebeband in gewünschter Lage vor einem Banderoliervorgang anzuordnen.
  • In den Fig. 3 bis 6 ist schematisch der Umriß eines Zangengehäuses 40 gezeigt, welches nach unten vorstehend einen Handgriff 41 aufweist. Am linken Gehäuseteil befindet sich eine U-förmige Ausnehmung oder Öffnung 22, welche durch einen unteren Begrenzungsteil 23 und einen oberen Begrenzungsteil 24 gebildet ist. Das Gehäuse 40 wird zweckmäßigerweise aus zwei einander entsprechenden Blechteilen gebildet, welche in einem Abstand zueinander angeordnet sind. Zwischen diesen Blechteilen befinden sich Verbindungsteile, Schwenkzapfen und dgl. Nach unten aus dem Gehäuse 40 vorstehend, ist in den Fig. 3 bis 6 der Handgriff 8 zu erkennen.
  • An dem unteren Begrenzungsteil 23 ist das feste Messer 3 befestigt und auch die Andruckrolle 12 angeordnet, während im Bereich des oberen Begrenzungsteils 24 der Öffnung 22 die federnd gehalterte Andruckrolle 13 vorgesehen ist.
  • Weiterhin ist in den Fig. 3 bis 6 ein dreiarmiger Stern 25 gezeigt, der vor dem Gehäuse 40 bzw. außerhalb der Zange bei 26 drehbar gehaltert ist. Der Stern 25 ist aus einem Blechteil gebildet und weist drei im Winkel von 1200 versetzte Arme auf.
  • An den Enden dieser Arme sind Rollen 27, 28 und 29 drehbar gehaltert, wobei diese Rollen gleichzeitig, wie in Fig. 4 gezeigt, etwa dn die Ebene des Sternes 25 geklappt werden können, damit sich der Stern am Gehäuse 20 der Zange vorbeibewegen kann. Der Stern 25 ist so gehaltert, daß er sich schrittweise um 3600 drehen kann, wobei lediglich eine Umdrehungsrichtung durch ein nicht gezeigtes Gesperre oder dgl. zugelassen ist. Jedoch kann sich der dreiarmige Stern 25 bis zu einem Winkel der kleiner als 0 120 ist, zurückdrehen.
  • Weiterhin ist in den Fig. 3 bis 6 ein mit 30 bezeichneter zu banderolierender Gegenstand gezeigt.
  • Sowohl der Ausrichtungsteil 9 als auch die Schermesser 3 und 10 können an ihren entsprechenden Halterungen federnd befestigt sein. Hierzu wird am einfachsten ein Schaumstoffzwischenstück zwischen den Ausrichtungteil bzw. das Schermesser und dem zugehörigen Befestigungsteil zwischengesetzt, wobei diese Verbindung auf dem einfachsten Weg durch Zwischensetzen eines doppelseitig klebenden Schaumstoffstücks herbeigeführt werden kann.
  • Zur E uterung der Arbeitsweise der Zange gemäß der Erfindung wird nachfolgend auf die Fig. 3 bis 6 im einzelnen Bezug genommen.
  • Fig. 3 zeigt die Zange gemäß der Erfindung vor einem Banderoliervorgang. Entsprechend befindet sich die Halterungsrolle 29 am Messer 3, wobei zwischen der Rolle 29 und dem Messer 3 das Ende des handstücks vor der Öffnung 22 festgelegt ist. Der Gegenstand 50 befindet sich außerhalb der Öffnung 22, und durch einen Pfeil ist die Bewegungsrichtung des Gegenstandes 30 angedeutet, obwohl ebensogut der Gegenstand festbleiben kann und die Zange auf den Gegenstand zu bewegt werden kann.
  • Gemäß Fig. 4 ist der Gegenstand in die Öffnung 22 hineinbewegt worden. Entsprechend hat sich der Stern 25 um einen Winkel verdreht, wobei der Gegenstand 50 mit dem einen Arm, an welchem sich die Rolle 29 befindet in Berührung gelangt. Die Rolle 29 hat entsprechend eine um 900 verschwenkte Lage eingenommen, so daß sie an der vorderen Fläche der Zange entlanggleitet. Der Gegenstand 30 mit dem darauf gewickelten Klebeband 2 befindet sich in Berührungslage mit den Andruckrollen 12 und 1f, so daß das Klebeband fest an den Gegenstand 30 angedrückt wird. bs wira darauf hingewiesen, daß bislang der handgriff 8 noch nicht betätigt worden ist, jedoch hat sich der Hebel 4 etwas verschwenkt.
  • In Fig. 5 ist die Lage gezeigt, in welcher der handgriff betätigt worden ist, so daß der Hebel 4 seine Schwenkbewegung (entsprechend der in Fig. 2 dargestellten Lage) durchgeführt hat. Demzufolge hat sich der obere Hebelarm 6 nach unten bewegt, so daß die Messer 3 und 1D sich in Arbeitslage befinden. Es ist zu erkennen, daß der Ausrichtungsteil 9 am oberen Messer 10 dafür sorgt, daß das Klebeband 2 senkrecht zur Schneidwirkung der Messer 3 und 10 geführt wird. Weiterhin ist zu erkennen, daß die Andruckrolle 21 unmittelbar an der Schnittstelle mit der Kleberseite des abgeschnittenen Bandes in Berührung gebracht worden ist. Damit die Andruckrolle 21 an die SchnittstelXe des Klebebandes 2 gebracht werden kann, muß dieser Raum freigemacht werden, was durch die Schwenkbewegung des unteren hebelarmes 7 erreicht wird, an welchem die Andruckra>lle 12 befestigt ist. Die obere Andruckrolle 13 ist weiterhin in Berührung mit dem Klebeband bzw. dem Gegenstand 30, um das Klebeband fest an den Gegenstand anzudrücken.
  • Weiterhin ist der Fig. 5 zu entnehmen, daß die nächstfolgende Rolle 28 des Sternes 25 bereits in Eingriffslage mit der Kleberseite des Klebebandes 2 in der Nähe der Schnittstelle getreten ist.
  • Die Fig. 6 zeigt die Lage der beweglichen Teile der Zange, nachdem der Handgriff 8 losgelassen worden ist, so daß er in die in Fig. 1 gezeigte Lage unter der Einwirkung der Rückholkraft der Feder 4a zurückgekehrt ist. Dadurch befindet sich die Andruckrolle 21 wieder in ihrer Anfangslage, so daß der an ihr befindliche Teil des Klebebandes durch die Bewegung von links nach rechts des Armes 20 um den Gegenstand 30 gelegt worden ist. Danach ist auch die untere Andruckrolle 12 in ihre Anfangslage zurückgekehrt, so daß bei Bewegung des Gegenstandes aus der Öffnung 22 heraus gach links in den Figuren) der letzte Teil des abgetrennten Klebebandabschnittes an den Gegenstand 3 angedrückt wird. Bei dieser Bewegung des Gegenstandes 30 aus der Öffnung 22 heraus tritt der Gegenstand 30 mit der vorderen Kante des Armes des Sternes 25 in Eingriff, an welchem sich die Rolle 28 befindet. Entsprechend wird der Stern 25 zurückgedreht, so daß der Gegenstand aus der Öffnung 22 herausgelangen kann.
  • Bei dieser Rückwärtsbewegung wird das Ende des Klebebandes mitgenommen, d.h. es verbleibt an der Rolle 28. Ist nun der Gegenstand 30 vollständig aus der Öffnung 22 heraus, so bewegt sich der Stern 25 wiederum in die in Fig. 6 gezeigte Laigucsko daß das Klebeband die Öffnung 22 verdeckt, damit der nächste Banderoliervorgang in der beschriebenen Art und Weise eingeleitet werden kann.
  • Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Zange gemäß der Erfindung, wobei an dieser eine zusätzliche Einrichtung angebracht ist, durch welche das Band von der Klebebandrolle abgewickelt werden kann, ohne daß dazu der Handgriff 8 betätigt werden muß. Die Zange nach Fig. 7 weist im wesentlichen die in der vorangehenden Beschreibun g erwähnten Teile auf, zusätzlich ist jedoch ein Schieber 50 an der einen Seite der Zange vorgesehen. Der Schieber 50 besteht im wesentlichen aus einem länglichen rechteckigen Blechteil, welcher durch nicht gezeigte Führungsstifte oder dgl. in Längsrichtung geführt werden kann. Der Schieber 50 weist an seinem vorderen Ende, welches in die Öffnung der Zange hineinragt, einen Anschlag 51 auf, gegen welchen der zu banderolierende Gegenstand 30 gelegt werden kann. Es ist hierbei unbeachtlich, ob der Gegenstand 30 gegen den Anschlag 51 bewegt wird oder ob die Zange gegen den Gegenstand 30 bewegt wird, da in jedem Falle durch die Relativbewegung zwischen Zange und Gegenstand der am Anschlag 51 anliegende Gegenstand 30 den Schieber 50 bewegt. Am hinteren Ende des Schiebers 50 ist eine Klinke 52 angeordnet, welche um einen Schwenkpunkt 53 verschwenkbar ist.
  • Am oberen Teil des Schiebers 50 ist bei 55 eine Blattfeder 54 befestigt, deren loses Ende gegen die obere Seite der Klinke 52 schlägt. Dadurch wird die Klinke 52 mit einer Ausnehmung in Eingriff mit einem Stift 57 gebracht, welcher am äußeren Ende eines Hebels 56 angeordnet ist. Der Hebel 56 ist im unteren Teil der Zange bei 58 schwenkbar angeordnet. Wird der Schieber 50 nach links bewegt, so wird der Hebel 56 um den Punkt 58 verschwenkt, wobei gleichzeitig auch die Klinke 52 um den Punkt 53 eine geringfügige Schwenkbewegung ausführt, wobei jedoch der Stift 57 nicht aus der Ausnehmung der Klinke 52 herausgelangen soll. In Fig. 7 sind in unterbrochenen Linien die Stellungen der erwähnten Teile gezeigt, wenn der Schieber 50 nach links bewegt worden ist. Nahe der linken Stellung des Schiebers 50 ist ein Stift 59 am Gehäuse 40 an einer Stelle befestigt, so daß der Stift 59 mit einem Nockenteil 60 an der Klinke 52 in Eingriff treten kann. Der Nockenteil 60 hat eine schräg verlaufende Fläche. Gelangt die Klinke 52 bei Bewegung des Schiebers 50 mit ihrem Nockenteil 60 an den Stift 59, so wird sie in Uhrzeigerrichtung um den Schwenkpunkt 53 gegen die Wirkung der Feder 54 verschwenkt. Am Hebel 56 ist die Halterung für die Klebebandrolle 1 befestigt, so daß bei der Schwenkbewegung des Hebels 56 von rechts nach links Klebeband von der aretierten Klebebandrolle 1 abgewickelt wird.
  • Wird beispielsweise die Zange auf den zu banderolierenden Gegenstand zu bewegt, gelangen der Anschlag 51 und der Gegenstand 30 in Eingriff zueinander Dadurch wird der Schieber 50 aus seiner Ruhestellung nach links verschoben, wobei auch der Hebel 56 mit der an ihm befestigten Klebebandrolle 1 verschwenkt wird. Dadurch wird eine bestimmte Klebebandmenge abgewickelt, wobei betont wird, daß dieser Abwickelvorgang durch die Relativbewegung zwischen Schieber 50 und Gegenstand 30 herbeigeführt wird. Eine Betätigung des Handgriffs 8 ist hierzu nicht erforderlich. Durch die zusätzliche Einrichtung an der Zange wird es möglich gemacht, Klebeband durch Relativbewegung zwischen der Zange und dem Gegenstand abzuwickeln. Diese Bewegung kann die Bedienungsperson jedoch mit ihrem Arm durchführen, während bei einer Zange ohne diese zusätzliche Einrichtung das Band mit Hilfe der Schwenkbewegung des Hebels 6 durch den Zeigefinger der Bedienungsperson durchgeführt werden muß. Insbesondere dann, wenn erhebliche Kräfte erforderlich sind, um das Band von der Rolle abzuwickeln, ist die anhand der Fig. 7 beschriebene Zusatzeinrichtung vorteilhaft.
  • Gelangt der Steuernocken 60 der Klinke 52 schließlich an den Stift 59, so wird der Hebel 56 mit der Klebebandrolle 1 freigegeben und kann sich unter Einwirkung einer nicht gezeigten Feder nach rechts zurückbewegen. Dadurch wird die von der Klebebandrolle abgewickelte Klebebandmenge, wie in Fig. 7 oberhalb der Klebebandrolle 1 gezeigt, für den nachfolgenden Banderoliervorgang gespeichert. Die Menge des gespeicherten Klebebandes ist u.a. von der Lage des Stiftes 59 abhängig, daher wird bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung der Stift 59 am Gehäuse einstellbar befestigt. Nach Beendigung des Banderoliervorganges kann der Schieber 50 unter Einwirkung einer nicht gezeigten Zug- oder Druckfeder aus der in Fig. 7 in unterbrochenen Linien gezeigten Stellung in die in Fig. 7 in ausgezogenen Linien gezeigte Stellung zurückkehren, wobei die Klinke 52 die in der Fig. 7 rechts gezeigte Lage wieder einnimmt.

Claims (21)

  1. Patentansprüche 1. Zange zum Banderolieren mindestens eines länglichen zu er ringförmig geschlossenen Gegenstandes mittels eines auf einer Rolle befindlichen Klebebandes, mit einer durch abgewickeltes, mit der Kleberseite nach außen zeigendes Band abdeckbaren Öffnung, einem dem Abwickeln eines Bandabschnitts von der Rolle dienenden über den Eingang der Öffnung bewegbaren Teil und mit Messerteilen zum Abtrennen eines Bandstücks, gekennzeichnet durch an der Öffnung (22) angeordnete, das Band (2) an den sich in die Öffnung hinein- und herausbewegenden Gegenstand (30) anlegende Andruckteile (12, 13) und einen das abgeschnittene Ende des Bandabschnitts um den sich in der Öffnung befindenden Gegenstand führenden Teil (21).
  2. 2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (22) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.
  3. 3. Zange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Band (2) anlegenden Andruckteile Rolle , die auf gegenüberliegenden Seiten (23, 24) und am Eingang der Öffnung (22) angeordnet sind.
  4. 4. Zange nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Ende des Bandabschnitts um den sich in der Öffnung (22) befindlichen GegenstandBiihrende Teil als Rolle (21) ausgebildet ist, die mit der Kleberseite des Bandabschnitts in der Nähe der Trennstelle in Berührung bringbar angeordnet ist.
  5. 5. Zange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (21) wenigstens teilweise um den Gegenstand herum bewegbar ist.
  6. 6. Zange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (21) auf einem Kreisbogen bewegbar ist.
  7. 7. Zange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (21) geradlinig bewegbar ist.
  8. 8. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Messerteil (3) an der einen Seite (23) der Öffnung (22) und der andere Messerteil (10) an dem über dem Eingang der Öffnung (22) bewegbaren Teil (6) angebracht ist.
  9. 9. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (3, 10) der Messerteile an der Trennstelle in einem Winkel gekreuzt angeordnet sind.
  10. 10. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß neben einem der Messer (10) ein das Klebeband (2) etwa senkrecht zur Bewegung des beweglichen Messerteils (10) ausrichtender Teil (9) vorgesehen ist.
  11. 11. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die der Trennstelle benachbarte Rolle <12) von der Trennstelle wegbewegbar angeordnet ist.
  12. 12. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen das freie Ende des abgewickelten Klebebandes (2) am Eingang der Öffnung (22) halternden Teil (27, 28'oder 29).
  13. 13 Zange nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung als eine das Band gegen die Öffnungsbegrenzung drückende Rolle (27, 28, 29) ausgebildet ist.
  14. 14. Zange nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (27, 28, 29) an einem durch den sich in die Öffnung hinein- bzw. herausbewegenden Gegenstand (30) bebewegbaren Träger (25) angeordnet ist
  15. 15. Zange nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung als Stern (25) mit mehreren im Winkel zueinander angeordneten Halterungsrollen (27, 28, 29) ausgebildet und an der Zange drehbar gelagert ist.
  16. 16. Zange nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Stern (25) drei Halterungsrollen (27, 28, 29) an seinen Enden aufweist.
  17. 17. Zange nach einem der AnsprUche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Träger oder der Stern (25) in eine Umdrehungsrichtung federnd vorgespannt gelagert ist.
  18. 18. Zange nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsrollen (27, 28, 29) senkrecht zum Träger und bei Vorbeibewegung an der seitlichen Begrenzung der Zange in die Ebene des Trägers kippbar angeordnet sind.
  19. 19. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch einen Anschlag für den Gegenstand in der Öffnung.
  20. 20. Zange nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag verstellbar ist.
  21. 21. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebebandrolle (1) an einem durch den zu banderolierenden Gegenstand (30) beim Hereinbewegen in die Öffnung (22) bewegbaren'Teil (Hebel 56) zwecks Abwickeln von Band von der Klebebandrolle (1) gelagert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0267830A1 (de) * 1986-10-17 1988-05-18 Ciapem Zange zum Anlegen eines Bandes um ein Bündel von Elementen

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